Lodgy abgeholt und extremer Sparsamkeitstest

  • Themenstarter Themenstarter
  • #77
und der strom wird natürlich nie teurer?

Der Großhandelspreis für Strom ist im letzten 1/4 Jahrhundert gesunken.

Solarstrom ist im etzten 1/4 Jahrhundert um etwa 90% billiger geworden.
Ölimporte sind 400% teurer geworden.

Einen Mix aus Solar, Wind und Kohlestrom wäre 80% oder mehr Wertschöpfung in Deutschland, eben bis vollständig erneuerbar.

Öl hingegen wird fast ausschließlich importert, kann daher nur Exporterlösen bezahlt werden. Das kann sich Deutschland leisten, aber bereitss
3 EU Länder haben ein Handelsbilanzdefizit größer als der Wert der Ölimporte:

Griechenland, Portugal, Frankreich.
 
Der Großhandelspreis für Strom ist im letzten 1/4 Jahrhundert gesunken.

und was habe ich davon?

kennst du noch die werbung von yellow-strom?

19DM grundgebühr und 19Pf. für die kWh.

und jetzt sind es 25Ct.

aber ist ja nix teurer geworden:lol:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Erstens kommt der Großhandelspreis an Strom beim Verbraucher nicht an, zumindest trotz sorgfältiger Lieferantenwahl und Öko-Strom nicht bei mir.
Im Gegenteil: Deutschland erzeugt zum Teil Überkapazitäten, die ins Ausland verschenkt werden, dafür bezahlt der Endverbraucher immer mehr für seinen Verbrauch.
Trotz Einsparung an Kwh wird jedes Jahr die Endrechnung höher, es sei denn, ich müsste zu Fielmann.

Zweitens wird der Strom Jahr für Jahr aufgrund neuer notwendiger Leitungen uvm. zusätzlich teuerer.

Drittens kostet Solarstrom mehr als einem lieb ist, denn zwischenzeitlich wird vom Staat eine Umlage von selbsterzeugten Strom eingezogen und leider wird man durch Selbsterzeugung Unternehmer, was die meisten vorab nicht wissen.
Ergibt u.U. Steuerberaterkosten, Gewerbesteuer und bei entsprechend hohem Umsatz kostenpflichtige Mitgliedschaft bei der IHK. Aber man tut sich ja Gutes damit, denn schließlich ists ja "Rente von der Sonne", Entsorgungskosten nach 20-30 Jahren heute noch unbekannt.

Viertens ist nach 20 km Fahrstrecke beim Toyota Prius als Vorzeige-Hybrid Ende, der Rest läuft auf veröffentlichte 6,6 l Benzin / 100 km. Dafür bezahlt man dann aber Mehrkosten für den neuen Prius von ca. 10.000 €. Ein schlechtes Geschäft, wie ich meine! Kein Fahrzeug für Landbewohner und schon gleich keines aufgrund der Anschaffungskosten für (kinderreiche) Familien.

Mehr hier:
Fahrtbericht Toyota Prius plug-in: Das Kabel und die Kälte - Fahrberichte - FAZ

Toyota Prius mit Plugin-Hybrid: Stecker rein, Konto leer - Mobil - Tagesspiegel

Zudem ist die Diskussion um Ölverknappung Panikmache, denn Treibstoff kann man zwischenzeitlich schon sehr gut aus Kunststoffabfällen (wenn auch noch teuer) gewinnen, ebenso aus Abfall-Biomasse wie Stroh. Ein Werk in Straubing in Niederbayern hat dazu erfolgreich schon seinen Betrieb aufgenommen.

Fazit: Ein sparsamer Diesel ist und bleibt aktuell das ökonomisch Sinnvollste und von alltagstauglichen für den Normalhaushalt bezahlbaren Alternativkonzepten sind wir noch Lichtjahre entfernt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zudem ist die Diskussion um Ölverknappung Panikmache, denn Treibstoff kann man zwischenzeitlich schon sehr gut aus Kunststoffabfällen (wenn auch noch teuer) gewinnen, ebenso aus Abfall-Biomasse wie Stroh. Ein Werk in Straubing in Niederbayern hat dazu erfolgreich schon seinen Betrieb aufgenommen.
Und vergessen wir nicht, dass es (in Österreich) jede Menge Brachflächen gibt, die man gut zur Biomasseerzeugung nutzen kann.
Ich vermute, in D gibt es da auch Überkapaziäten.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #81
Erstens kommt der Großhandelspreis an Strom beim Verbraucher nicht an, zumindest trotz sorgfältiger Lieferantenwahl und Öko-Strom nicht bei mir.
Im Gegenteil: Deutschland erzeugt zum Teil Überkapazitäten, die ins Ausland verschenkt werden, dafür bezahlt der Endverbraucher immer mehr für seinen Verbrauch.

Weil hier einiges ganz grunssätzlich schief läuft.
Billieger Strom für die Industrie wir über Haushaltskunde
und Kleingewerbe Quersubventioniert.

Es geht mir um die Fundamentaldaten,
bevor die Politik eingreift

Trotz Einsparung an Kwh wird jedes Jahr die Endrechnung höher, es sei denn, ich müsste zu Fielmann.

Zweitens wird der Strom Jahr für Jahr aufgrund neuer notwendiger Leitungen uvm. zusätzlich teuerer.

Diese Leitungen sind nur notwendig, weil man auf teure Offshore Windkraft in der Nordsee setzt.

Es gibt andere Modelle erneuerbare Energie auszubauen, wo die nächsten 10 Jahre kein Leitungsausbau nötig ist.

Mit dem Prinzip Photovoltaik -> Eigenverbrauch, Bufferakkus -> bedarfsgerechte Einspeisung werden mehr Leitungen erst ab 400 GW Photovoltaik nötig, derzeit nur 36 GW.

Drittens kostet Solarstrom mehr als einem lieb ist, denn zwischenzeitlich wird vom Staat eine Umlage von selbsterzeugten Strom eingezogen und leider wird man durch Selbsterzeugung Unternehmer, was die meisten vorab nicht wissen.

In den Anfangsphase gab es sehr hohe Vergütungen, um den Markt anzukurbeln.

Hier was da aktuell ist für Neuanlagen für 20 Jahre ab Vertragsbegin

Ergibt u.U. Steuerberaterkosten, Gewerbesteuer und bei entsprechend hohem Umsatz kostenpflichtige Mitgliedschaft bei der IHK. Aber man tut sich ja Gutes damit, denn schließlich ists ja "Rente von der Sonne", Entsorgungskosten nach 20-30 Jahren heute noch unbekannt.

Warum entworgen? Vielleicht nach 40 Jahren recyceln.

Viertens ist nach 20 km Fahrstrecke beim Toyota Prius als Vorzeige-Hybrid Ende, der Rest läuft auf veröffentlichte 6,6 l Benzin / 100 km. Dafür bezahlt man dann aber Mehrkosten für den neuen Prius von ca. 10.000 €. Ein schlechtes Geschäft, wie ich meine! Kein Fahrzeug für Landbewohner und schon gleich keines aufgrund der Anschaffungskosten für (kinderreiche) Familien.

Der Toyota Prius ist der extrem aufwengige Versuch einen Benziner den Verbrauch eines Diesels zu geben.

Die Plug-in Hybrid Version ist weit überteuert und mit viel zu wenig
elektrischer Reichweite.

Für eine 100.000 km Rentabilität muss man bei einem
5000 EUR Nachrüstsatz 5 EUR auf 100 km einsparen können.

Dazu muss der Treibstoffpreis noch steigen
und der Akkupreis noch sinken.

Ich denke an 10 kWh Akku und 2 * 10 kW Motor für die Hinterräder.
Akku und Elektronik wo des Reserverad ist.

Mehr hier:
Fahrtbericht Toyota Prius plug-in: Das Kabel und die Kälte - Fahrberichte - FAZ

Toyota Prius mit Plugin-Hybrid: Stecker rein, Konto leer - Mobil - Tagesspiegel

Zudem ist die Diskussion um Ölverknappung Panikmache, denn Treibstoff kann man zwischenzeitlich schon sehr gut aus Kunststoffabfällen (wenn auch noch teuer) gewinnen, ebenso aus Abfall-Biomasse wie Stroh. Ein Werk in Straubing in Niederbayern hat dazu erfolgreich schon seinen Betrieb aufgenommen.

Ölbilanz 2013
1,1 Millionen Barrel plus durch US Fracking
0,2 Millionen Barrel plus durch Kanada Ölsand
1,1 Millionen Barrel minus vom Rest der Welt.

Die Spitze der Ölförderung wird 2017 erwartet.
Biomasse ist völlig ineffizient was die Treibstoffversorgung angeht,
dafür hocheffizient im Anstiften von Revolutionen.

Die Ägyptische Revolution war ein Ergebnis von Ethanol aus Biomasse.

Fazit: Ein sparsamer Diesel ist und bleibt aktuell das ökonomisch Sinnvollste und von alltagstauglichen für den Normalhaushalt bezahlbaren Alternativkonzepten sind wir noch Lichtjahre entfernt.

Deswegen fahre ich ja jetzt einen Lodgy Diesel.
Aber in ein paar Jahren kann sich das ändern in Richtung
Plug-in Hybrid Diesel wo der Fahrer mit denkt.

----------

Und vergessen wir nicht, dass es (in Österreich) jede Menge Brachflächen gibt, die man gut zur Biomasseerzeugung nutzen kann.
Ich vermute, in D gibt es da auch Überkapaziäten.

1 m² gutes Ackerland produziert 0,1 Liter Biodiesel pro Jahr.
Reicht für 2 km.

1 m² Photovoltaik produziert hier 150 kWh Strom pro Jahr
Reicht für 1000 km.

Selbst in der Dieselproduktion ist Photovoltaik weit überlegen
1m² Photovoltaik in einer sonnigen Würste produziert 300 kWh Strom,
mit dem man 15 Liter Diesel aus CO2 und H2O herstellen kann.

Diese Art der Treibstoffherstellung ist ab US$ 150 pro Barrel rentabel.
 
in diesem lande läuft schon lange etwas schief.

irgendwann gibt es eine revolution mit fackeln und mistgabeln, dann weden die dummschwätzer (politiker) am nächten baum aufgehängt.
 
1 m² gutes Ackerland produziert 0,1 Liter Biodiesel pro Jahr.
Reicht für 2 km.

1 m² Photovoltaik produziert hier 150 kWh Strom pro Jahr
Reicht für 1000 km.

Selbst in der Dieselproduktion ist Photovoltaik weit überlegen
1m² Photovoltaik in einer sonnigen Würste produziert 300 kWh Strom,
mit dem man 15 Liter Diesel aus CO2 und H2O herstellen kann.

Diese Art der Treibstoffherstellung ist ab US$ 150 pro Barrel rentabel.

Ja, schoen. Trotzdem wurden in meiner heimatgemeinde seit mitte der 80er jahre 350 hektar weingartenflaeche stillgelegt und sind seitdem wiese oder sonstwas. Also nach deinen zahlen gut 7000000 kilometer. Eine menge, die ausreicht, um gut 50% des jahresbedarfes im ort zu decken (inkl. Traktoren usw). Ist geschaetzt nach bauchgefuehl, ok. Ist aber trotzdem flaeche, die ungenutzt ist und auch nie ein teil der lebensmittelproduktion war.
Warum sollte man das also nicht zur treibstoffproduktion nutzen? Die daecher kann man ja trotzdem mit photovoltaik zukleistern.
Und warum sollte man biodiesel machen? Salatoel brennt auch.
Von moeglichen ausbeuten von 50000km pro hektar red ich da noch garnicht.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #84
Ja, schoen. Trotzdem wurden in meiner heimatgemeinde seit mitte der 80er jahre 350 hektar weingartenflaeche stillgelegt und sind seitdem wiese oder sonstwas. Also nach deinen zahlen gut 7000000 kilometer. Eine menge, die ausreicht, um gut 50% des jahresbedarfes im ort zu decken (inkl. Traktoren usw). Ist geschaetzt nach bauchgefuehl, ok. Ist aber trotzdem flaeche, die ungenutzt ist und auch nie ein teil der lebensmittelproduktion war.
Warum sollte man das also nicht zur treibstoffproduktion nutzen? Die daecher kann man ja trotzdem mit photovoltaik zukleistern.
Und warum sollte man biodiesel machen? Salatoel brennt auch.
Von moeglichen ausbeuten von 50000km pro hektar red ich da noch garnicht.

In Deutschland benötigt der Straßenverkehr rund 600 TWh thermischer Energie. Wenn bei der Biomasse nur 1 kWh pro m² geerntet wird,
dann sind dies 600.000 km².

Nur für den Verkehr mehr als die Landesfläche von Deutschland.

Das ist einfach eine Energieart, die von Anfang an sehr stark limitiert werden muss, auf Abfallverwertung in der Landwirtschaft.

Sonst, natürlich kann man auch Pflanzenöl direkt verwenden.
 
Na da naehern wir uns schon an. Klarerweise wird es nicht drin sein, die ganze welt mit btl-sprit zu versorgen. Dennoch waere es irrsinn, die flaechen ( und vor allem die abfaelle) ungenutzt zu lassen. Weil ob die jetzt jahre vor sich hinrotten oder schnell in motoren oder oefen verbrannt werden, spielt fuer die co2 bilanz keine rolle.

Ich sehe da eher ortsweise oder bezirksweise stehende anlagen, die von den umliegenden flaechen aus beliefert werden. Aber wie weit die technik dabei ist, entzieht sich meiner kenntnis.

Und fuer die traumtaenzer: nein, die indios in chile bekommen keinen billigeren mais, wenn die burgenlaender welchen anbauen.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #86
Heute war es mal wieder soweit.

46,86 Liter Diesel für 1257 km macht 3,73 l/100.
nach BC Anzeige waren es 45,15 Liter.

Im Gesamten sind es über alle Betankungen 6% mehr an der Tankstelle als nach BC zusammen addiert.

Diesmal habe ich auch Vergleichdaten mit einer sparsamen Normalfahrerin, meiner Frau.

Alle ihre Fahrten summiert ergaben 5,06 l/100 nach BC.

Mit einem neuen Elektroroller wird es wohl in absehbarer Zeit nichts,
weil mir der Dacia Lodgy die Rentabilitätsrechnungen dafür versaut.

Bei 4,63 EUR Treibstoff auf 100 km zu 1 EUR Strom
könnte ich bei 7000 km im Jahr nur 254 EUR einsparen :wub:
Dann kann ich vielleicht noch 150 EUR weniger Parkgebühren
geltend machen.

Mit einem richtigen Säufer als Auto, 3 mal höherer Verbrauch auf Kurzstrecken und im Stadtverkehr, fällt es natürlich viel leichter
die Anschaffung eines 5000 EUR Elektrorollers als
Sparmaßnahme darzustellen :rolleyes:
 
...Mit einem richtigen Säufer als Auto, 3 mal höherer Verbrauch auf Kurzstrecken und im Stadtverkehr, fällt es natürlich viel leichter
die Anschaffung eines 5000 EUR Elektrorollers als
Sparmaßnahme darzustellen :rolleyes:

Mann oh Mann, du bist schon eine arme Nuß. Mußt dich auch wegen jeder Geldausgabe rechtfertigen?

Willkommen im Club der "Unterdrückten".
smilie_b_042.gif
 
Ich denke auch, beim Kollegen founder ist es einfach der Spaß an der Sache, mit einem normalen Auto Minimalstverbräuche zu realisieren und erst als zweiten Aspekt real Geld zu sparen. Die "Gegenrechnung" zum 5000 Euro Elektroroller geht warscheinlich eher gegen seine eigenen Sparprinzipien als das er "Opfer" seines Weibes ist.

Meine Fahrweise wäre es sicherlich nicht, aber seine Beiträge empfinde ich als sehr lesenswert.....-_-
 
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