Elektroantrieb - Hybrid [Sammelthread]

Schon jetzt ist ne Zoe mit 43Kw Akku und über 300km realer Reichweite als Standard zu definieren.
Was fängt man mit solchen Werten an? Nichts.

Da das Auto immer mehr zum Computer wird bieten sich Aufzeichnungsmöglichkeiten zur Auswertung oder Überwachung geradezu an.
Es würde mich z.B. interessieren, ob vor einem Unfall die Scheibenlüftung/Heizung auf voller Stufe war oder ob da jemand Strom sparen wollte und schlechte Sicht in Kauf nahm.
Man wird es machen wie heute bei Verdächtigen, denen man den PC beschlagnahmt. Im BC sind viele Daten zu finden und in 5 Jahren gibt es sicher die Möglichkeit alles aufzuzeichnen.
Interessenten gäbe es viele die dafür Milliarden zahlen würden.
Man könnte es mit Apps machen.
Dies wird sicher ein viel größeres Problem als die potentiellen Vorteile der E-Mobile aufwiegen könnten.
 
Da das Auto immer mehr zum Computer wird bieten sich Aufzeichnungsmöglichkeiten zur Auswertung oder Überwachung geradezu an.
Nicht vergessen! Tesla hat auf seine Fahrzeuge vollen Zugriff. Das hat die neuliche Aktion der kurzfristigen Kapazitätsfreischaltung des Akkus, begründet durch den Wirbelsturm und damit verbundenen größeren Fluchtreichweite gezeigt. Und es sind nicht nur diese Daten. Schöne neue Welt.
 
kurzfristigen Kapazitätsfreischaltung des Akkus
Oh, sind schon weiter als ich dachte.
Dann wäre das aus anderen Gründen das Gegenteil ja auch möglich.
Diese Möglichkeit wäre für manche Firma/Staat sicher interessant.
Hm, ob in Zukunft Institutionen mehr Zugriff und Verfügungsgewalt über meinen Wagen haben als ich selbst?
 
schon heute kommt eine Renault ZOE Z.E.40 locker 300km weit

Ja im Sommer unter guten Bedingungen

im Winter sieht die Welt anders aus

mein Kollege bereut seinen Kauf schon da er 280 Km Arbeitsweg hat und bereits im Sommer sieht das es knapp wird
 
Ja im Sommer unter guten Bedingungen

im Winter sieht die Welt anders aus

mein Kollege bereut seinen Kauf schon da er 280 Km Arbeitsweg hat und bereits im Sommer sieht das es knapp wird
Dann kann er es im Winter wohl vergessen ohne Zwischenladen.
Der Verbraucht steigt im zig% Bereich an. Kann laut Test bis 40% ansteigen.
Der Verbrennungsmotor ist nun mal eine Kraft-Wärmekopplung. Beim Akku muß dieser alles bedienen.
 
Nun ja ich hatte es für mich berechnet ob Sandero Diesel oder Zoe

auch mit unserer französischen Prämie 6 000 € und dem Zuschuss vom Elsass
kommt es im Ergebnis teurer,
zumal ich dann eine höhere Grundgebühr beim Stromversorger zahlen muss
da das bei uns nach KW-Stärke der Zuleitung berechnet wird plus den verbrauchten
Strom also allein schon ca. 30 € mehr Grundgebühr im Monat wobei der
Stromverbrauch mit 12,6 Cent noch sehr Günstig ist.

Mit den Km käme ich schon hin und zurück, auch im Winter, aber alles in allem
ist die Leasinggebühr bei meinen Km utopisch hoch.
Für das Geld leiste ich mir lieber noch einen weiteren Wagen für mein Kind ^^
 
Natürlich ist, (wie ich schon anfangs sagte) nicht jeder mit einem E-Auto zu bedienen (außer er gibt für nen gebrauchten Tesla 60.000 Euro aus).
Gründe dafür gibt es einige:
- keine Möglichkeit daheim oder am Arbeitsplatz zu laden
- tägliche Langstrecken ohne der Zeit zwischenzuladen bzw. beim AG zu laden
- finanzielle Umstände, die einem den Zugang zum E-Fahrzeug verwehren usw....
Wegen dem Datalogging: das hat nix mit dem E-Auto zu tun- das hat heute auch jeder Fossil-Renaultfahrer-wenn er R-Link nutzt noch mehr. Ferner werden die Daten auch bei jedem Softwareupdate "over the Air" übertragen. Wir besitzen die Software nicht wie früher auf CD, sondern müssen mit unserem personalisierten Dongle das Fahrzeug auslesen und den Updatebefehl via dem Dongle zum Renault Server weiterleiten. Da sind so viele Parameter hinterlegt, dass man ganz gute Analysen über das Fahrerprofil erstellen kann.
Egal ob E-Antrieb oder Verbrenner- die TCU loggt in diesem Fall die selben Daten. Beim E-Auto kommt nur der Zellenzustand, die BMS- Abweichung und Temperaturdaten des Akkus mit dazu...der Rest ist absolut identisch zum Verbrenner.
 
Allerdings dauerhaft, es scheint also keinen "Rückwärtsgang" dafür zu geben!
Laut dem Artikel nicht dauerhaft sondern gegen Zahlung von 3000 Dollar dann dauerhaft. Das war der Preisunterschied zur großen Kapazität die man beim Kauf wählen konnte. Außerdem handelte es sich bei dem Modell um eine jetzt ausgelaufene Serie. Der Datenzugriff bleibt aber trotzdem weil man immer noch für das autonome Fahren Daten sammeln muß und will.
 
Nö,

die Freischaltung hätte 3000 Dollar gekostet, hier wurde sie den Opfern aber kostenfrei und zwar dauerhaft freigeschaltet! Dafür hat ja Tesla bereits mächtig Ärger an der Backe, weil sie, ähnlich wie ja auch bei unseren Fahrzeugen, vorhandene Ausstattung nicht bzw. nur gegen zusätzliche Kosten freischalten, obwohl verbaut!
Gibt es immer häufiger.
Software ist für Hersteller eine Wunderkiste.
Man kann später entscheiden ob....oder ob nicht.
Auch die max. Lebensdauer eingeben bei Geräten war schon....(egal wie man pflegt)
Software machts ganz einfach möglich, meist gibts keine Ausweichmöglichkeit.
 
Nochmal einen Text zum Freischalten der Batteriekapazität


Doch im Angesicht von Hurrikan Irma ist nichts mehr normal. Deshalb hatte Tesla die restlichen 15 kWh für alle betroffenen Tesla-Kunden in Florida kostenlos freigeschaltet. Vorausgegangen war anscheinend der Hilferuf eines betroffenen Teslafahrers, der sich an Tesla mit der Bitte um Freischaltung der Restkapazität gewandt hatte, weil er andernfalls die festgesetzte Evakuierungszone nicht verlassen könne.

Dadurch verlängert sich die Reichweite der Elektro-Autos 60 und 60D um bis zu 40 Meilen (rund 64 Kilometer), wie US-Medien berichten. Die Teslafahrer können also leichter in eine Gegend flüchten, in der sie Irma nicht mehr mit voller Wucht trifft. Und bleiben nicht hilflos während der Flucht liegen, um auf dem Highway oder sonst irgendwo im Freien ungeschützt dem Wirbelsturm ausgesetzt zu sein. Das wäre nämlich die denkbar ungünstigste Katastrophen-PR, die sich Tesla vorstellen könnte. Einem Teslasprecher zufolge sollen auch Besitzer eines Tesla Model S 70 das 75-kWh-Update bekommen haben. Betroffene Tesla-Fahrer veröffentlichten Screenshots von der Tesla-App, die die vergrößerte Reichweite zeigt.

Die Freischaltung der zusätzlichen Batterie-Kapazität ist jedoch nicht von Dauer. Nur bis zum 16. September 2017 können die Teslakunden das Gratis-Update für die Rückkehr in das vom Wirbelsturm verwüstete Gebiet nutzen, dann macht es Tesla wieder rückgängig.

Bleibt noch die Frage, wie Tesla die Batterie-Kapazität einfach mal so erhöhen und dann wieder reduzieren kann. Die Antwort: Über Over-The-Air (OTA). Also über den gleichen Weg, über den Tesla auch sonst Software-Updates für seine Fahrzeuge ausliefert. Ein Werkstattbesuch ist dafür nicht erforderlich.

Tesla bietet Model S 60 und 60D sowie Model X 60D mit der nachträglich vergrößerbaren Kapazität nicht mehr an.

Liest man verschiedene Puplikationen zu diesem Thema unterscheidet sich der Text zum Teil deutlich. Darum können je nach Informationsquelle verschiedene Auffassungen entstehen. z.B

Florida: Tesla bietet Hurrikan-Opfern mehr Akku - wie geht das? - SPIEGEL ONLINE - Auto (http://www.spiegel.de/auto/aktuell/tesla-gibt-zusaetzliche-batteriekapazitaeten-fuer-flucht-vor-sturm-irma-frei-a-1167067.html)
 
Das sogenannte "Freischalten" des Akkus ist nichts Anderes, als das BMS (Battery Management System) etwas anzuheben um auf mehr Kapazität zugreifen zu können. Kein E-Fahrzeug wird ab Werk mit der verfügbaren Kapazität freigeschalten. Darum ist es auch interessant, die SOC (SOH) Werte des Akkus auszulesen. Diese sind immer und bei jedem Fahrzeug erst dann real, wenn man das BMS neu kalibriert.
Tesla macht nichts anderes als wir es bei Renault machen (können)....das BMS neu kalibrieren und die (5-10%) Reserve freischalten. Dies wurde bis Dato nicht ab Werk gemacht, da man den Fahrakku schonen wollte. Er soll ja bedingt durch die Chemie nie zu 100% vollgeladen werden. Nach jahrelangen Studien über die Akkuhaltbarkeit weiß man jetzt jedoch, dass es dem Akku wesentlich weniger schadet als befürchtet, wenn er Vollgeladen wird. Das sind die Relikte der alten Lithium-Ionen Technologie. Heute gibt es diese Ladeobergrenzenproblematik nicht mehr.
@wf
auch Renault schaltet OTR das R-Link frei und liest permanent Fahrdaten aus-egal ob Verbrenner oder E-Fahrzeug, da es die selbe Steuereinheit ist.
Was ihr als Navi, DAB Radio oder sonst was nutzt, ist die Einheit, welche mit Renault telefoniert ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Jep- inklusive der dann fehlenden Verbindungen zur Außenwelt.
 
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