Alles über Elektromobilität - Erfahrungen, Technik, Diskussionen und Meinungen

Hast du vor, dir in naher Zukunft ein Elektroauto zuzulegen?

  • Ja, als alleiniges Auto

    Stimmen: 53 14,1%
  • Ja, als Zweitwagen (z.B. für die Stadt)

    Stimmen: 61 16,2%
  • Bin (noch) unentschieden

    Stimmen: 31 8,2%
  • Nein, ich bin mit meinem "normalen" Dacia glücklich!

    Stimmen: 231 61,4%

  • Umfrageteilnehmer
    376
Status
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Welche Windräder sind den ebenfalls so effektiv, aber gleichzeitig weniger Landschaftsstörend? Gibt es da schon neue Entwicklungen?
Stürme und Flauten haben wir verstärkt in Bodennähe. Je höher ich komme, um so gleichmäßiger weht der Wind. Interessante Entwicklung ist ein Zeppelin, der am Band hängt, entlang dem ein Stromkabel nach unten geführt wird. Oben sind Rotoren befestigt.

Wer sich in Deutschland als Privatmensch ein Windrad in den Garten stellen möchte, gerät schnell an die gesetzlichen Grenzen. Durchmesser und Höhe sind so stark eingeschränkt, dass man sich nur uneffektive Mini-Anlagen (etwas größer als die Holzwindmühle im Vorgarten unseres Nachbarn) hinstellen darf. Der Kosten-Nutzen-Faktor ist bei Solarzellen wesentlich besser.

Vor ca. 15 Jahren habe ich eine TV-Sendung gesehen, in der eine niederländische Entwicklung gezeigt wurde. Die stärkste Windkraft habe ich in West-Ost-Richtung quer zum Dach. Dieses gilt sowohl für in Nord-Süd-Richtung gestreckte Satteldächer als auch für hohe Flachdächer (Wohnsilos). Dort wird oben am Dach ein Axialrotor ähnlich einer ganz langen Schraube entlang der Dachkante montiert. Dieser hat wesentliche Vorteile.
Optik: Mit einem Meter Durchmesser fällt er nicht so auf.
Lärm: Durch den geringen Durchmesser läuft er sehr leise.
Preis: Herstellungskosten sind auf Euro/kW günstiger.
Entscheidender Nachteil: Die Krafteinwirkung auf das Dach eines herkömmlichen Einfamilienhauses ist bei der Konstruktion des Dachstuhls zu berücksichtigen. Eine nachträgliche Stabilisierung ist mit hohen Kosten verbunden, wenn überhaupt machbar. Hochhäuser sind von vornherein stabiler gebaut und stecken das weg. Solarzellen sind wesentlich unproblematischer.
Jedes fest am Haus montierte Windrad muss genehmigt werden. Gesetzliche Einschränkungen machen dieses in Deutschland nicht möglich. Somit sind diese Windräder nicht erlaubt ohne dass Bauvorschriften geändert würden. Und eben das geschieht in Deutschland nicht. So der Tenor des Moderatoren der Sendung.
Bis heute habe ich kein einziges Haus mit einer derartigen Windanlage gesehen.
 
Ich finde die Wahlmöglichkeit gut: manche Strecken mit dem ÖPNV, manche mit Carsharing. Ist immer ein Abwägen aus Preis, Zeit, während der Fahrt noch lesen/telefonieren müssen, Gepäck, Wetter, Tageszeit ... und und und
 
Dazu kommen noch diverse Schranken im Kopf , unter vielen..............solche.........
1. Das E-Auto ist viel zu teuer
2. Das E-Auto ist nicht schnell genug
3. Das -Auto darf keinen Wohnwagen ziehen
4. Ich weiß nicht wo ich Strom tanken kann
5. Wenn alle ein E-Auto fahren, reicht der Strom nicht
6. Der Strom wird nur zum Teil aus erneuerbaren Enegieen gewonnen
7. Der Lipo-Akku ist Sondermüll
8. Das Aufladen von dem Akku dauert viel zu lange denn in der Zeit bin ich mit einem
Verbrenner schon 300 Kilometer weiter gefahren.

Das sind alles Dinge was in den Köpfen fest verankert ist, weil es ist ja so bequem ein Fahrzeug zu nutzen. Das haben wir nun in 7.891 Beiträgen durchgekaut.

Nachtrag:

Windkraft...da schwillt uns der Hals. Wir wollten auf einem unserer landwirtschaftlich genutzen Grundstück Windmühlen errichten. Nachdem die Nutzungsänderung bekannt war, begann für uns ein "Spiesrutenlauf". Nach 3 Jahren Lauferei haben wir aufgegeben. Das ist Heute noch so. Bis
mit einem Bau begonnen werden kann, braucht es locker 7 Jahre.
 
Zuletzt bearbeitet:
Brennstoffzellen-Wallbox für die Garage

Solarzellen aufs Dach, Lavo Green Energy Storage System in die Garage oder den Keller, Schuko-Steckdose dran und den Spring davor.

Ein Problem für den täglichen Bedarf der grünen elekrischen Energie ist, dass tagsüber die Sonne scheint, ich aber über Nacht meinen Spring aufladen möchte. Also muss ein Speicher her.
Wer jetzt auf Lithium-Akkus mit hinreichender Kapazität setzt, nutzt die z.Z. vermutlich beste Lösung, was wegen der Rohstoffe wieder anti-grün ist. Und günstig sind die ja auch nicht, wenn sie zumindest die Energie einer kompletten Vollladung bevorraten sollen.

Bemerkenswert ist, dass dort der Wirkungsgrad von (Solar-)Strom in Wasserstoff von 80% und von Wasserstoff in Strom (Steckdose) von 50% genannt wird. Somit landen immerhin 40% des Solarstroms im Spring.

Bis diese Anlagen so klein und bezahlbar werden, dass ich mir so ein Teil in den Kofferraum packe und es im Spring als Rangeextender nutze, wird noch etwas Zeit vergehen. Das ist aber ein interessanter Ansatz.
 
Brennstoffzellen-Wallbox für die Garage

Solarzellen aufs Dach, Lavo Green Energy Storage System in die Garage oder den Keller, Schuko-Steckdose dran und den Spring davor.

Ein Problem für den täglichen Bedarf der grünen elekrischen Energie ist, dass tagsüber die Sonne scheint, ich aber über Nacht meinen Spring aufladen möchte. Also muss ein Speicher her.
Wer jetzt auf Lithium-Akkus mit hinreichender Kapazität setzt, nutzt die z.Z. vermutlich beste Lösung, was wegen der Rohstoffe wieder anti-grün ist. Und günstig sind die ja auch nicht, wenn sie zumindest die Energie einer kompletten Vollladung bevorraten sollen.

Bemerkenswert ist, dass dort der Wirkungsgrad von (Solar-)Strom in Wasserstoff von 80% und von Wasserstoff in Strom (Steckdose) von 50% genannt wird. Somit landen immerhin 40% des Solarstroms im Spring.

Bis diese Anlagen so klein und bezahlbar werden, dass ich mir so ein Teil in den Kofferraum packe und es im Spring als Rangeextender nutze, wird noch etwas Zeit vergehen. Das ist aber ein interessanter Ansatz.
Den Artikel wollte ich auch grade posten, auch wenn er nur bedingt mit E-Mobilität zu tun hat...

BTW (zum Thema):
DieTesla Batteriezellen sollen auch in Deutschland gefertigt werden.
Selbst gemachter Solar-Wasserstoff wird Stromquelle für zu Hause
 
Wer jetzt auf Lithium-Akkus mit hinreichender Kapazität setzt, nutzt die z.Z. vermutlich beste Lösung, was wegen der Rohstoffe wieder anti-grün ist. Und günstig sind die ja auch nicht, wenn sie zumindest die Energie einer kompletten Vollladung bevorraten sollen.
Aber sicherlich günstiger als den Strom erst zu Wasserstoff zu machen und dann wieder verstromen.

Auf lange Sicht bleiben reine Elektroautos die mit Abstand günstigste Alternative, weshalb alle anderen Energieformen bei PKWs vermutlich nicht zur Anwendung kommen werden. Und diese Elektroautos werden aus Speichern geladen, die früher einmal selber ein Autoakku waren.
 
Dazu kommen noch diverse Schranken im Kopf , unter vielen..............solche.........
1. Das E-Auto ist viel zu teuer
2. Das E-Auto ist nicht schnell genug
3. Das -Auto darf keinen Wohnwagen ziehen
4. Ich weiß nicht wo ich Strom tanken kann
5. Wenn alle ein E-Auto fahren, reicht der Strom nicht
6. Der Strom wird nur zum Teil aus erneuerbaren Enegieen gewonnen
7. Der Lipo-Akku ist Sondermüll
8. Das Aufladen von dem Akku dauert viel zu lange denn in der Zeit bin ich mit einem
Verbrenner schon 300 Kilometer weiter gefahren.

Das sind alles Dinge was in den Köpfen fest verankert ist, weil es ist ja so bequem ein Fahrzeug zu nutzen. Das haben wir nun in 7.891 Beiträgen durchgekaut.

Nachtrag:

Windkraft...da schwillt uns der Hals. Wir wollten auf einem unserer landwirtschaftlich genutzen Grundstück Windmühlen errichten. Nachdem die Nutzungsänderung bekannt war, begann für uns ein "Spiesrutenlauf". Nach 3 Jahren Lauferei haben wir aufgegeben. Das ist Heute noch so. Bis
mit einem Bau begonnen werden kann, braucht es locker 7 Jahre.

So ganz verstehe ich Deinen Beitrag nicht. (Obwohl ich ihn gut finde.)
Den ersten Teil für sich natürlich schon, ich hätte aus dem Faden noch ein paar "Schranken im Kopf" mehr heraus gelesen und den zweiten Teil allein für sich genommen verstehe ich auch.

Aber irgendwie wollen die Teile nicht zusammen passen.

Du bestätigst im zweiten Teil, dass es sehr aufwändig, oder zeitintensiv ist überhaupt ein Windrad genehmigt zu bekommen. Sogar so sehr, dass ihr als Privatleute aufgegeben habt.

Da frage ich mich natürlich, ob das bei den Netzbetreibern viel einfacher gehen soll?
Um mehr grünen Strom für die e-Mobilität zu gewinnen, brauchen wir aber, nach der Studie des Öko-Institut von 2017, 26.000 zusätzliche Windräder, bei einer Elektrifizierung von 75%. (Die automobile Aufrüstung gar nicht berücksichtigt)

Diese "Schranke im Kopf" und die oben von Dir aufgeschriebenen Punkte haben ja schon einen realen Hintergrund. Es gilt diese Argumente zu entkräften, nicht zu verteufeln.

Manche lassen sich relativ einfach entkräften. Zum Beispiel, dass Stromer zu langsam sind oder keine Reichweite haben.
Da ist wohl jedem interessierten Kunden klar, dass dies nicht stimmt. Ganz im Gegenteil.

Andere Dinge sind aber eben noch nicht wirklich klar geregelt.

Zum Beispiel, was es kostet, wenn Dein e-Auto nach 8-12 Jahren verschrottet werden muss, weil der Tausch des Akku unwirtschaftlich ist.
Was wird Dich dann die Entsorgung, insbesondere der Akku und die Trennung kosten? Es werden ja wohl nicht alle Fahrzeugakkus ein zweites Leben bekommen. Auch die unbekannten Ankaufpreise als Hausakku, lassen noch keine Kalkulation zu.

Ich weiß z.B. auch, dass bei manchen Autoherstellern Ersatzteile nur eine begrenzte Zeit vorgehalten werden. Bei Audi ist nach etwa 10 Jahren Schluss.

Was ist, wenn man nach dieser Zeit einen tollen Stromer mit kaum Km-Leistung vor der Tür stehen hat, aber der Akku am Ende ist? Bekomme ich dann noch Teile? Gibt es dann Spezialwerkstätten die mir die Akkus preisgünstig aufarbeiten?

Diese und die vielen anderen Ängste sind real und verständlich. Es gilt sie zu entkräften und nicht sie als Unsinn abzutun.

Unsere Diskussion hier trägt dazu bei und die Länge des Thema zeigt das starke Interesse daran.

LG Carsten
 
Zuletzt bearbeitet:
Brennstoffzellen-Wallbox für die Garage

Solarzellen aufs Dach, Lavo Green Energy Storage System in die Garage oder den Keller, Schuko-Steckdose dran und den Spring davor.

Ein Problem für den täglichen Bedarf der grünen elekrischen Energie ist, dass tagsüber die Sonne scheint, ich aber über Nacht meinen Spring aufladen möchte. Also muss ein Speicher her.
Wer jetzt auf Lithium-Akkus mit hinreichender Kapazität setzt, nutzt die z.Z. vermutlich beste Lösung, was wegen der Rohstoffe wieder anti-grün ist. Und günstig sind die ja auch nicht, wenn sie zumindest die Energie einer kompletten Vollladung bevorraten sollen.

Bemerkenswert ist, dass dort der Wirkungsgrad von (Solar-)Strom in Wasserstoff von 80% und von Wasserstoff in Strom (Steckdose) von 50% genannt wird. Somit landen immerhin 40% des Solarstroms im Spring.

Bis diese Anlagen so klein und bezahlbar werden, dass ich mir so ein Teil in den Kofferraum packe und es im Spring als Rangeextender nutze, wird noch etwas Zeit vergehen. Das ist aber ein interessanter Ansatz.

Damit man einmal einen Anhaltspukt hat: Wie groß müsste denn die Anlage auf dem Dach und im Keller für die Akkus ausfallen, damit die Geschichte Sinn macht?

Eine Solaranlage auf dem Dach des Nachbarn, mit einem Akku im Keller, soll etwas über 20.000€ kosten.
(Er hat gerade ein paar Angebote eingeholt)
Allerdings ohne Wallbox, denn die Anlage ist nur für den Strom im Haus ausgelegt.

Mehr Solarfläche bekommen wir nicht auf unsere Hausdächer. Also für Haus und Tankstelle reicht das wohl nicht.

Rentiert sich so eine Anlage für den Nutzer überhaupt? Ich habe fast die Vermutung, dass die Investitionen fast zu hoch für einen Privathaushalt sind.


LG Carsten
 
Ich kann nur raten als potentieller Interessent einer Solaranlage genau zu prüfen und den Vertrag zu lesen. Was ich im Finanzamt an Verträgen zu lesen bekomme schreckt mich ab. Die Stpfl. sind nach Anschaffung einer Photovoltaikanlage überrascht was da an Arbeit und Erklärungspflicht auf sie zu kommt.
 
Ich kann nur raten als potentieller Interessent einer Solaranlage genau zu prüfen und den Vertrag zu lesen. Was ich im Finanzamt an Verträgen zu lesen bekomme schreckt mich ab. Die Stpfl. sind nach Anschaffung einer Photovoltaikanlage überrascht was da an Arbeit und Erklärungspflicht auf sie zu kommt.
Richtig. Ich habe gehört, dass man mit diversen Zusatzkosten rechnen muss, z.B. Umsatzsteuervorauszahlung, Steuerberaterkosten usw.
PS: Zumindest wenn man den erzeugten Strom einspeist und nicht komplett selbst verbraucht bzw. speichert, was Stand jetzt wohl die wenigsten machen ...
 
Ich kann nur raten als potentieller Interessent einer Solaranlage genau zu prüfen und den Vertrag zu lesen. Was ich im Finanzamt an Verträgen zu lesen bekomme schreckt mich ab. Die Stpfl. sind nach Anschaffung einer Photovoltaikanlage überrascht was da an Arbeit und Erklärungspflicht auf sie zu kommt.

1. kommt es dabei auf die Leistung der PV-Anlage an. Liegt diese unter 10kw pik und wird der
Haushalt damit vorranig versorgt, der Rest eingespeißt, fallen auf die bezogenen Entgelder vom Netzbetreiber, den ich beliefere natürlich Steuern an.

2. Errichte ich eine größere Anlage und verbrauche den Strom nicht, bin ich ein Unternehmer und unterliege den gültigen Steuerpflichten.

So hat es uns das zuständige Finanzamt erklärt. Das Gleiche hat uns die Firma die unsere Anlage gebaut hat und unser Netzbetreiber erklärt.
 
nichtdestotrotz muss ich beim Energieversorger jegliche Anlage, die mit dem öffentlichen Netz verbunden ist, anmelden.
Bis 600 Watt genügt ein vereinfachtes Formular, dass jeder selbst ausfüllen kann. Zudem muss der Zähler, so noch nicht geschehen, gegen einen neuen Smartmeter (kostenpflichtig) ausgetauscht werden.
Über 600 Watt muss der Anschluss durch einen Elektriker erfolgen, dessen Firma das Formular ausfüllen und einreichen muss.
 
Um dem ganzen aus dem Weg zu gehen sind sogenannte "Inselanlagen" interessant, die eben nicht mit dem Stromnetz verbunden sind. Deshalb auch die Idee mit einer autarken Anlage zum Laden des Autos.
Diese ist schwer zu dimensionieren. Im Worst-Case geht man vom Winter aus und der durchschnittlichen wöchentlichen Fahrleistung, multipliziert mit dem Verbrauch, berücksichtigt die Verluste und die niedrigere Ausbeute der Solarzellen bei Kälte, niedrigem Sonnenstand und geringer Helligkeitsdauer am Tag.

Meines Erachtes ist es (wirtschaftlich) am sinnvollsten, die Solaranlage auf den Sommer zu dimensionieren und am Autostellplatz eine zweite Lademöglichkeit über den Hausstrom für den Winter, wenn der stationäre Akku zum Laden noch nicht voll genug ist, zu ermöglichen.

Beispiel Spring 30 km/Tag
12 kWh/100km, Wirkungsgrad 80%, also ca. 5 kWh/Tag
Verteilt auf ca. 4 Stunden Sonne pro Tag sollte es dann schon eine Anlage mit 1,5kW peak sein und einem Speicher, der die Energie für ein paar Tage bevorraten kann (Reserve für Schlecht-Wetter-Phase oder anstehende längere Fahrten).
 
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