Motor einfahren (Sammelthema)


Und wieder mal der Ausdruck aus dem Volksmund......... Man kann einen Motor hochtourig oder niedertourig fahren.

Untertourig fährt man allenfalls mit Vorsatz oder in völliger Beschränktheit, denn bei untertourig geht man mit der Drehzahl unterhalb der Leerlaufdrehzahl. Dann bricht die Ölversorgung zusammen, weiteres muss wohl nicht geschilder werden.
Gruß von einem Motorenentwickler
 
Stimmt vermutlich. Ist trotzdem in meinen Augen nur Haarklauberei.

Wenn in Foren oder in der Umgangssprache untertourig genannt wird, meint man mit Deinen Worten niedertourig.
 
Kein Mensch sagt Fahrtrichtungsanzeiger zum Blinker - oder Lichtzeichenanlage zur Ampel.
Trotzdem weiss jeder, auch wenn er nur Versteher, aber kein Motorenbauer ist, was gemeint ist.
Und wer auch nur das kleinste bißchen Gefühl
Im Popometer hat, wird merken in welchen Drehzahlbereich sich der Motor wohl fühlt.
 
Den Artikel habe ich lange gesucht und nun wieder gefunden. Ist zwar auf heise.de , jedoch dennoch wirklich gut Wie geschmiert

da wurde auch das Thema Rollenlagerung vorweggenommen, woran dann 10 Jahre später tatsächlich Schaeffler und Ford in der Praxis gearbeitet haben, was es nun im Ecoboost mhev gibt.
 
Passt Selbstschrauber, denn gerade heute habe ich mich gefragt, wie Autos bei Polizei, Feuerwehr, Notarzt usw. "eingefahren" werden? Da interessiert sich doch kein Mensch für die Einfahrvorschriften.

Ich war mit einem Mechaniker, der in einer Polizeiwerkstatt gearbeitet hat, befreundet. Ich habe ihn einmal gefragt, wieviel Motoren so ein Dienstwagen bis zur Aussonderung braucht. Hintergrund der Frage war, dass ich neben einer Polizeistation gewohnt habe. Auf Höhe meines Schlafzimmers war der Umschaltpunkt vom 1. in den 2. Gang, wenn Not am Mann war. Teilweise aber auch, wenn keine Not am Mann war :). Stichwort hochtourig.

Doch zurück zu meiner Frage, bezüglich der Motoren. Die Antwort meines Freundes: Einen, aber sechs bis sieben (Schalt-) Getriebe. Upps....
 
Danke für die Verschiebung, den Thread habe ich wohl verdrängt. In dem Tribologiefaden wurden wohl ein paar Nachrichten gelöscht und nun ist da leider nur schwer nachzuvollziehen, wenn sich jemand auf Beitrag 1234 ohne Zitierung bezieht.

Einsatzwagen haben doch schon laaaaange keine Schaltgetriebe mehr. Selbst der alte Schinken hatte schon ein Automatikgetriebe
Zoll-Auktion - 1 BMW 525 D Touring gebraucht (ID 790994)

Auch der gaaaanz alte E30, der in München noch ewig als Zivilpolizei rumfuhr hatte ein Automatikgetriebe. Man hörte nur, wie die Gänge sortiert wurden, der Wagen sich dennoch nicht wirklich entfernte.

Dafür haben Einsatzfahrzeuge häufig eine Motorvorwärmung. Warum das so viel ausmacht
Verschleiß Steuerkette - Ölanalysen und Ölanalytik für Motor und Getriebe
 
Zuletzt bearbeitet:
Zum Thema Einfahren ist es völlig wumpe welche Getriebe bei Behörden gefahren werden.
Lasst das OT aus dem Thema!
 
Möchtest du selbst dazu etwas sagen, was dies z.b. bei nem tce 90/100 bedeute?
 
Hier eine übersetzte Zusammenfassung Blogeintrag 15.01.2019

dieser Analyse die auch den Einlaufprozess genauer betrachtet

The Running-in of Lubricated Metal-Metal Contacts—A Review on Ultra-Low Wear Systems
Hmmm...also dieser Blogeintrag liest sich für mich anders als die Interpretation seitens heise.de

Dieser Absatz spricht doch eher pro Einfahren, oder nich?

Oberflächen, die nicht vorkonditioniert sind, vertragen deutlich geringere initiale Reibleistungsdichten und müssen schonend eingefahren werden. Konditionierte Oberflächen hingegen können von Anfang an mit höchstmöglichen Reibleistungsdichten beaufschlagt werden.

Ich glaube der gute alte ADAC liegt da mit seinen Empfehlungen gar nicht mal so schlecht...

Auto einfahren – das müsst ihr beachten
 
Zu bedenken ist auch, dass man früher extra "dünnflüssiges" Öl zum Einfahren benutzt hat, das nach 1000 km gewechselt wurde. Soweit ich weiß, hätten zu hohe Drehzahlen den "dünnen" Ölfilm reißen lassen können, weshalb man den Motor eher bedächtig eingefahren hat. Das hat sich bei mir festgesetzt.

Im Moment bin ich verunsichert. Ich denke, dass ich mich an die Vorgaben halte, wobei es schwierig ist, beim CDI in den unteren zwei Gängen unter 2500 Touren zu bleiben, wenn man kein Verkehrshindernis darstellen möchte.
 
Zu bedenken ist auch, dass man früher extra "dünnflüssiges" Öl zum Einfahren benutzt hat, das nach 1000 km gewechselt wurde. Soweit ich weiß, hätten zu hohe Drehzahlen den "dünnen" Ölfilm reißen lassen können, weshalb man den Motor eher bedächtig eingefahren hat. Das hat sich bei mir festgesetzt.

Im Moment bin ich verunsichert. Ich denke, dass ich mich an die Vorgaben halte, wobei es schwierig ist, beim CDI in den unteren zwei Gängen unter 2500 Touren zu bleiben, wenn man kein Verkehrshindernis darstellen möchte.
Heute ist das ganze Auto leben solch Wasser Öl drin um Sprit zu sparen
 
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