Masseproblem am Rücklicht - Kontrollleuchte(n) an beim Bremsen

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Ich hatte vor einem Jahr ebenfalls diesen Fehler.
Es war der Kontakt in diesem Stecker.
Dazu habe ich den Stecker geöffnet (weiß jetzt nicht mehr genau, wie
das ging - aber einfach mal den Stecker genau unter die Lupe nehmen)
und dann gleich alle Kontakte poliert und den Bremskontakt etwas nach-
gebogen.
Damit war der Fehler beseitigt.
Vorsichtshalber habe ich dann noch Kontaktfett eingesetzt.

Beste Grüße
guest103
 
Aktuelles Feedback:

Habe geprüft und bin drauf gestoßen, dass am Stecker das schwarze Kabel, Steckerplatz Nummer fünf, etwas korrisiert ist.
Habe es etwas abgekratzt, leider kein Erfolg.
Der Stecker läuft auf der Platine auf Blinklicht und Glühbirne des Lichts oben.

Jetzt hab ich es soweit, dass wenn ich bremse, beide Birnen angehen, wenn ich mit Licht fahre und Blinke dann blinkt auch die Birne vom Licht :(

Jetzt stellt sich die Frage, Platine evtl. defekt, Stecker defekt, Kabel defekt?
Masseproblem ->

Stecker reinigem mit WD 40 kann ich probieren, vielleicht hilfts ja.
@_Berni_: kapier ich nicht wie ich den Massefehler nachweisen kann :)
@guest103: Stecker öffnen??? HOW?
 
du musst dir das kabel suchen was die masse im stecker ist, dann mit einem stueck kabel von dem anschuss auf die karosse gehen wenn dann alles sauber geht hast du einen masse fehler

wolf
 
Massetest

Um zu prüfen, ob das Massekabel im weiteren Verlauf einen Fehler hat, kann man, wie schon oben beschrieben, bei abgenommenem Rücklicht und angeschlossenem Kabel einen abisolierten Draht von hinten in den Stecker schieben und mit dem anderen Kabelende an ein leitfähiges Tei (z. B. Schraube) der Karosserie legen. Wenn jetzt alles Funktioniert, ist das Massekabel irgendwo beschädigt, bzw. vielleicht die Verschraubung mit der es an der Karosserie auf Masse gelegt ist, lose oder von Hohlraumwachs unterwandert. Kann bei Sommerlicher Hitze mal passieren, dass die Schraube, wenn sie irgendwo, wo Wachs ist, montiert ist von diesem so gut umschlossen wird, dass kein Strom mehr fließen kann.
WICHTIG!
Vorher am Leuchtenstecker genau prüfen, welcher der Massekontakt ist, sonst gibt es einen Kurzschluss.
Leider kann ich jetzt nicht genau sagen, welcher es bei Dacia ist.
Bei Autos nach deutscher Norm (z. B. VW) währe es normalerweise ein braunes Kabel mit der Klemmennummer 31.
 
@guest103: Stecker öffnen??? HOW?

. . . ja, ich stand vor dem gleichen Problem und hatte mir als erstes den
Massepunkt vorgeknüpft, denselben poliert, mit Cu-Fett behandelt und
nach Mißerfolg sogar noch Zahnscheiben untergelegt.
Pustekuchen!

Dann habe ich den Stecker genauer angeschaut und gesehen, daß er zu öffnen geht (irgendwie ist er nur "geklipst" - also keine Schrauben etc.!)
Geh doch einmal irgenwo dort, wo es aussieht als wäre es eine Gußnaht
des Plastesteckers mit einem flachen Radioschraubenzieher oder Messer
ins "Objekt".
So habe ich es gemacht, weil ich mir sagte, irgendwie müssen die
Kontakte ja dort hineingekommen sein. Und sieha da - der Stecker öffnete
sich.
Dann kann man alle Kontakte herausnehmen (Reihenfolge nicht vergessen)
und entsprechend bearbeiten.
Da ist dann z. B. auch der Einbau eines neuen Kontaktes an einem frisch
abisolierten Litze-Ende mittels einer Krimp-Zange möglich. Hatte ich aber
nicht mehr nötig.

Mehr kann ich dazu nicht sagen.
Wenn ich Zeit gehabt hätte, hätte ich es fotographiert. Aber das alles
spielte sich am Tage der TÜV-Abnahme ab und ich hatte nur noch eine Stunde Zeit, um die TÜV-Wiederholungsgebür zu umgehen.


Beste Grüße
guest103
 
Hallo guest103

CU-Fett kenne ich als Heißschrauben Compound. z.B. Molycote HSC Paste
MOLYKOTE HSC Plus Kupferpaste - ACE-Technik

Das ist aber kein Kontaktfett. CU-Paste verwendet man bei z.B. Auspuffschrauben ect. Damit eingesetzte Schrauben sind noch nach Jahren gut lösbar.

Kontaktfette habe ganz andere Aufgaben. Sie sollen eine Oxydation einer metallisch blanken kontaktoberfläche versiegeln und werden hauchdünn aufgetragen. An Batteriepolen kann es auch etwas mehr sein.

Mehrzweck Kontaktfett,Tube 50ml - Herst.-Teile-Nr.: ERMPG50T bei Mercateo günstig kaufen
 
Danke für die Tips.

Ich bin 60+ und habe in meiner Garage noch eine Büchse
auf der steht "Kontaktfett".
Da ist eindeutig Cu drin.
Die Büchse habe ich noch von meinem verstorbenen Vater.

In meinem ersten Leben war ich mal "Stromer".

Beste Grüße
guest103
 
wie klein die Welt ist. Bin zwar noch an der "Schöppe" wie der Rheinländer sagt aber "Stromer" ist auch mein Metier. Von ganz dünnen Drähtchen wie im Dacia bis zu dicken Bändern für tausende Ampere.
Kontaktfette waren täglicher Umgang meines beruflichen Alltages und Kupferpaste ist mir in diesem Zusammenhang vollkommen neu. Kannst du von der Tube/Dose ein Foto machen ? nur aus Neugierde.
 
........ Kupferpaste ist mir in diesem Zusammenhang vollkommen neu.

Ich kenns auch noch aus meinen ersten Berufsjahren.

Damit wurden die fetten Kontaktfahnen der elektrischen Gabelstapler gefettet.
 
Zum "dazulernen" ist man nie zu alt. Allerdings bewege ich mich in anderen Spannungsebenen. KFZ haben in der Regel 12 bis 24Volt Bordspannung. Im Bereich der Mittelspannung ab 1000 Volt benutzt man keine CU Pasten sondern säurefreie Spezialfette die hauchdünn aufgetragen werden. Auch Kontaktfette erhöhen den elektrischen Widerstand und genau das ist nicht erwünscht.
 
. . . und Kupferpaste ist mir in diesem Zusammenhang vollkommen neu. Kannst du von der Tube/Dose ein Foto machen ? nur aus Neugierde.


Hallo, @Toggle,

bin gestern abend erst wieder 'reingekommen. Deshalb das
lange Schweigen.
War für 14 Tage mal wieder weg (passiert mir im Sommer
sehr oft und neuerdings immer öfter :) )

Natürlich, wenn ich mal wieder in meine Garage komme
(ca. 6 km entfernt), mache ich mal "knips-knips".

Beste Grüße
guest103

Ps. Vor allen Dingen haben wir mit dieser (Kontakt)-Cu-Paste
die Pole der Pb-Akkus eingefettet (im Privatbereich).

Im VEB gab es z. B. für die Al-Freileitungungen "nur" das
normale Adinol-Schmierfett (ich getraue es mir fast nicht,
dies hier zu beichten - war aber so).
Und bei der NVA, jetzt ist ja eh alles egal was ich schreibe,
wurde alles "elektrische" ebenfalls nur mit Schmierfett
"konserviert".
Tja, so war das . . . :huh:

Allerdings, fällt mir gerade ein, wurden im VEB auch Schaltwalzen
von Stern-Dreieck-Schaltern u.ä. bei "wichtigen" Aggregaten
im NS-Bereich auch mit Cu-Kontaktfett beschmiert. . .

In der DDR-Berufsschule haben wir gelernt: "Kupfer ist ein
Weltsparstoff!"
Vielleicht deshalb bei der NVA das säurehaltige Schmierfett.

Na gut, damit kann ich jetzt auch nix mehr retten . . . <_<
 
Fette und ähnliche Schmierstoffe sind ein abendfüllendes Thema. So viele Sorten es gibt so viele Verwendungszwecke gibt es wohl auch. In meiner Branche komme ich mit vielen Fachmonteuren zusammen. Jeder schwört auf die Produkte die oft herstellerbezogen zugelassen sind.
So kenne ich die weiße Klüberpaste die auch als Kontaktfett verwendet wird oder KL Fette sowie auch einfache Vaseline. Letztere wurde jahrzehntelang bei Aluverbindungen im Mittelspannungbereich in Innenanlagen verwendet.
Es handelt sich aber immer um Verbindungen von Leitungen die hauchdünn mit Fett überzogen werden. Niemals werden Schaltkontakte höherer Spannungen gefettet.
 
Fette und ähnliche Schmierstoffe sind ein abendfüllendes Thema. So viele Sorten es gibt so viele Verwendungszwecke gibt es wohl auch. In meiner Branche komme ich mit vielen Fachmonteuren zusammen. Jeder schwört auf die Produkte die oft herstellerbezogen zugelassen sind.

Jau so isses! :)

Wobei ich zur Sicherheit nochmals auf das CU-Fett kommen möchte.

Weil kupferhaltig ist das auch elektrisch leitfähig!

Das richtige zum einfetten der Batteriepole, bevor man die Klemmen draufsetzt und festschraubt. - Auch als Überzug des ganzen Batteriepoles mit Kabelklemmen als Schutz gegen Feuchtigkeit und Oxydation (weißes aufblühen) nicht schlecht.

Auf Grund seiner elektrischen Leitfähingkeit würde ich es aber nicht unbedingt im Bereich der filigranen AMP-ähnlichen Bordsteckerbindungen einsetzen.

Da liegen die feinen Kontaktzüngelchen oft so nah beieinander, daß ein kleines Fettklümpchen einen ungewollten Kriechstrom verursacht, worauf die elektronische Steuerung schon mal ins stolpern kommen kann, unerklärliche Fehlermeldungen bringt, oder ein kleines Birnchen plötzlich unmotiviert mitglimmt, wenn man auf die Bremse steigt.

Einem alten Gabelstapler mit dick CU-gefetteten Kupferschleifern auf dem direktschalteten Fahrtenregler war das egal.
Für den war alles unter 5A noch geduldeter Kriechstrom ..... :D
 
Kontrollleuchte der Nebelschlussleuchte leuchtet beim Bremsen

Gestern nach der Schule ist mir aufgefallen, dass die o.g. Kontrollleuchte beim Bremsen aufleuchtet, erst stark, dann schwächt es ab, dann wieder stark wenn ich stärker bremse. Ich hab jetzt mal Google gefragt und in verschiedenen Foren anderer Hersteller Beiträge bzgl. Korrosion gelesen, und bin mir eigentlich ziemlich sicher, dass das bei mir der Fall ist.

Ich stell mir nur folgende Frage: Soll ich damit zur Werkstatt fahren und die das machen lassen, oder wäre es vielleicht kostengünstiger und weniger zeitaufwändig, wenn ich das selbst prüfe und nachbessere (bzw. einen Erfahrenen da ran lasse)? Hatte jemand von euch das schon öfter oder überhaupt mal?
 
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