Meine Sparsamkeitstests und Frau am Steuer

Hallöchen,

ich als fahrender Schatten – das kenn ich aus zwei Bereichen (beides liegt schon ne geraume Weile zurück;)):

einmal mit Zwei– in diesem Fall Rennrad – Vorderrad am Hinterrad des vor mir Fahrenden - da musste man hübsch aufpassen. Zum „Atem schöpfen“ :cool:

.........
:)

Ist ein zwiespältiges Thema. Fahrste viel biste nicht mal mehr ein Schatten, fährste wenig biste nicht mehr gut genug für vorne...
Bei uns hörte man öffter:" Friss und sauf a bissale mehr, dein Windschatten ist zu klein!"
das Ergebniss: jetzt hab ich den CW Wert einer Kugel! :D

Auf WDR 5 leonardo gabs mal die Frage wegen dem Windschattenfahren:
http://www.wdr5.de/sendungen/leonardo/diekleineanfrage/alltag/kolonnenfahrt104.pdf
Hier EINE Aussage aus dem Pdf:
"Wir reden da von Abständen um die zehn Meter und dort hat man tatsächlich
Einflussfaktoren gemerkt. Das sind dann je nach Witterungsverhältnissen
zehn bis 15 Prozent an Kraftstoff, die man sparen kann.“


Eine andere: "Denn die Gesamtaussage bleibt erhalten: Das man dadurch
Sprit spart, nicht in einem massiven Prozentbereich, aber in einem sehr geringen Prozentbereich, ist das durchaus gegeben...........Ob es sich dafür aber lohnt, auf der Autobahn stundenlang einem langsamen Lkw hinterherzufahren – das muss wohl jeder Autofahrer letztlich für sich selbst
entscheiden"
 
Zuletzt bearbeitet:
Das KO-Argument gegen Windschattenfahren liefert hier "MadGyver":

...Und jetzt kommts: Wenn der vor mir fahrende LKW ungebremst in einen anderen, stehenden LKW knallt, steht er innerhalb von 10m, ohne dass seine Bremsleuchten auch nur flackern. Und ab da wird es eng, weil ich dann erst einmal bemerken muss, dass der LKW steht. Ja, "steht" und nicht "anfängt zu bremsen"......
 
Und meine Erfahrung sagt mir: Da hast Du dann einen Fehler gemacht!!! Wer zum Teufel verlässt sich beim Autofahren denn BLIND auf den Vordermann?
Sorry, aber vor vielen Jahren war der Standardspruch meines Fahrlehrers: "Autofahren ist zu 95% SEHEN..." Auch wenn ich hinter einem LKW her fahre, so weiß ich doch immer, was VOR dem LKW vor sich geht, genau wie ich weiß, was hinter mir vorgeht (bis so ca. 500m oder 1 km auf der Autobahn)

Und wenn man das beherzigt, sollte Dein Szenario NIE vorkommen.....


Gruß gaggel



Ich widerspreche ja nur ungern. Wenn Du mal hinter einem LKW herfährst, der
2,55 m breit ist. Wieviel Abstand willst Du halten wenn Du IMMER sehen willst was vor dem LKW ist?Der ist ja nicht aus Glas. Ich schätze mal nur, weil ich gerade nicht am großen Rechner bin: bei 50 m Abstand verdeckt der LKW eine Fläche von 40-60 m vor sich. Je Näher man jetzt an das Heck heranfährt, desto größer wird die verdeckte Fläche. Oder habe ich da etwas falsch verstanden?
Das heißt, aus deiner Position hinter dem LKW entgeht Dir ein gutes Handballfeld.

Gruß

Ralf
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich widerspreche ja nur ungern. Wenn Du mal hinter einem LKW herfährst, der
2,55 m breit ist. Wieviel Abstand willst Du halten wenn Du IMMER sehen willst was vor dem LKW ist?Der ist ja nicht aus Glas. Ich schätze mal nur, weil ich gerade nicht am großen Rechner bin: bei 50 m Abstand verdeckt der LKW eine Fläche von 40-60 m vor sich. Je Näher man jetzt an das Heck heranfährt, desto größer wird die verdeckte Fläche. Oder habe ich da etwas falsch verstanden?
Das heißt, aus deiner Position hinter dem LKW entgeht Dir ein gutes Handballfeld.

Gruß

Ralf

Dafür gibt es eine Lösung
 
und trotz dieser lösung würde es für dich teuer, wenn du mit zu wenig sicherheitsabstand erwischt wirst;)
 
Und der Trucker der fies ist, zeigt die Aufzeichnung einer leeren Straße in Endlosschleife auf dem Heckmonitor. :D
 
Also treffen wir folgen Vereinbarung: um den Treibstoff zu sparen muss ich doch eine recht lange Strecke hinter dem vorausfahrenden Fahrzeug verbleiben.
Lohnt dieser Stress?

Hier ist eine Lösung von etwas größeren Fahrzeugen. Damit ist schon bewiesen, das man schon den Leerlauf nutzen kann. Da hat Trebbler also Recht und macht es nicht falsch.

http://www.scania.de/Images/20131004_Scania_Eco-Roll_tcm61-395903.pdf


Schaut mal rein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie bestimmt schon von mir gelesen, bin ich auch über meinen Verbrauch (Signatur) etwas missgestimmt.

Nun sind wir mit Anhänger (Gesamtgewicht ca. 400kg), 4 Leuten und Hund im Kofferraum 240km zur Nordsee gefahren..
Ich hatte schon die größten Bedenken.

Aber , max mit 90km/h ;) und 100km Autobahn mit Tempomat 94km/h...
Verbrauch 6,4 l (ohne Eco)...Ich bin wieder versöhnt:):)
 
Also treffen wir folgen Vereinbarung: um den Treibstoff zu sparen muss ich doch eine recht lange Strecke hinter dem vorausfahrenden Fahrzeug verbleiben.
Lohnt dieser Stress?

Ist es wirklich so stressfrei ständig zwischen linker und rechter Spur zu wechseln? Früher einmal, so vor mehr als einem 1/4 Jahrhundert, gehörte ich zu den schnellen, aber da war garantiert keine Zeit zum Nachdenken und telefonieren im Auto hat es damals noch (fast) nicht gegeben.

Wenn ich während der Fahrt telefoniere, dann ist hinter einem LKW für mich die stressfreiste Variante. Man muss sich nur auf einen gleichbleibenden Abstand hinter dem Riesendink konzentrieren.

Hier ist eine Lösung von etwas größeren Fahrzeugen. Damit ist schon bewiesen, das man schon den Leerlauf nutzen kann. Da hat Trebbler also Recht und macht es nicht falsch.

http://www.scania.de/Images/20131004_Scania_Eco-Roll_tcm61-395903.pdf


Schaut mal rein.

Faszinierend, was diese Diskussion alles zu Tage fördert,
dass man bereits so weit ist, hätte ich nicht vermutet.


Aber bei einem LKW 40 l/100 km, 150.000 km pro Jahr -> 60.000 Liter pro Jahr, sind 2 % auch schon 1200 Liter Diesel.
 
@Founder.

Ein moderner 40 to LKW verbraucht zwischen 23 und 28 L/100km:cool:
 
Ich halt so gut es geht abstand zum LKW, ist nämlich wie ein Sandstrahlgerät und die sind böse zum Lack:p
Als Motorradfahrer merkt man das richtig gut was da so hochgewirbelt wird...
 
Ich bin schon vor längerer Zeit zu einem ernüchternden Ergebnis gekommen:

Man kann entweder Sprit sparen, indem man sich an einen schnellen verfügbaren LKW hängt (allerdings mit mindestens 100m Abstand) oder man spart keinen Sprit und nimmt die linke Spur und gibt alles, was das Auto schafft.

Einen sicheren Mittelweg gibt es nicht. Mittlere Geschwindigkeiten geben zwar einen Kompromiss aus Spritverbrauch und Fahrzeit, aber man ist ständig mit Spurwechseln beschäftigt, muss schnelleren Fahrzeugen Platz machen, hängt hinter Schleichern auf der Mittelspur fest und wird grundsätzlich von Ausscherern ignoriert und zu Vollbremsungen gezwungen.

Ich weiß, dass das jetzt eigenartig klingt, aber die entspannteste Fahrweise ist für mich ein Wechsel zwischen den beiden Extremen. Schnelle Passagen mit hoher Konzentration bei Vollgas und dann wieder zur Erholung die langsamen Passagen mit 90 hinter einem LKW, aber nicht so lange, damit es nicht ermüdend wirkt. Immer 30-45 Minuten am Stück, dann die Taktik wechseln.

Das gilt natürlich nur für längere Strecken und wenn man die Bereiche mit Geschwindigkeitsbeschränkungen kennt und somit vorausplanen kann.


Gruß
MadGyver
 
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