Motor einfahren (Sammelthema)

Als ich 2013 meinen neuen Lodgy abgeholt habe ergab es sich, dass beruflich eine "längere" Tour fahren musste. Da habe ich den Lodgy auf der Autobahn nach ausgiebigem Warmfahren auch mal höhere Geschwindigkeiten bis 170/180km/h abgefordert. Aber auch nicht in den Begrenzer. Nicht auf Dauer, halt immer wieder mal im Wechsel mit mittlerer Geschwindigkeit. Morgens hin ca. 300km und abends wieder zurück. Das tat dem Dieselmotor mit Sicherheit besser, als nur täglich 20-30km zu fahren. Und bis heute kein messbarer Ölverbrauch oder Ölvermehrung und ein super Motorlauf. Aktuell fährt der Lodgy auch nur längere Strecken, da die täglichen 10-30km der Twingo abspult.

Besser bei wechselnden Geschwindigkeiten/Drehzahlen über eine längere Strecke "warm einfahren" als nur im Kurzstreckenverkehr, den ein großer Teil der PKW täglich absolviert.
 
OT-Beiträge aufgeräumt, da es hier um das Einfahren von Motoren geht.

Bitte beim Thema bleiben !
 
Für mich ist das richtige Einfahren wichtig, das bedeutet die ersten 1000 KM nicht schneller als 100 und nicht über 2500 Umdrehungen, von 1000- 3000 KM nicht schneller als 130 und auch nicht über 3500 Umdrehungen. Auch habe ich bei meinem Fahrzeugen die ersten 1000 KM keinen Anhänger gezogen und keine langen Autobahnfahrten getätigt. Auch gleichbleibende Geschwindigkeiten sollte man vermeiden. Da ich im Außendienst gearbeitet habe waren die ersten 3000 KM sehr schnell rum( hat meistens keine 5 Wochen gedauert)....;) ab 3000 KM habe ich dann die Fahrzeuge auch mal gescheucht auf der Autobahn.....Meine Autos haben mir diese Fahrweise gedankt, kein Ölverbrauch, gute Fahrleistungen sowie lange Haltbarkeit.
Ich habe 2 Autos einen Bekannten verkauft, einen Fiat Doblo 3 Jahre alt mit 66000 KM auf den Tacho als 2 Liter Diesel mit 120 PS.....der hat Ihn mit 660000 KM dann verkauft nach Afrika, dann einen Fiat Scudo 2 Liter Diesel mit 120 PS der hat so knappe 40000 KM drauf und war 2,5 Jahre fast alt, den fährt unser Freund heute noch Tachostand kurz vor 600000 KM.....beide Autos habe aber nicht ich genutzt im Außendienst, sondern meine Frau als Familienwagen.....mit 5 Kindern braucht man schon Platz.....:D

Wenn ich dann hier im Form lese wie mit einem Vorführwagen umgegangen wird der gerade einmal 200 KM auf dem Tacho hat......Vollgas bis in den Drehzahlbegrenzer und auch auf der Autobahn sofort bis zum Anschlag fahren, Vollbremsungen......da wird mir einfach nur .....:kotz2:die haben von Fahrzeugen null Ahnung und mir tun die Auto bzw. die Leute die so ein Auto später als Vorführfahrzeug kaufen einfach nur leid.:verysad:

LG Thomas
 
Leute die so ein Auto später als Vorführfahrzeug kaufen einfach nur leid.
Mein Vectra, den ich mit 20000 gekauft habe, war auch ein Vorführfahrzeug,
der hat jetzt 340000 gelaufen ohne Mucken
Kommt halt immer drauf an
Bezüglich des Einfahrens bin ich aber bei dir
 
Mir tut es selbst auch weh wenn ich mit einem Vorführwagen unterwegs bin, aber es ist nun mal die einzige Möglichkeit, das Fahrzeug auch in extremen Situationen zu testen. Nur Probesitzen oder mit 100 km/h über die BAB oder mit 80 km/h gemütlich über die Landstrasse zu segeln, bringt nicht viel Erkenntnisse. Da will ich zB. auch das Verhalten und den Lärmpegel bei Höchstgeschwindigkeit erfahren oder wenn man das Fahrzeug auf einer Strasse mit über 20% Steigung den Berg hochjagt.
 
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  • Danke
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Mein Vectra, den ich mit 20000 gekauft habe, war auch ein Vorführfahrzeug,
der hat jetzt 340000 gelaufen ohne Mucken
Kommt halt immer drauf an
Bezüglich des Einfahrens bin ich aber bei dir
Ich habe mal einen Audi 80 TD mit 177000 km auf der Uhr gekauft aus der Firma wo mein Vater Geschäftsführer war, der Außendienstmitarbeiter hat den 3,5 Jahre nur getreten. Ich habe damals das Fahrzeug gekauft da er mit 3800 DM sehr günstig war und so fast alle Verschleißteile erneut wurden( Kupplung, Fahrwerk,Radlager und Antriebswellen), habe bei 250000 den Turbo gewechselt und bei 334000 KM war dann der Ölverbrauch höher wie der Dieselverbrauch......Motor tot.....hab das Auto dann noch für 3000 DM an einen Taxiunternehmer verkaufen können, da war der Audi 8 Jahre alt.

Meine Schwester hat zur gleichen Zeit auch so einen Audi mit 3 Jahren von einem Rentner gekauft für 11000 DM aber mit erst 51000 KM auf dem Tacho aber immer sehr human gefahren, meine Schwester hat das Auto 12 Jahre später mit über 600000 KM verkauft und der lief noch 1 A, meine Schwester hat in der ganzen Zeit nur die Kupplung, Radlager, Auspuff sowie die Stoßdämpfer wechseln müssen und natürlich normale Wartungsrep. wie Bremsscheiben und Beläge. Der Turbo sowie die Antriebswellen wurden nicht getauscht.

Ein Motor vergisst nichts.

LG Thomas
 
Was kein Motor wirklich mag, ist kalt oder eben noch nicht durchgewärmt getreten zu werden.
Bei Hybrid Fahrzeugen kaum zu bewerkstelligen. Hab mich leider damit beschäftigen müssen da wir uns einen kaufen. Habe dabei herausgefunden das es erstmal keine normalen Benziner im Hybrid sind und das sie Kaltstartfähig sind. Problematisch wird es dort nur wenn der Benziner ein Turbo hat da diese solche Kaltstarts überhaupt ich gut vertragen. Zum Glück besitzt der Jogger Hybrid keinen Turbo.
 
Dort sind die Motoren für diese Anwendungen auch anders konstruiert. Stichwort Laufspiel bspw. bis Temperatur x läuft teilw. der Motor auch erstmal pauschal mit.

Im Prius läuft das bspw. seit 2 Jahrzehnten unauffällig.
 
Keine Ahnung, was die Computer der Fahrzeuge heutzutage so alles aufzeichnen oder ggf. sogar weiterleiten, aber das könnte im Garantiefalle schon irgendwie relevant sein.

Das kann ich mir nun wirklich nicht vorstellen…
PS
AUTO BILD Nr. 18 vom 04.05.2023 Seite 18: "Fahrzeugelektronik sowie eine zunehmende Vernetzung machen Autos zu riesigen Datenspeichern. Teilweise mehr als 100 Sensoren erfassen das Umfeld, Steuergeräte zeichnen auf, was im oder um das Auto herum passiert. .............Je nach Autohersteller werden in unterschiedlicher Tiefe und Breite Betriebsdaten abgespeichert. ............. Moderne Autos erzeugen stündlich bis zu 25 Gigabyte Daten; bald sollen es bis zu zwei Terabyte am Tag sein - das entspricht etwa 400 Filmen in DVD-Qualität. Um an die Daten heranzukommen, bedarf es allerdings einer Zusammenarbeit mit dem Fahrzeughersteller, denn der hat die Zugriffskontrolle."
Die Hersteller wissen im Zweifel also genau, wie man das Fahrzeug behandelt hat, und können ihre Rückschlüsse daraus ziehen.
 
Wenn die Hersteller, die über die Daten verfügen, gleichzeitig über einen Garantiefall zu entscheiden haben, bringt der Datenschutz dann wem etwas?
 
Wegen der Frage "Einfahren auf Gas oder Benzin"...
Im offiziellen französische Daciaforum ist die Software gerade platt, aber über den GoogleCache doch eine "offiziele" Antwort auf die Frage für den Sandero 3 lesbar.


Le 5 décembre 2021 à 18:37
Le Technocentre de Renault Guyancourt préconise de faire les 1000 premiers kilomètres à l'essence E10 en ne dépassant pas les 3000 3500 tours sur chaque rapport de boîte de vitesse. Puis de basculer sur le GPL à 100% étant entendu qu'il doit y avoir de l'essence E10 dans le réservoir pour assurer le démarrage.
Ce n'est qu'après 3000 km que vous pouvez demander le plein rendement à votre bolide.


"Das Technikzentrum Renault Guyancourt empfiehlt, die ersten 1000 km mit Benzin E10 zu fahren und nicht die 3000-3500 Umdrehungen in jedem Gang des Getriebe zu überschreiten. Danach auf 100 % LPG umsteigen, wobei gilt dass sich noch Benzin im Tank befinden muss um das Starten zu Gewährleisten.
Erst nach 3000km können Sie die volle Leistung ihres Fahrzeugs verlangen."


Guyancort ist Renaults großes Forschungs und Entwicklungszentrum bei Paris.
E10 auf die gleichzeitige Frage des TE ob er mit Super98 oder E5 einfahren soll oder E10 ausreicht.
 
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Ja, dem Kunden, denn ohne Einwillung des Kunden darf der Hersteller die Daten nicht (zum Nachteil des Kunden) verwenden.
 
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