Dacia will effektiver werden - geht der Trend zu kleineren Akkus und Autos?

Ich bin auf einen Interessanten Artikel gestoßen:
  • Dacia-Manager fordert Umdenken zugunsten leichterer E-Autos
    Der Manager erklärt, der Spring – Gewicht: unter einer Tonne – sei ein Fahrzeug, das am Tag im Durchschnitt 25 Meilen (ca. 40 km) mit einer Geschwindigkeit von 18 mph 8 (ca. 29 km/h) gefahren werde.
Ich halte da für nen Irrweg, er Denkt wohl das die Menschen nur noch Dumpf Arbeit, Einkaufen, nach Hause fahren . Da wäre ein Moped/Roller wesentlich flexibler, Warum sollte man für so etwas 20000€ Ausgeben? wenn es dafür nen vollwertigen Logan/Jogger gibt? Da kann man wenigstens was Transportieren oder in Urlaub fahren, 2 Autos machen in der Regel auch keinen Sinn. Und wieso nur eine Person?? Wir sind min. 2, manchmal 4 , plus noch Gepäck oder Einkauf. Rausgeworfen Geld. Allein wenn ich z.B. an Ikea Denke , hehe, da brauch mit dem Mini gar net Vorzufahren... Für 20000€ kann ich laaaange mit LPG fahren, nur paar € mehr, aber 200% mehr Flexibler, das ist es Wert.. Jogger Hybrid mit LPG dazu, das wäre was...
 
Da ist ein Widerspruch in deiner Logik. 600 km Reichweite würde größere (und nicht kleinere) Akkus bedeuten. :teacher:
Ja, heute.
Aber was ist in 2, 5 oder 10 Jahren? Hier bleibt abzuwarten, wie sich die Technik entwickelt.
Dacia / Renault arbeitet eng mit den Chinesen zusammen und da ist der Trend zu kleineren Akkus mit größeren Reichweiten bereits jetzt abzusehen.
Nichts spricht dagegen, dass Renault /Dacia diese Technik in ihre Produkte übernimmt.
Beispiel 1
 
Es ist schon klar, dass kleine, leichte Stadtautos der beste Anwendungszweck für BEFs sind, also auch kein Wunder, dass der erste Elektrodacia in dem Segment verortet ist.

Es lebt aber weniger als ein Drittel der deutschen Bevölkerung in großen Städten. Und BEFs sollen ja nunmal in absehbarer Zukunft nicht nur manche, sondern ALLE Einsatzzwecke von Verbrennern erfüllen. Ein Wagen wie der Spring wird weder den Bedürfnissen der Landbevölkerung, noch denen von Familien genügen.
 
Vorallem macht die Entwicklung große Schritte. Im November 2021 405wh/kg, im Februar 2022 450wh/kg und 1150wh/l Amprius Ships First 450 Wh/kg, 1150 Wh/l Battery Cells

Ein Jahr später im März 2023 über 500wh/kg und ,,1300wh/l '' Golem.de: IT-News für Profis

In ein paar Jahren lässt sich sowas in der Massenproduktion fertigen.

Die meisten Hersteller rollen von oben den Markt auf, Dacia mit seinem Image und der Marktposition und dem vorhandenen K-ZE hat von unten aus angefangen und die Einsatzszenarien für die der Spring am besten geeignet ist, haben auch das größte Potenzial, also in meinen Augen alles richtig.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #35
Ein Wagen wie der Spring wird weder den Bedürfnissen der Landbevölkerung, noch denen von Familien genügen.
Ist das wirklich so? :think:

Ich habe oft das Gefühl, wir (die deutschen Autofahrer) wurden so auf große (schneller, mehr PS) Autos konditioniert, dass wir es nicht mehr schaffen aus diesem "Teufelskreis" raus zu kommen.

Das eigentliche Problem ist nicht, ob man auf dem Land lebt.
Es ist, wir empfinden es als Schande, wenn wir ein kleineres Auto kaufen als unser vorheriges.

Und das blockiert die Fähigkeit darüber nachzudenken ob Xavier Martinet (siehe Threaderöffnung) recht haben könnte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo!

Den zitierten Überlegungen von Herrn Martinet kann ich nur zustimmen.
Wenn ich aber auf dem Land lebe und täglich meine 40 - 50 Km abspullen muß hilft mir ein Auto wenig, daß dafür konzipiert ist, diese Strecke mit 30 Km/h zurückzulegen.

Es ist, wir empfinden es als Schande, wenn wir ein kleineres Auto kaufen als unser vorheriges.
An dieser Überlegung mag was dran sein, aber einen Sping als familientaugliches Auto zu bezeichnen ginge wohl auch deutlich am Ziel vrorbei.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dacia-Manager fordert Umdenken zugunsten leichterer E-Autos
Der Manager erklärt, der Spring – Gewicht: unter einer Tonne – sei ein Fahrzeug, das am Tag im Durchschnitt 25 Meilen (ca. 40 km) mit einer Geschwindigkeit von 18 mph 8 (ca. 29 km/h) gefahren werde. ......... „Es ist Wahnsinn, Leuten zu erlauben, Zwei-, Drei-Tonnen-Fahrzeuge zu bauen, die von einer Person besetzt werden und die nur 35 Meilen pro Tag fahren“, stellt der Firmenlenker fest. ....

Sagte ein Manager des Herstellers, der möglicher Weise ein Dickschiff names Bigster in Planung hat.


Ford stellt oder wird den Fiesta einstellen. Renault stellt oder wird den Zoe einstellen und gestern sagte mir
der Verkaufsleiter von (g) "Es kann durchaus sein, dass es keinen Nachfolger vom Sandero mehr geben wird.
Die 4 mtr Klasse muss derart viele Auflagen erfüllen, die eine wirtschaftliche Produktion nahezu unmöglich macht. Der Flottenverbrauch , bzw CO² Ausstoß ist ohne Hybrid künftig kaum noch einzuhalten. Daher kam der Jogger Hybrid."


Wie ihr alle wisst, ist der Jogger eine Version des Typs "DJF".
Ich möchte das Verhalten der Sanderofahrer sehen, die heute um 16.000 für ihren Sandero Expression bezahlen, wenn sie künftig für Sandero Extreme Hybrid um die 22.000 zu bezahlen hätten?
Zum Beispiel wenn LPG eingestellt wird
 
Ist das wirklich so? :think:
Sorry, meine Erfahrung aus der Praxis beweist das Gegenteil. Weis ja nicht ob du Familie hast, aber wenn ich zu meiner damals gesagt hätte Ausflüge ins Grüne, Picknik, Waldzoo, Gardasee ect. DANN hätte ich mir nen Spring zulegen können, für eine Person reicht er und für lange Ausflüge eh kein Geld mehr nach Scheidung.... Also besser das passende Auto :D:D
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #40
An dieser Überlegung mag was dran sein, aber einen Sping als familientaugliches Auto zu bezeichnen ginge wohl auch deutlich am Ziel vrorbei.
So einfach ist es nicht.
  • Xavier Martinet Vorschlag enthält auch die Aussage: „Es ist Wahnsinn, Leuten zu erlauben, Zwei-, Drei-Tonnen-Fahrzeuge zu bauen, die von einer Person besetzt werden “. (Siehe die Threaderöffnung)
Aber das kommt in den Köpfen der meisten von uns gar nicht an. Sie nehmen nur die Passage mit dem Spring war.

Nimm als Beispiel @wroger Antwort vom vergangenen Samstag.
Offensichtlich denkt er ein kleineres Auto mit kleinerer Batterie,würde sein Leben „Dumpf“ machen. Und er zieht das Thema ins lächerliche, indem er es mit dem Versuch vergleicht, bei IKEA einem Mini zu beladen..

Die Möglichkeit, dass es nicht um die Extreme (Spring oder Bigster) gehen könnte, kommt ihm dabei nicht in den Sinn. Er sieht nur, dass Xavier Martinet es gewagt hat, den Trend zu immer größeren Autos zu hinterfragen, und das darf nicht sein.

- - -

@wroger
Bitte nimm es mir nicht übel, dass ich dich als Beispiel für meine Kritik genommen habe.
 
Zuletzt bearbeitet:
So einfach ist es nicht.
  • Xavier Martinet Vorschlag enthält auch die Aussage: „Es ist Wahnsinn, Leuten zu erlauben, Zwei-, Drei-Tonnen-Fahrzeuge zu bauen, die von einer Person besetzt werden “. (Siehe die Threaderöffnung)
Aber das kommt in den Köpfen der meisten von uns gar nicht an. Sie nehmen nur die Passage mit dem Spring
Kein Thema. Aber ich finde es Traurig das Du nicht auf meinen Thread eingehst. Das Thema ging ja um kleineres Fahrzeug mit kleinerer Batterie. Von mir aus muss kein Fahrzeug 5 Tonnen haben. Mir kommt da sehr viel in den Sinn. Ich gehe von der Aktuellen Situation aus und nicht was mal Irgendwann sein könnte. Zur Zeit haben kleine Batterien nun mal kleine Leistung und das wird sich die nächsten Jahre nicht sehr viel ändern. Mit Ikea meine ich das durchaus Ernst, das mit dem Mini war natürlich Spass , dachte man Versteht das es Überspitzt gemeint war. Wenn du mein Thread komplett gelesen hast, weißt du ja das ich Aktiv unterwegs bin, wo du auch nicht drauf eingehst, und Du das bestimmt dann Verstehst unter den jetzigen Umständen wenn ich das für mich dumpf nenne. Dem Trend zu immer größeren Autos habe ich nicht widersprochen! Nur die Situation dargelegt was ich und andere Menschen mit Familie eben Platzmässig brauchen, deswegen fahr ich ja nen Logan, vielleicht auch mal nen Jogger irgendwann. Und es gibt eben noch kein bezahlbares Fahrzeug in der Kategorie. Jogger Hybrid, ok, aber kommt eben auch auf Preis/Nutzen an. Also steck mich bitte nicht in ne Schublade die nicht passt.. Viele Grüße....
 
Hallo,
ich wollte auch mal meine Erfahrungen mitteilen.
Wir sind bisher, das ist etwas mehr als 5 Jahre, einen Kia Soul EV gefahren.
Er hat einen 30 Kwh Akku und sollte bei Neukauf, nach Wlpt 320 km weit kommen…..beim Kauf zeigt der Restkilometerstand 180 km, laut Verkäufer ändert sich das nach Fahrweise und kann variieren. Nun 5 Jahre später kann ich mit Sicherheit behaupten da ändert sich nicht viel oder besser nichts. Fährt man viel mit Heizung, wie im Winter fällt die Anzeige auf 160 km, im Sommer sind es 180km. Für Kurzstrecken, Einkaufen, Arbeit usw. Ist es absolut ausreichend und macht auch Spaß, fährt man dann aber nur Autobahn, gar in den Urlaub nervt es. Bei der Planung sind gut alle 100 km eine Ladesäule einzuplanen und das meine ich absolut ernst, im Normalfall sind dann gut 20 Restkilometer auf der Uhr, ist eine Säule besetzt oder kaputt, fängt die Angst an, mit 20 Restkilometer eine Ladesäule suchen, und das fast immer in unbekannten Gebieten.
Autobahngeschwindigkeit sind bei uns zwischen 100 und 120 km/h, fährt man schneller Kostet es Reichweite……
meines Erachtens ist ein kleiner Akku einfach nicht praktikabel. Man fährt immer mal 100 km am Wochenende, hat man auf den Schnellader verzichtet ist es gar unmöglich, eine Ladeleistung von 6 kw heißt 5 Std bis er voll ist, eine Ladeleistung von 30 kw heißt 1 Std bis voll. Der Kia lädt einphasig mit 3,8 kw, mehr ist in Deutschland privat nicht zulässig, wegen der Schieflast. Das Entspricht 16A. Für eine Urlaubsfahrt ist langsames Laden ein NoGo……
um sich nicht täuschen zu lassen, es ist eine simple Verbrauchsrechnung,
verbraucht der Wagen 15kwh auf 100 km, schafft er mit einem 30 Kwh Akku maximal 200 km, grob geschätzt, der Kia braucht zwischen 12 und 18 kWh auf 100 km…….
mein Schluß, habe mein Wagen abgegeben und Freue mich auf einen neuen Duster Extreme LPG…..unser erster Duster und wir freuen uns riesig……
für uns ist die Elektromobilität lange nicht ausgewachsen, natürlich macht es Spaß aber mit mehr Autos kommen auch mehr Probleme, Stichwort Ladeinfrastrutur
 
Man müsste anstatt in Autobahnen deutlich mehr in die Bahn investieren. Wenn man zu moderaten Preisen mit seinem Spring-ähnlichem Fahrzeug auch spontan Urlaubsfahrten mit dem Autoreisezug machen könnte........
Leider funktioniert aber so nicht einmal der Güterverkehr. Was ist denn aus dem 80er Jahre Projekt "Huckepack" für LKW's geworden? Nix, außer täglichen Staukolonnen und einem lukrativen Mautsystem.
 
... Wenn man zu moderaten Preisen mit seinem Spring-ähnlichem Fahrzeug auch spontan Urlaubsfahrten mit dem Autoreisezug machen könnte ...
Ich mache es vermutlich in Deinem Sinne. Einziger Unterschied: ich lasse den Spring nicht auf dem Zug mitfahren, ich nehme einfach zwei Spring: den einen bis zum Start- und den anderen ab dem Zielbahnhof.

Dafür wurde der Spring ürbigens konzipiert: zum Carsharing.
 
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