Mein Neuer - ein Lodgy - und schon ein Rostproblem [Bremsscheibe]

  • Themenstarter Themenstarter
  • #16
Ja, es ist schon ein original Renault Vertragshändler.

Die Bremsungen habe ich schon öfters und ausgiebig gemacht, da tut sich auf der Bremsscheibe nichts.
Ich mache dem Händler keine Vorwürfe. Aber schaun wir mal wie er reagiert, wenn ich sage das hat sich nun doch als echter Mangel erwiesen.

Der Hauli Schalter ist jedenfalls eine sehr gute Idee (hat mich auch schon bei den ersten Versuchen gestört, dass man den Begrenzer nicht einfach resetten kann, denn der Schalter ist ja schlecht zu erreichen. Leider reagiert der +/- Taster auch nicht auf Dauerdrücken, das ist auch schade.) Auch deine Anleitung ist super.
Dabei ist ein Probem aber noch nicht gelöst: Wenn ich über den Begrenzer doch rausbeschleunigen will, dann muss der Taster permanent gedrückt gehalten werden (= Begrenzer aus), was in solch einer Fahrsituation aber unvorteilhaft ist. Am besten wäre eine Kombination Schalter/Taster: geringer Druck=Taster, großer Druck= Schalter. Oder, sehe ich das richtig mit den Funktionen?
 
Zuletzt bearbeitet:
zum dem thema habe ich da was gefunden:
http://www.tuev-nord.de/cps/rde/xbcr/tng_de/19_Fachinformation2_Hr.Eggers.pdf


Dabei ist ein Probem aber noch nicht gelöst: Wenn ich über den Begrenzer doch rausbeschleunigen will, dann muss der Taster permanent gedrückt gehalten werden (= Begrenzer aus), was in solch einer Fahrsituation aber unvorteilhaft ist. Am besten wäre eine Kombination Schalter/Taster: geringer Druck=Taster, großer Druck= Schalter. Oder, sehe ich das richtig mit den Funktionen?

warum?

entweder gaspedal über den widerstand hinaus durchtreten, dann ist der begrenzer temporär außer kraft gesetzt.
d.h. beim unterschreiten des mimits ist er wieder aktiv.

beim betätigen des "hauli-taster" ist der begrenzer dauerhaft deaktiviert, er wird nur durch setzen eines neuen limits wieder aktiv.
 
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  • Themenstarter Themenstarter
  • #18
o.k. das ist interessant. Das könnte grenzwertig sein, vermute aber mal dass es mehr als 20% verrostete Fläche ist.
Ärgerlich ist halt dass das Fahrzeug erst 2,5 Jahre alt ist und 46 tkm hat.
Und vom Händler.
ich werde nächste Woche mal schauen was der TÜV sagt. Mit einer schriftlichen Bescheinigung kann man dann denke ich schon was anfangen.
keine Lust hätte ich, wenn sich das ganze verschlimmert und ich hab dann in einem Jahr oder später das Problem ganz für mich.

@ John-Doe: du hast vollkommen recht mir war nicht bewusst dass der Begrenzer durch Vollgas aufgehoben wird. tja, bin halt noch Lodgy-Anfänger.
 
man muss sich erst an neue fahrzeuge gewöhnen.

wie viel hat denn der gebrauchte gekostet?
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #20
10T300, einfaches blau aber Ausstattung Prestige (komisch dieser Name für Dacia).
Ich würde sagen ein angemessener Preis bei dem aber am Auto auch alles stimmen sollte.
Paar kleinere Macken hat er ja auch noch (kleine Delle, kleine Kratzer, bisschen Steinschlag).
AHK abnehmbar hat er auch, für mich ein Vorteil, generell ja nicht so unbedingt wegen potenzieller Zusatzbelastung. Kugel sieht aber nicht viel gebraucht aus.
 
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der preis geht völlig in ordnung, wenn das mit dem bremsen noch klar geht.

würde die HU etwas vorziehen, falls es etwas zu bemängeln gibt, was noch unter die garantie fällt.

außerdem empfehle ich dir Monzol 5c für den dci.
 
Verglasung

Verrostete Bremsscheiben bei einem länger stehenden Fahrzeug sind erstmal nichts außergewöhnliches. Nach einiger Zeit bremst sich der aber wieder weg und die Scheiben sind wieder blank.

Was ich aber auf dem 1. Bild sehe, sind ungleichmäßig greifende Bremsbeläge und so wie es den Anschein hat, sind diese in den Außenbereichen "verglast".

Beweis:
in den Rostbereichen ganz innen und ganz außen, in denen alles braun ist, sieht man anthrazit / dunkelgraue Flecken.

Das sind die höchsten Stellen in diesem Bereich und der dort drückende Bremsbelag rutscht einfach darüber und poliert die Stellen leicht glänzend auf.

Verglasung tritt dann auf, wenn zuviel Rost auf den Scheiben ist und der Bremsbelag dann durch die Reibungshitze den Rost in einen sauharten glasige Belag verwandelt und dabei auch selbst etwas von diesem Belag aufnimmt.

Abhilfe schaffen dann meist neue Bremsbeläge die noch frei sind und diese Verglasung entfernen können.

Dabei aber darauf achten, daß man das "blankbremsen" nur soweit betreibt, daß dabei die Scheiben nicht ins glühen kommen, denn dann hat man das gleiche wieder.

Lieber mal nur 100m im 1. Gang Schrittempo mit stark gedrückter Bremse fahren und dann wieder abkühlen lassen.
So können die Beläge die Verglasung abhobeln und der blanke Scheibenbereich wird zusehends wieder größer.

Das ganze kann man auch noch etwas verkürzen, in dem man beim einsetzen der neuen Beläge mit einem groben Schmirgelleinen (60 oder 80er) die Oberfläche der verglasten Bereiche bricht, bzw. ganz grob entfernt.

Die neuen Bremsbeläge schaffen dann wieder ein gleichmäßiges Tragbild.

Interessant wäre es im übrigen auch, wenn Du evtl. noch ein Bildchen einstellen könntest, wie die Rückseite der Bremsscheibe aussieht.
 
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Lieber mal nur 100m im 1. Gang Schrittempo mit stark gedrückter Bremse fahren und dann wieder abkühlen lassen.

Funktioniert das bei deinem MCV?
Ich hab Fahrzeuge gefahren, die bei Gas + Bremsbetätigung automatisch die Motorleistung drosseln - beim meinem MCV nicht, der hat keine elektronische Drosselklappe.
 
Beim MCV hat noch keine Veranlassung dazu bestanden - zum Glück. :)

Ich hab es so bei meinem Bus gemacht, bei dem die hinteren Scheiben im Laufe der Zeit (in Ermangelung an Bremsnotwendigkeit) doch recht stark angegammelt waren.

Aber trotzdem ein interessanter Hinweis.
Heute abend darf ich ja wieder mal MCV fahren und da werd ichs mal ausprobieren.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #25
Lieber mal nur 100m im 1. Gang Schrittempo mit stark gedrückter Bremse fahren und dann wieder abkühlen lassen.
So können die Beläge die Verglasung abhobeln und der blanke Scheibenbereich wird zusehends wieder größer.

Interessant wäre es im übrigen auch, wenn Du evtl. noch ein Bildchen einstellen könntest, wie die Rückseite der Bremsscheibe aussieht.


Ja, das Einbremsen hab ich sogar so gemacht. Rechts Gas (nicht zuuuu viel) und gleichzeitig mit dem linken Fuß (leicht!)Bremse. Stark drücken geht gar nicht, das war von dir etwas zu optimischtisch ausgedrückt. Vom Gefühl her ist das sehr ungewöhnlich und gewöhnungs- (lern)bedürftig.

Aber der Ansatz von dir ist interessant, sprich ich könnte das mit ein bisschen Schmirgeln und neuen Belägen vielleicht selbst in den Griff bekommen.
Die Frage ist nur ob ich da selbst ran soll.
Aber 200 km x 2 ist auch nicht so prickelnd.

Bremsscheiben innen schau ich mal nachher ob ich da mit voll eingeschlagenen Rädern mit dem Foto ran komme.
 
kontaktiere doch erst mal den händler.

vielleicht kannst du es auf seine kosten in einer renault-dacia werkstatt in deiner nähe machen lassen.

mit einer entsprechenden selbstbeteiligung wäre das auch noch in ordnung, immerhin hättest du dann nagelneue bremsen bei einem gebrauchtwagen.
 
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  • Themenstarter Themenstarter
  • #27
Die Innenseite der Bremsscheiben sehen eigentlich gleich aus wie außen.
Vielleicht minimal besser weil wie es mir scheint dass nur ein äußerer Ring verrostet ist.
Bei der Außenseite ist das Fenster des blanken Metalls noch kleiner, weil (radial gesehen) ein äußerer Streifen und ein radial weiter innen gelegener Streifen rostig sind.
Lange Rede kurzer Sinn, ich meinte damit: die von mir rot eingezeichnete Kante ist o.k.
Auch wenns anders aussieht, denn es wäre ja noch viel Material (Bremsfläche) da...
Hab auch Bild der Außenseite nochmals mit drangehängt (erstes Bild).
 

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