JackTF
Mitglied Bronze
- Fahrzeug
- Dacia Logan Kombi 1.6 16V 77 kW (105 PS)
Moin moin ihr Landratten!
Ich habe vor 11 Stunden meinen niegelnagelneuen DACIA Logan MCV 2 1.6 16V in Empfang genommen. Zusätzliche Ausstattung:
- 7 Sitze
- Klang & Klima
- Relingträger
- Mineral-Blau
- elektr. Fensterheber hinten (für bzw. gegen die Kinder)
- Kofferraumabdeckung (wird nachgeliefert)
- Luftfilter (wird nachgeliefert)
Mein erster Eindruck:
Mein Vater hat einen MCV 1.6 16V (noch vor Facelift) -und Fastjack (der sich hier ebenfalls herumtreibt) ebenso. Beide habe ich bereits begutachten und den meines Vaters auch fahren dürfen. Beim Anblick meines eigenen MCV (mit Facelift) blieb mir jedoch erst mal die Spucke weg. Die Farbe ist DER Hammer! Die äußerlichen Veränderungen waren mir bereits hinlänglich bekannt und daher nicht neu. Aber die Innenausstattung hatte ich bis dato so nicht gesehen. Wichtigste Neuerungen:
Die 2 Zusatzsitze sowie der mittlere Fondsitz haben Kopfstützen, die - ähnlich wie beim Sandero - versenkt werden können. Dadurch kann die letzte Sitzreihe ohne Ausbau der Kopfstützen komplett umgeklappt werden (also nicht nur die Lehne runter, sondern die Sitzfläche hochgestellt).
Für alle, die trotz zusätzlicher Sitzreihe eine Kofferraumabdeckung wünschen: Es sind werksseitig Halterungen für die Gurte angebracht, um die Abdeckung zu schonen. Das ist sogar im Handbuch beschrieben. Die Halterungen, die mein Vater zu diesem Zweck gebaut hat, benötige ich also nicht. (Fasti, du kanns meine haben!)
Das Polster ist dunkler, die Türverkleidungen wirken mehr wie aus einem Guß. Das Interior wirkt etwas wertiger. Leider habe ich beim "alten" MCV nicht so sehr auf die Klimatisierungsbedienung geachtet. Ich kann sie meinem Neuen jedoch auch während der Fahrt problemlos bedienen. Der Schalthebel stört nur geringfügig beim Einstellen der Temperatur.
Für mich sehr wichtig: Ich habe im Handschuhfach hinten beim Serviceanschluss (eine Stromversorgung, die lt. Handbuch vom Service-Personal benötigt wird) noch eine Lücke gefunden, um mein iPod-Kabel für mein Radio durchzuführen.
Kleiner Negativpunkt: Im Gegensatz zum MCV1 hat der Fahrersitz des MCV2 keine Lordosenstütze mehr. Dafür kann er in der Höhe verstellt werden. Für mich als alten Trabantfahrer (und zuletzt Citroen AX) ist das dennoch Luxus pur!
Tacho und Drehzahlanzeige sind mit weißen Hintergrund versehen. Das wirkt im Zusammenspiel mit den silbernen (Plastik-)Applikationen auf der Armatur unerwartet sportlich. Die Schaltwege sind erstaunlich kurz. Gerade beim Rückwärtsgang dachte ich erst, ich würde ihn nicht richtig drin haben. (Noch geht er bei mir übrigens sehr leicht rein.)
Fahrerlebnis:
In weiser Voraussicht habe ich mich für den Tag der Autoübergabe bei meiner ca. 40 KM entfernt wohnenden Schwester angemeldet. Nach der Übergabe also den Knopf auf der Fernbedienung zum Öffnen drücken, einsteigen, Sitz anpassen, Spiegel einstellen - die Kopfstütze nicht vergessen! Schlüssel ins Zündschloss - vergewissern, dass kein Gang eingelegt ist - und Schlüssel umdrehen.
Wir spüren ein leichtes Vibrieren - der Motor ist an. Ruhe. Genießen. Klar: Im Vergleich zu meinem Trabant und Citroen AX höre ich hier fast gar nichts. Mit einem Mercedes ist das natürlich anders herum. Dennoch: Für dem Preis ist er erstaunlich ruhig.
Die Kupplung ist - ohne Druckpunkt? Vom Trabant und AX war ich ein es gewohnt, dass beim Erreichen des Kupplungspunktes eine Art von Schlupfen zu spüren ist. Beim DACIA ist die Kupplung - wie soll ich es ausdrücken - stufenlos. Der Wiederstand ist an jedem Punkt gleich. Trotzdem (oder aufgrund meiner jahrelangen Autoerfahrung auch mit unterschiedlichsten Modellen) finde ich den Kupplungspunkt schnell und fahre los.
Die ersten Meter sind die schönsten. Und danach wird es nicht schlimmer. Den Bedienknopf für den Bordcomputer habe ich nach den ersten 6 Kilometern gefunden. Zum gleichen Zeitpunkt realisiere ich auch, was mir "dat Dingens da" alles anzeigt. Trotz der viel kritisierten Debica-Reifen ist der DACIA sehr laufruhig. Die Qualität wird sich wohl erst nach ein paar Tausend Kilometern zeigen müssen. Zu viel Zeit werden sie jedoch nicht bekommen. Sobald die Umweltprämie da ist, kommen Hankook S4 Ganzjahresreifen drauf (wenn ich denn welche bekomme für KARL).
Das Auto reagiert (im Vergleich zu meinen bisherigen Gefährten) sehr agil auf das Gaspedal. Sicherlich ist er kein Sportwagen. Dennoch fährt er sich spritzig. Naja, bisher ist er ja auch nicht beladen worden.
Hmm, für das geplante Essen zur Feier des Tages benötige ich noch etwas Bargeld. Also ab zur nächsten Sparkasse - und erstmalig Parken! Hier merke ich den recht großen Wendekreis. Klar: Wenn man betrachtet, welche Größen ich bisher (regelmäßig) gefahren habe, ist der größere Wendekreis nicht verwunderlich. Aber auch im Vergleich zu größeren Fahrzeugen, die ich schon gefahren habe, lenkt er sich "behäbig". Diese Manko macht sich auf meinem eigenen Parkplatz noch stärker bemerkbar. Diesem gegenüber steht ein recht langer Audi, davor kommt ein Porsche, der aufgrund eines Motorrades recht weit heraus ragt. Ich kann also nicht weit ausholen und muss daher ein wenig rangieren. Zum Glück ist das Nachbarfahrzeug nicht da, das auch noch recht lang ist. Wie soll das erst gehen, wenn der da noch steht? Die geschätzten 3-4 Meter, die die Fahrgasse hergibt, sind nicht viel bei einem Wendekreis von mehr als 13 Metern.
Fazit:
Ich bin nicht erstaunt über die Fahrleistung des DACIA - schließlich kenne ich sie schon. Der MCV2 fährt sich nicht anders als der MCV1. Der Innenraum wurde positiv überarbeitet. Das Äußere wirkt moderner. Man sieht ihm seine Ostherkunft nicht an. Das Fahren macht Spaß. Vor allem, wenn es das erste Neufahrzeug ist, dass man bewegt. Und im Hinblick auf meine bisherigen Wagen hat dieser hier mehr PS als alle vorherigen zusammen. Für mich und meine kleine Familie (Freundin nebst 2 Kindern) ist es der wahrscheinlich größte (und schönste) untere-Mittelklasse-Kombi der Welt!
P.S.
Bilder folgen am Wochenende.
Ich habe vor 11 Stunden meinen niegelnagelneuen DACIA Logan MCV 2 1.6 16V in Empfang genommen. Zusätzliche Ausstattung:
- 7 Sitze
- Klang & Klima
- Relingträger
- Mineral-Blau
- elektr. Fensterheber hinten (für bzw. gegen die Kinder)
- Kofferraumabdeckung (wird nachgeliefert)
- Luftfilter (wird nachgeliefert)
Mein erster Eindruck:
Mein Vater hat einen MCV 1.6 16V (noch vor Facelift) -und Fastjack (der sich hier ebenfalls herumtreibt) ebenso. Beide habe ich bereits begutachten und den meines Vaters auch fahren dürfen. Beim Anblick meines eigenen MCV (mit Facelift) blieb mir jedoch erst mal die Spucke weg. Die Farbe ist DER Hammer! Die äußerlichen Veränderungen waren mir bereits hinlänglich bekannt und daher nicht neu. Aber die Innenausstattung hatte ich bis dato so nicht gesehen. Wichtigste Neuerungen:
Die 2 Zusatzsitze sowie der mittlere Fondsitz haben Kopfstützen, die - ähnlich wie beim Sandero - versenkt werden können. Dadurch kann die letzte Sitzreihe ohne Ausbau der Kopfstützen komplett umgeklappt werden (also nicht nur die Lehne runter, sondern die Sitzfläche hochgestellt).
Für alle, die trotz zusätzlicher Sitzreihe eine Kofferraumabdeckung wünschen: Es sind werksseitig Halterungen für die Gurte angebracht, um die Abdeckung zu schonen. Das ist sogar im Handbuch beschrieben. Die Halterungen, die mein Vater zu diesem Zweck gebaut hat, benötige ich also nicht. (Fasti, du kanns meine haben!)
Das Polster ist dunkler, die Türverkleidungen wirken mehr wie aus einem Guß. Das Interior wirkt etwas wertiger. Leider habe ich beim "alten" MCV nicht so sehr auf die Klimatisierungsbedienung geachtet. Ich kann sie meinem Neuen jedoch auch während der Fahrt problemlos bedienen. Der Schalthebel stört nur geringfügig beim Einstellen der Temperatur.
Für mich sehr wichtig: Ich habe im Handschuhfach hinten beim Serviceanschluss (eine Stromversorgung, die lt. Handbuch vom Service-Personal benötigt wird) noch eine Lücke gefunden, um mein iPod-Kabel für mein Radio durchzuführen.
Kleiner Negativpunkt: Im Gegensatz zum MCV1 hat der Fahrersitz des MCV2 keine Lordosenstütze mehr. Dafür kann er in der Höhe verstellt werden. Für mich als alten Trabantfahrer (und zuletzt Citroen AX) ist das dennoch Luxus pur!
Tacho und Drehzahlanzeige sind mit weißen Hintergrund versehen. Das wirkt im Zusammenspiel mit den silbernen (Plastik-)Applikationen auf der Armatur unerwartet sportlich. Die Schaltwege sind erstaunlich kurz. Gerade beim Rückwärtsgang dachte ich erst, ich würde ihn nicht richtig drin haben. (Noch geht er bei mir übrigens sehr leicht rein.)
Fahrerlebnis:
In weiser Voraussicht habe ich mich für den Tag der Autoübergabe bei meiner ca. 40 KM entfernt wohnenden Schwester angemeldet. Nach der Übergabe also den Knopf auf der Fernbedienung zum Öffnen drücken, einsteigen, Sitz anpassen, Spiegel einstellen - die Kopfstütze nicht vergessen! Schlüssel ins Zündschloss - vergewissern, dass kein Gang eingelegt ist - und Schlüssel umdrehen.
Wir spüren ein leichtes Vibrieren - der Motor ist an. Ruhe. Genießen. Klar: Im Vergleich zu meinem Trabant und Citroen AX höre ich hier fast gar nichts. Mit einem Mercedes ist das natürlich anders herum. Dennoch: Für dem Preis ist er erstaunlich ruhig.
Die Kupplung ist - ohne Druckpunkt? Vom Trabant und AX war ich ein es gewohnt, dass beim Erreichen des Kupplungspunktes eine Art von Schlupfen zu spüren ist. Beim DACIA ist die Kupplung - wie soll ich es ausdrücken - stufenlos. Der Wiederstand ist an jedem Punkt gleich. Trotzdem (oder aufgrund meiner jahrelangen Autoerfahrung auch mit unterschiedlichsten Modellen) finde ich den Kupplungspunkt schnell und fahre los.
Die ersten Meter sind die schönsten. Und danach wird es nicht schlimmer. Den Bedienknopf für den Bordcomputer habe ich nach den ersten 6 Kilometern gefunden. Zum gleichen Zeitpunkt realisiere ich auch, was mir "dat Dingens da" alles anzeigt. Trotz der viel kritisierten Debica-Reifen ist der DACIA sehr laufruhig. Die Qualität wird sich wohl erst nach ein paar Tausend Kilometern zeigen müssen. Zu viel Zeit werden sie jedoch nicht bekommen. Sobald die Umweltprämie da ist, kommen Hankook S4 Ganzjahresreifen drauf (wenn ich denn welche bekomme für KARL).
Das Auto reagiert (im Vergleich zu meinen bisherigen Gefährten) sehr agil auf das Gaspedal. Sicherlich ist er kein Sportwagen. Dennoch fährt er sich spritzig. Naja, bisher ist er ja auch nicht beladen worden.
Hmm, für das geplante Essen zur Feier des Tages benötige ich noch etwas Bargeld. Also ab zur nächsten Sparkasse - und erstmalig Parken! Hier merke ich den recht großen Wendekreis. Klar: Wenn man betrachtet, welche Größen ich bisher (regelmäßig) gefahren habe, ist der größere Wendekreis nicht verwunderlich. Aber auch im Vergleich zu größeren Fahrzeugen, die ich schon gefahren habe, lenkt er sich "behäbig". Diese Manko macht sich auf meinem eigenen Parkplatz noch stärker bemerkbar. Diesem gegenüber steht ein recht langer Audi, davor kommt ein Porsche, der aufgrund eines Motorrades recht weit heraus ragt. Ich kann also nicht weit ausholen und muss daher ein wenig rangieren. Zum Glück ist das Nachbarfahrzeug nicht da, das auch noch recht lang ist. Wie soll das erst gehen, wenn der da noch steht? Die geschätzten 3-4 Meter, die die Fahrgasse hergibt, sind nicht viel bei einem Wendekreis von mehr als 13 Metern.
Fazit:
Ich bin nicht erstaunt über die Fahrleistung des DACIA - schließlich kenne ich sie schon. Der MCV2 fährt sich nicht anders als der MCV1. Der Innenraum wurde positiv überarbeitet. Das Äußere wirkt moderner. Man sieht ihm seine Ostherkunft nicht an. Das Fahren macht Spaß. Vor allem, wenn es das erste Neufahrzeug ist, dass man bewegt. Und im Hinblick auf meine bisherigen Wagen hat dieser hier mehr PS als alle vorherigen zusammen. Für mich und meine kleine Familie (Freundin nebst 2 Kindern) ist es der wahrscheinlich größte (und schönste) untere-Mittelklasse-Kombi der Welt!
P.S.
Bilder folgen am Wochenende.