Endlich wieder mehr Komfort und Sparsamkeit

Gut zu wissen wenn die Batterie mal hinüber ist. Mein erster Knopfdruck nach dem Starten des Motors ist der SS - Schalter. Dann sollte wohl auch eine herkömmliche Batterie reichen.

Mein Clio III wird im Sommer erst 4 Jahre , ok war ein Auslaufmodell, den Clio 4 gabs ja da schon ne Weile. Wer weiß wie lange der schon beim Händler stand. Jedenfalls mußte ich dem gestern ne neue Batterie spendieren. Wenn dann die Dusterbatterie ein ähnlich kurzes Leben hat bleibt sie wenigstens bezahlbar. Hab keine Lust 250 Euro dafür hinzulegen...
 
Bremskraftrückgweinnung, oh wie hochtrabend.

Ein Tesla S hat 60 kW Rekuperation. Gut, der wiegt auch 2,2 Tonnen.
Bei einem Leichtgewicht wie einem Duster könnte man von ordentlicher Rekuperation schon bei 30 kW sprechen.

Ich meine, das was für eine signifikante "Bremskraftrückgewinnung" an Leistung nötig ist und was in 12V Akkutechnik realisierbar ist liegen Größenordnungen.

Mit 60 kW Rekuperation rollt man im Tesla S so mit 60 km/h bei 15% bergab.

Hat der Duster nun oder nicht solch tolle Technik?
 
Hat der Duster nun oder nicht solch tolle Technik?

Ein Elektrofahrzeug kann das nur, weil beim bremsen der Fahrmotor im Schub als Generator wirkt, - so wie ein Dynamo.

Weil bei einer normalen Lima aber bei etwa 200A das Ende der Fahnenstange erreicht sein wird, wären das dann 2,4KW, die die Lima der Batterie an Ladung spendieren kann ...... nicht 60KW wie beim Tesla.

Und selbst "nur" 2,4KW also 200A dürften bei einer normalen handelsüblichen Batterie ausreichen, um diese (falls z.B. halb leer) auf einer Gefällstrecke und 60 Sekunden Fahrtzeit, zum kochen und gasen zu bringen.

Deswegen braucht man für Fahrzeuge mit Bremskraftrückgewinnung auch Batterien, die eine solch hohe Ladeleistung in kurzer Zeit verkraften können.
 
Mmhh, da im Automobilbau selbst bei Centbeträgen geknausert wird, sollte man eventuell doch in die Überlegungen einbeziehen dass Dacia Gründe hatte von 40,00€ normalen Bleiplatten Batterien die sie ja verbaut hatten umzusteigen. (Haltbarkeit)
Infos über Unterschiede gibts jede Menge. EFB mit Kaltstartstrom 720A wenige. Sogenannte Qualitäts Batterien ab ca. 140€.
AGM sind wegen Wärmeeinwirkung Beim Duster nicht zu Empfehlen.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #20
Ein Elektrofahrzeug kann das nur, weil beim bremsen der Fahrmotor im Schub als Generator wirkt, - so wie ein Dynamo.

Weil bei einer normalen Lima aber bei etwa 200A das Ende der Fahnenstange erreicht sein wird, wären das dann 2,4KW, die die Lima der Batterie an Ladung spendieren kann ...... nicht 60KW wie beim Tesla.

Und selbst "nur" 2,4KW also 200A dürften bei einer normalen handelsüblichen Batterie ausreichen, um diese (falls z.B. halb leer) auf einer Gefällstrecke und 60 Sekunden Fahrtzeit, zum kochen und gasen zu bringen.

Deswegen braucht man für Fahrzeuge mit Bremskraftrückgewinnung auch Batterien, die eine solch hohe Ladeleistung in kurzer Zeit verkraften können.

Die Lebenserwatung von Bleiakkus.
Im Datenblatt der Greensaver, mit denen mein erster E-Max S Elektroroller ausgestattet war stand
300 Vollladezyklen. 300 Vollladezyklen mal 60 km Reichweite = 18.000 km.
Also sollten die Akkus, weil man meist nach 40% bis 60% Endladung wieder aufladet
doch locker 20.000 km halten.

Das war die Theorie ohne das Kleingedruckte gelesen zu haben.

Nach 17.300 km Dauertest hatte ich dann 3 Akkusets komplett geschrottet.

Warun?

Nach genauen nochmaligen Studium des Datenblattes stand da:
"Entladen mit C=0,2".

C=0,2 bedeutet einen 40 Ah Akku mit 40 * 0,2 = 8 A entladen.
Endladet man also die 4 Stück 40 Ah Akkus im Elektroroller
mit 8 A, dann ist die Lebenserwartung 300 Vollladezyklen.

Leider bedeuten 8 A lächerliche 400 W.

Zieht man hingegen des öfteren 3800 W maximale Motorleistung,
also fast 80 A statt 8 A, dann ist dies äußerste Bleiakkumißhandlung.

Die Folge davon, statt 20.000 km nur 6.000 km Lebenserwartung.
Da es keine Aufzeichnungen gibt, kann ich nur so ungefähr schätzen:
10 Stunden Belastung mit 80 A.

Selbst wenn ein Startvorgang 2 Sekunden 80 A entspricht und
es der einzige Faktor wäre, der den Akku belastet,
das wären immerhin 18000 Startvorgänge.
Ich gehe bei meinem gebrauchten Greensaver 40 Ah von 5 Jahren Verwendung aus.

Bevor ich 2006 den Elektroroller Dauertest begann,
beobachte ich das CityEl Forum. Das CityEl war eine dreirädrige rollende Verzichtserklärung im Preis zwischen der Basisversion von Dacia Logan und Lodgy angesiedelt. Der Verbrauch wurde in den zahlreichen Postings mit 1 kg Bleiakku auf 100 km ermittelt. Dies weil rund 100 kg Bleiakkus alle 10.000 km - sehr zurückhaltende Fahrweise vorausgesetzt - gewechselt werden mussten. Das warf die Frage auf, was ist billiger, 1 kg Bleiakku und 6 kWh Strom oder 3 Liter Benzin.

Das hat auch die Frage "Who killed the electric car" beantwortet: der Bleiakku.

Das Elektroauto hat in den Anfangsjahren des Autos gegen den Verbrennungsmotor verloren.
Der heutige Siegeszug des Elektroautos ist nur durch die Lithiumakkus möglich geworden.
 
Moin,

ich glaube hier sind etwas unklare Vorstellungen darüber vorhanden wie viel Leistung so ein Anlasser überhaupt hat.
Und welche Stromaufnahme das zur Folge hat.
Die Leistung liegt wohl bei 1,4kW, was also einem Strom von gut 120A entspricht (der wahrscheinlich im ersten Moment noch höher sein wird, beim Kaltstart). Siehe hier:Anlasser, Starter Dacia Lodgy 1.5 dCi in Anlasser, Elektrik, Autoteile kaufen im Online Shop - rexbo.de (https://www.rexbo.de/dacia/lodgy-12/1-5-dci-49316/anlasser-starter-100359)
Berücksichtigen muß man dann auch noch, dass vor dem Kaltstart auch noch vorgeglüht wird. Strom so um die 60A.,
Ach, die Motorsteuerung ist auch noch so ein Großverbraucher........
Und als zusätzliche Erschwernis ein zu kleiner Akku der nicht für hohe Ströme gebaut ist und der auch noch kalt ist (= weniger Kapazität, Kapazitätsangaben sind bei 20°C).

D.h. man entnimmt dem Akku mit dem Vorglühen und der Motorsteuerung schon einen Teil seiner Kapazität, die durch die Kälte sowieso schon reduziert ist.
Und schaltet dann den Anlasser zu.
Dem fehlt es aber an Leistung, weil die Spannung die der Akku aufgrund seiner Auslegung und seiner (zu kleinen) geschwächten Kapazität liefern kann zu niedrig ist.
Und der Anlasser nur noch eine zu geringe Drehzahl schafft mit der der Motor gar nicht erst anspringt.

Man kann schon davon ausgehen, dass sich der Automobilhersteller bei der Wahl des Akkus (Kapazität, Bauart) etwas gedacht hat.
40Ah Starterakkus sind eher was für Benziner.
 
40Ah Starterakkus sind eher was für Benziner.

...... denn wie im von Dir beschriebenen Betrieb im strengen Winter kanns dann schon
mal eng werden.

40A das ist in erster Linie mal ein baulich kleiner Akku der im hier vorliegenden Fall durch den begrenzten Einbauplatz in einem Roller ausgewählt wurde, zumal ein großer Akku mit 160A auch günstiger sein dürfte als 4 Akkus mit je 40A.

Ein kleinerer Akku hat aber auch weniger Bleipattenoberfläche und daraus resultiert auch die geringere Kurzschlußleistung, - vergleichbar mit Kabelqueerschnitten.

Ein 2,5² Kabel belaste ich locker mit 30A Dauerleistung bei 12V ohne daß es sich dagegen wehrt.
Bei einem 1² Kabel dagegen tropft nach 30 Sekunden die Isolierung.

Bei Kabeln und auch bei Akkus bestimmt die Baugröße die Leistungsfähigkeit.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #23
40A das ist in erster Linie mal ein baulich kleiner Akku der im hier vorliegenden Fall durch den begrenzten Einbauplatz in einem Roller ausgewählt wurde, zumal ein großer Akku mit 160A auch günstiger sein dürfte als 4 Akkus mit je 40A.

Da wären auch noch die Kosten für den Motor und den Motorkontroller.

48 V 80 A sind da viel billiger als 12 V 320 A.

Die Tendenz geht hier eindeutig zu mehr Spannung und weniger Ampere.
Schon für unter 2 kW Motorleistung werden heute 60 V und sogar 72 V Akkupacks angeboten.

Der deutsche Elektrorollerpionier Simson setzte hingegen 1994 auf 24 V

Simson Elektroroller? Noch nie gehört? Das ist eine der großen Skandale, Totalversagen sogenannter Umweltgruppen und der deutschen Wirtschaftspolitik. Der Simson SR 50 Gamma E hatte 1994 10 Jahre technischen Vorsprung gegen die Chinesen. Aber Simson wurde ebenso wie Vectrix zu Tode ignoriert.

Mußte ich selbst miterleben. 20. Oktober 2007, der Ölpreis erstmals über US$ 90. Mitten in Salzburg am Mozartplatz, eine PV-Anlage mit Speicher und 20 elektrische Vectrix Maxi Scooter. Es waren viele Journalisten dort.

Hier ich bei der Probefahrt, durfte damals noch nicht selbst, meine B 111 Führerscheinerweiterung habe ich erst September 2008 gemacht.

Kein Wort darüber in den Massenmedien. Totgeschwiegen.
 
Die Tendenz geht hier eindeutig zu mehr Spannung und weniger Ampere.

Klar, da geht es auch um Kabelqueerschnitte.
Bei 340V und 200A wären das 68KW und da kann man noch Kabel verwenden.

Bei 12V wären das dann 5666 Ampere und man müßte Doppel T-Träger anstelle Kabel im Fahrzeug verlegen.

Was wiegt denn ihr neuer 12 Volt Tesla?
800kg die Batterie, 900kg das Fahrzeug selbst und 2,1 Tonnen die Doppel-T für den Strom.
:lol:
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #26
Klar, da geht es auch um Kabelqueerschnitte.
Bei 340V und 200A wären das 68KW und da kann man noch Kabel verwenden.

Bei 12V wären das dann 5666 Ampere und man müßte Doppel T-Träger anstelle Kabel im Fahrzeug verlegen.

Was wiegt denn ihr neuer 12 Volt Tesla?
800kg die Batterie, 900kg das Fahrzeug selbst und 2,1 Tonnen die Doppel-T für den Strom.
:lol:

Beim Tesla S P90D hatte man die Herausforderung für 1500 A Sicherungen.

Bei den Topelektroautos ist eine Verdoppelung des Spannung zu erwarten.
Bei Schwerfahrzeugen ist man schon bei 700 V.

Man betrachte die Kabeldicke bei dieser 700 Volt 1000 Ampere Ladestation für Schwerfahrzeuge

Die liefert immerhin 6 mal mehr Strom als ein Tesla Supercharger.
 
Die 2017er Faceliftmodelle vom Logan MCV und vom Sandero haben das bekommen. Renault Smart Energy Management nennt sich das.
Mein 2016er Sandero, Ende 2015 gebaut hat das auch.
Wobei der Begriff schon sehr optimistisch ist.
Wenn das Abblendlicht nicht eingeschaltet ist und die Batterie ziemlich voll ist (Batterie wird mit so einem Teil am Batteriepol überwacht), dann lädt die Lichtmaschine die Batterie nicht! Schaltet man den Scheibenwischer ein, so bewegt sich dieser recht langsam, das Gebläse schnauft leise vor sich hin
Das Voltmeter an der OBD2 Buchse offenbart dann, daß die Bordspannung auch mal auf 11,7 Volt fällt. Sobald man dann vom Gas geht und die Schubabschaltung (automatisch) eingeschaltet wird, dann steigt die Spannung auf deutlich über 14 Volt.
Geht man wieder auf´s Gas, sinkt die Spannung wieder, und so fort.
 
Und das soll dann Sprit sparen weil die Lichtmaschine nicht die ganze Zeit angetrieben werden muss? Ich dachte das wurde eingebaut weil die Dacias beim ADAC öfter wegen plattem Akku auffallen seit es diese Start&Stop Geschichte gibt.
 
Die Technik ist aus den 90er. Ford hat das damals 1998 eingeführt. Nannten die Smart Charge System. Wichtig war das man ab da nur noch Ca-Akkus verbauen darf, da teilweise mit 14,8V geladen wird. Heute gibt es nur noch Ca-Batterien, klassische PB mit Stopfen die nicht Wartungsfrei sind musst du suchen. Die sind auch teuer mittlerweile.
Seit 2000 haben das alle Ford Fahrzeuge.

Heute geht man einen Schritt weiter bei Start-Stop. Das wird überwacht was so in der Batterie rein geht und was raus. Damit berechnet das Steuergerät in welchem Zustand die Batterie ist. Nur wenn sie ausreichend geladen ist wird es ein Start-Stop geben. Bei Audi geht das soweit das sie dir Komforfunktionen abschalten weil die Steurgeräte nicht mehr mit Strom versorgt werden damit die Batterie nicht ganz stirbt.
Der Nachteil ist das die Batterien immer teurer werden. Am billigsten sind aktuell CA/CA Batterien, die sind bedingt für S/S geeinet. Dann kommen die EFB Batterien, die werden für günstige Fahrzeuge mit Start Stop verwendet. Am teuersten sind AGM Batterien, die hat man Anfangs häufig für Start Stop Autos eingesetzt, da die Technik aber immer billiger wurde und die Kunden sich beschwerten beim Batterietausch wurde mehr auf EFB gesetzt bei günstigeren Fahrzeugen.

Das Problem mit dem dunkler/heller werden Licht oder der sich veränderten Lüftung konnte ich bei Ford nie feststellen obwohl die ja schon lange mit der Spannung spielen. Das hat auch so manche Glühbirne gekostet ;) D.h. gibt es Widerstandskabel für manche Fahrzeuge.

Sprit spart man weil man die Energie vom Rollen nutzt um die Batterie zu laden und nicht beim Antrieb.

http://www.hella.com/startersaltern...i_electronics_ford_smart_charge_system_de.pdf
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #30
Kuriosität über Bleiakkus am Rand:

Eine der heufigsten Ursachen, dass ein Tesla S liegen bleibt ist ausgerechnet der 12V Bleiakku.

Bei Elektrorollern ist es üblich alles auf der 12 Volt Seite über einen DC-DC Wandler zu versorgen.
Bei Elektroautos ist hingegen auf der 12 Volt Seite ein Akku vorgeschrieben,
damit bei einem Ausfall des großen Akkus oder des DC-DC Wandlers das Licht weiter versorgt wird.

Der 12 V Akku wird dabei über einen DC-DC Wandler vom großen Akku her versorgt.
Dabei wird nicht kontinuierlich geladen, sondern der DC-DC Wandler
fängt bei einer bestimmten Mindestspannung an und hört auf, sobald der 12 V Akku voll ist.

Diese Methode verursacht reichlich Stress und eine kurze Lebensdauer bei einem 12 V Bleiakku.
 
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