Camping/schlafen im Auto mit KO-Gaswarner?

...
Melde mich wieder, wenn Erfahrungen bestehen, gerade Fehlalarme sind ja das Gift irgendwelcher Alarmanlagen für was auch immer.
LG der Freizeitkapitän
Nur aus Neugierde.
Hast du mittlerweile deinen Gaswarner gekauft?
Wenn ja, hat er sich schon bewährt?​
 
Ich würde generell nicht auf Autobahnrastplätzen übernachten da auch abgesehen von diesen (angeblichen) Gasangriffen dort viel zu viel Gesindel rumläuft. Ich fahre immer von der Autobahn ab und suche mir dort was. Bewährt haben sich bei mir Plätze die nicht einsehbar sind und wo nachts keiner ist. Also z.B. einen Waldweg ein paar m. reinfahren. Hört sich zwar erstmal sketchy an aber das sind definitiv die sichersten Plätze. Da klopft höchstens in der Früh der Förster an wenn man Pecht hat aber Junkies, Diebe usw. laufen üblicherweise dort nicht rum.
 
Jedem Dieb die Hände ab, dann hat man 2 Vorteile:

1: Man erkennt sie sofort
2: Die klauen nicht mehr mit den Händen



Leider würden dann zu viele ohne Hände rumlaufen:angry:


Ironie*OFF*
 
In Ländern wo so bestraft wird klaut keiner der halbwegs klar bei Verstand ist, dementsprechend läuft da auch kaum einer ohne Hände rum. :D
 
Ich finde der Gaswarner macht dann Sinn, wenn man mehrere Gaskartuschen für den Campingkocher dabei hat..Falls da es nicht i.O. ist. Aber weniger für K.O. Angriffe.
Aber das ist nur eine (meine) Meinung.
 
Super Link, den jeder Besserwisser lesen sollte.

Danke
Nun ja, den Schwiegereltern meine Tochter ist es in Spanien passiert.
Geld, Ausweise, Geldkarten alles weg.
Bekommen haben sie auch was einen dicken Kop und kotzen konnten sie auch.
 
So lange nicht klare Nachweise zuverlässiger Quellen vorliegen, glaube ich noch nicht an die Betäubungsgas-Geschichten. Vieles kommt von weit her und ist kaum noch nachprüfbar.

Hier hat sich Isa | Jun 10, 2017 | richtig viel Mühe gemacht, zu recherchieren und ich schließe mich dem Resultat an: "Das alles zusammen genommen spricht für mich ganz, ganz eindeutig gegen die Möglichkeit solcher Gas Überfälle." Gas Überfälle auf Camper – Was ist wirklich dran? Es sind auch gute Tipps dabei.https://isaswomo.de/gas-ueberfaelle-auf-camper-was-ist-dran/

Beispiel eines Zeitungsberichtes, zum Thema eher vorsichtig formulierend: StZ 11.05.2015: Nachts schlägt das Autobahn-Phantom zu

Ich habe gelegentlich schon ein paar Stunden nachts auf dem Fahrersitz und auf Autobahn-Raststätten geschlafen, im Licht der Straßenlampen und nicht weit von belebten Parkplätzen. Einen Gasmelder baue ich mir in den Dokker dann nur wegen dem Camping-Gas ein sowie einen Feuermelder für die Nutzung als Mini-Camper.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #72
Moin, quatscht mal weiter, ich gebe meinen letztden Beitrag zu dem Thema:
ich kenne 2 seriöse Kandidaten, denen es passiert ist (Abstand 10 Jahre! also eher selten), die ortsansässige (im Ausland) Polizei bewertet das dann nur mündlich aus Erfahrung,
kennt die Geschichten, allein der Nachweis am nächsten Tag ist kaum möglich und eh egal, finden kann man die Verbrecher eh nicht.
Glücklich wer nicht kotzen muss oder höhere Probleme hat mit der Gesundheit.
Der eine hat ein Wohnmobil mit Brötchenauto im Heck, der Andere eher Minicamper, beide ausgeraubt........
Und Tschüß der Freizeitkapitän
PS: in beiden Fällen wurden die beraubten als Personen aus dem Auto rausgeschleppt, lagen dann daneben beim Aufwachen.
Und wenn wieder einer fragt, wie man bewußtlose Personen aus einem kleineren oder größerem Auto raus bekommt.................
Fragt mal Rettungsdienste: heißt "Rautek-Griff"
 
Ausrauben nach Einleitung durch Bäubungsgas, eine Methode die schon seit 30 Jahren oder länger praktizert wird und in den Anfangszeiten vor allem nachts in Zugabteilen, als die Fahrgäste geschlafen haben.
 
Da hat sich mal wieder jemand (Isa) Mühe gegeben, einen schönen "Artikel" ins Internet zu stellen. An diesem Artikel finde ich drei nahezu haarsträubende Fehler:

Kohlenmonoxid und Kohlendioxid: Kohlenmonoxid ist gefährlicher, nachweisbar und bei Fehldosierung schneller tödlich. ABER: Kohlendioxid wurde unterschlagen. Einfacher dosierbar, nicht nachweisbar (Nachweis entspricht im Ergebnis einer schlechten oder fehlenden Lüftung), Selbstmischung mit der Atemluft bei kleiner Einströmöffnung, großer Überlebens(Ohnmachts)bereich, einfach zu besorgen (Druckgas für Bierzapfanlagen, Schutzgas, ...) und kostet nur 12€ für 20 Liter bei 200 bar (ergibt 4.000 Liter Gas bei Umgebungsdruck). Aus einer 5-Liter-Taucherflasche bekommt man immernoch 1.000 Liter Gas, mit dem man 20 Kubikmeter Raumvolumen auf 5% Gaskonzentration bringen könnte.

Das Darknet: Sorry, aber sich "mal eben ganz tief ins Darknet" zu begeben ist ein Witz. Ohne die entsprechenden Verbindungen und Empfehlungen kommt man eher auf eine Nepp-Seite als auf einen echten illegalen Markt. Nur, weil man etwas nicht findet (oder einen verdammt hohen Preis sieht), heißt das noch lange nicht, dass es das nicht auch selbstgebraut oder billiger gibt.

Die Moskauer Oper: Das ist beinahe frech, das "Tiefer-Schlafen-Legen" von bereits schlafenden Campern mit dem "Schnell-Betäuben-und-Umhauen" von 40 bewaffneten Geiselnehmern zu vergleichen, von denen erwartet wird, dass sie sofort schießen oder sich in die Luft sprengen, wenn sie einen Mitgeiselnehmer zusammensacken sehen. Auch die Kosten scheinen etwas hoch gegriffen. 10.000€ für eine Schlafdosis für ein Wohnmobil? Was soll dann eine tödliche Hammerdosis für mehrere zehntausend Kubikmeter Opernhaus gekostet haben? Und selbst wenn das Zeug teuer ist, so zeigt der Opernhauseinsatz, dass es genügend große Vorräte gibt und dass das Zeug, egal was es war, durchaus auch auf dem Schwarzmarkt auftauchen könnte, egal ob von den Sondereinsatzkräften abgezweigt oder aus dem Lager geklaut oder beim Hersteller eine Sonderschicht eingelegt oder vom LKW gefallen oder selbst gebraut.


Das ist mein rein sachlicher Eindruck vom verlinkten privaten Blog (und mehr als das ist es nicht, Isas Blog).


Ich selbst bin der Meinung, dass es Einbrüche mit Unterstützung von Gas geben kann. Ob man dafür "Narkosegas" oder "natürliches Gas in hoher Konzentration", also CO2, nutzt, wage ich nicht zu beurteilen.

Ich kann nur eine grobe Rechenaufgabe für CO2 in den Raum stellen: Mein Wohnmobil ist 5,6m lang und 2m breit bei 2,4m Innenhöhe. Das wären bei Abzug von 30% für Staufächer, Bad und Schränke unter 19 Kubikmeter, die man mit der kleinen Taucherflasche ziemlich gut auf 5% bekommt. Selbst bei einem Luftaustausch von 10 Kubikmetern pro Stunde (das wäre ziemlich zugig) bleiben noch deutlich über 3% Gaskonzentration nach 30 Minuten. Super, weil 3-5% CO2 die perfekte Dosis für Schläfrigkeit, Kopfschmerz und beginnende Ohnmacht ist. Die Kosten für die Flaschenfüllung liegen bei etwa 3€, das Risiko ist relativ gering. Die Flasche wird über einen Schlauch mit dem Innenraum verbunden (Lüftungsöffnung vom Kühlschrank, Fenster, Luke, Zwangsentlüftung, Badlüftung, SOG/Klolüftung, Türdichtung, ...), aufgedreht (0,5-1L pro Sekunde) und hinter ein Rad gelegt. Dann geht man einfach weg und beobachtet aus der Entfernung. Nach einer halben Stunde gehen die Täter zum Wohnmobil, sammeln die Flasche ein, klopfen vorsichtig zum Test an und beginnen dann ihre Arbeit.

Das ist nur ein Rechenbeispiel. Einzige Voraussetzung ist, dass man das Zischen des einströmenden Gases nicht innerhalb der ersten Minuten mitbekommt. Nachweisbar ist eine CO2-Überdosis durch Fremdeinwirkung nur schwer, weil alle Symptome auch bei schlechter Lüftung durch eigene Atmung verursacht werden können.


Meine Meinung ohne Beweis und ohne Opfer, dafür mit Berechnung und Preisen sowie Risikobetrachtung. Also möglich/plausibel. Dosis und Symptome sind ganz frech aus wikipedia entnommen.


Gruß
MadGyver
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #75
Moin, der Freizeitkapitän, wollte mich nicht mehr beteiligen, aber die letzte Info bringt mir das auf den Punkt!
LG
 
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