Johann60.1
Neumitglied
- Fahrzeug
- Dacia Duster
- Baujahr
- 2014
Hallo Dacianer,
ich hatte letztens die Möglichkeit, mit der E-Klasse W212 eines Kollegen eine Abendrunde zu drehen. Es handelt sich um einen E350 CDI BJ. 2011 mit einem 265PS starken V6 Diesel.
Die erste Herausforderung war tatsächlich die Einstellung des Sitzes auf meine Bedürfnisse. Die Sitzverstellung erfolgt elektrisch und die Schalter dafür sind auf der Türverkleidung.
Nächste Herausforderung: Gang einlegen beim Automatikgetriebe. Dieses hat einen Wählhebel hinter dem Lenkrad (wo bei uns der Wischerhebel sitzt). Als ich das Auto dann in Fahrt brachte, war ich überrascht, wie sanft und trotzdem schnell die Automatik schaltet. Den Motor hört man übrigens nicht wirklich von innen. Der Komfort dieses Fahrzeuges ist einfach der Hammer!
Man merkt aber auch gleichzeitig, wie groß und schwer dieses Auto doch ist. Die tiefe Sitzposition und die hohe Schulterlinie des Autos tragen ihr Übriges zur schlechten Rundumsicht bei.
Innen leuchten jede Menge Lämpchen und der komplette Innenraum besitzt orange Lichtstreifen.
In einer Kurve fing auf einmal das Lenkrad an zu vibrieren. Da hab ich nämlich die Mittellinie geschnitten und der Spurhalteassistent des Fahrzeuges meldete sich.
Ich fühlte mich vor Assistenten fast überrumpelt und fühlte mich fast wie ein Beifahrer der vielen Computer in dem Auto. Kurvenlicht hier, Fernlichtassistent da. Ach ja: eine Nachtsichtkamera zeigte mir an, was vor mir geschah, allerdings mit höherer Sichtweite als das menschliche Auge trotz brilliantem Xenon Fernlicht.
Bei jedem Verkehrszeichen wurde mir dies auch im Display des Tachos eingeblendet, keine Ahnung wie das geht.
Als die Straße mal gerade wurde drückte ich voll aufs Gaspedal (gibts übrigens unter der Vollgasstellung noch so eine Klickposition?!). Anschieben tut das Teil gewaltig!
Trotz der hohen Geschwindigkeit, die ich dadurch erreicht habe (etwa 160km/h), fuhr das Auto komplett stabil (hätte man wirklich freihändig fahren können) und im Innenraum hätte man noch immer flüstern können.
Das Musiksystem vom Hermann-Kardon hört sich traumhaft an.
Alles in Allem bin ich sehr beeindruckt von diesem Fahrzeug, trotzdem bin ich lieber mit meinem Duster unterwegs. Da bin ich noch der, der die Komandos gibt und das Auto setzt sie um.
Ohne den ganzen Technikschnickschnack fühl ich mich einfach wohler und nicht so bevormundet.
Mit dem Dacia bin ich auch einfach weitaus günstiger unterwegs. Unterhalt, Wartungskosten und Anschaffung sind einfach beim Mercedes schon fast pervers (ca. 80.000€ Neupreis)!
Ich hoffe, euch hat diese kleine Zusammenfassung meiner Fahrt mit einem "Fremdmobil" gefallen.
LG und dacianische Grüße
Johann
ich hatte letztens die Möglichkeit, mit der E-Klasse W212 eines Kollegen eine Abendrunde zu drehen. Es handelt sich um einen E350 CDI BJ. 2011 mit einem 265PS starken V6 Diesel.
Die erste Herausforderung war tatsächlich die Einstellung des Sitzes auf meine Bedürfnisse. Die Sitzverstellung erfolgt elektrisch und die Schalter dafür sind auf der Türverkleidung.
Nächste Herausforderung: Gang einlegen beim Automatikgetriebe. Dieses hat einen Wählhebel hinter dem Lenkrad (wo bei uns der Wischerhebel sitzt). Als ich das Auto dann in Fahrt brachte, war ich überrascht, wie sanft und trotzdem schnell die Automatik schaltet. Den Motor hört man übrigens nicht wirklich von innen. Der Komfort dieses Fahrzeuges ist einfach der Hammer!
Man merkt aber auch gleichzeitig, wie groß und schwer dieses Auto doch ist. Die tiefe Sitzposition und die hohe Schulterlinie des Autos tragen ihr Übriges zur schlechten Rundumsicht bei.
Innen leuchten jede Menge Lämpchen und der komplette Innenraum besitzt orange Lichtstreifen.
In einer Kurve fing auf einmal das Lenkrad an zu vibrieren. Da hab ich nämlich die Mittellinie geschnitten und der Spurhalteassistent des Fahrzeuges meldete sich.
Ich fühlte mich vor Assistenten fast überrumpelt und fühlte mich fast wie ein Beifahrer der vielen Computer in dem Auto. Kurvenlicht hier, Fernlichtassistent da. Ach ja: eine Nachtsichtkamera zeigte mir an, was vor mir geschah, allerdings mit höherer Sichtweite als das menschliche Auge trotz brilliantem Xenon Fernlicht.
Bei jedem Verkehrszeichen wurde mir dies auch im Display des Tachos eingeblendet, keine Ahnung wie das geht.
Als die Straße mal gerade wurde drückte ich voll aufs Gaspedal (gibts übrigens unter der Vollgasstellung noch so eine Klickposition?!). Anschieben tut das Teil gewaltig!
Trotz der hohen Geschwindigkeit, die ich dadurch erreicht habe (etwa 160km/h), fuhr das Auto komplett stabil (hätte man wirklich freihändig fahren können) und im Innenraum hätte man noch immer flüstern können.
Das Musiksystem vom Hermann-Kardon hört sich traumhaft an.
Alles in Allem bin ich sehr beeindruckt von diesem Fahrzeug, trotzdem bin ich lieber mit meinem Duster unterwegs. Da bin ich noch der, der die Komandos gibt und das Auto setzt sie um.
Ohne den ganzen Technikschnickschnack fühl ich mich einfach wohler und nicht so bevormundet.
Mit dem Dacia bin ich auch einfach weitaus günstiger unterwegs. Unterhalt, Wartungskosten und Anschaffung sind einfach beim Mercedes schon fast pervers (ca. 80.000€ Neupreis)!
Ich hoffe, euch hat diese kleine Zusammenfassung meiner Fahrt mit einem "Fremdmobil" gefallen.
LG und dacianische Grüße
Johann
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