Elektroantrieb - Hybrid [Sammelthread]

...und wie überholt ein Brummi den Anderen dann? Ausscheren und 2km lang überholen wäre kontraproduktiv, da dann die gewünschte Ladung der Batterie in der Zeit nicht mehr erfolgt um später ohne Oberleitung elektrisch weiterfahren zu können. Zudem gibt bei Oberleitungsfahrt immer der Langsamste die Geschwindigkeit vor. Nee, dann lieber alles mit der Bahn, eine Lok vorne dran und einen Batzen Waggons dahinter. Erscheint mir die bessere Variante - nur nicht so schnell...
 
Mannesmann war mal ein reiner Stahlproduzent, der Millionen verdient hat im Mobilfunk. Die E-Mobilität macht aus den Auto-Konzernen, Anbieter von Flatrats für das Autofahren




Gedankenspiel

Zuff will endlich seine Datsche los sein und geht zum AH mit dem gelben Rhombus. Weil Zuff nur 10.000km/Jahr fährt, schlägt der Vk Zuff ein E-Auto vor.
Datsche bleibt beim Rhombus-Händler, Zuff fährt mit Rhombus-Electrique nach Hause. Zu Hause kriegt die Frau/Freundlin einen Herzkaspar, weil was soll das für ein Ding sein ?
Zuff hat den Rhombus, aber keine Batterie. Was jetzt ?
Bei Renault hat Zuff aber den Akku gemietet und genau wie bei Mobilfunkbetreiber und Stromanbieter, zahlt Zuff einen Monatsobulus an Renault. Dafür hat Zuff keinen Sorgen, weil er bei Renault nach-tanken kann, aber auch bei Renault den Akku ersetzt bekommt, wenn dessen Ladekapazität auf 75% zurückgegangen ist. Außerdem hat der Renault ein Display mit Navigationssystem, dass alle Ladestationen im Umkreis anzeigt. Bleibt Zuff liegen, braucht er keinen ADAC mehr, weil beim Monatsbeitrag auch ein Mobiltätsservice enthalten ist.
Renault verliert Zuff als Kunden nicht mehr an Aral, Shell oder BP :naughty:

Wo ist der Pferdefuß ?
Lach,ganz einfach. Meine Arbeitszeit würde sich unbezahlt verlängern, um zum Renault Händler zu kommen müßte ich von der Km Leistung jeweils 30km abziehen, die Ladesäule müßte immer frei sein, ein Mob. Service ist dafür da um nach einem nicht tragbaren Schaden weiter zu kommen. Der Schaden ist schon eingetroffen.
wie oft muß man laden wenn man im Winter heizen will und immer mehr Stromverbraucher im Wagen hat?
Auch der Preis ist nicht tragbar für das gelieferte.
Meine Wochenplanung würde sich sehr nach einem Akku und Ladestationen richten statt nach den Erfordernissen.
Nicht umsonst ist die Nachfrage so gering.
Hast Du ein E-Mobil?
 
...und wie überholt ein Brummi den Anderen dann? Ausscheren und 2km lang überholen wäre kontraproduktiv, da dann die gewünschte Ladung der Batterie in der Zeit nicht mehr erfolgt um später ohne Oberleitung elektrisch weiterfahren zu können. Zudem gibt bei Oberleitungsfahrt immer der Langsamste die Geschwindigkeit vor. Nee, dann lieber alles mit der Bahn, eine Lok vorne dran und einen Batzen Waggons dahinter. Erscheint mir die bessere Variante - nur nicht so schnell...
Ich denke mal die LKW haben dann 2 Motoren, Diesel und Elektro. Die schweren Akkus würden Zuladung fressen und somit müßten mehr LKW fahren.
Frage mich wie es auf größerer Fläche möglich wäre, wenn auf einer Strecke von 2 km 40 LKW fahren die dabei viell. 6.000kw oder mehr ziehen.
Vor allem nachts ein Problem.
 
Der LKW ist billiger als die Bahn und flexibler. Das ist ja der Grund, wieso im Güterverkehr die Bahn nur für wenige Transporte in Frage kommt. Industriegebiete liegen nicht immer an Bahnlinien.
Die "Elefantenrennen" will ohnehin keiner. Die kommen nur zu Stande, weil ein leerer LKW schneller ist, als ein beladener LKW. Wenn 3 Spuren verfügbar wären, könnte man doch die leeren LKW auf der linken, die schwer beladenen auf der rechten und den Rest auf der mittleren Spur fahren lassen ? Unfälle passieren häufig, wenn LKW und PKW sich ins Gehege kommen.
 
Dann hätte man für alle PKW nur noch die mittlere Spur. Das wird kaum reichen. Und die vielen Spurwechsel nicht vergessen, die zu vielen Unfällen führen. Da müßte man wohl zusätzliche Spuren anlegen, damit das funktioniert. Strom ist bei festen Strecken eine gute Lösung, wie Bahn, Straßenbahn usw. Daher müssen E-Busse ja auch mit doppelter Technik fahren. Einfacher wäre die Bahn auf Vordermann zu bringen.
Leider wurden die Strukturen bereits weitgehend zerstört.
 
Der LKW ist billiger als die Bahn und flexibler. Das ist ja der Grund, wieso im Güterverkehr die Bahn nur für wenige Transporte in Frage kommt. Industriegebiete liegen nicht immer an Bahnlinien.

Moin,

für alle Fahrten die im Transit quer durch die Republik oder Europa gehen ist die bahn das einzige sinnvolle Verkehrsmittel.
Problematisch ist bei der Bahn einfach, dass es auf den Schienenwegen inzwischen auch eng geworden ist.
Aber der Frachtverkehr auf der Straße dreht sich so langsam auch selber den Hahn. Wenn es dort weiter zu unkalkulierbaren Fahrzeiten kommt wird die Bahn wieder interessant werden.

Einer der großen Frachttransporteure, die die Post, transportiert ja inzwischen all das auf der Straße und in der Luft was man vorher problemlos mit der Bahn transportiert hat.
Die Transportzeiten für Briefe und Pakte waren kürzer. E+1 war die Regel (E= Einlieferungstag).
Insofern ist vielleicht Transport-/Terminsicherheit anstelle von Flexibilität vielleicht doch berechenbarer.
 
s gibt einfach das Problem, daß man teilweise die Gesellschaft bzw. die Wirtschaftsweise umbauen müßte um die großen Änderungen im Verkehrswesen zu schaffen. Es gibt seit 30 - 40 Jahren viele Ideen, Studien, Bauten und Tests. Nichts konnte sich durchsetzen, da die Einzelprobleme nicht zu lösen waren.
So wie heute, Solarenergie ist da, aber keine Speichermöglichkeit. Wind ist da, muß aber wegen Netzüberlastung abgeschaltet werden.
Die Niederlande haben einen extrem niedrigen Strompreis, weil wir dafür bezahlen daß sie unseren Strom abnehmen. Zu anderen Zeiten kaufen wir aus Frankreich dazu.
Deutschland wird durch das Ausland im Strombereich gepuffert. Das geht aber nur solange, wie die anderen nicht dieselbe Energiepolitik fahren wie wir. Dieser Bereich ist noch völlig ungeklärt aber Voraussetzung für weitere Veränderungen.
 
Moin,

für alle Fahrten die im Transit quer durch die Republik oder Europa gehen ist die bahn das einzige sinnvolle Verkehrsmittel.
Problematisch ist bei der Bahn einfach, dass es auf den Schienenwegen inzwischen auch eng geworden ist.
Aber der Frachtverkehr auf der Straße dreht sich so langsam auch selber den Hahn. Wenn es dort weiter zu unkalkulierbaren Fahrzeiten kommt wird die Bahn wieder interessant werden.

Einer der großen Frachttransporteure, die die Post, transportiert ja inzwischen all das auf der Straße und in der Luft was man vorher problemlos mit der Bahn transportiert hat.
Die Transportzeiten für Briefe und Pakte waren kürzer. E+1 war die Regel (E= Einlieferungstag).
Insofern ist vielleicht Transport-/Terminsicherheit anstelle von Flexibilität vielleicht doch berechenbarer.
Da hast Du recht. Ein Rückbau ist aber meist nicht mehr möglich, da die Grundstücke verkauft, überbaut, Bahnstrecken abgerissen,Frachtzentren geschlossen wurden. So wie es war ist nicht mehr möglich. Die damaligen Fehlentscheidungen haben langfristig Wirkung. Die Warnungen damals hat man nicht Ernst genommen und die aktuellen Fakten werden nun, zu Recht, als Argument gegen eine Änderung angeführt.
 
s gibt einfach das Problem, daß man teilweise die Gesellschaft bzw. die Wirtschaftsweise umbauen müßte um die großen Änderungen im Verkehrswesen zu schaffen. Es gibt seit 30 - 40 Jahren viele Ideen, Studien, Bauten und Tests. Nichts konnte sich durchsetzen, da die Einzelprobleme nicht zu lösen waren.

richtig. Weil das alles mit Bleiakkus auch nicht funktionieren würde. Meine Fahrzeuge mit Bleiakku funktionierten auch nicht. Man kann nicht alle Autobahnen mit Stromtrassen ausstatten. Man kann aber hoch-frequentierte Strecken, die der Güterkraftverkehr hauptsächlich nutzt, nur noch dafür nutzen. Man kann nicht von München nach Flensburg mit dem E-Auto fahren. Das E-Auto lässt sich aber im Nahbereich von 50km bestens nutzen. Nicht jeder muss sich jetzt ein E-Auto kaufen. In 5-10 Jahren braucht man aber vielleicht selbst gar keinen Verbrenner mehr oder greift zum Hybriden ?

Das Brennstoffzellen-Auto kam zur Zeit der Bleiakkus als Idee auf die Welt. Damals gab es keine Laptops, Handys oder Lithium-Ionen Akku. Hybride als Motoren gab nur in Form von Gas(LPG)
Die Idee der Brennstoffzelle war schon immer gewesen, das Laden des Akku zu vermeiden und die Ladungsverluste, die dabei entstehen.

Heutzutage benutzen wir batteriebetriebene Mobiltelefone, mobile Computer, Werkzeuge wie Bohmaschinen, Kettensägen und Gartengeräte wie Heckenschere, Rasenmäher oder Freischneider. Wer benutzt denn noch kabel-gebundene Telefone ?
Das Auto mit Verbrennungsmotor konnte Jahre- und Jahrzehntelang gar nicht ersetzt werden, weil es die Technologien vor 30,40 Jahren noch gar nicht gab.

@tom13

Ja, die Bahn ist im Transitsektor die beste Alternative
 
Hier mal was zu Elektrobussen Oberleitungsbus Solingen – Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Oberleitungsbus_Solingen)
Früher gabs einen Hänger mit einem Aggregat, falls man mal von der Oberleitung weg musste. Heutzutage ist es in den Bussen eingebaut. Wenn kein Strom, springt das Aggregat an und es wir weiter gefahren.
Ist zwar nur eine Lösung für den Linienverkehr, aber besser als die Straßenbahn. Die Busse können auch mal Abseits der Linie fahren, bzw. Baustellen umfahren.
 
, habe ich Zweifel, dass es noch einen Bedarf an Brennstoffzellen geben wird

Hmmmmm................. das wäre schade.
Ich denke nach wie vor, dass unsere Fahrzeuge in 10 oder 20 Jahren (wenn `se uns mit den E-Autos abgezockt haben) hauptsächlich mit Wasserstoff betrieben werden.

Die Idee der Brennstoffzelle war schon immer gewesen, das Laden des Akku zu vermeiden und die Ladungsverluste, die dabei entstehen.

Also eine optimale Kombination in Verbindung mit guten Akkus u. Antrieben.

^_^
 
Ja, die Infrastruktur wird ja zz ausgebaut, obwohl BMW erst 2021 entscheiden will, ob Brennstoffzellen/Autos produziert werden. Daimler hat ueberhaupt kein Interesse mehr, bzw. es gibt Aussage darueber, wann denn ein solches Auto von Daimler erhaeltlich sein soll.
Wenn das sich mit den Akku als Sackgasse erweist, haette man noch eine Moeglichkeit. Ich glaube nicht daran, dass zB die Verbrenner verbieten wird, wenn dort nocht klar waere, dass das E-Auto die Alternative ist. Schliesslich wurden gerade in den NL die Ladesaeulen massiv ausgebaut. Ich sehe immer mehr Hybriden aus den NL bei mir in der Gegend.
 
Hallo liebe interessierte Mitleser und Mitmacher :)

Wie es der Name verrät, möchte ich mich hier nur über Fakten zur E-Mobillät mit euch austauschen, eigene Recherchen mit eurem Wissen untermauern und zusammen mit euch, meine Wissenslücken schließen.

WICHTIG: Auf Meinungsäußerungen zur E-Mobiltät, wird gerne verzichtet !

Jetzt zu mir:

Baujahr 1973 und somit schon viel zu alt für den "letzten Schrei" oder den neusten Hype
Männlich, modisch und musikalisch in den 80ern stecken geblieben
Beruf: Lebenskünstler und Internet-Sicherheitsguru(Autodidakt)
Bildung: Hauptschüler->Koch-Azubi->Lagerlogistiker->Maschinen"flüsterer" aka Schmierstoff-Spezialist (international tätig)
Bisherige Fahrzeuge: Seit 1994 sicher 100 Stück, alle gebraucht, viele Marken und Modelle. Zu viel für den Faden
Sternzeichen: Autofanatiker mit Aszendent Skorpion
Noch zu haben: Ja, noch nicht wirklich überzeugt worden(Versuche gab es aber reichlich!)
:badgrin:
========================================================================================

Ausgangslage:

Seit 2015 im Besitz eines Dokker dci mit 90 PS und wirklich zufrieden. Ich bin kein "Fanboy" der Saudis und halte die Fortbewegung mittels fahrbarer Zentralheizung für antiquiert. Die eigene, bisherige E-Mobiltät per Zweirad und Bleiakku war bis dato ernüchternd.
Wenn man es zusammen nimmt: Ich bin Überzeugungstäter, "Autophil" und kein Grüner Birkenstock-Träger.
 
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