Mein nächster wird sicher KEIN elektrischer

Sicher ist beim Verbrenner vor allem die Richtung in die sich der Preis für Kraftstoff entwickeln wird nämlich ganz deutlich nach oben.
Das habe ich 2024 schon ein paar mal hier im Forum gelesen, aber irgendwie halten sich die Mineralölgesellschaften sich nicht daran, das ist eine Unverschämtheit von denen. :hammer:
 
@16V Rolli Das hat weniger was mit den Mineralölgesellschaften zu tun, denn ab 01.01.2027 geht der ETS II an den Start, dann wird der CO2 Preis nicht mehr festgesetzt, sondern durch Angebot und Nachfrage an der Börse gehandelt.
Aber warum erzähl ich das alles hier, es muss ja noch ein paar Leute geben die an den Verbrenner glauben und mir dann 2027 meinen Diesel noch abkaufen :shifty:

Wie dem auch sei, dass wir nicht mehr vollständig abhängig sind von anderen Ländern und deren Ölvorkommen finde ich etwas Gutes. Man hat es ja bereits während Corona gesehen - 2021 / 2022 wo der Preis für Benzin auf weit über 2€ geklettert ist. Solche Preisschocks hat man nicht, wenn man von seiner PV-Anlage lädt. Ich sag ja nur, dass Deutschland nicht mehr so sehr auf Energieimporte angewiesen ist volkswirtschaftlich positiv. Man kann sich das ja schon gar nicht mehr vorstellen, dass wir früher auch quasi für den gesamten Strombedarf importieren mussten - Kohle, Gas, Öl, Uran. Wenn wir uns Sorgen um Wohlstand machen und dass Deutschland andere Länder zu sehr mitfinanziert, dann wären die Energieimporte die erste Stelle wo ich anfangen würde. Warum soll Deutschland weiter Saudi-Arabien finanzieren? Aber das ist ja nur meine Meinung.
 
Sogar bei der verbilligten Stromsteuer wird der Bürger ja mal wieder ausgenommen.
Tja was soll man sagen, gut finden tu ichs nicht, aber das wird dann zu politisch.
Ist aber auch zum Glück nicht das einzige Instrument, was verfügbar ist um den Strompreis zu drücken.
z.B. wird momentan ja bereits Druck gemacht die Netzentgelte zu senken, außerdem soll die EEG-Umlage ja abgeschafft bzw. reformiert werden.
Und mein persönlicher Tipp: RWE erhält für den Ausstieg aus der Braunkohle 2,6 Milliarden Entschädigung. Verschenktes Geld. Was man davon alles finanzieren könnte...

Das eigentlich interessante ist ja, dass obwohl der Preis relativ hoch ist immer mehr von diesem Geld der Gesellschaft zugutekommt, denn von Windrädern und Solarparks gewinnen auch die Kommunen oder Eigentümergemeinschaften, wenn sich Bürger zusammenschließen. Gibt viele Artikel wie diesen hier: Wie Gemeinden in der Pfalz dank erneuerbarer Energien ihre Haushalte sanieren
Die Strompreise werden genau so anziehen wie die Benzinpreise.
Umso attraktiver werden PV-Anlagen fürs eigene Dach.

Und wenn man mal ein wenig recherchiert: Strompreisentwicklung Prognose 2025, 2026, 2030/40
Die Strompreise stabilisieren sich momentan von dem Ausbruch in 2022 und werden bis 2040 nur leicht steigen, aber das ist ja noch gar nicht das interessante:
Denn es geht nicht allzu sehr um den Privatstrompreis oder Industriestrompreis, dort gewinnt das E-Auto jetzt schon, sondern vor allem um die Preise der Ladepunktanbieter. Diese haben ja in den letzten Jahren massiv investiert und Ladepunkte aufgebaut, diese Investition wollen die natürlich reinholen. Je weiter sich diese Thematik stabilisiert und die Investitionen sich refinanzieren, desto günstiger können diese natürlich auch den Strom an der Schnelladesäule anbieten.
Wie dem auch sei, ich bin für Strom recht optimistisch, bei fossilen Kraftstoffen jedoch wird es bald deutlich ungemütlicher.
 
Das habe ich 2024 schon ein paar mal hier im Forum gelesen, aber irgendwie halten sich die Mineralölgesellschaften sich nicht daran, das ist eine Unverschämtheit von denen. :hammer:
interessant, wie leicht die Menschen zu befriedigen sind. Einfach ein Produkt kurzzeitig teurer machen und dann wieder ein kleines Stück billiger und schon meinen sie etwas zu sparen.
Na dann, frohes günstiges tanken ;)
 
Millionen von Rentnern, ... könnten davon profitieren.
Die am allerwenigstens, weil sie beim schönen Wetter mit dem Auto unterwegs sind und spätabends vom Ausflug retour kommen und anderntags (bei schönem Wetter) wieder früh morgens zur nächsten Fahrt aufbrechen wollen.
 
Das kann man so nicht über einen Kamm scheren.... es gibt genug Rentner wo das Auto die meiste Zeit in der Gegend rumsteht. Mein Vater z.B. ist zu sagen wir 90% maximal mal Vormittags unterwegs, ab Mittags "könnte" man dann bis zum Sonnenuntergang ein E-Fahrzeug (sofern vorhanden) laden..... :D
 
Die Strompreise werden genau so anziehen wie die Benzinpreise.
Jein, zumindest in der Schweiz sind sogar negative Strompreise zu gewissen Zeiten wieder ein Thema, d.h. es ist angedacht, dass man dafür Geld bekommen soll, wenn man z.B. im Sommer über Mittag Strom bezieht.

Obwohl der Anteil von Solaranlagen in der Schweiz noch recht tief ist, kommt das Netz zu gewissen Zeiten wegen Stromüberproduktion an seine Grenzen. Und da ist jeder Verbraucher willkommen. In dem Zusammenhang werden sogar Klimaanlagen zur Glättung der Produktionsspitzen propagiert, denn die werden besonders dann gebraucht, wenn die Solaranlagen am meisten Strom produzieren.
 
Die am allerwenigstens, weil sie beim schönen Wetter mit dem Auto unterwegs sind und spätabends vom Ausflug retour kommen und anderntags (bei schönem Wetter) wieder früh morgens zur nächsten Fahrt aufbrechen wollen.
Das kenne ich aber anders! Hier in der Straße wohnen schon einige ältere Menschen. Ich sehe die Autos Tags über meist in der Garage oder im Carport stehen!
Die fahren mal zum Einkaufen oder zum Arzt, vielleicht auch noch zu den Kindern, aber dann erst am Abend.

Überwiegend steht das teure Blech herum. Dann kann´s auch Zuhause geladen werden.

LG Carsten
 
zumindest in der Schweiz sind sogar negative Strompreise zu gewissen Zeiten wieder ein Thema
… das wird in Deutschland schon mit dem Solarspitzen-Gesetz geregelt~

Solarspitzen-Gesetz: Keine EEG-Förderung für neue Solaranlagen bei negativen Strompreisen

Sobald an der Börse der Strompreis negativ ist, wird Solaranlagenbesitzern mit einer Leistung >2kW die Einspeisevergütung gestrichen. Der Austausch der digitalen Stromzähler mit entsprechend intelligenten Smartmetern läuft bereits auf Hochtouren.

Die Dynamik im Strommarkt wird immer undurchsichtiger. Ich würde mir aktuell definitiv kein Elektroauto kaufen. Die Planungssicherheit des künftigen Strommarktes gleicht einem Hochseilakt.
 
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