Endlich wieder mehr Komfort und Sparsamkeit

founder

Mitglied Gold
Fahrzeug
Dacia Lodgy 1.5 dCi eco2 (90 PS)
Die Starterbatterie von meinem Lodgy war in einem Zustand, dass ich es nicht mehr riskieren konnte an der Ampel den Motor abzustellen. Mehrmals im Monat musste ich meinen Jump Starter als Starthilfe verwenden. Die Anzeige von Tages-km und sonstigen Statistiken wurde immer wieder ungewollt zurück gesetzt, weil beim Starten der Spannungsabfall zu einer Löschung dieser Daten führte.

Dann kam endlich die gute Nachricht: Roller Deinlein wechselt bei einem Elektroroller die 4 Stück 40 Ah Akkus, ich kann einen Greensaver Akku haben. Bleiakkus sind eigentlich für Elektroroller völlig ungeeignet. So nach 5000 km geht es mit der Reichweite steil bergab. Aber trotzdem, die Bleiakkus die man in Elektroroller verbaut sind das Beste was in Bleitechnik möglich ist.
Bei einer Bergfahrt muss zum Beispiel jeder der 4 Akkus 1 kW zu 4 kW Motorleistung beitragen. Ist etwa wie eine 1/4 Stunde den Anlasser orgeln zu lassen.
Wenn sowas wegen 20% Reichweitenverlust ausgetauscht wird, ist es noch immer eine hervorragende Starterbatterie. Habe ich schon November 2012 bis September 2014 - Hochwasser in der Tiefgarage - beim Seat Alhambra verwendet.

Nach dem Tausch erscheint am Autoradio "Radio Code". Anruf beim Taxiunternehmer, der mit den Lodgy verkauft hat. "Im Handbuch ist ein Zettel". Alle 4 Ziffern eingegeben, aber wie schließt man die Eingabe beim "Radio Classic" ab?

Überraschung: Die Bedienungsanleitung vom Autoradio ist in 4 Sprachen, von denen aber keine Englisch oder Deutsch ist. Meine Tochter war zufällig mit und identifizierte eine der 4 Sprachen als rumänisch. Es gelang ihr dann wirklich im Manual heraus zu finden, wie die Code Eingabe abgeschlossen wird.

Jetzt kann ich endlich wieder an der Ampel die Stille eines abgeschalteten Motors genießen :)
 
Du hast dir eine 40 ah Batterie als Starterbatterie eingebaut? Ein bisschen klein für einen 1,5 l Diesel, oder? Ob du da lange Spaß dran hast?
 
Benötigen Fahrzeuge mit Start/Stop Funktion nicht eine spezielle Starterbatterie?
 
40 Ah für einen Diesel, naja vielleicht ein bisser´l unterdimensioniert....:think: Aber wenns funktioniert, Theorie und Praxis sind ja nicht immer schlüssig zueinander.Eigentlich sollte ein Fahrzeug mit S&S tatsächlich aber eine stärkere Batterie haben...
 
Start&Stop Systeme brauchen eine andere Batterie als Autos ohne, bzw. haben zumindest andere.
@founder hat aber keine Start&Stop sondern macht das manuell. Die Lebensdauer einer normalen Batterie geht da natürlich genauso runter wie bei einem Start&Stop System, da es der Batterie herzlich egal ist ob das Auto vom Computer oder vom Fahrer aus und an geschaltet wird.
Deshalb wundert mich auch der Einbau einer 40 AH Batterie. Wenn mich nicht alles täuscht hab ich ja selbst in meinem Stepway mit 0,9 l Turbo-Föhn eine höhere Batteriekapazität verbaut.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #8
Du hast dir eine 40 ah Batterie als Starterbatterie eingebaut? Ein bisschen klein für einen 1,5 l Diesel, oder? Ob du da lange Spaß dran hast?

Nachdem die Original Starterbatterie im Seat Alhambra November 2012 einging - Hier gab ich solare Starthilfe verwendete ich bis zum Hochwasser in der Tiefgarage September 2014 so eine 40 Ah Greensaver für den 1,9 Liter Diesel vom Seat Alhambra.

Also ich hoffe die hält mindestens die nächsten 4 Jahre. Starterbatterie ist für eine Elektrorollerbatterie ein gemütliches Altenteil. Etwa so wie Fußballtrainer, wenn die Karriere als Fußballspieler zu Ende ist.

Über die ausgezeichneten Eigenschaften bei großer Kälte machte ich vor 10 Jahren einen Test. Bei -12 Grad 50 km nach Traunstein zum Peak Oil Vortrag und dann frisch aufgeladen wieder 50 km zurück.
 
Wenn ich mich richtig erinnere, hatte Roller Deinlein so eine 40 Ah Greensaver auch mal in seinen uralten Mercedes mit 2,5 Liter Diesel eingebaut.

Auch eine intakte 25AH Batterie kann einen Diesel starten ...... nur eben nicht so oft ohne nachzuladen wie eine 60AH Batterie, denn genügend Kurzschlußspannung hat auch die kleine Batterie.
Sogar mit einer gut geladenen 11AH Motorradbatterie bekäme man einen Diesel ins laufen, wenn es nicht gerade saukalt ist.

Denn sogar die hat bis zu 160A Maximalleistung was immerhin 1,9KW sind und das dürfte selbst für einen größeren und nicht eiskalten Dieselmotor ausreichend sein.

Die Materialstärke (also die Dicke) der Bleiplatten in Verbindung mit dem Abstand Unterkante Bleiplatte zu Batterieboden, ist verantwortlich für die Lebensdauer einer Batterie.

Das Material der Bleiplatten baut im Laufe der Zeit ab und sinkt als Bleischlamm zu Boden.

Sind die Bleiplatten zu dünn, dann lösen sie sich schneller auf, die Bleiplatte wird stellenweise aufgelöst, wodurch die Fläche kleiner wird und die Leistung sinkt.

Geht das einher mit einem geringen Bodenabstand, erreicht die Oberkante des angesammelten Bleischlammes die Unterkante der Bleiplatten, hat man von jetzt auf gleich einen Zellenschluß, bzw. den Sekundentod einer Batterie.

Wie also die Chinesen offensichtlich aufzeigen ist es nur eine Sache des guten Willens eine standfeste Batterie zu bauen und alles andere als ein Hexenwerk.
 
Zu meiner gebrauchten Greensaver: Zyklenfeste Akkus mit hoher Abgabeleistung waren in China eine Grundvoraussetzung für die Verbreitung von Elektrorollern.

Moin,

sollte es ein zyklenfester Akku sein....
Sowas ist als Starterakku ungeeignet.
Zyklenfeste Akkus sind anders aufgebaut als Starterakkus.

Starterakkus sind dafür gebaut für kurze Zeit hohe Ströme zur Verfügung zu stellen, z.B. beim Starten, Vorglühen usw.
Zyklenfeste Akkus dagegen sind für kleine Ströme über lange Zeiträume konstruiert.

Ein zyklenfester Akku mit einer viel zu kleinen Kapazität (gegenüber dem Original) sorgt sicher nicht imemr für ausreichende Energie beim Starten.
 
Deswegen werden bei Notstromdieseln auch nur zyklenfeste dort eingesetzt, bei denen das Notstromaggregat dauernd am Heizungskreislauf oder von der Warmwasserversorgung des Gebäudes ordentlich vorgewärmt ist.

Bei einem kalten Aggregat wären zyklenfeste Akkureihen zu risikoreich.
Sie könnten beim Kaltstart mit nötiger Vorglühung in die Knie gehen.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #15
Ich hab mir mal den Text des Links durchgelesen. Hat der Duster DCI 110 Bremskraftrückgewinnung?

Bremskraftrückgweinnung, oh wie hochtrabend.

Ein Tesla S hat 60 kW Rekuperation. Gut, der wiegt auch 2,2 Tonnen.
Bei einem Leichtgewicht wie einem Duster könnte man von ordentlicher Rekuperation schon bei 30 kW sprechen.

Ich meine, das was für eine signifikante "Bremskraftrückgewinnung" an Leistung nötig ist und was in 12V Akkutechnik realisierbar ist liegen Größenordnungen.

Mit 60 kW Rekuperation rollt man im Tesla S so mit 60 km/h bei 15% bergab.
 
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