Sogar bei der verbilligten Stromsteuer wird der Bürger ja mal wieder ausgenommen.
Tja was soll man sagen, gut finden tu ichs nicht, aber das wird dann zu politisch.
Ist aber auch zum Glück nicht das einzige Instrument, was verfügbar ist um den Strompreis zu drücken.
z.B. wird momentan ja bereits Druck gemacht die Netzentgelte zu senken, außerdem soll die EEG-Umlage ja abgeschafft bzw. reformiert werden.
Und mein persönlicher Tipp: RWE erhält für den Ausstieg aus der Braunkohle 2,6 Milliarden Entschädigung. Verschenktes Geld. Was man davon alles finanzieren könnte...
Das eigentlich interessante ist ja, dass obwohl der Preis relativ hoch ist immer mehr von diesem Geld der Gesellschaft zugutekommt, denn von Windrädern und Solarparks gewinnen auch die Kommunen oder Eigentümergemeinschaften, wenn sich Bürger zusammenschließen. Gibt viele Artikel wie diesen hier:
Wie Gemeinden in der Pfalz dank erneuerbarer Energien ihre Haushalte sanieren
Die Strompreise werden genau so anziehen wie die Benzinpreise.
Umso attraktiver werden PV-Anlagen fürs eigene Dach.
Und wenn man mal ein wenig recherchiert:
Strompreisentwicklung Prognose 2025, 2026, 2030/40
Die Strompreise stabilisieren sich momentan von dem Ausbruch in 2022 und werden bis 2040 nur leicht steigen, aber das ist ja noch gar nicht das interessante:
Denn es geht nicht allzu sehr um den Privatstrompreis oder Industriestrompreis, dort gewinnt das E-Auto jetzt schon, sondern vor allem um die Preise der Ladepunktanbieter. Diese haben ja in den letzten Jahren massiv investiert und Ladepunkte aufgebaut, diese Investition wollen die natürlich reinholen. Je weiter sich diese Thematik stabilisiert und die Investitionen sich refinanzieren, desto günstiger können diese natürlich auch den Strom an der Schnelladesäule anbieten.
Wie dem auch sei, ich bin für Strom recht optimistisch, bei fossilen Kraftstoffen jedoch wird es bald deutlich ungemütlicher.