Als man noch Autofahren lernen musste!

[raschkiki]

Ich habe mich mit steigendem Amusement durch die Beiträge gearbeitet, teils zugestimmt, teils gelacht und den Kopf geschüttelt. Wer sich über seine eigenen Kinder beschwert: so what, die sind die Produkte unserer Erziehung. Wem das Ergebnis nicht gefällt, muss sich an die eigene Nase fassen.
Wer auf Technik verzichten kann und will, der kann doch Kanada in die Wildnis ziehen und ganz ursprünglich leben (siehe DMAX).
Die Welt dreht sich weiter, mal am Beispiel eines Fahrrad-Mechanikers: mit den neuen E-Bikes reicht normales Werkzeug nicht mehr, Fehlersuche nur noch mit Laptop.
Ich bin sozusagen auf der Zielgerade meines Arbeitslebens, muss aber trotzdem mithalten und immer noch weiterlernen und -machen. Mein Großvater hat Kraftfahrer gelernt und den Beruf bis zu seiner Rente ausgeübt. Mein Vater war in der Verwaltung beschäftigt und musste den Übergang zur elektronischen Datenverarbeitung bewältigen. Ich kann von dem, was ich im Studium gelernt habe, heute nichts, aber gar nichts mehr anwenden. Aber ich finde es toll, heute vor einem Flachbildschirm zu sitzen und nicht mehr vor einem 13-Zoll SW Bildschirm. Vom Fernsehen ganz zu schweigen.

 

[Zuff]

Ich habe mich mit steigendem Amusement durch die Beiträge gearbeitet, teils zugestimmt, teils gelacht und den Kopf geschüttelt. Wer sich über seine eigenen Kinder beschwert: so what, die sind die Produkte unserer Erziehung. Wem das Ergebnis nicht gefällt, muss sich an die eigene Nase fassen.
Wer auf Technik verzichten kann und will, der kann doch Kanada in die Wildnis ziehen und ganz ursprünglich leben (siehe DMAX).
Die Welt dreht sich weiter, mal am Beispiel eines Fahrrad-Mechanikers: mit den neuen E-Bikes reicht normales Werkzeug nicht mehr, Fehlersuche nur noch mit Laptop.
Ich bin sozusagen auf der Zielgerade meines Arbeitslebens, muss aber trotzdem mithalten und immer noch weiterlernen und -machen. Mein Großvater hat Kraftfahrer gelernt und den Beruf bis zu seiner Rente ausgeübt. Mein Vater war in der Verwaltung beschäftigt und musste den Übergang zur elektronischen Datenverarbeitung bewältigen. Ich kann von dem, was ich im Studium gelernt habe, heute nichts, aber gar nichts mehr anwenden. Aber ich finde es toll, heute vor einem Flachbildschirm zu sitzen und nicht mehr vor einem 13-Zoll SW Bildschirm. Vom Fernsehen ganz zu schweigen.

Mit Technik habe ich viel und gerne zu tun. Aber ich muß Dir sagen, es gibt immer mehr Schwachsinn. Teilweise waren Lösungen vor 50 Jahren besser. Ich habe erlebt, wie ein Maschinenhersteller eine "Neue" Entwicklung beworben hat. Und siehe da, ein Gerät von 1955 hatte diese schon. Vom selben Hersteller. Er hat seitdem schlechter gebaut um immer wieder etwas Neues präsentieren zu können.
Keine Seltenheit.
Die wichtigsten Entwicklungen die wir heute nutzen sind 50-100 Jahre alt. Wurde in Studien festgestellt.

 

[raschkiki]

"Die wichtigsten Entwicklungen die wir heute nutzen sind 50-100 Jahre alt. Wurde in Studien festgestellt."

Das wird in gewisser Hinsicht richtig sein. Für mich heißt das aber, dass wir heute die Sachen erfinden müssen, die unsere Nachkommen in ebendieser Zeit nutzen werden. Von hundert Erfindungen werden vielleicht 10 das nächste Jahrzehnt erleben und unter 1000 Erfindungen mag nur ein "Knaller " sein.
Ich bin wohl ein unverbesserlicher Optimist, für mich ist das Glas halt halbvoll, für andere halbleer.

 

[Murphy]

Ich bin der Meinung das ich Auto fahren kann - (Hab´den Lappen im letzten Jahrtausend gemacht...)

trotzdem lerne ich noch jeden Tag dazu !

 

[Zuff]

"Die wichtigsten Entwicklungen die wir heute nutzen sind 50-100 Jahre alt. Wurde in Studien festgestellt."

Das wird in gewisser Hinsicht richtig sein. Für mich heißt das aber, dass wir heute die Sachen erfinden müssen, die unsere Nachkommen in ebendieser Zeit nutzen werden. Von hundert Erfindungen werden vielleicht 10 das nächste Jahrzehnt erleben und unter 1000 Erfindungen mag nur ein "Knaller " sein.
Ich bin wohl ein unverbesserlicher Optimist, für mich ist das Glas halt halbvoll, für andere halbleer.

Na ja, entwickelt wird nur etwas das Geld bringt. Ob das in irgendeiner weise sinnvoll ist , wäre eine andere Frage. Es wird leider nicht gefragt, wieviele Schwierigkeiten eine Entwicklung bringt. Ein Arzneimittel wird auch nicht entwickelt obwohl es dringend benötigt wird, sondern nur wenn es Rendite in der gewünschten Höhe bringt.

 

[tweetyone]

Na ja, entwickelt wird nur etwas das Geld bringt. Ob das in irgendeiner weise sinnvoll ist , wäre eine andere Frage...

Und genau das war vor 50-100 Jahren anders.
Da hat man teilweise erfunden um des Erfindens willen und eben nicht zwingend an die Kohle gedacht, die man damit einheimsen konnte ...

Dein Beispiel mit den dringend benötigten Arzneimitteln / Medikamenten zB ist ein sehr gutes : Das Wissen wäre da, das Können wäre da, die Technik wäre da - aber niemand, der dies finanzieren würde, weil eben damit kein Geld zu verdienen wäre.

Nur Dankbarkeit der betroffenen Bedürftigen.
Dankbarkeit ist aber eine recht dünne Währung .... mit ziemlich schlechter Rendite ...

Dabei wäre soviel "faules Geld" auf der Welt unterwegs

 

[Zuff]

tweetyone, da hast Du wohl recht. Es wird so mancher Schwachsinn entwickelt der evtl schlechter als das Vorhandene ist, aber er läßt sich durch die entsprechende Werbung als Fortschritt verkaufen und viele denken wenig darüber nach wenn etwas als Neu tituliert wird.
Im Prinzip läßt sich jeder Schrott verkaufen, wenn die Werbung oder der Preis stimmt. Unsere Müllberge singen ein Lied davon.

 

[raschkiki]

Dein Beispiel mit den dringend benötigten Arzneimitteln / Medikamenten zB ist ein sehr gutes : Das Wissen wäre da, das Können wäre da, die Technik wäre da - aber niemand, der dies finanzieren würde, weil eben damit kein Geld zu verdienen wäre.

Wenn ich etwas nicht verkaufen kann (=Geld verdienen), wozu soll ich es denn dann erfinden?

 

[Wega]

Weil du es kannst! ;-)

 

[pippo9]

Ach was.. Dass waren noch Zeiten:

 

[Extoyota]

........und auch wenn ich bei meinem ollen Käfer alle 3-4 Monate mal die Ventile und Zündung) eingestellt habe, so bin ich doch nie unter die 12 Liter Marke gekommen...

Und wenn ich noch dran denke dass man irgendwann in den 70gern mit so etwas wie Sicherheitsgurten anfing......( das war schon gut).

War das Ventil und Zündung einstellen Dein Hobby?? Bei mir war es der Beruf, deshalb wurde an meinen Fahrzeugen fast nie eine Wartung gemacht, schon gar nicht nach Zeitplan, und, so mache ich das noch Heute.... und mein erster Käfer hat 24 PS und Trommelbremsen mit Seilzug, bis, das ganze Ding umgebaut wurde, dann ging die aber Post ab...... und seither keine normalen Kisten gefahren, nicht mal zum Bund, denn da fuhr ich ein Goggo 250 Sport friesiert war das Ding bis zum Geht nicht mehr, denn ich wollte damals einfach nur Spass...
Heute nix mehr mit Umbauen und Tunen, fast alles Original...Außer am Mopped, da durfte sich mal wieder die Unvernuft ein wenig Breit machen!!!

 

[DerKomtur]

Bei der Bundeswehr war das beim VW 181 so, dass der eine Standheizung hatte, die mit Benzin aus dem Kraftstofftank gespeist wurde und sich da auch großzügig bedient hat. Wir hatten jeden Monat den Durchschnittsverbrauch unserer Dienst-PKW berechnet; im Sommer lag der Verbrauch um die 9 bis 10 Liter/100km und im Winter waren Verbrauchswerte über 30 Liter/100km keine Seltenheit . Da war es durchaus normal, dass wir öfters die Kübel zwei- oder dreimal täglich bei der Inst volltanken mussten .

 

[vauzwo]

"Die wichtigsten Entwicklungen die wir heute nutzen sind 50-100 Jahre alt. Wurde in Studien festgestellt."
Der war gut--da hat aber Jemand 100 Jahre geschlafen.
Es ist eher genau anders herum, die Entwicklung fing überhaupt erst vor 100 Jahren an.
Davor hat jeder schritt Jahrtausende gedauert, vor ca 100 Jahren fing die Technik / Industrialisierung ja gerade erst an und die letzten 100 jahre sind mehr Entwicklumngen gemacht worden als 100.000 Jahre zusammen.
Und das geht immer schneller, weil ja Eins auf dem Anderen aufbaut.
Mein erster Computer zB gerade mal 18 Jahre her, hatte die Speicherkapazität einer CD ( nicht DVD sonder CD ) und das war der komplette Speicher !!!
Da hat jedes Handy mehr
Heute reden wir über Terra und Gigabyts und keiner hätte jemals gedacht das der Computer innerhalb weniger Jahre in jedes Gebiet vor dringt.

Und zum Thema lernen--Datenbrillen sind da die Lösung.
habe neulich einen Beitrag gesehen, da werden 3d zeichnungen in die Brille gesendet, dann schaut man auf das Objekt das Repariert oder zusammengebaut werden muß und sieht genau was man machen muß.
Und der große Datencrash, der Kommt genau so , wie der Zusammenbruch im Millenium usw. ( wenn ich recht erinnere habe ich jetzt schon 3 mal den Weltuntergang überlebt )
Die Welt wird Virtuel und das wird schneller und weiter gehen als wir heute ahnen können.
Und selbst ich ( Jetzt 54 ) werde das noch erleben.
Die Entwicklungen gingen die letzten Jahre schon so schnell, das man kaum dran bleiben kann---und das wird noch schneller werden.

da sollte sich auch keiner was vormachen--alles was geht, wird auch kommen--das ist die einzige Konstante die die Menschheit hat.
Und das ist auch das Einzige, was sich nie ändern wird.
Im Guten wie im Bösen.