Getriebeschaden beim dci 4x4

Bei AMS hatten die das Getriebe schon bei 20.000km durchgenudelt

Würde mich schon interessieren, wie die das fertig gebracht haben
 
Hallo Dustergemeinde!
Seit November hatte ich surrende Laufgeräusche in meinem Duster.
Sie waren ausschließlich von der Fahrgeschwindigkeit abhängig.
Vom Geräusch her habe ich Reifen und Radlager ausgeschlossen und auf das Getriebe getippt. Geglaubt hat mir das niemand.
Nun habe ich Gewissheit: Werkstatt Nr.3 hat das Getriebe gezogen und zerlegt. Dabei wurde festgestellt, dass das Lager der Hauptwelle bereits im Gehäuse gedreht hatte.

Nach 4 Jahren und 120.000 Km hat der Duster nun ein neues Hauptgetriebe, eine neue Kupplung und einen neuen Nehmerzylinder.

Schade...


Mach mich nicht schwach.
Das Gleiche hab ich jetzt auch. KM-Stand 110.000.

Leicht singendes Geräusch, abhängig von der Geschwindigkeit.
Fast nur im Schiebebetrieb hörbar.

Jetzt hab ich aber zum ersten Mal Winterreifen drauf und hab das hoffenderweise darauf geschoben, weil es ungefähr zeitgleich aufgetreten ist.
Wobei sich das mit den Winterreifen ja mit dem Auftreten nur im Schiebebetrieb beißt.

Mal sehen, wie sich das in acht Wochen mit Sommerreifen anhört.
Falls der Karren dann noch fährt.
 
Das verstehe ich nun mal gar nicht. Die Hauptwelle kann nur das übertragen was vom Motor kommt (da dürfte es noch keinen Unterschied machen zw. 2x4 oder 4x4). Ich könnte mir vorstellen das beim Diesel (Drehmoment) das Getriebe am Limit ist und wenn ich bei der Leistung oben an der Serienstreung bin (zu meiner Freude) das es fürs Getriebe eng wird. Diese Argumentation ist aber schon weit hergeholt.....

du hast doch gar kein Untersetzungsgetriebe und ein Sperrdifferential hast du auch nicht
bei den richtigen Geländewagen, mußte man das Differenzial noch von Hand sperren(Suzuki-Geländeflöhe)

Da gab es dann wirklich Knalltüten, die dachten, sie bräuchten das Differenzial nicht mehr zu öffnen :hammer: auf der Straße. Da war das Getriebe gleich futsch.
Genauso wenn man mit der Geländeuntersetzung auf der Straße fahren wollte-> auch futsch

Darum verstehe ich auch nicht, wie man einen Quattro nach 20.000km so in die Binsen fahren kann
Ist mir schleierhaft :blink:
 
du hast doch gar kein Untersetzungsgetriebe und ein Sperrdifferential hast du auch nicht
bei den richtigen Geländewagen, mußte man das Differenzial noch von Hand sperren(Suzuki-Geländeflöhe)

Da gab es dann wirklich Knalltüten, die dachten, sie bräuchten das Differenzial nicht mehr zu öffnen :hammer: auf der Straße. Da war das Getriebe gleich futsch.
Genauso wenn man mit der Geländeuntersetzung auf der Straße fahren wollte-> auch futsch

Darum verstehe ich auch nicht, wie man einen Quattro nach 20.000km so in die Binsen fahren kann
Ist mir schleierhaft :blink:
Ich habe doch auch nicht von Untersetzung geschrieben..... Nur wenn der Frederöffner schreibt Lager von der Hauptwelle VERMUTE ich mal er meint die Getriebeeingangswelle, quasi die mit der Verzahnung der Kupplungsscheibe.
Mit eingelegter Untersetzung (hat der Duster nicht) kann man beim Niva fahren, da die Sperre extra geschalten wird.
 
Ich weiß nicht wie der Niva übersetzt ist :think:
Der SJ 413 von mir, war im Gelände nur seeehr langsam fahrbar. So wie ein Trecker, oder so :lol:

Es gibt auch Geländewagen mit automatischen Naben. Da ist bei Fehlbedienung auch gleich Schicht
 
Die Kombination von ASR und Allrad leuchtet mir auch nicht ein. Kann man das tatsächlich zusammenschalten ?

Das wäre ja der größte Witz :lol:
 
Die Kombination von ASR und Allrad leuchtet mir auch nicht ein. Kann man das tatsächlich zusammenschalten ?

Das wäre ja der größte Witz :lol:
Nö, sinnvoll, normalerweise hätten wir Differentialsperren eine längs und 2 quer und ich kann alles sperren. um Kosten, Gewicht und für die Dööspaddel die mit eingeschalteten Sperren auf der Straße fahren würden lässt man die weg. Die Hardware für sogenannte elektronische Sperren haben wir durch das ESP an Bord (kann jedes Rad einzeln abbremsen), wenn nun ein Rad durchdreht wird das Rad abgebremst bis im Idealfall beide Räder greifen. Längs übernimmt das die Haldexkupplung (oder was ähnliches). Meine Frage ob der Duster ebenfalls die Motorleistung reduziert hat noch niemand aus der Runde beantwortet, lt BA (wenn richtig verstanden) nur wenn ich ESP aktiviert habe. Mein Honda hat gnadenlos die Leistung weggenommen, im Tiefschnee waren da nur noch 2000U/min möglich.
 
ja, bei 4x2 macht ASR schon Sinn, auch wenn man dann nicht mehr mit durchdrehenden Rädern sich den Berg raufwühlen kann. Das wird dann vom ASR als "unsicher" erkannt und die Räder abgebremst.
Schaltet man ASR ab, kommt man den Berg rauf

bei einem 4x4 gibt es doch gar keine durchdrehenden Räder ??? :think:
Die Kraft wird auf vier Räder verteilt und es geht vorwärts. Wenn man mit einem 4x4 einen Berg hochfährt, drehen die Räder auch nicht durch ???
Bin aber auch schon 25 Jahre keinen 4x4 mehr gefahren :blink:

ah, Haldex-Kupplung ???

"Generation 4 verfügt über eine elektrische Ölpumpe mit Druckspeicher und kann zur Steigerung der Fahrdynamik eingesetzt werden, um z. B. das Fahrzeug auch ohne Radschlupf zu stabilisieren, bevor unerwünschte Fahrsituationen eintreten. Funktionen wie eine Sperrung der Haldex-Kupplung im Fahrzeugstand zur Unterstützung der Traktion bei der Startbeschleunigung sind mit der vierten Generation möglich."

Haldex-Kupplung – Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Haldex-Kupplung)
 
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Herrlich!!!

Dieser Thread ist einfach herrlich! Da reichen sich die Spezialisten die Möglichkeiten nur so weiter tztztz

Gruß DECO
 
Ich weiß nicht wie der Niva übersetzt ist :think:
Der SJ 413 von mir, war im Gelände nur seeehr langsam fahrbar. So wie ein Trecker, oder so :lol:

Es gibt auch Geländewagen mit automatischen Naben. Da ist bei Fehlbedienung auch gleich Schicht
Von Freilaufnaben habe ich das letzte mal beim Samurai und beim Daihatsu Feroza was gehört, ich glaube das ist nicht mehr Stand der Technik.
 
Man kann das drehen und wenden wie man will: ein Getriebeschaden ist auch durch solche Technik nicht zu erklären.

Für Betroffene wäre das übel, wenn die Getriebe so schnell durchgenudelt wären :(

Das letzte Abenteuer: Mit dem Kia ins Gelände
wieder mal probleme mit automatischen freilaufnaben - KIA Board (http://www.kia-board.de/forum/index.php?thread/13433-wieder-mal-probleme-mit-automatischen-freilaufnaben/)

au backe :blink:-Mein Zahn !, Wenn es nicht mal mehr zu einem billigen Offroader aus Japan reicht......................
 
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Wer es bewußt darauf anlegt der bekommt jedes Getriebe kaputt, was im vorliegenden Fall "so" aber nicht zutrifft.

Ein mißhandeltes Getriebe bekommt Schäden an Verzahnungen, Keilnuten, Keilen oder Wellensitzen der Ritzel ........ eben überall dort, wo die Kraft direkt übertragen wird.

Nicht aber in einem Lagersitz des Gehäuses!
Diese Lagersitze sind Preßpassungen die den äußeren Lagerring eisern festhalten.

Eine Preßpassung in Aluguß verliert nur ihre Haltekraft wenn öfters das Lager gewechselt wird, was im hier vorliegenden Fall nicht zutrifft.

Die zweite Möglichkeit daß ein Preßsitz im Aluguß aufgenudelt wird und sich die äußere Lagerschale mitdreht ist, wenn im Lager der Lagerkäfig bricht und Kugeln beginnen sich zu verkanten.
Gleiches passiert auch bei feinen Nadellagern, wobei da die Ursache mitunter in einer gebrochenen Rolle liegt die den Lagerkäfig beschädigt, wodurch dann die gleiche Kettenreaktion entsteht wie beim Kugellager.

Nachdem der Wellensitz des Lagers Stahl auf Stahl und der Gehäusesitz Stahl in Alu ist, ist auch vollkommen klar wer dann nachgibt ....... die schwächere Seite nämlich die, bei der Stahl in Alu ist.

Durch kurzfristiges Kugelverkanten wird der Äußere Lagerring immer wieder in Drehrichtung geknüppelt, wodurch sich der Lagerring über kurz oder lang beginnt sich im Alugehäuse mitzudrehen und somit einen mechanischen Abrieb am Lagersitz des Gehäuses erzeugt.
Das Innenmaß wird langsam größer und das Lager dreht sich immer häufiger mit.

Aber auch das scheint hier nicht der Fall zu sein, denn dann hätte der TE hier von einem gebrochenen oder defekten Lager berichtet.
Denn ein solches defektes Lager erkennt selbst ein Blinder mit dem Krückstock.

Somit bleibt nur ein maßlicher Ausreißer im Innenmaß des Lagersitzes beim Getriebegehäuse als Ursache für das mitdrehende Lager übrig, der schon ab Werk anstelle einer Preßpassung, in Richtung Gleitpassung abdriftete.

Es geht zwar eine gewisse Zeit gut, aber dann .........................
 
Ich nehme an, daß das Kugellager die Axialkräfte nicht aufnimmt sondern die Welle am anderen Ende gehalten wird. Eine leichte Pressung müßte das Lager jedoch haben, da sonst der Lageraußenring mitdrehen könnte.
Vielleicht war die Reibung innerhalb des Lagers zu hoch und hat die äußere Lagerschale mitgerissen.
 
Das hintere Lager sieht ja fast aus wie ein Schrägrollenlager? Oder täuscht das.
 
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