Motor einfahren (Sammelthema)

Die meisten Autos haben heute auch eine elektronische Steuerung. Ich glaube die lassen sich gar nicht so fahren das hab so hoch drehen kann. Das merkt man ja nach 1000 und 3000 km an der Leistung. War zumindest bei meinem alten MCVII so.
Das glaube ich auch das man heutzutage per Software Steuerung das einfahren unterstützen kann und vielleicht auch wird
 
Die meisten Autos haben heute auch eine elektronische Steuerung. Ich glaube die lassen sich gar nicht so fahren das hab so hoch drehen kann. Das merkt man ja nach 1000 und 3000 km an der Leistung. War zumindest bei meinem alten MCVII so.
Der Jogger TCe 110 den ich letztes Jahr probefahren konnte, hatte erst 200 km auf dem Zähler, dennoch liess er sich bis zur Drehzahlgrenze auf über 6000 Touren hochdrehen. Da gab es keine elektronische Einfahrsperre.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich halte mich seit 45 Jahren an das was in der Betriebsanleitung steht und gut ist es.

Der Jogger TCe 110 den ich letztes Jahr probefahren konnte, hatte erst 200 km auf dem Zähler, dennoch liess er sich bis zur Drehzahlgrenze auf über 6000 Touren hochdrehen.
Tja so sollte man es nicht machen, wenn man schon kostenlos ein Auto probefahren kann ,sollte man so damit umgehen als wäre es sein eigenes Fahrzeug.:angry: Wenn ich so etwas lese fehlen mir echt die Worte.

LG Thomas
 
Wäre möglich eine Drosselung in der ECU bis ein gewisser Kilometerstand erreicht wäre zu programmieren, aber dazu ist nicht wirklich etwas belegbares zu finden, wenn wahrscheinlich nur in Einzelfällen und bei besonders starken Motoren. - Ansonsten zuviele Wenigfahrer (Mietwagen?) die sich beschweren würden, dass ihr Fahrzeug nicht genug Leistung hätte.

Nach einer Einfahrphase von 2000-4000km spürt man aber zumeist schon eine erste Leistungsteigerung, was am Anfang noch "reibt" ist halt irgendwann eingelaufen, die Einspritzanlage arbeitet mit Korrekturwerten im Reallauf, je weiter man fährt wird das Ventilspiel auch bisschen enger was beim Saugbenziner höhere Drehzahlen und mehr Power bringt.
 
Ich habe es mal getestet:

Fiat Grande Punto, nagelneu vom Händler. Es standen 6 km auf der Uhr. Hab es abgeholt und bin gleich zu meiner Schwester gefahren, 150 km Autobahn. Vom Autohaus gestartet, Auto 15 Minuten warm gefahren und ab auf die Autobahn.

Beschleunigungsstreifen, 2. Gang bis 90km/h, in den Begrenzer. 3. Gang war glaub ich 130 km/h wieder in Begrenzer, usw.

Ende vom Lied des Autos:

Hab das Auto nach 9 Jahren zum Verwerter gefahren. Aber nicht weil der Motor platt war, sondern alle anderen Dinge defekt waren (Bremsen, Katalysator, Stossdämpfer, Reifen etc)

Ah ja, es standen 180 Tkm auf der Uhr. Der Motor lief top, der Rest des Autos war platt. Ich mach mit bezüglich des Motors die wenigsten Sorgen. Die meisten Autos werden noch selbst mit funktionierendem Motor zum Recycler gefahren und müssen nicht dorthin geschleppt werden.

Mit meinem Alfa 146 1.6 Boxer-Motor hab ich es noch mehr übertrieben: -10°C, Motor gestartet und sofort in den Begrenzer. Hab diesen Motor übrigens immer in Drehzahlen von 3500 bis 6500 bewegt. Egal ob kalt oder warm. Was soll ich sagen, Motor lief super, hab ich so auch weiter verkauft.
 
Na gut, die Fiat Fire Motoren sind aber auch des Todes zuverlässig! Egal was man damit macht, der Motor läuft immer!

Wenn der Motor nicht gerade ein Problemkind ist, muss man sich da heutzutage nicht mehr wirklich Sorgen machen.
Bisher habe ich alle Motoren mit Knallgas eingefahren und waren stets frei von Ölverbrauch und der Kraftstoffverbrauch immer eher im niedrigen Bereich für das jeweilige Aggregat.
 
Kenne ich anders:

Bugatti Veyron

Motor kommt auf den Prüfstand und es wird getestet, ob er auch die 1500 PS an Motorleistung bringt. Davor wird er natürlich nicht 5.000 km eingefahren.

Kaum warm, wird geprüft, ob er auch die die Höchstgeschwindigkeit von 430 km/h erreicht. Erst danach wird er dem Kunden ausgeliefert.

Motorrad: BMW S 1000 RR

Beim Motorenbau wird geprüft, ob alle Fertigungstoleranzen eingehalten wurden und ob auch die Kompression passt. Der Motor wird komplett trocken (ohne Tropfen Öl) per Luftdruck auf 2.000/min angetrieben und geprüft ob alle Teile ordnungsgemäß laufen und wie schon geschrieben, ob die Kompression passt (gesehen bei dtv Doku gedreht im BMW-Werk).

Wie sinnvoll ist es nun, die Motoren "schonend" einzufahren?​
 
Vom Punto der mit grad mal 180tkm wegen Reparaturstau weggehauen wird zum Bugatti Veyron. Das war ja ein schneller sozialer Aufstieg.

Wie sinnvoll ist es nun, die Motoren "schonend" einzufahren?
"schonend" ist immer in Anführungszeichen, weil ohne Last ist auch nichts.
Aber was hat ein 1.5 Mio Euro Sportwagen (dessen Motor auf dem Prüfstand eingefahren wird) und ein Rollenprüfstand für ein Sportmotorrad mit einem Dacia zu tun?


Außer das die Geschichten auf den letzten 2 Seiten eher nach sowas hier klingen...

 


Motorrad: BMW S 1000 RR

Beim Motorenbau wird geprüft, ob alle Fertigungstoleranzen eingehalten wurden und ob auch die Kompression passt. Der Motor wird komplett trocken (ohne Tropfen Öl) per Luftdruck auf 2.000/min angetrieben und geprüft ob alle Teile ordnungsgemäß laufen und wie schon geschrieben, ob die Kompression passt (gesehen bei dtv Doku gedreht im BMW-Werk).

Wie sinnvoll ist es nun, die Motoren "schonend" einzufahren?​
Bei den ersten S1000 RR gingen auch genug hoch.
 
Was passiert mit einem Motor der auf dem Prüfstand war.....?
Siehste! Und den Bugatti mit einem Brot & Butter Auto wie dem Dacia zu vergleichen, das grenzt schon an....

Ich würde beim Einfahren auch nicht unbedingt von "schonend" einfahren sprechen, sondern von " sachkundig".

Alter Werkstattmeister sprach immer von Fordern aber nicht Quälen wenn es ums Einfahren geht.
 
Tja so sollte man es nicht machen, wenn man schon kostenlos ein Auto probefahren kann ,sollte man so damit umgehen als wäre es sein eigenes Fahrzeug.:angry: Wenn ich so etwas lese fehlen mir echt die Worte.

LG Thomas
Bevor ich viel Geld in ein Auto investiere, teste ich ausgiebig. Dazu gehört auch das Ausdrehen der Gänge und ebenso die Beschleunigung aus extrem tiefen Drehzahlen heraus. Auch Vollbremsungen aus 60 km/h gehören dazu und ebenso der Test des ESP. Klar ist das nicht schonend fürs Fahrzeug, aber letztendlich will ich ja wissen, was mich die nächsten 5-6 Jahre begleitet.

… ausser bei Probefahrzeugen. Bei diesen kann ich logischerweise nicht warten, bis sie eingefahren sind.
 
  • Danke
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Bevor ich viel Geld in ein Auto investiere, teste ich ausgiebig. Dazu gehört auch das Ausdrehen der Gänge und ebenso die Beschleunigung aus extrem tiefen Drehzahlen heraus. Auch Vollbremsungen aus 60 km/h gehören dazu und ebenso der Test des ESP. Klar ist das nicht schonend fürs Fahrzeug, aber letztendlich will ich ja wissen, was mich die nächsten 5-6 Jahre begleitet.


… ausser bei Probefahrzeugen. Bei diesen kann ich logischerweise nicht warten, bis sie eingefahren sind.
Das wird ja immer besser......nee nee Du tätest von mir kein Auto zur Probefahrt bekommen, wie kann man nur bei einem Auto was 200 KM auf dem Tacho hat die Gänge voll ausdrehen, dafür habe ich null Verständnis so mit Fahrzeugen umzugehen welche einem nicht gehören.....

das ist auch der Grund warum ich nie einen Vorführwagen oder ein Fahrzeug aus einer Vermietung kaufen würde....

Bei einigen Autohäusern hier bei uns sind Probefahrten nur noch in Begleitung eines Verkäufers möglich bzw. es wird eine Gebühr verlangt......warum wohl....???

LG Thomas
 
Das wird ja immer besser......nee nee Du tätest von mir kein Auto zur Probefahrt bekommen, wie kann man nur bei einem Auto was 200 KM auf dem Tacho hat die Gänge voll ausdrehen, dafür habe ich null Verständnis so mit Fahrzeugen umzugehen welche einem nicht gehören.....

das ist auch der Grund warum ich nie einen Vorführwagen oder ein Fahrzeug aus einer Vermietung kaufen würde....

Bei einigen Autohäusern hier bei uns sind Probefahrten nur noch in Begleitung eines Verkäufers möglich bzw. es wird eine Gebühr verlangt......warum wohl....???

LG Thomas
Dass eine Gebühr resp. ein ordentliches Kilometergeld oder eine Tagesmiete mit xy inkludierten KM verlangt wird, finde ich völlig in Ordnung, besonders wenn man eine grösser Probefahrt von einigen 100 km machen möchte.

Und nein, es geht nicht darum, fremdes Eigentum zu schänden, aber ich kaufe nun mal keine Katze im Sack. Wie soll ich z.B. die Geräusche im Innenraum auf der BAB beurteilen können, wenn ich mit dem Probefahrzeug nie die Höchstgeschwindigkeit gefahren bin?
 
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