Alles über Elektromobilität - Erfahrungen, Technik, Diskussionen und Meinungen

Hast du vor, dir in naher Zukunft ein Elektroauto zuzulegen?

  • Ja, als alleiniges Auto

    Stimmen: 53 14,1%
  • Ja, als Zweitwagen (z.B. für die Stadt)

    Stimmen: 61 16,2%
  • Bin (noch) unentschieden

    Stimmen: 31 8,2%
  • Nein, ich bin mit meinem "normalen" Dacia glücklich!

    Stimmen: 231 61,4%

  • Umfrageteilnehmer
    376
Status
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Mit Zierteilen der Karosserie und Ersatzteilen bestimmter Ausstattungslinien fängt es meist an. Verschleißteile sind aber meist problemlos 30 Jahre und länger zu bekommen.
Leider habe ich für meinen alten VW Polo Coupé selbst bei "VW Classic Parts" keine Frontscheibe oder Fahrertür mehr bekommen, (bei VW selbst gab es schon viel früher keine Teile mehr) reine Verschleißteile gibt es schon noch, aber auch da wird es schon sehr eng.
Die Ersatzteile bei Classic Parts sind natürlich teurer als bei VW.

Die meisten Teile bekomme ich nur noch beim "Zubehörhandel" in weniger guter Qualität. Ob das bei den Stromern dann auch so sein wird?

Ob der Zubehör vielleicht auch Elektroteile anbieten kann oder darf? Ein Austauschakku oder Laderegler von einem Drittanbieter? So wie es die für Handys ja auch gibt? Zu günstigen Preisen?

Wird es auch freie Werkstätten für die Elektrik in E-Autos geben? Vielleicht bei BOSCH?

LG Carsten
 
Frage an den Steuerfachmann:

Wenn ich mir eine kleine Solaranlage auf das Dach des Carport schraube und den Strom direkt über einen Wechselrichter in mein E-Auto packe, muss ich dann für diesen Strom Steuern zahlen?

Irgendwie habe ich blass die Erinnerung daran, dass es einmal Thema war.

Übrigens, als Pensionär, bei dem das Auto sowieso meist vor der Haustüre parkt, kann ich mir diese (langsame) Ladeinfrastruktur, in Verbindung mit einem SPRING, schon vorstellen.
Nur der zusätzlich erforderliche Strom käme dann aus der Steckdose.

LG Carsten
Wenn du das Ganze als "Inselanlage" betreibst - also losgelöst vom Stromnetz, dann bist du komplett raus aus Anmeldung, Steuern etc.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich das rechnen kann. Da du einen Großteil der Energie nicht verwenden kannst. Ist dann wohl eher ein Hobby. Die Frage ist im Übrigen auch, ob das BMS des jeweiligen Fahrzeugs Schwankungen und niedrige Leistung (dauerhaft) mitmachen.

Bei einer "richtigen" PV-Anlage kannst du immer wählen zwischen Regelbesteuerung und Kleinunternehmerregelung. (Beitrag #7909)

Kleinunternehmer: Nicht Mwst.pflichtig. Dafür aber auch nicht die möglichkeit sich die Mwst. vom Kauf der Anlage wieder zu holen. Bis zu 30% Eigenverbauch sind hier nicht Einkommenssteuerpflichtig.

Regelbesteuerung: Voll Mwst.pflichtig. Damit aber auch Vorsteuerabzugsberechtigt!

Der Königsweg ist meistens ein Wechsel nach 5 Jahren von der Regelbesteuerung in die Kleinunternehmerregelung.
 
Inselanlage...

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gilt das auch wenn man das gesamte Haus über einen (z.B.20kW) Akku betreibt?
Ohne Netzanbindung natürlich.

Habe gerade gelesen, der Sion arbeitet Bidirektional, kann bis zu 3,7kw liefern.
Ist für Camping interessant, der kann auch Hänger bis 750kg... was für Möglichkeiten^^
 
Zuletzt bearbeitet:
gilt das auch wenn man das gesamte Haus über einen (z.B.20kW) Akku betreibt?
Ohne Netzanbindung natürlich.
Gemäß Radio Eriwan: "Im Prinzip ja, aber..."
Wenn ich ein Haus baue, kaufe oder irgenwie nutze, bin ich verpflichtet, dass das Grundstück "erschlossen" ist, also einen vollwertigen Versorgungsanschluss zu nehmen. Darin enthalten ist eine Zuwegung zum öffentlichen Straßennetz, einen Wasseranschluss und Entwässerung und eben auch einen Stromanschluss zu nutzen. Damit verbunden sind auch die entsprechenden Verträge mit den Grundgebühren.
Ob ich diese Versorgung nutze, ist meine Sache, solange ich nichts illegales mache, z.B. Pumpe für Grundwasser, Straßenlaternen anzapfen etc..

Im Übrigen ist der Sion mit Abstand das kleinste bzw. günstigste E-Auto mit Anhängerkupplung, dass zumindest 750kg ziehen darf. Den Akku im Sion für andere Zwecke anzuzapfen (gedacht für Hilfe anderer, die wegen leerem Akku liegen geblieben sind) ist vermutlich nur selten sinnvoll, weil jede Stromentnahme die eigene Reichweite reduziert. Zudem macht es meines Erachtens nur Sinn, wenn ich eine PV-Anlage mit hinreichend großem Speicher habe, so dass ich über Nacht den Strom ins Auto schieben kann, der am Tag zuvor der Sonne entnommen wurde.
 
Als Betreiber einer PV-Anlage mit Regelbesteuerung bist du kein Unternehmer im eigentlichen Sinne. Du meldest z.B. gar kein Gewerbe an - es geht letztendlich lediglich darum, dass dir eine Steuernummer zugewiesen werden kann und das Finanzamt in der Lage ist dich abzurechnen.

Autos, Handys, PC etc. auf das PV-Gewerbe zu kaufen - ist nicht.

Wer sagt das?

Muss dir widersprechen, steuerrechtlich gesehen bist du ein Gewerbetreibender, weil du mit deiner PV-Anlage Gewinne erwirtschaftest - auch wenn es sich nicht so anfühlt. Welche Unternehmensform man nun wählt ist eine andere Frage.

Der Königsweg ist meistens ein Wechsel nach 5 Jahren von der Regelbesteuerung in die Kleinunternehmerregelung.

Und bitte, bitte, wählt nie die Kleinunternehmerregelung, weil so seid ihr bei Rechnungen, die ihr für die PV-Anlage begleichen müsst im Nachteil und könnt die Vorsteuer nicht zurückbekommen. Der administrative Aufwand ist auch nicht viel größer!

Und was man jetzt im einzelnen alles abschreiben kann, lass mal dahin gestellt sein. Mit etwas Kreativität kann man da schon was machen (aber nie übertreiben)...

...aber die PV-Versicherung, Anschaffungskosten für die PV-Anlage (evtl. nur zum Teil, müsste man dann genau nachsehen) , oder Wartungskosten, könne bestimmt abgeschrieben werden.

Egal, wollte das Thema jetzt auch nicht ausweiten (doch ja schon etwas OT, sorry liebe Mods), nur wenn einer von der Entscheidung steht, sollte er sich Unternehmensform genau überlegen. Ich war selber früher mal selbständig, also ist nicht so, dass ich das alles nur aus der Theorie kenne.
 
Wer sagt das?

Muss dir widersprechen, steuerrechtlich gesehen bist du ein Gewerbetreibender, weil du mit deiner PV-Anlage Gewinne erwirtschaftest - auch wenn es sich nicht so anfühlt. Welche Unternehmensform man nun wählt ist eine andere Frage.



Und bitte, bitte, wählt nie die Kleinunternehmerregelung, weil so seid ihr bei Rechnungen, die ihr für die PV-Anlage begleichen müsst im Nachteil und könnt die Vorsteuer nicht zurückbekommen. Der administrative Aufwand ist auch nicht viel größer!

Und was man jetzt im einzelnen alles abschreiben kann, lass mal dahin gestellt sein. Mit etwas Kreativität kann man da schon was machen (aber nie übertreiben)...

...aber die PV-Versicherung, Anschaffungskosten für die PV-Anlage (evtl. nur zum Teil, müsste man dann genau nachsehen) , oder Wartungskosten, könne bestimmt abgeschrieben werden.

Egal, wollte das Thema jetzt auch nicht ausweiten (doch ja schon etwas OT, sorry liebe Mods), nur wenn einer von der Entscheidung steht, sollte er sich Unternehmensform genau überlegen. Ich war selber früher mal selbständig, also ist nicht so, dass ich das alles nur aus der Theorie kenne.
Nicht wer sagt das - sondern: das ist so ;-) Natürlich ist das steuerrechtlich gesehen ein Unternehmen (damit von dir Steuern gezogen werden können) - da aber der PV-Anlagenbetreiber eigentlich gar nicht ein Unternehmen betreiben will und auch nicht die ganze Bürokratie an der Backe haben möchte, wird es anders gehandhabt. Was in meinen Augen absolut Sinn macht. Ordnungsrechtlich wirst du kein Gewerbetreibender - nur manche Finanzämter haben das noch nicht so ganz verstanden.

"Und bitte, bitte, wählt nie die Kleinunternehmerregelung," - das kann man so pauschal nicht sagen. Ist zwar meistens die richtige Wahl, hängt aber maßgeblich von der persönlichen Situation (Einkommen, Steuerklasse etc. ab) - gerade bei höheren EInkommen oder Selbstständigkeit sollte man einen Steuerberater fragen.
 
Leider habe ich für meinen alten VW Polo Coupé selbst bei "VW Classic Parts" keine Frontscheibe oder Fahrertür mehr bekommen, (bei VW selbst gab es schon viel früher keine Teile mehr) reine Verschleißteile gibt es schon noch, aber auch da wird es schon sehr eng.
Die letzen Polos des Typs 86c wurden 1994 gebaut. Also vor nun 27 Jahren. Dass es dann im regulären Teileverkauf, nicht in Classic Parts keine Teile mehr gibt, ist vollkommen normal. Zumal der Gebrauchtmarkt auch noch genügend Teile bietet. Ich habe mich mit meinem 86C-Coupé selber immer da eingedeckt. Auch Frontscheiben sind zu bekommen. Auch weil man sie zerstörungsfrei ausbauen kann, da sie nur geklemmt sind. Verschleißteile sind aber unkritisch. Gelenke von Lemförder gibt es noch, Kühlwasserstutzen aus Kunststoff von Meyle (HD) auch noch, Bremsenteile auch, Generatoren, Zündungsteile,...
Die meisten Teile bekomme ich nur noch beim "Zubehörhandel" in weniger guter Qualität. Ob das bei den Stromern dann auch so sein wird?
Genau die gleiche Entwicklung wie beim Verbrenner wird es auch beim Elektro geben. Neben billigen Teilen gibt es dann dort auch Teile in Originalqualität. So wie die Identteile die ja auch beim jetzigen Fahrzeugbestand
Ob der Zubehör vielleicht auch Elektroteile anbieten kann oder darf? Ein Austauschakku oder Laderegler von einem Drittanbieter? So wie es die für Handys ja auch gibt? Zu günstigen Preisen?
Aber sicher! Wenn Schutzklassen und Sicherheitsprüfungen eingehalten und bestanden werden, spricht nach dem Ablauf der Schutzfrist der Hersteller nichts dagegen. Das wird genauso gehandhabt wie bisher auch schon.
Wird es auch freie Werkstätten für die Elektrik in E-Autos geben? Vielleicht bei BOSCH?
Auch das wird kommen. Bei Bosch und bei anderen. Weiterbildung und Zertifizierung wird es auch seitens der Hersteller geben und ansonste gelten gesonderte Prüfungen für die KFZ-Mechatroniker.


Als Mod.:
Bitte keine Diskussionen mehr um steuerliche Angelegenheiten einer PV-Anlage! Diese sind hier OT und werden ab sofort kommentarlos gelöscht!
 
So langsam dämmert es immer mehr Menschen die nicht verstehen können, das es für
einen Hybrid, welcher nur bis zu einer angegebenen Geschwindigkeit erlektrisch fährt,
gefördert wird.

Zudem wird auch noch mit einer elektrischen Reichweite geworben, welche diese Fahrzeuge
nicht haben. Einzig die Versicherer freuen sich und berechnet die Prämie nach der Systemleistung.
 
Hybrid haben nur noch eine Gnadenfrist. Wenn die Verfahren feststehen, wie die Realverbräuche an die EU-Kommission zu übermitteln sind, gibt es einen Aufschrei. Und dann werden sie reglementiert. Bis dahin konnte ja niemand wissen, dass Hybrid Selbstbetrug sind.
 
Die Hybriddiskussion?
Wieder?
Echt jetzt?

Haben sie Euch die PV Diskussion weggenommen und ihr startet das jetzt wieder?
 
Wird es auch freie Werkstätten für die Elektrik in E-Autos geben? Vielleicht bei BOSCH?
Auch freie Werkstätten sind Unternehmen. Unternehmen haben einen Ziel: Erwirtschaftung von maximalen Gewinn.

Und darum werden sich auch freie Werkstätten auch auf E-Autos konzentrieren, um etwas von dem großen Kuchen abzubekommen. Das man da sicher im Vorfeld etwas investieren muss (Werkstattausrüstung, Ausbildung von zertifiziertem Personal etc. p.p) ist ganz normales unternehmerisches Denken und Handeln.
 
Hier ein Beitrag von Michael Schmitt der das Thema Kosten/ Ladetarif aufgreift, Ausschnitte von Alexander Bloch/Auto-Motor-Sport
 
Hier ein Beitrag von Michael Schmitt der das Thema Kosten/ Ladetarif aufgreift, Ausschnitte von Alexander Bloch/Auto-Motor-Sport
... hab ich schon mal irgendwo geschrieben.
Gleiches Recht für Ladesäulen wie bei Tankstellen!
Man muss schon beim ranfahren erkennen was das KW/der Sprit kostet!
Da muss auf die Ladesäulen ein großes Display.
 
Wird es auch freie Werkstätten für die Elektrik in E-Autos geben? Vielleicht bei BOSCH?
Ladelektronik, Akku und Motor sind integrierte Systeme, die durch Software aufeinander abgestimmt sind. Ohne Online-Verbindung zum Hersteller wird da nicht viel möglich sein vermute ich.
 
Habe gerade gelesen, der Sion arbeitet Bidirektional, kann bis zu 3,7kw liefern.
Ist für Camping interessant, der kann auch Hänger bis 750kg... was für Möglichkeiten^^
Für mich sind Sono (Anbieter des Sion) inzw. nur noch Blender die fremdes Geld für Ihren pers. Spaß verbrennen. So gut wie deren Ideen der Stromerzeugerpanele direkt in der Karosserie ist - das Ganze wird nichts. Da werden seit Jahren ein Prototyp nach dem anderen vom Sion auf teuren Events mit extra eingeladenen E-Auto-Youtubern gezeigt - 2020 schon Pleite und nur durch Crowdfunding noch gerade eben am Leben erhalten sind bis Heute weder echte Werksfertigung noch sonstigen Strukturen wie Vertrieb, Reklamation und Reparatur-Werkstätten vorhanden. Vorserienfertigung - nicht dran zu denken. Dieses Jahr kommt ja der Dacia Spring als Konkurent zum Sion als reines Stadt-E-Auto auf den Markt für ca. 15.000 - dann kann sich Sono seine teuren PKW-Prototypen in der Pfeife rauchen.

Habe den Text-Teil zum SUDA-E-Auto in den empfohlenen Thread verschoben
 
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