NCAP Test Lodgy enttäuscht

Versucht das mal objektiver zu sehen und ohne Flaschenöffner Brille.

Wie kannst Du nur so dreist auf die Achillesferse zielen. :D

Für den Großteil der Autofahrer (egal welche Marke) ist das eigene Fahrzeug immer das beste was es gibt. Da nimmt man auch gerne schon mal den einen oder anderen Schwachpunkt stillschweigend hin, während man genau wg. dieses Punktes bei Mitbewerberfahrzeugen mit dem Finger darauf zeigt.

Jeder Bauer lobt den eigenen Mist ...... ein Funken Wahrheit ist an diesem Sprichwort dran. ;)

Und letztendlich machen wir selbst das selbe in grün, was wir den Testern von Automobilen unterstellen.

Wir reden andere Modelle mitunter schlecht, um selbst besser dazustehen, oder zumindest die gefühlte Kluft zwischen einem anderen und dem eigenen Fahrzeug zu verringern.
 
Hallo,

Also mir ist die ganze Crash-Test-Diskussion gleich. Wenn es mir bestimmt ist, dass ich draufgehe, dann gehe ich auch in einer supersicheren Panzer-S-Klasse drauf. Und wenn nicht, dann überlebe ich. Ich habe als Kind unangeschnallt einen schweren Frontalzusammenstoß auf der Rückbank eines Autos überlebt, wo keinerlei Sicherheitstechnik drin war (nun ja, bei einem Ascona Baujahr 1974 gab es so etwas nicht). In diesem Auto starben 2 Menschen, ich habe überlebt mit einigen Verletzungen, die aber alle verheilt sind.

Liebe Grüsse
Bernhard
 
Sicherheit

Moin,

--- -- mit ausnahme von krauss-maffei ;) -- ziemlich alt aus ... honni soît...... und selbst krauss-maffei hätte vermutlich wegen fehlender sicherheitsgurte, gurtstraffer, esp, abs, etc. ein problem (mit den testnormen) ... ;)
ich unterstelle jetzt mal, Du meinst Panzer. Die verfügen sehr wohl über Assistenz-Systeme der von Dir benannten Art, sind aber funktionsbedingt anders ausgelegt als bei einem KFz.

Details dazu können wir gern in einem anderen Thread besprechen *s*
 
Was man bei dem ganzen ESP und Assistenzsystemwahn leider fast immer vergisst ist, dass die Sicherheit die diese Systeme vermitteln fast immer dazu verleiten risikoreicher zu fahren ("Ich brauch ja nicht drauf achten, dafür hab ich ja ESP, Kollisionswarner, Spurhalter, etc..."). Das führt oft zu zwei großen Problemen:

- Man überschätzt sich auch wenn man mal ausnahmsweise in einem weniger gut ausgestatteten Fahrzeug sitzt (z.B. weil die Elektronikschleuder in der Werkstatt steht und man die Datsche der Frau nehmen muss)
- Man geht ans Limit und manchmal darüber hinaus, fährt also 200 auf einer klitschnassen Autobahn

Oftmals retten einen die Helferlein, aber oft geht es auch gründlich schief und wenn man es überreizt helfen einem auch kein ESP, 1000 Airbags oder Kaffeepausenerinnerungen mehr...
 
Dazu Sage ich nur BILD... wie die Bildzeitung Bildspiele Bildblabla... Irgendwie müssen die ja Geld verdienen... naja mehr sage ich dazu nicht!
 
War es der MCV, oder der Duster bei dem gesagt wurde, daß 3 Sterne von 5 im Crashtest, Renault genügen würden?

Damit spiegelt sich doch das verständliche Bestreben eines Herstellers wieder, der sich mit einem Neuprodukt nicht selbst in die Pfanne hauen, oder sich selbst ein Bein stellen würde.

Man stelle sich nur vor, die Tester würden einen Van aus der 30.000.- Euroklasse, der aber nur 16.000.- Euro kostet, in den höchsten Tönen loben und behaupten, daß in Anbetracht des Preises und der guten Rückmeldung der Lenkung und des Fahrwerkes ein ESP nicht unbedingt ein "must have" sein muß!

Hinz und Kunz würde sich bei solchen Lobeshymnen gleich zum Neustart dem Lodgy zuwenden und Renault hätte schlagartig ein Absatzproblem mit Scenic und / oder Koleos.

So aber ist man garnicht so böse, wenn das Urteil nicht so himmelhoch jauchzend ausfällt, denn die Zielgruppe der Pragmatiker erreicht man dennoch mit einem Saueren-Gurken-Testergebnis, solange das Preis-Leistungsverhältnis außergewöhnlich gut ausfällt.

Umsatzsteigerung, ohne sich dabei selbst an anderer Ecke etwas wegzunehmen.

Ähnliches gab es doch auch beim Duster.

Miserables Verhalten beim Elchtest versaute sein Marktdebüt, aber trotzdem hatte er einen recht guten Start.

Erst später und kaum noch groß in den Medien gewürdigt, wurde auf Veranlassung von Renault der Test mit einer anderen Reifensorte wiederholt, da der Test angeblich mit einer falschen Reifensorte durchgeführt wurde.

Dieses mal war das Ergebnis deutlich besser.

Hätte man den Duster gleich zu Anfang mit dem nun recht guten Gesamturteil und dem Butterbrotpreis ausgestattet, hätte sich Renault selbst starke Konkurrenz zum X-Trail / Qashqai gemacht.

Liegt in solchen Fehltests gleich zur Markteinführung evtl. ein Sinn?
Ist schließlich nach dem Duster, jetzt mit dem Lodgy schon zum 2. mal in kurzer Zeit, beim gleichen Hersteller.
*** Verschwörungstheoriemodus OFF *** :D

Zumindest ist mir bei noch keinem anderen Hersteller eine derartige Fehlerhäufung bei Tests zur Markteinführung aufgefallen.

Ich zumindest nehme an, daß Renault hier doch recht sensibel mit spitzen Fingern schaltet und waltet, damit man mit Dacia neue Käuferschichten erreicht, OHNE sich selbst und seiner Schwesterfirma Nissan, dabei Konkurrenz zu machen.
 
Ob der Lodgy nun weniger sicher ist als ein anderes Fahrzeug, wer weiß das schon! Ebenso ob es beim Test eines Dacia nicht mit rechten Dingen zu ging! Ok, damals der Elchtest beim Logan.....die Reifen! Dann beim Duster......Reifen! Jetzt den Lodgy gechrasht, in einer Sicherheitsvariante welche in Deutschland nicht zu haben ist! Da muss sich jeder sein Bild selber machen! Wenn ich mir Bilder von Unfällen (mit tötlichem Ausgang) die Letzten paar Wochen in unserer Umgebung auf der A5 und der A6 anschaue....! Da hat es die Autos dermaßen zerlegt, sei es durch Geisterfahrer, rasen in einen schon passierten Unfall oder das Durchbrechen der Mittelleitplanke durch einen LKW! Was sollen die Diskussionen? Was die Herren da testen ist für mich recht weit von der Realität entfernt und damit nicht repräsentativ! Wenn es ordentlich rumpelt dann ist es egal in was für eine Wagen man sitzt!
Wenn einer auf der Landstrasse frontal in mich rein fährt, dann wird er doch sicher vorher auf 63 km/h Chrashtest Geschwindigkeit abbremsen und auch den exakt einzuhaltenden Aufprallwinkel berechnen! Hoffe ich!
 
@Helmut2: Recht haste. Aus dem selben Grund werden wohl auch Dacias mit "nur" recht pragmatischer Motorleistung angeboten (wobei mir das angebotene Motorenspektrum als ausreichend erscheind).

Kaum vorzustellen, wenns Datschen mit nem 2Liter (oder mehr) großem Motor gäbe. :cool:
 
Hallo,


Zum Thema Testen:
ich kann mich erinnern, dass mal (ist schon einige Jahre her) eine Autozeitung verschiedene Allradkonzepte getestet hat. Unter anderem ein einfacher Subaru gegen einen Audi Quattro. Der Subaru hatte "nur" Ganzjahresreifen drauf, der Audi echte Winterreifen und so nebenbei doppelt so viel Leistung. Dann wurde das Beschleunigungsvermögen auf Schnee getestet. Das Ergebnis war wohl klar, oder?

ESP ist inzwischen Vorschrift, in ein paar Jahren wird auch der Kaffeepausenwarner Vorschrift sein bzw. in die Crashbewertung mit eingehen und ein Auto, dass den nicht hat, nur noch 1-2 Sterne bekommen. Die Autolobby drückt uns mit diesen ganzen Assistenten (Schildererkennung, Spurassistent etc.) lauter Mist aufs Auge, aber mal echte 3-Liter Autos zu entwickeln oder Elektroautos, die eine Reichweite und nicht eine Reichkürze haben, ist denen wohl einfach zu langweilig.

Autos sind heute schon an der Grenze der Unbezahlbarkeit, wenn da noch viel vorgeschrieben wird (auch in Punkto Crash-Sicherheit), wird sich ganz schnell niemand mehr ein Auto leisten können. Aber dann ist - dank Rettungspaket für Griechenland - kein Geld mehr da für einen weiteren (Abwrackprämie) Rettungsschirm für die Autoindustrie.

So, das war das Wort zum Morgen
LG
Bernhard
 
wobei die andere Lobby was gegen 3L-Autos haben wird und erst recht der Finanzminister.
Gruß Günter
 
Wir kommen zwar etwas vom Thema ab, aber:

es ist so, dass ich natürlich nicht mehr die ganz alten Zeiten wieder haben will, was Autos angeht, und dass es durchaus sinnvolle Neuerungen gibt, die verbaut werden. Zum Beispiel habe ich das ABS schon ein paar Mal gebraucht, seitdem ich Autos fahre, die so etwas haben... (und zwei Mal hat es zwar angesprochen, mir aber nichts genützt, weil ich das Reh dann doch erwischt habe)
Aber ich frage mich, ob wirklich alles notwendig ist, was technisch möglich ist und ob es letztendlich auch der Nachhaltigkeit dient, dass Autos immer schwerer werden (ohne letztlich mehr Platz zu bieten) und komplizierter.
Wenn ich mit 70 Prozent Aufwand 95 Prozent erreiche und für die 99 Prozent (100 gibt es nicht) 100 Prozent Aufwand (bzw. 150% Aufwand, da gibt es das schon) frage ich mich, ob man sich mal auch nicht mit etwas Weniger zufrieden gibt...

Liebe Grüsse
Bernhard
 
Hallo,

Wenn ich mir den verlinkten Bericht von Texas ansehe, bin ich froh, das im Dacia nicht soviel Elektronikblödsinn eingebaut ist.

Eine 100%ige Sicherheit beim Crash gibt es nicht!

Wenn ich soviel auf einen Crashtest geben würde, dürfte ich ja nie mehr Zweirad fahren:o:o:o

Ein Ding der Unmöglichkeit!!!:D
 
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