Differenz der Tempo-Angaben [GPS/Tacho]

1. Der Gesetzgeber gibt vor das der Tacho (Geschwindigkeit) nicht zu wenig anzeigen darf, gleichzeitig erlaubt er bis zu 7% voreilung bis 1990.
Seit 1991 sind es 10% + 4km.
Beides ist abhängig von der maximalen Anzeige des Tachos.
Ein Tacho mit maximal Anzeige 200km/h darf also nach alter Regel 214km/h und nach neuer Regel 224km/h anzeigen.
Dies gilt zumindest im oberen drittel der Anzeige.


2.Auch beim Km Zähler (Wegstrecke) gibt es Toleranzen, laut Gesetzgeber +/- 4%.


Nun ist der Hersteller (auch Premium) des Autos gezwungen in diese vorgaben noch die Toleranz der Neureifen, die Verkleinerung bei Abnutzung oder falschen Luftdruck einzukalkulieren.
Nicht zu vergessen auch der Tacho selbst unterliegt Toleranzen bei der Produktion.

Die einzige Möglichkeit einen genauen wert für Strecke und Geschwindigkeit zu erhalten wäre GPS, ich glaube aber selbst Premiumhersteller machen davon keinen gebrauch.
Es müssten dann ja 2 sich abgleichende Systeme eingebaut werden da bei längeren Tunneldurchfahrten oder Schlechtwetter eventuell kein empfang möglich ware.
Von der Tatsache das die Ami's das "Öffentliche" GPS-Signal verschlechtern, stören oder ganz deaktivieren könnten und Galileo nicht in die Puschen kommt ganz zu schweigen.

Man kann also davon ausgehen das kein PKW Geschwindigkeit und Wegstrecke zu 100% korrekt anzeigt und zählt. (von Geeichten weil Gewerblich genutzten abgesehen)

Ich finde das jetzige System mehr als ausreichend, bewahrt es mich doch vor dem einen oder anderen "Ticket" wenn ich mal minimal schneller bin.

Und ob mein Auto jetzt wirklich 100 000km hat oder echte 96 000/104 000 ist mir schnuppe. (gesetzliche 4%)
Da wären dann die Betriebsstunden wichtiger, denn während wir an der Ampel oder im Stau stehen bewegt sich das Auto keinen zählenden Meter aber der Motor verschleißt (und verbraucht Treibstoff).
 
Außer den GPS-Satelliten der Amis und dem noch nicht nutzbaren Galileo-System gibt es noch die zivil nutzbaren GLONAS-Satelliten der Russen.

Die Abweichungen zwischen Tachoangabe und GPS ist vollkommen normal. Und eine gewisse Streuung innerhalb der Serie auch.

Viele Grüße
Roman
 
Soweit ich weiss, hat das zivile GPS auch Abweichungen von bis zu 10m. Von daher würde ich mich auf diese Angaben auch nicht verlassen. Sind ja schon einige rechts abgebogen ins Nirvana.:D:D
 
Die Abweichungen von 10 Metern sind abhängig von der verwendeten Technik und der Satellitenkonstellation bzw. Empfangsgüte. Da diese Abweichungen aber zwischen 2 "Messpunkten" jeweils in die gleiche Richtung gehen, ist die ermittelte Stecke zwischen diesen Punkten recht genau. Somit ist die Geschwindigkeitsberechnung aus den GPS-Messungen auch genauer als die zwangsabweichenden Tachometer.

Viele Grüße
Roman
 
Also, Ich denke, das Abweichungen von 10 oder von mir aus auch 15 Metern bei Geschwindigkeiten ab 60 km/h keine große Rolle mehr spielen.
Wenn ich wirklich 60 Km in einer Stunde zurückgelegt habe sind das eher vernachläsigbare Toleranzen.

Und bei den heutigen Tachos sollte die totale Abweichung keine große Rolle mehr spielen. Die Teile werden doch heute elektronisch angesteuert. Insofern wird eh die Software für die Ansterung eher eine Rolle spielen (den Verschleiß von den Reifen darf mann natürlich nicht vergessen). Insofern sollte das Problem eigentlich im Griff sein.
Natürlich müßen die Tachos zu viel anzeigen. Aber bei meinem Berlingo (und soweit ich das bei meinem Dokker auch schon verglichen habe) liegt das bei 5 Km/h zu viel. Das sollte jedenfalls immer reichen um kein Ticket für zu schnelles fahren zu bekommen.


MfG Phantomas
 
das eigentliche problem sind diejenigen, die deutlich zu langsam fahren.

(weil sie denken, dass sie bei einer geschwindigleitskontrolle geld zurück bekommen)
 
das eigentliche problem sind diejenigen, die deutlich zu langsam fahren.

(weil sie denken, dass sie bei einer geschwindigleitskontrolle geld zurück bekommen)

Ja, die mag ich auch.
Vor allem die, die schon 50 Fahren und trotzdem noch eine neurotische Zwangsbremsung auf 30 vor dem Starenkasten machen um ja überhaupt nicht geblitzt zu werden. Da könnte ich jedesmal :hammer: :kotz: :bang: und noch tausend andere Dinge tun. :angry:

Eigentlich sollten solche Zwangsbremser auch mal zur Kasse gebeten werde, wegen grfährlichen Eingriffs in den Strassenverkehr.


MfG Phantomas

Ps.: Grrrrrrrrrrrr, Smilies gehen gerade nicht. :(
 
Zuletzt bearbeitet:
War es nicht so, daß die über die Datenschnittstelle des Autos die ausgelesene Geschwindigkeit genauer ist, als die über den Tacho angezeigte?..

Vielleicht hat ja mal jemand den Vergleich Tempo an Schnittstelle, GPS und Tachometer gemacht und kann Erfahrungen posten.
 
War es nicht so, daß die über die Datenschnittstelle des Autos die ausgelesene Geschwindigkeit genauer ist, als die über den Tacho angezeigte?..
Aufgrund welcher Informationen sollte es da einen Unterschied geben. ?
Alles wird über die selben Radsensoren errechnet.
Maximal die trägheit der Tachonadel gauckelt einem eine Differenz vor.
 
erstaunlich, bei meinem vivaro war die abweichung nicht so groß.

dto. bei 50 angezeigten kmh identisch mit GPS und auch bei Vmax nur 3kmh Voreilung.

Anders beim MCV.
Der zeigt bei 165kmh nach GPS, 182kmh auf der Uhr an.
 
Aufgrund welcher Informationen sollte es da einen Unterschied geben. ?
Alles wird über die selben Radsensoren errechnet.
Maximal die trägheit der Tachonadel gauckelt einem eine Differenz vor.

Ich denke, die Hersteller bauen bei der Tachoanzeige sicherheithalber eine größere Abweichung ein, um auf jeden Fall die gesetzlichen Vofgaben einzuhalten....

Prozesse wegen "nachgehender" Tachos wären Gift für eine Marke.....
 
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