Grundgedanke EU Import [§§]

Moin,

Eu Reimporte gab es schon in den 70ern, in der BRD.
Und genau da gabs es durchaus diese Probleme.

Das stimmt, aber dann wurde für den EU-Binnenmarkt das Garantie-Recht, Gewährlietsung usw. geändert...
Heute sind Reimporte keine "Grauzone" mehr!
Das ist doch alles klar geregelt, oder? Ich bin zwar kein Jurist, aber in meinem Bekanntenkreis fahren einige Reimporte ohne Probleme.

Ich will nicht: America-First-Parolen analog in Europa!!!
 
Eu Reimporte gab es schon in den 70ern, in der BRD.
Und genau da gabs es durchaus diese Probleme.

Grauimport nannte man das damals noch und es war eine neue Verhaltensweise der Autokäufer, die die Fahrzeughersteller erstmal hilflos auf dem linken Fuß erwischte.

Hauptsächlich ging es dabei um Dänemark und da wiederum schwerpunktmäßig um Opels.

In Dänemark war eine sehr hohe Luxussteuer auf Fahrzeuge und um dort seine Fahrzeuge gut verkaufen zu können, wurde der Fahrzeugpreis gegenüber Deutschland massiv gesenkt.
Nach Zahlung der Luxussteuer kamen dann die Dänen unter dem Stich etwa auf den Deutschen Preis.

Deutsche die sich so ein Fahrzeug aus Dänemark holten, sparten aber einige tausend DM und mußten nur einen Teil davon beim Zoll wieder abliefern.

Deutsche Fahrzeughersteller reagierten zunächst hilflos, wiesen dann aber ihre Händler an, Dänische Garantiehefte nicht zu akzeptieren und diese Fahrzeugbesitzer auch bei anderen Werkstattarbeiten abzuweisen.
Besonders Opel engagierte sich damals stark in dieser Richtung und kam so ins Kreuzfeuer der Öffentlichkeit.

Erst nach vielen erfolgreichen Prozessen von Einzelpersonen, aber auch gewonnenen Sammelklagen von Fahrzeugbesitzern, gaben die Hersteller klein bei und die Dänische Garantie wurde auch in Deutschland anerkannt.
 
Moin,

richtig inzwischen ist das alles im Sinne der Kunden geregelt.

Aber es gehört ganz gar nicht zu den Stammtischparolen, dass es da durchaus Probleme gegeben hat.
Und die Besorgnis ist dann doch noch da, wenn man sich vielleicht noch nicht ganz auf den neuesten Stand gebracht hat.
 
OMG! Dazu passt der Spruch:

" Deutsche,...kauft deutsche Bananen!"

Ich hatte auch mal ´nen Nachbar der nur "deutsche" Autos fuhr.Wo seine Teile für die kiste herkamen wusste er nicht...
Wir haben selbst ein EU FZG und haben keinerlei Probleme damit.Und ob mal jemand- bei einem evtl.Verkauf- danach fragt ob es
den ein EU Auto ist, das ist mir sowas von schnuppe.
Der reguläre Dacia/Renault Dealer hat übrigens KEIN Problem damit einen "polnischen" Stepway" zur Inspektion zu nehmen.
Wenigstens in der Richtung isser voll integriert...:)
 
Das ist sogar sehr einfach. Die Händler außerhalb Deutschlands bekommen ein Verkaufsverbot für Wagen, die an ihre deutschen Importpartner gehen.

Spätestens dann werden die Händler oder ihre deutschen Importpartner in Brüssel auf der Matte stehen und sich über Handelseinschränkungen trotz EU-Freihandel beklagen.
 
Moin Forum,

mal so eine Frage am Rande da ich durch die Suche so nichts entdecken konnte:

Was ist der Sinn hinter Eu Importen?

Also Meiner Auffassung nach sind die doch echt Sinnfrei und ich sehe außer dem niedrigeren Einkaufspreis keine Vorteile.

-längere Wartezeiten bei Bestellung

-da schon im Ausland angemeldet wird man nie der offizielle Erstbesitzer sein

-Keine Garantieansprüche beim Deutschen Händler

-höherer Wertverfall da man im Fahrzeugschein ja sehen kann das es ein Grauimport ist und viele dann direkt den Preis richtig drücken beim Verkauf

-idR weniger Ausstattung. De Duster Prestige hat immer Leder, EU Duster hat Stoffpolster zB

Das sind mal fünf Minus Gründe die ich aus dem Ärmel geschüttelt habe. Bin mal gespannt wie Ihr das seht.

Alles dummes Geschwafel.

Ich habe 3 Wochen gewartet, das Fahrzeug war im Ausland verfügbar. Ich habe genau die Ausstattung die ich wollte. Ich habe Prestige bestellt und habe genau das was im deutschen Logan bei Prestige drin ist auch.

Mein Fahrzeug war nicht im Ausland angemeldet, ich habe die Erstanmeldung selbst vorgenommen und bin der Erstbesitzer.

Garantie in Deutschland kein Problem.

Achja nebenbei habe ich so locker 2000 Euro gespart. Sonst noch irgendwelche daher gezogenen Argumente?
 
Beides, dass EU-Auto und das "Deutsche" haben ihre Berechtigung!
Es kommt einfach auf den Einzelfall an.
Bei meinem Lodgy mit "Vollausstattung" war die Ersparnis eigentlich eher gering. Bei der "Basis" sieht das vielleicht aber ganz anders aus.

Ich habe kein Autohaus mit Probefahrten genervt, oder Leistungen von denen erhalten. (nicht einmal einen Prospekt mitgenommen, den kann ich online ansehen!) Habe mich im Bekanntenkreis schlau gemacht.

Ich fahre zum Händler in meiner Stadt, um an meinem Wagen Wartung, aber auch Garantiearbeiten machen zu lassen. Den interessierte zwar woher das Auto kommt (Tschechien) aber den Garantieantrag hat er dennoch ganz selbstverständlich aufgenommen.
Ihm ist bewußt, dass er damit einen Kunden über Jahre für seine Werkstatt gefunden hat. Damit verdient der das gleiche Geld, wie bei einem deutschen Wagen.

Was hat er verloren? 300,- € Marge für den Neuwagen? Und vielleicht noch etwas aus dem Topf der "Überführungskosten". Dafür hat er aber auch keine Leistungen erbracht.

Ich verstehe aber auch den Käufer, welcher im Autohaus um die Ecke kauft! Der persönliche Kontakt ist auch etwas Wert!
Nicht jeder ist im Internet zuhause, kann mit @-mails um sich schmeißen und will das Auto selber irgendwo in der Peripherie abholen und die Formalitäten auf dem Amt durchführen. Es gibt sogar Menschen, die haben dafür weder Lust, noch Zeit.
 
Mein 2015er Sandero Stepway dCi90 Prestige wäre bei meinem Händler 1500,-€ teurer gewesen als die EU-Datsche von HVT. Einzig die hinteren Fensterheber habe ich nun nicht drin, die gab´s nicht bei der EU-Variante (die wollte/brauchte ich aber sowieso nicht). Da der Wagen schon produziert in RU stand, dauerte es nur 4 Wochen bis ich ihn bekam. Habe durch die kurze Lieferzeit zusätzlich nochmal ein paar Hunderter Spritkosten gespart, da ich das Vorgängerfzg. früher abstoßen konnte. Durch die etwas anderen Wartungsumfänge beim EU-Fzg. (z.B. Zahnriemen nach 4 Jahren oder 80 000km statt 5 Jahre & 120000) spare ich nun nicht direkt die 1500,-. Auf 8 Jahre gerechnet bleiben aber locker 1000,- davon übrig. Da eh´ nur 3 Jahre Garantie drauf sind, muss der Riemen auch nicht unbedingt nach 4 Jahren gemacht werden, da die Motoren ja gleich sind, egal ob EU oder Deutscher.

Meinen neuen Sandero TCe90 LPG Laureate habe ich jetzt allerdings bei meinem hiesigen DACIA Händler bestellt, da er ausstattungsbereinigt nur etwas über 300,-€ teurer ist als das entsprechende EU-Fahrzeug. Die bezahle ich Ihm gerne, muss mich ja auch nicht um die Zulassung usw kümmern.

Nur weil jemand ein EU-Fzg. kauft heißt das also noch lange nicht, daß das auch in Zukunft weiterhin so sein wird. Auch der deutsche Händler macht am EU-Fzg. durchaus sein Geld. Meiner beim Wartungsdienst vom EU-Steppy & jetzt bei der 2. Datsche (wenn sie denn bald geliefert wird...).
 
Moin Forum,

mal so eine Frage am Rande da ich durch die Suche so nichts entdecken konnte:

Was ist der Sinn hinter Eu Importen?

Also Meiner Auffassung nach sind die doch echt Sinnfrei und ich sehe außer dem niedrigeren Einkaufspreis keine Vorteile.

-längere Wartezeiten bei Bestellung

-da schon im Ausland angemeldet wird man nie der offizielle Erstbesitzer sein

-Keine Garantieansprüche beim Deutschen Händler

-höherer Wertverfall da man im Fahrzeugschein ja sehen kann das es ein Grauimport ist und viele dann direkt den Preis richtig drücken beim Verkauf

-idR weniger Ausstattung. De Duster Prestige hat immer Leder, EU Duster hat Stoffpolster zB

Das sind mal fünf Minus Gründe die ich aus dem Ärmel geschüttelt habe. Bin mal gespannt wie Ihr das seht.
 
Sinnvoll,
man spart Geld, warum sollte ich also nicht?
 
Spätestens dann werden die Händler oder ihre deutschen Importpartner in Brüssel auf der Matte stehen und sich über Handelseinschränkungen trotz EU-Freihandel beklagen.

Ganzen Text lesen. Natürlich ist solch ein Handelsverbot nach EU Recht nicht durchsetzbar. Dann bekommen die Händler eben durch die Blume mitgeteilt, dass sie sich ihren Vertrag sonstwo hinstecken können.
Kein Vertragshändler wird das riskieren.

Auch wenn das System dann über Strohmänner abgewickelt wird (falls das überhaupt geht), merkt der Hersteller spätestens wenn das Fahrzeug zum ersten Mal zur Wartung angemeldet wird, wie der Hase läuft.

Natürlich können Käufer selbst hinfahren und sich ihren Wagen im Ausland holen aber wer macht das schon. Die Meisten nehmen ein Importfahrzeug doch nur, weil man es ihnen fast bis vor die Haustür bringt.
 
Ich denke nicht, daß es ein Privatmann sein kann, denn in den meisten Fällen erfolgt die erste Zulassung doch im Endland, also hier in der Regel in Deutschland.

Ich habe noch nicht versucht, in einem Autohaus einen Wagen ohne Zulassung zu kaufen. Geht das überhaupt?
Andererseits... Wer sagt denn, daß die Wagen im ursprünglichen Bestimmungsland nicht schon mal zugelassen waren und nur in D dann neue Papiere ohne Vorbesitzer bekommen?
 
Habe durch die kurze Lieferzeit zusätzlich nochmal ein paar Hunderter Spritkosten gespart, da ich das Vorgängerfzg. früher abstoßen konnte.

Also - diese Rechnung musst du mir mal erklären :D
Hattest du voher nen LKW oder einen Panzer?
 
Unser nächster Dacia wird auch wieder ein EU Wagen werden...
Geht halt schneller. Hat aber noch Zeit weil ja erstmal Mutter ihr Sandero zu uns stoßen wird.
Dieser EU Wagen hat mir die Augen geöffnet, zu mal ich mich im deutschen Dacia/Renault Autohaus nicht wohl gefüllt habe,.
Kam mir vor wie ein Bittsteller...

Unser EU Händler war Top (Auch vom Service her) nur leider gibt es den nicht mehr...
Brauchten um nichts kümmern Zulassung und sogar Inzahlungsnahme/abmelden des alt Wagens.
Wer kauft einen 16 Jahre alten Golf ohne zu Feilschen Blind?
War halt ein Glücksfall für uns.
 
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