Downsizing der Zukunftstrend

Bei den ganzen "downsizing" Motoren bin ich auch skeptisch
bezüglich der Haltbarkeit

Das ist schwer zu sagen. Könnte mir vorstellen, dass moderne Motoren gar nicht so unzuverlässig sind, wie es uns oft vorkommt (von einzelnen Zitronen mal abgesehen). Das Problem könnten auch die hohen Reparaturkosten sein, die für eine gefühlt schlechte Haltbarkeit sorgen.

Früher hatten Autos auch ihre Zipperlein, die konnten aber oft von kundiger Hand für kleines Geld behoben werden. Heute wird häufig nur noch der Computer angeschlossen, der dem Mechatroniker mitteilt, welche Teile für großes Geld auszutauschen sind. Mechaniker, die Autos und ihre Zicken wirklich kennen, wird man bald nur noch im Zoo besichtigen können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da ich aus dem Bereich automotiv komme kann ich Dir hier energisch widersprechen. Es sind hochgezüchtete Motoren die bei gleicher Fahrweise wie ein hochvolumiges Modell auch gleichviel verbrauchen, aber nur einen kleinen Teil der Lebensdauer eines großvolumigen Motors haben. Macht ja auch Sinn, um die gleiche Leistung abzurufen benötige ich eine höhere Drehzahl und den Turboeinsatz, was daraus folgt sollte jedem klar sein: höhere thermische und mechanische Belastung und ein höherer Verbrauch.
In der Theorie mag deine Aussage zutreffen, in der Praxis keinesfalls, weil du Grenzereignisse pointierst, die bei normaler Straßennutzung nicht ins Gewicht fallen.
Fragen: Wieviele Fahrzeuge werden heute noch ohne Turboaufladung weltweit verkauft? Doch wohl viel weniger, als welche mit Turbolader. Weshalb ist das so? Doch weil die Nachfrage zu Saugmotoren nachgelassen hat. Was für moderne Menschen wiederum ein positives Playdoyer für den Turbolader ist. Wer kauft denn noch Autos mit Saugmotoren? Erstens, vereinzelte Liebhaber hubraumstarker Motoren. Ewig Gestrige, denen Turbotechnik suspekt ist ("kann kaputt gehen!") und last but not least Leute denen höhere Treibstoffkosten zweitrangig sind.
 
Saugmotoren schaffen aber die heutigen CO2 Anforderungen nicht mehr, weil sie im Verhältnis mehr Sprit verbrauchen als die kleinen Turbomotoren.

Gruß Wyatt
 
In der Theorie mag deine Aussage zutreffen, in der Praxis keinesfalls, weil du Grenzereignisse pointierst, die bei normaler Straßennutzung nicht ins Gewicht fallen.
Fragen: Wieviele Fahrzeuge werden heute noch ohne Turboaufladung weltweit verkauft? Doch wohl viel weniger, als welche mit Turbolader. Weshalb ist das so? Doch weil die Nachfrage zu Saugmotoren nachgelassen hat. Was für moderne Menschen wiederum ein positives Playdoyer für den Turbolader ist. Wer kauft denn noch Autos mit Saugmotoren? Erstens, vereinzelte Liebhaber hubraumstarker Motoren. Ewig Gestrige, denen Turbotechnik suspekt ist ("kann kaputt gehen!") und last but not least Leute denen höhere Treibstoffkosten zweitrangig sind.

Sorry, aber Du gehst auf die Argumente von @Frostbeule gar nicht ein. Natürlich kaufen die Leute heute oft Turbomotoren. Turbomotoren fahren sich angenehm, sind bezahlbar geworden und sind in Sachen CO2 Ausstoß besser als Sauger. Zudem gibt es bei den meisten Herstellern gar keine Sauger mehr, so dass man ohnehin keine Wahl hat.

Damit ist zu der Haltbarkeit dieser Turbo-/Downsizing Motoren aber noch nichts gesagt. Es wäre nicht das erste Mal, das sich der Markt in eine Richtung entwickelt, wo die Produkte besser werden aber gleichzeitig schneller im Mülleimer landen...
 
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Saugmotoren schaffen aber die heutigen CO2 Anforderungen nicht mehr, weil sie im Verhältnis mehr Sprit verbrauchen als die kleinen Turbomotoren.

Gruß Wyatt
Werden überhaupt noch Dieselmotoren ohne Abgaslader in Pkw verbaut? Auch dabei werden, wie beim Turbobenziner, belastbarere Bauteile verbaut.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Sorry, aber Du gehst auf die Argumente von @Frostbeule gar nicht ein. Natürlich kaufen die Leute heute oft Turbomotoren. Turbomotoren fahren sich angenehm, sind bezahlbar geworden und sind in Sachen CO2 Ausstoß besser als Sauger. Zudem gibt es bei den meisten Herstellern gar keine Sauger mehr, so dass man ohnehin keine Wahl hat.

Damit ist zu der Haltbarkeit dieser Turbo-/Downsizing Motoren aber noch nichts gesagt. Es wäre nicht das erste Mal, das sich der Markt in eine Richtung entwickelt, wo die Produkte besser werden aber gleichzeitig schneller im Mülleimer landen...
Wer kauft denn heute noch ein Auto, das Jahrzehnte Hunderttausende Kilometer halten muss? Im Gegenteil, früher gab der Hersteller gerade einmal ein Jahr Garantie, heute mindestens drei Jahre. Doch weil heutige Motoren inzwischen so zuverlässig arbeiten, dass sie so lange halten können, und es auch tun.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein richtiger Faktor (gutes Argument). Das heutige Kaufverhalten hat sich geändert, jedenfalls beim Gros der Autokäufer die sich alle drei bis fünf Jahre ein moderneres Auto leisten können und wollen. Entsprechend hat der Markt reagiert. Beispiel: Wer sich eine Miele-Waschmaschine, die 25 Jahre halten kann, nicht leisten will, kauft sich alle fünf Jahre eine neue, preisgünstigere, weil diese jeweils in Ihrer Effizienz fortgeschritten sind.
Na ja, also die Mieles gebaut wurden die 25 Jahre hielten war Bosch, Bauknecht Siemens nicht so weit weg. Heute ist Miele vor allem teuer, Haltbarkeit weiß man noch nicht.
Das ist aber alles gar nicht so wichtig, ob Waschmaschine, Kühlschrank was weiß ich. Alte Geräte brauchen Strom, so eine lange Laufzeit zu erkaufen ist ja eher ungünstig.
Mit den Autos sind wir doch auch schon fast so weit.
Wer weiß ob man das Auto welches man heute kauft in 10 Jahren noch fahren darf?
Muss man nur die Fahrzeuge ansehen die heute 10 Jahre alt sind. Wenn ich dann höre dass man über Fahrverbote für EU 6 nachdenkt dann ist es noch schlimmer.
Wegwerfen zu gunsten etwas neuem, bzw. dahin verscherbeln wo es keine Rolle spielt was die ausstoßen.
 
Ich würde gern auch mal Nachweise sehen, wie zbsp Ölanalysen, damit die Behauptung untermauert wird das kleine Turbomotoren keine hochgezüchteten Motoren wären!
Fakt ist das schon ein Sicherheitsölwechsel bei ca. 2.500km dem Motor sehr viel bringt.
Ich lächel mal. Mein erster Ölwechsel geschah neulich bei 19.000 km. Bis dahin war kein messbarer Ölverbrauch zu verzeichnen. Kein Benzingeruch am Messstab. Motorölfarbe: braun. Nun frage ich mich, was ein Ölwechsel bei 2.500 km gebracht hätte? Nichts!
 
Nun frage ich mich, was ein Ölwechsel bei 2.500 km gebracht hätte? ...
  • ca. 25,- Euro für Elf, Total oder LiquiMoly.
  • ca. 25,- Euro für das Autohaus.
  • ca. 10,- für die Entsorgungsfirma (Altöl)
  • ca. 12,- Euro für das Finanzamt. (Durch die MwSt.)


Ich hatte den ersten Ölwechsel nach 20.000 km durchführen lassen. Mittlerweile hat der Motor (900 ccm, 3-Zylinder) die dreifache Kilometerleistung und zeigt keine Auffälligkeiten.
.
 
Wenn man zuviel Geld hat kann man vorsorglich alle 5000 km einen Ölwechsel machen lassen
 
Es
  • ca. 25,- Euro für Elf, Total oder LiquiMoly.
  • ca. 25,- Euro für das Autohaus.
  • ca. 10,- für die Entsorgungsfirma (Altöl)
  • ca. 12,- Euro für das Finanzamt. (Durch die MwSt.)


Ich hatte den ersten Ölwechsel nach 20.000 km durchführen lassen. Mittlerweile hat der Motor (900 ccm, 3-Zylinder) die dreifache Kilometerleistung und zeigt keine Auffälligkeiten.
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Es gibt zu viele ängstliche Menschen auf der Welt, die hinter jeder Sache ein Unheil kommen sehen.
 
Ich lächel mal. Mein erster Ölwechsel geschah neulich bei 19.000 km. Bis dahin war kein messbarer Ölverbrauch zu verzeichnen. Kein Benzingeruch am Messstab. Motorölfarbe: braun. Nun frage ich mich, was ein Ölwechsel bei 2.500 km gebracht hätte? Nichts!

Es ging nicht um den Ölverbrauch sondern um die Ölqualität des abgelasenen Öls!
Ölverbrauch habe ich auch nicht. Aber die Messwerte haben sich dennoch deutlich verbessert. Schäden am Motor durch lange herum geschleppten Abrieb oder Benzineintrag treten leider erst viel später auf.
 
Der Abrieb bleibt im Ölfilter und / oder an einem Magnet in der Ölwanne hängen. Benzin im Öl verdunstet bei den hohen Öltemperaturen.
 
Es gibt zu viele ängstliche Menschen auf der Welt, die hinter jeder Sache ein Unheil kommen sehen.
Stimmt. Und man kann Angst mit Unwissen gleichsetzen. Den dadurch entsteht ja die Angst. Alter wahrer Spruch: Wer Weiß braucht nicht zu Glauben. Ach noch was. Wissen ist erlernbar und wird nicht vom Himmel geschmissen :whistle:
 
Du meinst Dacia lässt den ersten Ölwechsel bewusst erst bei 20.000 km anberaumen, damit der Abrieb in den nächsten drei Jahren einen Motorschaden verursacht?
Beitrag automatisch zusammengeführt:


Gerade in Zeiten des Internets wird vieles nachgeplappert was an Misinformationen kursiert und als "die Wahrheit" angenommen wird. Letztendlich entsteht eine paranoid angehauchte Gesellschaft, dessen Aussagen den Schein der Allgemeingültigkeit erhalten.

Ich schreib es nochmal genauer, vielleicht hab ich das falsch ausgedrückt:
Du schreibst "Liebe Leute, das Rad der Geschichte zeigt inzwischen auf das 21. Jahrhundert, indem Neuwagen nicht mehr eingefahren werden müssen und der erste Ölwechsel erst beim Kilometerstand 20.000 anliegt. Was Indizien dafür sind wo die Qualität heutiger Motoren anzusiedeln ist. " Demnach hast Du genaue Informationen und Expertisen die das untermauern. Diese kannst Du gern uns per Link oder Grafik zur Verfügung stellen denn so mancher Autofahrer hier würde sich gern dafür interessieren, ich auch.
Tatsache ist das selbst in der Betriebsanleitung von Dacia drin steht das man die ersten 3.000km das Fahrzeug schonend fahren soll und auch die Drehzahl möglichst nicht über 3.000 Umdrehungen gehen soll, was praktisch einer Einfahrphase entspricht.
Es gibt auch mittlerweile genug User hier die eigene Ölanalysen gemacht haben und dabei kann man immer wieder ablesen das ein Wechselintervall kleiner 20.000km dem Motor sehr gut tut.
 
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