Anhängerkupplung auflasten lassen?????

Hab nochmal im Berlingoforum geschaut:
"...Anhänglast 1620 kg
Stützlast 70kg
Gesamtzugmasse 3550 kg
bei D-Wert mind. 8,69 kN..."
Wobei von den 1620kg die Stützlast abgezogen werden muss. Für unseren Wowa sollte es passen bei 1500kg zGG. Hätte den MCV gern weiter gefahren zumal ich nen Tempomat (waeco) nachgerüstet hatte.
 
Wollte mal nachfragen ob es mittlerweile was neues zum Thema auflastung beim Dokker gibt? Hat es mittlerweile jemand durchbekommen?
 
Eigentlich ist das eine Frage, die man dem Hersteller (oder dem Händler) stellt, von dem das Fahrzeug ist. Bevorzugt, bevor man kauft.
Mein Syncro (T3 16zoll) wurde Herstellerseitig aufgelastet, keine dubiose Firma, keine rumrechnereien (geringere Steigung oder geringere Nutzlast im Zugfahrzeug)
 
Dokker Gutachten

Hallo Forum,

das Thema ist zwar schon ein wenig älter, aber sicher ist das auch für andere noch interessant. Habe gerade gesehen, dass es jetzt bei SK analog zum Duster auch ein Dokker-Gutachten bis 1800 kg für eine Kupplung mit D-Wert mit mind. 9,01 kN gibt. Das heisst, das reale erlaubte Anhängegewicht bis 8% Steigung beträgt damit 1875kg (inkl. 75 kg Stützlast).
Eine passende Kupplung habe ich dafür noch nicht gefunden, und SK bietet sie auch nicht an, aber ich denke mal, das wird bald kommen, sonst wäre das ganze ja für die Katz.

Mich interessiert das Thema, weil ich in absehbarer Zeit wohl einen Dokker/Duster/Lodgy als Zugwagen für mein Boot anschaffen möchte. Derzeit bin ich noch mit 'nem Kleinwagen unterwegs und ziehe damit einen 1300er Trailer mit Boot, wobei ich das Anhängegewicht bei maximalem Umladen vom Boot ins Auto auf 1075 kg bringe und damit das erlaubte Limit um 15 kg überschreite. Für dieses Boot wären die großen Dacias natürlich ausreichend, wobei nur der Dockker auch ein vernünftiges max. Gesamtzuggewicht in der Zulassung stehen hat.
Da ich für später aber ein Auge auf einen anderen Bootstyp geworfen habe, der in der 1800 kg Region landen würde, wäre das obige Angebot natürlich gerade passend. Am liebsten wäre mir ja der Lodgy, aber für den gibt's ja (noch) keine Auflastung, zum Slippen wäre der Duster 4x4 das Beste, den größten Gebrauchswert bei kleinstem Preis hat der Dokker. Die Qual der Wahl. ;)

Um mich mal in die Diskussion wegen Auflastung einzukilnken, wer jetzt sagt, 8% wären ja viel zuwenig, dem empfehle ich mal, mit dem Fahrrad eine 8% Steigung raufzufahren, das ist schon ziemlich viel. Mag sein, dass es in den Alpen auch größere Straßen mit 8% oder mehr gibt, üblicherweise gibt es das aber nur auf kleinen Nebenstrassen. Aber erstens kann man sowas umgehen, und zweitens muss man schon wissen, wo man hin will. Mit dem Boot bin ich z.B. nur im gemäßigten Flachland unterwegs. Und da ich bei meinem derzeitigen Gespann ein vergleichbares Gewichtsverhältnis im Gespann habe, sehe ich auch kein großes Problem; das gibt es im allgemeinen nur bei Fahrern, die die physikalischen Grenzen ihres Gespanns nicht kennen oder fahrlässig ignorieren. Mit Gespann muss man halt immer besonders vorsichtig fahren, eine simple Feststellung.
Dass man mit so einer Auflastung nicht ständig über weite Strecken und starkes Relief hohe Lasten ziehen sollte, ist schon klar, das würde die Hardware wohl ziemlich schnell auslutschen. Jede Woche Pferde durch die (südliche) Republik fahren ist was anderes als 2 mal im Jahr ein großes Boot durchs Flachland von und zum Liegeplatz zu transportieren.

Just my 2 cts- ;)
Beatnix
 
Zuletzt bearbeitet:
Mag sein, dass es in den Alpen auch größere Straßen mit 8% oder mehr gibt, üblicherweise gibt es das aber nur auf kleinen Nebenstrassen. Aber erstens kann man sowas umgehen, und zweitens muss man schon wissen, wo man hin will.

Moin,

eine ganze Reihe von größeren Strecken durch die Alpen haben durchaus längere Steigungsmaxima oberhalb von 8%.

Und wer sich jetzt einbildet, es würde starke Steigungen nur in den Alpen geben der möge doch einfach mal aus dem Rheintal oder dem Moseltal seitlich, über Hauptstraßen, herausfahren.
Steigungen über 8% gibt es an fast allen Hügeln neben den Flußtälern. Dazu braucht man noch nicht mal ins Mittelgebirge fahren. Da reichen Sauerland, die Eifel oder das Ruhrgebiet schon aus.

Und was ist mit den Zufahrten zu den Slipanlangen bzw. den Rampen an denen man das Schiff zu Wasser läßt?????
 
Hallo Beatnix,
ich hatte vor Jahren das zweifelhafte Vergnügen ein
paar mal ´nen Hai 710 auf Tandem von Lübeck über die A7
zu schlür´n,mit ´nem Ducato 14 war jedesmal ´spannend´
aber nicht spaßig. Wenn Du 1,8t an den D. hängst hast Du
im Grenzbereich keine Reserven mehr(Fahrwerk).
Ich möchte Dir da einen ´ Bulli´(Fiat,Ford o.ä.) empfehlen.
Der nimmt´s auch beim rangieren vor Ort leichter.
Und wie ich das so kenne landet aus (Über-) Gewichtsgründen
ein Großteil des Gepäckes,AB,Kanister,Segel,Leinen usw.
im Auto;sinnvoll da auch mal Kg´s zu rechnen...
 
Moin,

eine ganze Reihe von größeren Strecken durch die Alpen haben durchaus längere Steigungsmaxima oberhalb von 8%.

Na und? Muss ich da lang fahren?

Und wer sich jetzt einbildet, es würde starke Steigungen nur in den Alpen geben der möge doch einfach mal aus dem Rheintal oder dem Moseltal seitlich, über Hauptstraßen, herausfahren.
Steigungen über 8% gibt es an fast allen Hügeln neben den Flußtälern. Dazu braucht man noch nicht mal ins Mittelgebirge fahren. Da reichen Sauerland, die Eifel oder das Ruhrgebiet schon aus.
Ich bilde mir durchaus nicht ein, Eifel und Sauerland wären keine Mittelgebirge. Das sind sie nämlich. Du brauchst mir nix über Mittelrhein oder Mosel zu erzählen, da stamm ich her. Kein vernünftiger Mensch würde da in den Seitentälern mit nem Boot rumfahren. Aber die Hauptstrecken und die Autobahnen kommen da nicht über die bewußte Grenze.

Wie ich bereits schrieb, wenn man nicht weiss, wo man lang fährt, sollte man sowieso nicht mit Hänger fahren. Und ich kann Dir in meiner Ecke auch genug steile Strecken nennen, aber keine davon ist eine Hauptverkehrsachse, und mit dem Bootsanhänger fährt da aus gutem Grund niemand. Und was soll ich mit dem Boot in den Alpen? Und auf der Durchfahrt ans Mittelmeer (was für mich kein Thema ist) fährt man nicht über Nebenstrecken, sondern Autobahn, und da gibt es eh eine Begrenzung auf 8%, und siehe da, das ist auch der Grund, warum die 8 auch bei der Anhängelast die magische Zahl ist. Das hat auch mehr mit der Befahrbarkeit durch LKW zu tun, die sonst Probleme bekommen.
Und was ist mit den Zufahrten zu den Slipanlangen bzw. den Rampen an denen man das Schiff zu Wasser läßt?????
Es gibt keinen Zwang zum Slippen, bei Booten der ins Auge gefassten Größenklasse schon gar nicht, selbst wenn sie slipbar wären (wegen Kiel meist eh nicht). Meinen Schwertkreuzer hab ich bisher immer gekrant. Das wäre auch der einzige Grund, einen Duster 4x4 ins Auge zu fassen, weil ich es damit problemlos slippen könnte. Mal abgesehen davon hab ich Vereinskameraden, die vergleichbare Boote mit Autos der Golfklasse slippen, die auch nicht schwerer sind als die Dacias und Frontantrieb haben. Davon ab gibt's auch Lösungen mit Seilwinde oder Deichselverlängerungen. Unterschätz niemals die Findigkeit eines Seemanns. ;)

Im übrigen solltest Du vielleicht erst mal nach Erfahrungen von Leuten suchen, die schon mal selbst mit so einem Gespann gefahren sind. Gibt es sogar hier im Forum. Gibt genug aufgelastete Duster mit reinem Frontantrieb. Meist sind die größten Geht-Nicht-Sager ja die, die sowas nur vom Hörensagen kennen.

----------

Hallo Beatnix,
ich hatte vor Jahren das zweifelhafte Vergnügen ein
paar mal ´nen Hai 710 auf Tandem von Lübeck über die A7
zu schlür´n,mit ´nem Ducato 14 war jedesmal ´spannend´
aber nicht spaßig. Wenn Du 1,8t an den D. hängst hast Du
im Grenzbereich keine Reserven mehr(Fahrwerk).
Ich möchte Dir da einen ´ Bulli´(Fiat,Ford o.ä.) empfehlen.
Der nimmt´s auch beim rangieren vor Ort leichter.
Und wie ich das so kenne landet aus (Über-) Gewichtsgründen
ein Großteil des Gepäckes,AB,Kanister,Segel,Leinen usw.
im Auto;sinnvoll da auch mal Kg´s zu rechnen...

Hi Andalo,

ja, der 280/290er ist nicht gerade das optimale Zugfahrzeug. Untermotorisiert, und meist ist das Fahrwerk schon so ausgelutscht, dass er schon ohne Last schlingert. Und dann ist der Überhang, speziell, wenn es ein WoMo ist, so groß, dass beim Schleppen die Vorderräder an Traktion und Führung verlieren. Ich kenn das, ich hab einen. Der hat schon mit meinem kleinen Boot Probleme.

Ich zieh das Boot lieber mit meinem Kleinen, der zieht trotz kleinem Motor besser weg und fährt besser vorneweg. Von meinem alten Stellplatz musste ich auch erst mal über Berg und Tal bis zur Autobahnauffahrt, die in einer Kurve und leicht bergauf liegt. Trotzdem schafft es mein Kleiner, auf der relativ kurzen Einfahrspur mit dem Boot bis 80 zu beschleunigen. Dazu muss ich den zweiten hochziehen, aber es ist ja kein Volksschrott aus Prolsburg. :D Auf der Autobahn muss ich am Berg gelegentlich mal in den Vierten zurück schalten, aber wie gesagt, im Wesentlichen muss ich zweimal im Jahr eine Strecke von je 100-200 km im Flachland zurücklegen, je nachdem, wo ich den Liegeplatz habe. Ich war ehrlich gesagt sehr überrascht, wie gut das geht, meist geht es im Fünften gemütlich über die Autobahn, und auch an den Lastern komm ich gut vorbei. Der Wunsch nach einem größeren Auto ergibt sich nur aus der etwas zu geringen Anhängelast.

Sollte ich mir den Dacia zulegen, ist das in jedem Fall schon mal ein Fortschritt, weil ich nicht vor jeder Fahrt alles vom Boot ins Auto räumen muss. Eigentlich wäre mir der Sandero oder der Logan MCV das ideale Auto, aber der hat einfach miese Daten, was die Anhängelast angeht, selbst mit meinem kleinen Segler.
Ob ich dann irgendwann ein größeres Boot kaufe, steht eh noch in den Sternen, ich würde mir aber gerne mit der Auflastung die Option darauf offenhalten, so dass ich nicht gleich wieder ein neues Auto bräuchte. Aber witzigerweise schwebt mir genau eine solche Hai 710 vor, wie Du sie transportiert hattest. :) Der Schwertkieler wiegt voll ausgestattet inkl. Trailer etwa 1850 kg. Und das ist keine Schätzung, sondern von einem Bekannten aus dem Segelclub gewogen. Deshalb mein Interesse an der ganzen Geschichte. Aber das ganze hat noch Zeit, ich werde meinen Kleinen wohl bis ans Ende ausfahren und dann ehrenhaft begraben. :( Das dauert noch etwas. Solange seh ich mich erstmal um und freu mich, dass es noch Autos wie Dacia gibt, wo man das drin hat, was man für's Fahren braucht und sonst nix.

Es ist überhaupt verblüffend, wie wenige Leute wissen, was ihr Gespann wiegt, weil Sie zu faul sind, mal bei einer öffentlichen Waage vorbei zu fahren. Mein Boot wiegt komplett leer mit Trailer schon 1075 kg, trotzdem habe ich viele Angebote gesehen, die es inkl. Ausstattung auf einem 1000er Trailer verkaufen. Die kommen dann aber mühelos auf 1300 kg. Wenn dann mal was passiert, dann ist die K... aber am dampfen...
Hatte vorher einen Hai 590 auf einem 1000er, den musste ich dann auch ziemlich leer räumen, aber nicht wegen der Anhängelast vom Auto, sondern wegen des zGG. des Trailers. Als ich den gekauft hatte, wog das ganze ca. 1250 kg und die Stützlast ca. 100 kg. Das hab ich aber auch erst gemerkt, als ich es selbst gewogen hatte. Bin bis dahin nur 40 km gefahren, aber wenn ich mir so ansehe, was auf den Strassen rumfährt, da mach ich mir um aufgelastete Dacias noch die geringsten Sorgen. ;)

Einen Transporter will ich mir wegen des Bootes aber nicht kaufen müssen, ich fahre auch bisher aus gutem Grund meinen Kleinen mit LPG, weil ich ein umweltfreundliches und sparsames Auto fahren möchte und keine saufende Dreckschleuder. Schließlich muss ich damit täglich zur Arbeit fahren. Und einen Zweitwagen werd ich mir erst recht nicht anschaffen. Da reicht mir schon das WoMo, das ich aus Zeitgründen eh wieder abstoßen möchte. Das verbrennt letztlich nur Geld...

Beste Grüße,
Beatnix
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin,

ach ja, da spricht so richtig die Erfahrung.

Du kannst Dich gerne daran festbeißen dass die Steigungsmaxima auf Autobahnen oder Hauptstraßen unter 8% liegen. Dort kommen dann aber ganz andere Dinge zum Tragen. Die Länge der Steigungen und die Geschwindigkeiten die dort üblicherweise gefahren werden. Da ist es nicht so ganz schlecht noch ein wenig die Geschwindigkeit halten zu können.

So als Beispiele wie langsam man wird nenne ich Dir ein paar sicherlich bekannte Autobahnabschnitte.
Die A1 vom Moseltaldreieck Richtung Saarbrücken, der Anstieg bis Mehring
Die A60 vom AB Kreuz mit der A1/A48 über Bitburg, Prüm St. Vith bis Verviers

Dort schaffen wir mit unserem Lodgy dCi110 keinen Berg komplett im 4. Gang sondern müssen meist doch kurz vor der höchsten Stelle in den 3. Gang schalten. Und sind dann bei einer Geschwindigkeit um 70km/h. Immer ausgehend davon dass zu Beginn der Steigung die Geschwindigkeit 100km/h beträgt, fährt man langsamer an ist man noch eher im 3. Gang. Der Zug (Auto plus Caravan) wiegen dabei etwa 2,8T. Und der Caravan ist niedrig und schmal (jeweils nur 2m).

Das ganze jetzt mit gut 3,5 nach der Auflastung und 90PS mit dem Dokker. Das wird bestimmt toll.
Man sollte sich mal vor Augen führen dass die Basis immer noch die eines Kleinwagens ist und ob es pfiffig ist damit Anhänger schleppen zu wollen mit einem Gewicht was manche Mittelklasselimousine nicht darf.

Im übrigen solltest Du vielleicht erst mal nach Erfahrungen von Leuten suchen, die schon mal selbst mit so einem Gespann gefahren sind. Gibt es sogar hier im Forum. Gibt genug aufgelastete Duster mit reinem Frontantrieb. Meist sind die größten Geht-Nicht-Sager ja die, die sowas nur vom Hörensagen kennen.
Ich fahre seit mehreren Jahrzehnten jährlich wirklich viel mit einem Caravan hinter dem Auto. I.d.R. waren es Gespanne bei denen die Anhängelast bzw. das Gesamtzuggewicht komplett ausgenutzt wurde. Die Fahrzeuge kamen damit zurecht, manche gut bis sehr gut, andere weniger. Da jetzt aber die angehängte Last noch mal eben um 50% zu erhöhen erscheint dann doch gewagt. Im Sinne vor allem des Fahrverhaltens, der Fahrstabilität. Diese Dinge testet der Fahrzeughersteller und trifft so sein Festlegungen. Die dann auch für ein ausgewogenes Gespann sorgen. Ob das bei diesen Firmen vor den Freigaben auch so gemacht wird??
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Moin,

ach ja, da spricht so richtig die Erfahrung.

...

Ich fahre seit mehreren Jahrzehnten jährlich wirklich viel mit einem Caravan hinter dem Auto. I.d.R. waren es Gespanne bei denen die Anhängelast bzw. das Gesamtzuggewicht komplett ausgenutzt wurde. Die Fahrzeuge kamen damit zurecht, manche gut bis sehr gut, andere weniger. Da jetzt aber die angehängte Last noch mal eben um 50% zu erhöhen erscheint dann doch gewagt. Im Sinne vor allem des Fahrverhaltens, der Fahrstabilität. Diese Dinge testet der Fahrzeughersteller und trifft so sein Festlegungen. Die dann auch für ein ausgewogenes Gespann sorgen. Ob das bei diesen Firmen vor den Freigaben auch so gemacht wird??

Deinen aggressiven Ton finde ich unangebracht, und Du scheinst nicht richtig zu lesen. Deine Strecken interessieren mich nicht. Ich fahre keine solchen Strecken. Mein Gebiet ist die Nord- und gelegentlich die Ostsee. Auf keiner meiner Strecken gibt es auch nur annähernd solche Steigungen! Und selbst wenn, dann muss ich eben zurückschalten. Das tu ich wie viele andere auch mit meinem derzeitigen Gespann. Wenn es dabei etwas ungemütlicher wird, kann ich damit leben, denn es hält ja nicht lange an, siehe oben. Im Übrigen zeigt Deine Antwort nur, dass Du von Booten keine Ahnung hast, wenn Du glaubst, Deine rollende Schrankwand wäre aerodynamischer. Ich habe mittlerweile beides gezogen, für einen Kollegen hab ich im Sommer einen Bürstner TS aus Giessen abgeholt, weil der noch keine Kupplung am Auto hatte. Das Ding ist etwa genauso schwer wie mein Boot, Kasseler Berge (übrigens 8%) im Dritten mit 65, damit immer noch schneller als einige LKW. Aber das Ding stand im Wind wie ein Brett, viel mehr als mein Boot, obwohl er vorne abgeflacht ist. Das hat man im Flachland dann sehr deutlich gemerkt, und ich kann aus meinen Erfahrungen schöpfen, wenn ich Dir sage, dass Du unrecht hast, aber manche müssen halt aus Prinzip recht haben, da muss man sich ja nur diesen Thread durchlesen, na meinetwegen...

Ganz nebenbei bemerkt, der Auflastung liegen Gutachten mit ausführlichen Testreihen zugrunde. Wer da unterschrieben hat, muss mit seinem Namen und ggf. mit mehr dafür bürgen. Dass das Auto einem höheren Verschleiss unterliegt, hat damit nix zu tun, aber sicherheitsrelevante Probleme fallen direkt auf den Gutachter zurück. Dass der Hersteller da konservativ rangeht und nicht allzu ausführlich und bis an die Grenzen heran testet, ist eine Preis- und ggf. Garantiefrage, weil ja sonst eher mal was kaputt gehen könnte und die Zahl im Brief sowieso nur sehr wenige überhaupt interessiert. Du willst ja für Deinen Dacia nicht 100€ mehr ausgeben, nur damit ich dann ein schwereres Boot durch die Gegend ziehen kann. So ein Gutachten kostet im 5-6-stelligen Bereich, da macht man nur eines, wenn man eine preisbewusste Klientel hat. Und deshalb nehmen Firmen wie SK auch ein Schweinegeld für die Zusendung dieses TÜV-Wischs...

So, und nun gute Nacht allerseits.
Beatnix
 
@Beatnix

aus dem Diskus mit 1800kg auf der Straße oder den Bergen, - da halt ich mich raus. ;)

Wenn Du aber ein Boot am Haken hast, das mit dem Trailer 1800kg hat, dann laß die Finger vom Dokker, denn Du wirst nicht glücklich damit werden ........ und damit meine ich jetzt ausdrücklich nicht die Straße.

Der Dokker ist so leicht, daß Du beim slippen den Trailer mit Boot nicht die steile Rampe hochbringst und mit durchdrehenden Rädern auf dem Fleck zum Gespött der Zuschauer werden wirst.

Außer Du machst einen 2. abnehmbaren Kupplungskopf in Eigenkostruktion an die Fahrzeugfront und slippst im Rückwärtsgang die Rampe hoch.
 
Moin,

Mein Gebiet ist die Nord- und gelegentlich die Ostsee. Auf keiner meiner Strecken gibt es auch nur annähernd solche Steigungen!
Jede Auffahrt zu den dortigen Hochbrücken, die Aus und Einfahrt zum Elbtunnel fällt genau in die Kategorie.
Die Steigungen zum Teutoburger Wald auf der A1 oder die Steigungen zwischen Bielefeld und Bad Nenndorf auf der A2 fallen genau in die Kategorie.

Im Übrigen zeigt Deine Antwort nur, dass Du von Booten keine Ahnung hast, wenn Du glaubst, Deine rollende Schrankwand wäre aerodynamischer.
Und Deine Antwort zeigt dass Du die Beschreibung meines Caravans fehlinterpretierst. Ich habe nur die Maße geschrieben und wenn Du Dir die mal vor Augen führen würdest dann würde sich herausstellen dass keine fahrende Schrankwand ist.

Ganz nebenbei bemerkt, der Auflastung liegen Gutachten mit ausführlichen Testreihen zugrunde.
Das erscheint allerdings bei der Vielzahl der verschiedenen Fahrzeuge für die die Auflastungen angeboten werden mehr als unwahrscheinlich. Und wie man dann auch für den dCi75 eine solche Auflastung verantwortbar anbieten kann erscheint ebenfalls fragwürdig.
Es wird dort einfach die Möglichkeit genutzt dass Fahrzeuge der Klasse M eine Anhängelast bis zur Höhe des Gesamtgewichts des Fahrzeugs haben dürfen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Moin,


Jede Auffahrt zu den dortigen Hochbrücken, die Aus und Einfahrt zum Elbtunnel fällt genau in die Kategorie.
Die Steigungen zum Teutoburger Wald auf der A1 oder die Steigungen zwischen Bielefeld und Bad Nenndorf auf der A2 fallen genau in die Kategorie.

Na da greift aber jemand nach den letzten Strohhalmen. Die Zufahrten zum Elbtunnel haben 3,5%, die Dümmer Dammer Berge an der A1, die Du vermutlich meinst, haben auch nicht mehr. Beides merkt man zwar, wenn man aus der Ebene da rauf- oder runterfährt, aber das ändert nichts daran, dass das keine erheblichen Steigungen sind. Üblicherweise stehen Gefälle-Schilder an der AB erst ab 4%, wenn also keins da steht, ist es flacher. Bei Bielefeld gibt's ein paar Gefällestrecken, aber keine davon ist lang, und wesentlich über 4% sind das auch nicht. Das gleiche gilt für die Hochbrücken, sowohl in Hamburg (schon mal selbst die Köhlbrandbrücke rauf gefahren? Ich schon. Wind ist da ein Problem, Gefälle nicht) als auch die in Friesland. Ich bin da gelegentlich unterwegs, sowohl die Ecke Oldenburg/Leer als auch seltener nördlich der Elbe, da is nix, was eine erhebliche Steigung konstituieren würde.

Und Deine Antwort zeigt dass Du die Beschreibung meines Caravans fehlinterpretierst. Ich habe nur die Maße geschrieben und wenn Du Dir die mal vor Augen führen würdest dann würde sich herausstellen dass keine fahrende Schrankwand ist.
2x2m² sind 2x2m². Ein Segelboot ist sowohl über als auch unter Wasser aero-/hydrodynamisch. Kein Wohnwagen kann da mithalten.

Das erscheint allerdings bei der Vielzahl der verschiedenen Fahrzeuge für die die Auflastungen angeboten werden mehr als unwahrscheinlich. Und wie man dann auch für den dCi75 eine solche Auflastung verantwortbar anbieten kann erscheint ebenfalls fragwürdig.
Es wird dort einfach die Möglichkeit genutzt dass Fahrzeuge der Klasse M eine Anhängelast bis zur Höhe des Gesamtgewichts des Fahrzeugs haben dürfen.
[OT]
--- Eilmeldung DPA ---
Heute morgen entzog die Deutsche Akkreditierungsstelle (DAkkS) sämtlichen in Deutschland ansässigen Prüfingenieuren und Prüforganisationen die Akkreditierung. Laut einer Insiderquelle mit Bezug zu Franko-Rumänischen Autokreisen erstellen sämtlichst alle dieser Personen Gefälligkeitsgutachten und bezahlte Expertisen, die ohne jede belegbaren Prüfverfahren und technische Untersuchungen frei erfundene Bewertungen enthalten. Razzien in der kriminellen Prüferszene sind bereits überall in der Republik angelaufen und eine Verhaftungswelle wegen Urkundenfälschung und Amtsmissbrauchs ist bereits im Gange. Insider berichten von Panik unter den Beteiligten, und erste Selbstmorde wurden bereits gemeldet.

Als Folge davon erwägen KBA und der Bundesminister für Verkehr, Dobrindt das komplette Stilllegen aller in Deutschland zugelassenen Fahrzeuge. Nach dem Dieselskandal ist dies nun ein weiterer Schlag gegen den Industriestandort Deutschland und wird von Aktivisten von AfD und Pegida der Flüchtlingswelle aus dem arabischen Raum zur Last gelegt.

Allgemein wird die Abberufung Minister Dobrindts erwartet, da die Kanzlerin ihm ihr vollstes Vertrauen ausgesprochen hat und voll hinter ihm steht.
[/OT]

----------

Hi Helmut,

@Beatnix

aus dem Diskus mit 1800kg auf der Straße oder den Bergen, - da halt ich mich raus. ;)
Ja, ist wahrscheinlich die schlauere Lösung. ;) Mach ich von nun an auch.

Wenn Du aber ein Boot am Haken hast, das mit dem Trailer 1800kg hat, dann laß die Finger vom Dokker, denn Du wirst nicht glücklich damit werden ........ und damit meine ich jetzt ausdrücklich nicht die Straße.

Der Dokker ist so leicht, daß Du beim slippen den Trailer mit Boot nicht die steile Rampe hochbringst und mit durchdrehenden Rädern auf dem Fleck zum Gespött der Zuschauer werden wirst.

Außer Du machst einen 2. abnehmbaren Kupplungskopf in Eigenkostruktion an die Fahrzeugfront und slippst im Rückwärtsgang die Rampe hoch.

[OT]
Slippen in dieser Gewichtsklasse ist eher selten, soweit ich das bisher im Verein und anderswo mitbekommen habe. Bei den meisten dieser Boote geht es eh nicht, weil sie einen Kiel oder zumindest Stummelkiel haben. Da müsste man schon mit einem Schwimmpanzer slippen, um weit genug reinzukommen. ;) Es gibt zwar auch in der 25-Fuß-Klasse und darüber noch reine Schwertboote, also ganz ohne Kiel, aber da ist das Gewicht schon wirklich zu hoch, wenn man keinen 4x4 hat.
Das Boot, das ich mir eventuell kaufen würde, ist ein Kielschwerter, hat also einen Stummelkiel mit Schwert. Zum Slippen ist das eher nicht geeignet. Und wie gesagt ist es keineswegs sicher, dass ich mich irgendwann vergrößere, ich möchte mir nur die Option offen halten, es dann auch transportieren zu können, ohne dazu extra wieder ein neues Auto anzuschaffen.
Das Boot, was ich jetzt noch habe, wäre für den Dockker wohl noch kein Problem, ich hab schon gesehen, wie andere ähnliche Boote mit Golfklasse oder sogar darunter geslippt wurden. Hängt natürlich von den Umständen ab. Steil und nass ist nicht gut. Ist immer gut, wenn man als Backup einen Vereinskollegen mit nem ordentlichen 4x4 in der Hinterhand hat. Aber besser kein Lifestyle-SUV mit Traktionskontrolle usw., die haben selten eine Anpassung ans Slippen. Hab schon mal einen BMW X7 (glaube ich) an der Rampe stehen sehen, der nicht mehr wegkam, weil das dämliche Ding nicht mit der Lage zurecht kam und in den Notmodus schaltete. Musste von einem Lada Niva hochgezogen werden, oh die Schande! ;)
[/OT]
Schlimmer kann es der Dokker auch kaum machen. ;) Aber deshalb wäre der Duster für mich ja auch noch eine Möglichkeit. Aber ich mag halt keine SUVs, wobei der Duster ja noch recht grazil ist.

Beste Grüße,
Beatnix
 
Zuletzt bearbeitet:
N´abend !

aber das ändert nichts daran, dass das keine erheblichen Steigungen sind.

Wie erheblich die sind stellst du dann fest, wenn du mit so einem Gespann mal da im Stau stehst. Anfahren, bremsen, Anfahren.... Selbst in der Ebene ist sowas schon über eine viertel Stunde hinweg nicht mehr Witzig.
Kennst den ATU-Slogan "Meister gegen den Verschleiß" ? Das oben beschriebene stellt den "Gegen"pol für die Kupplung dar B)
 
N´abend !



Wie erheblich die sind stellst du dann fest, wenn du mit so einem Gespann mal da im Stau stehst. Anfahren, bremsen, Anfahren.... Selbst in der Ebene ist sowas schon über eine viertel Stunde hinweg nicht mehr Witzig.
Kennst den ATU-Slogan "Meister gegen den Verschleiß" ? Das oben beschriebene stellt den "Gegen"pol für die Kupplung dar B)

Hi,

merkwürdiges Argument. Weil im Stau die Kupplung stärker verschleißt, wird aus nem Ameisenhügel 'nen Hochgebirge?

Durch den Elbtunnel bin ich bisher 4x mit meinem Gespann gefahren, jedesmal Ferienverkehr mit Stop-and-Go. Mit nem 60 PS-Kleinwagen und nem 20-Fuß-Segelboot hintendran. Die Kupplung hat jedenfalls nicht gequalmt.

Und schon, als ich das Boot gekauft hatte, durfte ich auf der A30 zwischen Hannover und Bad Oeynhausen an den 4%-Steigungen im Stau Anfahren üben, mit 950 zu 1270 kg, weil der Vorbesitzer mir was von 1100 erzählt hatte, weil er's nie gewogen hatte und es ihn mit seinem SUV auch nicht interessierte. Von Bad Oeynhausen selbst gar nicht zu reden, wo es eine Umleitung über die Seitenstrassen gab, die da auch steil sind. Wer's nicht kennt, zwischen Hannover und Osnabrück führt die A30 durch den Ortsverkehr von Bad Oeynhausen, da hört eine der Hauptdurchgangsachsen in Ost-West-Richtung einfach in der Pampa auf...

Dass so eine Fahrt mit Trailer die Kupplung wahrscheinlich dreimal so stark belastet wie ohne, ist ja klar, aber was soll's, es ist ein Verschleissteil, und wie oft macht man das? Ich kauf einen Wagen neu und fahr ihn dann, bis er auseinanderfällt, in der Zeit ist aller Wahrscheinlichkeit die Kupplung sowieso einmal fällig. Kostet mich beim Schrauber um die Ecke nicht die Welt , ist ja kein Mercedes. Ob das nun 10000km früher kommt, weil ich mir den Luxus einer "Yacht" leiste, ist dabei dann auch egal.

Das Thema war doch, ob die 8% Beschränkung bei der Auflastung reicht oder nicht. Und ja, mit 8% bekomme ich mein Boot überall hin, wo ich hin will. Wenn ich Pferde auf ne Alm karren wollte, wäre es zu wenig, für ein Boot auf Hauptstrecken reichts allemal.

Beste Grüße,
Beatnix
 
Dacianer.de - die Dacia-Community

Statistik des Forums

Themen
44.093
Beiträge
1.089.547
Mitglieder
75.659
Neuestes Mitglied
H.W
Zurück