E20-Kraftstoff

Hessenfritzi

Mitglied Gold
Fahrzeug
JOGGER HYBRID
Nach dem Reduzieren von Hubraum, Zylinder und Pferdestärken
will man in Zukunft auch den Kraftstoff in die Knie drücken.

Herkömmliches E 10 hat ca. 10 % Ethanol und ca. 90 % Benzin,
der nächste Sprit "E 20"
soll ca. 20 % Ethanol - Konzentration
und nur 80 % Benzin enthalten.

Seitens Dacia gibt es keine Freigaben für Dacia Motoren.

So werden wieder einmal die Kraftfahrzeugfahrer die
Versuchskarnickel der Nation werden.



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Wenn der Alkohol stetig im Kraftstoff zunimmt werden die
Hersteller womöglich neue Motoren erfinden müssen.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #5
Ich war auch einer der ewig kein E10 getankt hat, weil das und jenes kaputt gehen könnte.
Mittlerweile tanke ich nur noch E10.
Schont auch den Geldbeutel.
Mit E 20 wird es ähnlich werden können.
Mach doch kein Fass auf.
Das Fass bleibt zu - aber euere Meinungen dazu sind gerne Willkommen
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Recherchen zufolge gibt es im Ausland,
z.B. in den USA und Brasilien E20 sowie seit 2008 ! in Thailand E20.
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Keine Versuchskaninchen. Wie soll für etwas eine Freigabe existieren, wenn der Sprit noch nicht am Markt und somit in der Breite noch nicht erprobt ist?
USA & Thailand haben das schon länger "am Markt"
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Themenstarter Themenstarter
  • #6
Lt. Google KI:
In Brasilien und Thailand ist E20 ein gängiger Kraftstoff, der an vielen Tankstellen erhältlich ist.

  • Es gibt sogar die Möglichkeit, den Ethanolanteil beim Tanken selbst zu wählen, wobei ein Mindestanteil von 20% Ethanol im Kraftstoff vorgeschrieben ist.

Aktuell liegt der Ethanolanteil in Brasilien bei 27,5% und soll bis 2030 auf 35% steigen.
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Auf meine Frage " Tanken Renault Fahrzeuge (dort Dacia) E20 in Brasilien kam folgendes:
"Ja, die meisten Renault-Fahrzeuge, die in Brasilien verkauft werden, können E20-Kraftstoff tanken. Brasilien hat eine lange Tradition in der Verwendung von Ethanol als Kraftstoff und die meisten modernen Fahrzeuge sind darauf ausgelegt. Die Automobilhersteller haben ihre Fahrzeuge entsprechend angepasst und bieten oft Flex-Fuel-Fahrzeuge an, die sowohl Benzin als auch Ethanol oder Mischungen davon tanken können."
 
Gibt schon länger das E85, war von 2007 bis 2015 von der Steuer befreit.
Jetzt gibt es den Sprit praktisch kaum noch weil die Steuerbefreiung weg gefallen ist.
Aber auch das wurde getankt.
 
In Südamerika fahren die Fahrzeuge größtenteils E85 mit den gleichen Motoren. Und nu!?
 
Es gibt für kein Auto, gleich welcher Hersteller, eine Freigabe.
Doch, gibt oder zumindest gab es schon und sogar von Dacia! Das waren die Flex-Fuel Modelle, für die auch E85 freigegeben war oder eben ein beliebiges Mischungsverhältnis aus Benzin und Ethanol bis eben zu 85% Ethanolanteil.

Bei 20% Ethanolanteil sollte es aber auch zu keinerlei Problemen kommen. @Selbstschrauber hat auch schon de Öfteren darauf hingewiesen, dass die Einspritzanlagen, zumindest die von Bosch schon seit Jahren Ethanolfest sind.
 
So. Früher konnte sich Deutschland aufgrund seiner Agrarflächen selbst ernähren. Heute nicht mehr. Vieles an Sonnenblumen, Raps, Getreide, Birken, usw.wird nur als Biomasse angebaut und Nahrungsmittel importiert.

Man verschiebt also die Co2 Statistik. Damit ist global niemandem geholfen und insbesondere wird E 20 in Deutschland eingesetzt nichts nützen.

Aber es haben einige ein gutes Gefühl und fahren trotzdem 2 x pro Jahr in die Karibik und essen hier nur exotische Biofrüchte.

Ich wohne in Ostdeutschland, fahre jedem Tag an so vielen stillgelegten Bahnstrecken entlang. Alles Doppelmoral.
 
Doch, gibt oder zumindest gab es schon und sogar von Dacia! Das waren die Flex-Fuel Modelle, für die auch E85 freigegeben war oder eben ein beliebiges Mischungsverhältnis aus Benzin und Ethanol bis eben zu 85% Ethanolanteil.

Bei 20% Ethanolanteil sollte es aber auch zu keinerlei Problemen kommen. @Selbstschrauber hat auch schon de Öfteren darauf hingewiesen, dass die Einspritzanlagen, zumindest die von Bosch schon seit Jahren Ethanolfest sind.
Ganz genau, so wie ich es beschrieben habe.
Die Automobilhersteller haben ihre Fahrzeuge entsprechend angepasst und bieten oft Flex-Fuel-Fahrzeuge an, die sowohl Benzin als auch Ethanol oder Mischungen davon tanken können.
Andere Länder sind wie bei allem (Glasfaser z.B.) viel weiter wie wir Hinterwäldler
 
Das wäre kein Problem, wenn wir Brasilien wären. Viel Zuckerrohr, subtropisches Klima und wenige Menschen.

So aber wird es in D bei 83 Millionen Menschen mit Biomasse nicht gehen. Wir verschieben wieder in andere Länder, die Palmöl oder anderes für uns anbauen sollen. Zum eigenen Schaden dieser Länder.

Eine Lösung für unsere Transportsysteme hätte ich. Das aktivieren, dass wir vor 100 Jahren schon hatten. Die Bahn, Güterbahnhof usw. Das bischen Indovidualverkehr wäre dann egal bzw. zu vernachlässigen.
 
So. Früher konnte sich Deutschland aufgrund seiner Agrarflächen selbst ernähren. Heute nicht mehr. Vieles an Sonnenblumen, Raps, Getreide, Birken, usw.wird nur als Biomasse angebaut und Nahrungsmittel importiert.
Das ist Unsinn! Ja, Nahrungsmittel werden importiert, weil es dafür weltweite Handelspreise gibt und diese aus dem Ausland günstiger bezogen werden können, als hier produziert. Jeder Landwirt ist gleichzeitig auch Unternehmer und er produziert das, womit er mit niedrigem Deckungsbeitrag den größten Gewinn erzielen kann.
Darüber hinaus kann auch nicht jede Ackerfrucht als Nahrungsmittel eingesetzt werden, auch wenn sie ursprünglich dafür gedacht war. Ein nasser Sommer kann zu z.B. zu Fusarienbefall (ein Schimmelpilz, dessen Toxine krebserregend sein können und zu Unfruchtbarkeiten führen können) auf Getreide führen, das in der Folge nicht mehr genutzt werden kann, außer für die Energieproduktion. Auch wenn z.B. bei Weizen oder auch Roggen die Backfähigkeit nicht ausreichend ist, kann es nur noch Tierfutter werden oder im schlechtesten Fall ebenfalls nur noch zur Energieproduktion genutzt werden.
Des Weiteren werden Nahrungsmittel aus dem Ausland bezogen, weil sie schlicht und ergreifend hier nicht wachsen! Auch Sonnenblumen sind und waren in Deutschland schon immer eine Sonderkultur und wurden deshalb schon immer importiert um den Bedarf zu decken. Ach ja, Birken werden nicht speziell angebaut. Wenn es sich um Energiewälder handelt, dann sind das i.d.R. Pappeln und Weiden, weil sie sehr schnell Biomasse bilden.
 
@DaciaBastler Ich weiß nicht wo du wohnst? Bestimmt in einer Stadt.

Ich gehe aus meinem Haus. Sehe Felder. In allen 4 Richtungen. Unterschiedlicher Anbau. Unterschiedlicher Reifegrad. Jährlich unterschiedliche Folgen. Kenne den Bauern und seine Familie gut. Was willst Du mir erzählen? Nichts ist zum Verzehr. Es sind die Sorten, die angebaut werden schon mal nicht dafür gedacht. Es geht darum, was auch abgenommen wird.

Der Bauer baut auch auf geringer Fläche Spargel und Kartoffeln an. Verkauft in seinem eigenem Hofladen. Aber niemals fände er einen Abnehmer für mehr. Zum Teil schreibt die EU vor, was anzubauen ist, auf welchen Feldern und was er brach liegen lassen muss. Kompliziert ihm zuzuhören. Glücklich ist er nicht.

Aber jeder lebt in seiner Blase.
 
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