Extremer nicht lokalisierbarer Ölverlust beim Lodgy 1.2 TCe (Bj 2014)

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Seitdem ist der Ölverbrauch von 3 auf 1 dl / 1000 km gesunken
Wirklich auf 0,1 Liter pro 1000 km? Das wäre tolerierbar. Im verlinkten Post hast Du ja geschrieben, dass erstmal kein Ölverbrauch mehr war. Hat sich das wieder geändert? Steigt er wieder leicht an?
 
Ich habe nur 4000 km seit dem letzten Ölwechsel gefahren (und davor immer nur 2-3000 km wegen anderer Reparaturen), also ich habe noch keine Langzeiterfahrung. Aber früher, vor der Reparatur habe ich beobachtet, dass der Ölverbrauch nach einem Ölwechsel immer gering wahr, und gestiegen ist, als das Öl älter (oder weniger?) wurde. Also der aktuelle Trend (0 dl während der ersten 1-2000 km, jetzt bei 4000 km 1 dl) passt dazu. Mal sehen, wie es bei 10000 km aussieht. Ist es auch dann bei 1 dl, passt es mir gut, da ich eh alle 10000 km das Öl wechsle und müsste somit nie nachfüllen.
 
Also mein Motor wurde vom AH zerlegt und praktisch alles mögliche getauscht. Seitdem ist der Ölverbrauch von 3 auf 1 dl / 1000 km gesunken. Sie haben aber auch gesagt, es gab kein Zeichen von Verschleiss. Ob das wirklich stimmt, weiss ich natürlich nicht.

Wenn da kein Verschleiß oder sonstiges gewesen wäre, dann hätte sich nach der Reparatur auch nichts geändert. Die Teile werden von CNC Maschinen gefertigt und haben so gut wie garkeine Tolleranzen. Sind also alle auf 1/1000stel genau gleich. Wahrscheinlich haben da schon die Kolbenringe auf der Zylinderseite gelitten an die mehr Sprit eingespritzt wird. Direkteinspritzer sind halt nachteilig bei sowas. Da wird vom eingespritzten Sprit der Ölfilm an der Zylinderwand abgewaschen. Saugrohreinspritzer haben dieses Problem nicht. Gibts genug Videos drüber auf YT.
 
Wenn so keine Ölspuren zu sehen sind... Tippe auch auf Turbolader... Lager hin. Der verbrennt die Suppe gleich und weg ist sie... Beim beschleunigen immer mal im Rückspiegel auf evtl. Räucherschwaden achten. Am besten sieht man das in der Dämmerung wenn hinter einem einer Licht anhat und man dann beschleunigt. Aber auch da sollte man das nicht auf die lange Bank schieben, wenn es den ganz zerreisst wirds noch teurer.

Aber es kann natürlich auch alles andere sein...
 
Hallo ,
ein Motoren Ing. aus München bei denen ich öfter mal zum Lehrgang war sagte mir ganz deutlich :
es gibt kein Motor der kein Öl braucht . Und wenn es nicht so wäre , stimmt was nicht .

wenn es z.B. ein Anstieg oder Gleichstand am Ölstand gibt dann ist Kraftstoff als Verdünner dabei .
Richt mal bei kalten Motor am herausgezogenen Ölstab , riecht der stark nach Kraftstoff ist das überhaupt
nicht gut für die Schmierung . Als Viel Stadtfahrer z.B. wechsel ich das Öl alle 7000 km aus weil es durch
das viele Anlassen und Kaltstartbereich das Öl oft nach Kraftstoff riecht . ( Nase ganz dicht dran halten ).

Was ich sagen will der eine fährt ohne auffüllen von Inspek. zur nächsten Inspektion ist das Zufall .
Sollte der Wagen extrem viel Öl verbrauchen liegt da ein Mangel vor .

Laut Vorgabe dürfen Benziner 0,1L - 0,4L Öl auf 1000 km sich je nach Fahrgegebenheiten verbrauchen


Frage also mal nach : wer riecht regelmässig am Ölpeilstab von euch ??

Ich bin mal gespannt was dabei herauskommt .

MfG Peter
 
Ich rieche nicht mehr am Stab,da ich genau weiss, dass er nach Benzin riecht.
 
Hallo ,
ein Motoren Ing. aus München bei denen ich öfter mal zum Lehrgang war sagte mir ganz deutlich :
es gibt kein Motor der kein Öl braucht . Und wenn es nicht so wäre , stimmt was nicht .

wenn es z.B. ein Anstieg oder Gleichstand am Ölstand gibt dann ist Kraftstoff als Verdünner dabei .
Richt mal bei kalten Motor am herausgezogenen Ölstab , riecht der stark nach Kraftstoff ist das überhaupt
nicht gut für die Schmierung . Als Viel Stadtfahrer z.B. wechsel ich das Öl alle 7000 km aus weil es durch
das viele Anlassen und Kaltstartbereich das Öl oft nach Kraftstoff riecht . ( Nase ganz dicht dran halten ).

Was ich sagen will der eine fährt ohne auffüllen von Inspek. zur nächsten Inspektion ist das Zufall .
Sollte der Wagen extrem viel Öl verbrauchen liegt da ein Mangel vor .

Laut Vorgabe dürfen Benziner 0,1L - 0,4L Öl auf 1000 km sich je nach Fahrgegebenheiten verbrauchen


Frage also mal nach : wer riecht regelmässig am Ölpeilstab von euch ??

Ich bin mal gespannt was dabei herauskommt .

MfG Peter


Das ist schon klar und wird auch so in Netz beschrieben.
Dieses Verhalten gibt es seit es Hubkolben-Verbrennungsmotoren gibt. Die Frage ist eher wieviel Verdünnung dem Motor (noch) nichts ausmachen?! Wenn man danach sucht bekommt man Texte in denen es heisst das es ab 25% problematisch werde. Der TCE-Motor hat nach etwa 10.000km Öllaufleistung ca. 2,5-5% Benzin im Öl. Das empfinde ich bei den eingefüllten 4,6L Öl schon bedenklich, mehr als gefährlich für das Motorleben. Daher stellen die 30.000km Wechselinterwall die Dacia empfiehlt doch eher eine "Verbeugung" für Müllvermeidung und Umweltschutz dar als eine Massnahme für ein problemloses Motorleben.
 
War bei meinem DCI Duster von 2010 auch so. Ölwechsel alle 2 Jahre oder 30000km.
Bei meinem Logan TCE90 riecht der Ölmessstab immer nach Benzin, egal ob Langstrecke oder Kurzstrecke.
 
Bei meinem Logan TCE90 riecht der Ölmessstab immer nach Benzin, egal ob Langstrecke oder Kurzstrecke.
Bei Benzinmotoren riecht das Öl immer etwas nach Benzin. Das ist auch ganz normal. Bei Gasmotoren riecht es wieder anders und bei Dieselmotoren auch. Was das Öl nicht soll ist, dass es "verbrannt" riecht, denn dann stimmt am Motor etwas ganz und gar nicht. Benzin gelangt übrigens v.a. in der Kaltstartphase, oder wenn der Kühlmittelthermostat defekt ist ins Öl. Da beschlägt es an den noch kalten Zylinderwänden und gelangt an den Kolbenringen vorbei ins Öl. Bei Dieselmotoren, v.a. bei modernen mit DPF ist Ölverdünnung ein Thema. Durch die Nacheinspritzung zur Reinigung des DPF, vorwiegend im Kurzstreckenbetrieb, gelangt Diesel über Blowby an den Kolbenringen vorbei ins Motoröl.
Benzin, das ins Motoröl gelangt, kann auch z.T. wieder ausdampfen, aber nie ganz. Deshalb riecht jedes Motoröl eines Benzinmotors nach Benzin. Im Normalbetrieb des Motors bei einer Öltemperatur von etwa 80-100°C kann Kraftstoff, bzw. dessen Bestandteile, deren Siedepunkte unter diesem Wert liegt auch wieder abgeschieden werden. Etwa 80% des Benzins werden so wieder aus dem Motoröl entfernt. Bei Diesel sieht das anders aus. Da sind es etwa 40%, die sich aus dem Öl wieder abscheiden lassen.
Wenn ein Motor in gutem Zustand ist, dann ist der Ölverbrauch zwischen den Wechselintervallen minimal und es muss meistens nichts nachgefüllt werden. Das kann soweit gehen, dass man es als Fahrer nicht einmal merkt, dass etwas Öl verbraucht wird. Wenn allerdings der Ölstand schleichend ansteigt, dann ist Ölverdünnung wahrscheinlich.
(Quelle)
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich kenne nur 20.000km Wartungsintervall.
30.000km wären dann ganz neu.
 
Hat schon mal jemand den TCe Motor zerlegt und die Ursache entdeckt ?

Finde ich auch eine sehr wichtige Frage. Bei den VW/Audi TFSI-Motoren wurde die Ursache ganz klar aufgedeckt, bei Renault irgendwie bis heute nicht. Es gibt bei Facebook eine französische Gruppe von TCe-Geschädigten, die sehr umtriebig sind und Kontakte zu Gutachtern, Werkstätten und zum Hersteller aufgebaut haben. Bin da mal beigetreten und werde versuchen, die wichtigsten Posts zu übersetzen, um mehr herauszufinden. Falls das klappt, veröffentliche es hier.
 
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