Anekdote dazu:
Ich habe bei meinem Polen-Import auch einen Feuerlöscher mit bekommen, der lag seither im Kofferraum in meiner Werkzeugkiste. An Silvester hätte ich damit meinen großen Auftritt haben können, als unsere Nachbarn die Tuja-Hecke von gegenüber mit einer Bengalfackel in ein Feuerwerk der ungewollten Art verwandelten. Also bin ich mit schnellem Schritt zum Auto gelaufen, hatte den Löscher auch sofort griffbereit, habe die Schutzfolie noch im Laufen abgerissen, den Sicherungsstift entfernt, und dann stand ich direkt vor den lodernden Flammen, vis-a-vis mit der beißenden Glut, und drückte ab.
Und dann nichts.
Der Feuerlöscher, laut Etikett im Juni 2013 produziert bzw. befüllt, hatte schlicht keinerlei Druck, wie man auf dem angebauten Manometer unschwer erkennen konnte! Er ist ganz offensichtlich noch voll, sowohl die Verpackung als auch das Gewicht sprechen dafür, aber die Druckbefüllung ist dahin. Gott was bin ich froh, dass mir das beim Löschen einer Tuja-Hecke passiert ist, und nicht auf der Autobahn!
Die Tuja wurde dann übrigens mit einer klassischen Eimerkette gelöscht, weil alle Wasserschläuche im Keller, und alle Wasserhähne eh abgedreht waren - immerhin ist Winter. Wenn ich mich recht entsinne, wurden auch ein paar Flaschen Sekt in die Glut entleert... Als die Feuerwehr schließlich kam, war ausser ein paar erhitzten Gemütern und lodernden Flammreden der (nun endgültig) verfeindeten Nachbarn nichts Brennendes mehr zu sehen.
Während wir, Partygäste, Nachbarn, Schaulustige und die Feuerwehr, auf die ebenfalls alarmierte Polizei warteten (die dann auch noch eine Schlägerei zwischen den Nachbarn schlichten musste), hat mich einer der Feuerwehrleute angesprochen, vermutlich weil ich den Löscher in der Hand hatte. Als ich ihm von der Pleite erzählte, meinte er nur trocken, dass sie das schon oft gehört haben, insbesondere bei "Dreingaben". Entweder sind die Löscher schon von vornherein unbrauchbar, oder sie liegen jahrelang ungewartet in den Autos, und verbreiten eine trügerische Sicherheit, bis sie dann doch mal gebraucht werden - und versagen.
Fazit:
Wer zur Sicherheit einen Löscher im Auto haben will (ich wäre dafür!), sollte den aus verlässlicher Quelle kaufen und mindestens so regelmäßig kontrollieren wie Öl und Wasser.
Vor allem für den Wechsel brauchte man da auch die "russischen Winkelgelenkschpreitzschraubenfesthaltespezialfinger" 
