Lodgy Camping / Kofferraumausbau

wirklich schöner und einfacher Einbau,

da ich gerade selbst debei bin für das identische Auto eine Liegefläche zu planen (und zu bauen) interessieren mich zwei Dinge:

- die vordere Platte, liegt auf den Kopfstützen auf. Ist das die einzige Stütze vorne? (Die Frage wurde schon gestellt, aber ich habe die Antwort nicht 100% verstanden)

- Du hast von einer max. Länge von 2,10 m geschrieben. Wie erreichst du diese bei Deinem Umbau?

Viele Grüße
-moggele-
 
Hat jemand Erfahrung mit dem System?

So etwas wird von verschiedenen Herstellern angeboten.

Jeder hat 1 oder 2mm Abweichung zu den Profilmaßen der Mitbewerber und Verbindungsstücke sind im Design etwas anders.
Unter dem Strich aber, sind alle gleich.

Schon vor etwa 20 Jahren haben wir damit Maschinenuntergestelle, unter der Decke hängende Fördertraversen queer duch Produktionshallen und Ausstellungsvitrinen für Messebereiche gebaut.

Mein Highlight war der 8 Meter lange Sägetisch aus solchen Profilen mit integrierter Alu-Kappsäge, den ich zu allererst bauen mußte um die Profile sägen zu können, damit erst dann die anderen Dinge gebaut werden konnten.

Schneller Aufbau, genau so massiv wie eine geschweißte Stahlkonstruktion, trotzdem aber jederzeit schnell demontierbar und durch Austausch von maßlich veränderten Bauteilen binnen kürzester Zeit in andere Dimensionen zu bringen.

Dafür, daß man den Aufbau in einem Bruchteil einer Schweißkonstruktion machen kann, muß man im Gegenzug aber mehr Geld auf den Tisch legen.

Kraft ist Weg:Zeit ....... oder auch umgekehrt.

Weniger Arbeit, dafür aber teuerer.

Als Innenausstattung im Fahrzeug zudem immer gut von der Optik anzusehen und es rostet nichts und lackieren oder Rostschutz ist auch ein Fremdwort.

Ich finde diese Systeme genial!

P.S.

Wenn Du mit so etwas liebäugelst und Deine Konstruktion, bzw. die Profillängen für den Auftragsschnitt berechnest, vergesse nicht, die Maße von geschlossenen Eckverbindern mit einzubeziehen, ...... solltest Du diese verwenden wollen.

Sonst wird Deine Konstruktion um dieses Maß größer.
 
Kraft ist Weg:Zeit ....... oder auch umgekehrt.

Weniger Arbeit, dafür aber teuerer.

Zuerst ein bissel Physik, sozusagen die Grundlage der Selben:

Kraft = Masse x Beschleunigung
Leistung = Kraft x Weg
Arbeit = Leistung x Zeit

Jetzt ein Danke für Deinen Beitrag und dem Hinweis wegen des Längenzuwachses. Aber Kürzer geht immer, kostet nur ARBEIT.

Wegen des Preises denke ich, liegt man doch eigentlich im geordneten Bereich, wenn man bedenkt, daß die Holzsachen und gerade die Kleinteile auch Kosten erzeugen. Aber ich Glaube, der Nutzen deckt den finanziellen Aufwand. Und es ist der Stabilbaukasten für Große und man kann sich alles zurecht machen lassen, sprich die Profile ablängen.

flor61
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #19
@moggele

sorry das ich erst jetzt schreibe, waren im Frankreich Urlaub ;-)
Haben super geschlafen! Nur die beschlagenen Scheiben am morgen stören etwas...



die maximale Liegefläche erreiche ich durch komplettes vorstellen der vorderen Sitze.

Die derzeitigen Auflagen ( Klappmatratzen ) haben die Maße: 65cm x 200cm
zwei Stück davon passen genau nebeneinander = 130cm breite x 200cm länge



Die vordere Platte wird bei mir durch die umgeklappte Rücksitzbank ( nicht ausgestellt ) und einen Subwoofer gehalten.



LG
 
@moggele

Nur die beschlagenen Scheiben am morgen stören etwas...

LG

Destawegen beim Schlafen die Atmung einstellen :D

Nee. im Ernst. Wenn die Fenster angekurbelt sind, dann sollte das doch gehen, oder? Komm jetzt aber nicht mit Gasangriff und solche Argus, die zählen nicht.

Hier war irgendwo ein Beitrag wegen Platzangst und so. Wie war es bei Euch, kann man auf dem Bette sitzen oder muß alles, aber auch wirklich alles, im Liegen durchgezogen werden? Du weißt ja, wir wollen uns auch so ein Bett einbauen. Zur Zeit mit Alu-Profilen.

Danke sagt
flor61
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #21
@flor61


aufrecht Sitzen geht nicht ganz da wir extra unter der Liegefläche einen Stauraum für gepäck frei gelassen haben.

Es ist jetzt aber nicht so das man sich jetzt nicht mehr bewegen könnte oder nur noch 5 cm platz zum Dach hat.

Man kann locker den arm nach oben strecken bem liegen...


Kann gerne mal das Bett aufklappen und ein Foto machen wie es beim liegen inkl. Matratzen aussieht, damm sieht man am besten wieviel Platz noch nach oben ist.



Evtl. könnt ihr den Stauraum nach unten auch kleiner gestalten in dem Ihr das ganze konstrukta aus 3 Platten baut und die vorderste dann auch noch zum hochklappen geht. so könntet ihr Koffer auch bei einer niedrigeren Bauhöhe leicht unterbringen.


Wir haben es etwas höher damit wir die Koffer locker unten reinschieben können ohne nochmal was aufklappen zu müssen.


Grüße
 
Was die Lüftung angeht beim Autocampen kann ich aus eigener Erfahrung Windabweiser (für hinten) empfehlen. Die können auch einen Spalt offen bleiben, wenn es schüttet.

Wenn das Bett auf der Höhe der umgeklappten Rückbank realisiert wird, um hinten im Ladebereich unter dem Bett Stauraum zu gewinnen, wirds oben arg knapp. Schlafen geht, mehr :whistle: aber wohl nur sehr eingeschränkt.

Rückbank raus bringt einiges (die Wohnwagennutzer bitte mal weghören) an Komfort. Habe beide "Holz-Camping-Ergänzungen ausprobiert und zuhause rumstehen.
 
Leute, Leute.

Mal davon abgesehen, dass MDF das denkbar schlechteste Material für ein derartiges Vorhaben ist,
sind solche Konstruktionen überdies lebensgefährlich.

Also, MDF 19mm = über 700 kg/m3
Tischlerplatten Gabun Lightwood Stab 19mm = 325 kg/m3 und wesentlich stabiler.
Jedes im Fahrzeug transportierte Kg braucht Treibstoff. Das kostet nur Geld.

Wenn euch ein unachtsamer Auto/Brummifahrer hinten drauf donnert, wird euch euer kuscheliges Bettchen schlimmstenfalls in zwei Teile schneiden, bestenfalls die Organe zerquetschen oder den Rücken brechen.

Denkt bitte mal darüber nach und bleibt gesund.

Meine bisherigen Umbauten:
1100er Kasten-R4
MB 207D
MB 210D
 
Hallo Hotte,

was Du da sprichst, hat schon was für sich. Deswegen sollte das Bettel, zumindest das Kopfteil, zurückgeklappt werden können. Wenn das dann beim Fahrer landet, dann ist eh alles zu spät.

Werde mal diesen Aspekt bei meiner Vorplanung mit bedenken. Dann wären ja einzelne Latten, ala Lattenrost, knautschtechnisch eine gute Variante, wenn man nicht jedesmal abbauen möchte, bei entsprechendem Ortswechsel.

flor61
 
Das Lattenrostprinzip ist in der Tat ein Ansatz. Habe ich bei meinem 1. Umbau im R4 gemacht.
Ikea hatte damals solche zum Aufrollen. Ist aber nur eine Notösung.

Meine Einfachlösung, auf die Schnelle, für ein solches Vorhaben wäre:

Boden mit Antirutschmatten auskleiden
4-6 Metro-Faltkisten gleichmäßig mit Abstand verteilen, die ersetzen die Koffer und dienen als Bettauflage. Alternativ nur 2-3 für die Mitte und rechts und links separate seitliche Auflagen. Dann hat man auch noch Platz für größeres/längeres Staugut.
Besagte Tischlerplatte/Pappelsperrholz quer in 3 Teile schneiden. Diese beiden Schnitte in 45° ausführen oder fräsen, damit sich die hinteren Platten bei einer Stauchung automatisch unter die jeweils vordere schieben.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #26
Das Bett ist ja während der fahrt zusammengeklappt, logisch.

Wenn mir dann noch jemand drauf fährt der es schaft das ganze konstrukt soweit nach vorne zu schieben, dann ist sowieso alles zu spät...


Vom Verbrauch her kann ich mich nicht beklagen, bei 120km/h gerechnet 4,6 Liter

Bei rund 95 km/h hinter dem LKW hinterher gerechnet 4,1 Liter.


Reichweite mit einer Tankfüllung zwischen 1000 und 1200 km je nach Fahrweise... das war vor dem Einbau genau so.


Gewicht alles zusammen ca. 9,5 kg plus 1Liter Ersatz Öl, 1Liter Scheibenreinger, 500ml Universalreiniger und 500ml Lackversiegelung sowie 5 Mikrofasertücher ;-D
 
Gewicht alles zusammen ca. 9,5 kg plus 1Liter Ersatz Öl, 1Liter Scheibenreinger, 500ml Universalreiniger und 500ml Lackversiegelung sowie 5 Mikrofasertücher ;-D

und Lippenstift, das Bierkästelchen (leicht), und dann noch ........;)

flor61

PS: Wenn einer eine Reise tut, dann ...
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #29
Naja das Gewicht ist mir nicht wichtig, mein Verbrauch hält sich in Grenzen.

Und wenn dieser mal so hoch wird das ich auf das Geld schauen muss dann ist es besser ich gehe zu Fuß.


Jedenfalls sind wir die 1070km mit vollem Kofferraum mit genau einer Tankfüllung gefahren... Ich sehe da kein Handlungsbedarf um auf einen Leichtbau umzurüsten.
 
So

der Sommer steht vor der Tür, und der Lodgy wartet auf seine Campingausrüstung.

Heute kamen die Aluprofile. Die wurden auf den Milimeter abgelängt. Das Gestell, welches sich zusammenschieben läßt, ist fertig. Jetzt fehlt noch das Lattenrost und die Matratze. Die Teile werden wohl Morgen kommen. Wenn dann alles fertig ist, werde ich mal ein paar Bilder einstellen.

So, jetzt ist dieser thread wieder aus der Versenkung raus und gibt vieleicht dem/der Einen oder Anderen den Startschuß.

flor61
 
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