Alles über Elektromobilität - Erfahrungen, Technik, Diskussionen und Meinungen

Hast du vor, dir in naher Zukunft ein Elektroauto zuzulegen?

  • Ja, als alleiniges Auto

    Stimmen: 53 14,1%
  • Ja, als Zweitwagen (z.B. für die Stadt)

    Stimmen: 61 16,2%
  • Bin (noch) unentschieden

    Stimmen: 31 8,2%
  • Nein, ich bin mit meinem "normalen" Dacia glücklich!

    Stimmen: 231 61,4%

  • Umfrageteilnehmer
    376
Status
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Und weil man hier so gerne einen eher mittelmäßigen Hersteller (der immer nur verspricht, aber eher schlecht liefert, von dem Querelen in der Belegschaft mal abgesehen) zum Vergleich nimmt:

Tesla hat in Deutschland derzeit 70 Supercharger aufgebaut, Wasserstofftankstellen gibt es Tag heute 69 abgenommene im Betrieb, 6 fertige in der Testphase, welche also in wenigen Wochen/Monaten die Endabnahme bekommen werden und in Bau/Genehmigungs-/Planungsphase befinden sich noch 23.

Wir haben also schon jetzt mehr H2 Tankstellen, als Tesla Supercharger hier zu stehen hat.

Die Supercharger sind für "Unterwegs" - also für die Reise gedacht und nicht als "normale" E-Tankstelle - daher berücksichtigt deine Aussage nicht das Konzept dahinter. Während der Tesla daheim in der Garge übernacht geladen werden kann, sieht das Wasserstoffauto in die Röhre. Außerdem kann der Tesla auch an anderen E-Tankpunkte geladen werden.

Nein, es bringt doch nichts, wenn man so die Wasserstoff-Technik schön reden will.

Wasserstoff ist in der Produktion sehr teuer.
Wasserstoff-Tankstellen sind teuer.
Das Wasserstoffauto ist teuer.
Die Technik ist alles andere als Trivial.

Kann sein, dass sich das eine oder andere noch ändert - wer weiß es schon. Nur sehe ich beim E-Auto weniger Fragezeichen, als derzeit beim Wasserstoffauto. Der Vorteil beim Wasserstoff ist, dass man diesen besser speichern kann und genau dann Wasserstoff produzieren kann, wenn wir eh zuviel Strom im Netz haben - damit könnte man die Kosten etwas drücken. Weiter Vorteil, Wasserstoff könnte man sehr gut dezentral produzieren - spielt aber keine große Rolle, da wir so oder so das Stromnetz ausbauen müssen.

Stromtanken teurer als Benzin

Preis-Schock: Stromtanken für Elektroautos teurer als Benzin

Irgendwo muss ja die fehlende Kraftstoffsteuer wieder herkommen

Also ist der Strom wegen der Steuer so teuer?
Oder, evtl doch weil die Anbieter damit "absahnen" wollen?

Abgesehen davon, dass der Beitrag schon gepostet worden ist, gehen solche wenig qualifizierten Mutmaßungen am Thema etwas vorbei. Noch haben wir keine Probleme mit fehlenden Einnahmen von Steuern diesbezüglich - wenn es so wäre müsste man sich darüber Gedanken machen.

Überteuerte Preise an E-Tankstellen, kann man sehr einfach in den Griff bekommen, braucht man nur etwas politischen Willen zu...
...die Regulierung geht ja auch beim Telefonnetz ganz gut. Wenn es entsprechende Gesetzte für Transparenz an den Ladepunkten gebe würde, dann wäre es auch weniger Problem.
 
Warum reden eigentlich so viele hier, wenn es um Elektro Fahrzeuge geht, über Tesla und nicht über Nissan?

Gute Frage, weil Tesla als Feindbild sich scheinbar besser eignet...
...oder so. Viele saugen ja jede negative Nachricht über Tesla auf wie Muttermilch.

Nein, es ist doch so, dass Tesla zur Zeit vorturnt und die anderen Hersteller derzeit noch mehr nachturnen, auch wenn sich das derzeit ändert.

Davon abgesehen überzeugt mich Nissan mit seine 2 - 3 E-Modellen nicht wirklich. Der Leaf muss sich ebenfalls warm anziehen - andere Hersteller schlafen nicht. Nissan ruht sich etwas auf seinen Lorbeeren aus.
 
Tesla und Nissan sprechen nicht den gleichen Kundenkreis an.
 
Warum reden eigentlich so viele hier, wenn es um Elektro Fahrzeuge geht, über Tesla und nicht über Nissan?
Danke, danke, danke. :kuessen:

Wer heute einen Dacia (evtl. Basisausstattung) fährt, der braucht keinen 240 PS Tesla. Der braucht etwas kleines, leichtes mit geringem (Strom) Verbrauch.
Also etwas womit man morgens zur Arbeit, abends wieder nach Hause und daneben zum Einkaufen kommt.

Zur Begründung warum ich das behaupte:
  • Die durchschnittliche Fahrleistung eines Autos beträgt in Deutschland nur etwa 13.000 km pro Jahr. (Beleg)
Leider ist es aber nicht möglich, die Diskussion in diese Richtung zu lenken. Denn nach einigen wenigen Beiträgen geht es wieder um Supercharger, Teslas (mit mehreren hundert PS) und Reichweiten, die nur für Handlungsreisende wichtig wären.
.
 
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1.901 Antworten.....
...Mensch Leute,...wir alle haben hier zu 99,9 % ein Benzin/Diesel/Gas Auto
und unterhalten uns über ein Elektroauto was die weinigsten hier sich wohl mal kaufen werden.
Wenn die Dinger irgend wann mal bezahlbar sind, in der Reichweite besser und die Auflademöglichkeiten der Batterien mal geklärt ist, erst dann kann man sich darüber mal Gedanken machen, evtl. einen zu kaufen...
...aber das wird wohl noch einige Jahre dauern und das werde ich nicht mehr erleben.
Was gibt es denn bis dahin eigentlich noch zu diskutieren?:think:
 
Zuletzt bearbeitet:
Schnell zu betanken.

Schnell zu betanken: Schneller stimmt,aber nicht zu vergleichen mit Benzin,oder Diesel.
Reichweite mehr als doppelt so groß: Stimmt nicht
Umweltcheck: Wasserstoff-SUV Mercedes GLC F-CELL - ecomento.de
Mehr Reichweite und flottere Beschleunigung: Tesla renoviert Model S und Model X
Keine "Stromautobahnen" notwendig: Braucht man eh nicht
Keine Überlastung des derzeitig maroden Stromnetzes: Klar muss das Stromnetz auch verbessert werden,aber ein Netz aus Wasserstofftankstellen kostet Milliarden.
Wasserstoff ist Transportabel: Durch die viel geringere Energiedichte müssen sehr viel mehr LKWs fahren um die gleiche Menge Wasserstoff im Vergleich zu Benzin/Diesel zu transportieren, und einen Unfall mit einem mit Wasserstoff beladenen LKW will niemand haben.
Keine Ladesäulen notwendig, zu denen eh nicht Jeder jederzeit Zugang hat: Aber Wasserstofftanksäulen. Weist du wie viel Autos täglich in etwa an einer Säüle laden können, denn Wasserstoff durch seine geringe Energiedichte lässt sich nur begrenzt vorhalten.
Für 40 Autos am Tag: Zwei Wasserstoff-Tankstellen eröffnet
Betankung weiterhin zentral an Tankstellen: E Ladesäulen stehen auch zentral.
Wasserstoff kann auch vor Ort erzeugt werden: Wieso so umständlich,und nicht gleich Strom Tanken?
Diese Diskussion ist umständlich. Wer will findet immer ein Haar in der Suppe.
 
Während der Tesla daheim in der Garge übernacht geladen werden kann, sieht das Wasserstoffauto in die Röhre
Dann überlege mal, wieviele Leute überhaupt die Möglichkeit haben daheim ein Fahrzeug zu laden.
Die meisten sind immer noch Mieter ohne eigene Lademöglichkeit.
Und der Vergleich mit einem Wasserstoffauto, dass in 5 Minuten an der Tankstelle getankt werden kann hinkt wirklich.
Auch hat ein normaler Arbeitnehmer selten die Zeit zwei mal in der Woche zu IKEA zum Laden zu fahren.
 
Es gilt erst abzuwarten was die nächste Generation dieser Fahrzeuge kann und was sie kostet.

Das wäre ein gutes Schlusswort, um hier zu schließen.
Ist doch eh alles nur "hätte,könnte,würde,waswärewenn".
Aber was fangen wir dann mit der gewonnen Zeit an? :lol:
 
Dann überlege mal, wieviele Leute überhaupt die Möglichkeit haben daheim ein Fahrzeug zu laden.
Die meisten sind immer noch Mieter ohne eigene Lademöglichkeit.
Und der Vergleich mit einem Wasserstoffauto, dass in 5 Minuten an der Tankstelle getankt werden kann hinkt wirklich.
Auch hat ein normaler Arbeitnehmer selten die Zeit zwei mal in der Woche zu IKEA zum Laden zu fahren.

Es ging um Wasserstoff vs. Akku.
Auch das Wasserstoffauto bleibt mit ca 70.000 Euro für die meisten auch unerreichbar (also unbezahlbar). Und die, die es sich leisten können, die juckt die Kosten für die Garage auch wenig - nur mal so.

Das wäre ein gutes Schlusswort, um hier zu schließen.
Ist doch eh alles nur "hätte,könnte,würde,waswärewenn".

Du musst ja nicht mitdiskutieren. Das beim Thema "Zukunft" der Konjunktiv öfters benutzt wird, ist eigentlich auch klar...
...leider haben wir alle keine Glaskugel.

Das wäre ein gutes Schlusswort, um hier zu schließen.
Ist doch eh alles nur "hätte,könnte,würde,waswärewenn".
Aber was fangen wir dann mit der gewonnen Zeit an? :lol:

<OT>
Ich für meine Teil gehe gleich noch was in den Wald meine Beine bewegen - vorher aber noch die Wäsche aufhängen. ;)
</OT>
 
Die Lösung des Ladeproblems ist doch Folgende:

Alle Hersteller einigen sich weltweit auf einen einzigen Batterietyp der in alle Fahrzeuge der verschiedenen Autobauer eingebaut werden kann. Hier müssen die Hersteller über den Schatten springen und nur die Hardware (E-Autokarossen) um die Einheitsbatterie herum entwickeln. Klar ist auch dass es dann keine solche Vielfalt und Auswüchse an Elektroautos geben kann, sondern nur ein Plattform auf die dann die Hersteller nach ihren Vorstellungen aufbauen können. Evtl. kann man ja 3 Linien fahren. Kleinst/Kleinwagen, Mittelklasse und gehobene Mittelklasse (evtl. mit 3 unterschiedlichen Batteriegrößen). Das wäre an den Tankstellen noch machbar. So dass man dann die typische Markenerkennung (VW, BMW, KIA, Hyundai usw.) hat. Somit kann ein Tausch gegen einen Ersatzakku bei jedem "Tank"vorgang an der Tankstelle erfolgen. So ein System war ja mal in Israel geplant gewesen.
Doch kein "Better Place": Das Scheitern von Israels E-Auto-Traum
Innerhalb von 5 Minuten hätte man wieder eine volle Ladung. Dauert auch nicht länger als ein heutiger Tankvorgang.

Dadurch wären auch die nicht benachteiligt, die die Batterie zuhause nicht nachladen können. Diese Option sollte aber weiterhin gegeben sein. Wer will und kann darf gerne zuhause laden, die anderen tauschen jedesmal den Akku. Dass da natürlich viele Fragen (defekte, fast kaputte Akkus usw.) zu klären sind ist auch klar.
In meinen Augen wäre das aber alles machbar. Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.

Es hat auch Jahre gedauert bis die Handy-Hersteller einen einheitlichen Ladestecker hatten, aber zu einem Einheitsakku hat man sich nicht durchringen können. Der Stecker war aber mal ein guter Anfang.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es hat auch Jahre gedauert bis die Handy-Hersteller einen einheitlichen Ladestecker hatten, aber zu einem Einheitsakku hat man sich nicht durchringen können. Der Stecker war aber mal ein guter Anfang.
Haben die Handyhersteller nicht wirklich.
Auf Druck von Außen hat heutzutage jedes Ladegerät die gleiche USB Buchse.
Gedacht war das um Elektroschrott zu sparen.
Gescheitert ist es deshalb, weil immer noch fast Jedem gerät ein Ladegerät bei liegt.
 
Mit diesen Zahlen jedoch zu rechnen, ist aberwitzig, weil diese Hochrechnung nicht funktioniert, denn dabei sind unzählige 2 und 3 Wagen berücksichtigt.
Um genau diese Wagen geht es doch bei der Elektrizifierung des Straßenverkehrs: um die Zweit- und Drittwagen. Die Erstwagen bleiben noch eine Weile Verbrenner.
 
Es ging um Wasserstoff vs. Akku.
Auch das Wasserstoffauto bleibt mit ca 70.000 Euro für die meisten auch unerreichbar (also unbezahlbar). Und die, die es sich leisten können, die juckt die Kosten für die Garage auch wenig - nur mal so.
Günstigere Preise gibt es über die Masse der verkauften Fahrzeuge. Die Brennstoffzellentechnik gibt es serienreif seit 20 Jahren.
Wäre das entsprechend vorangetrieben worden würde heute keiner über Elektroautos diskutieren.
 
Günstigere Preise gibt es über die Masse der verkauften Fahrzeuge. Die Brennstoffzellentechnik gibt es serienreif seit 20 Jahren.
Wäre das entsprechend vorangetrieben worden würde heute keiner über Elektroautos diskutieren.
Hätte, hätte, Fahrradkette.
Das ist nun mal nicht so. Da E-Auto ist weltweit politisch gewünscht. Nur hier wird wirklich investiert.
Alle Hersteller einigen sich weltweit auf einen einzigen Batterietyp der in alle Fahrzeuge der verschiedenen Autobauer eingebaut werden kann.
Das hatte ich auch schon mal vorgeschlagen. zwei oder drei Einheitsakkus (verschiedene Kapazitäten) halte ich für sinnvoll. Dazu müssen aber alle an einen Strang ziehen und das wird sehr schwer werden.
Immerhin wäre das Tankstellennetz da, welches den Vertrieb übernehmen könnte. Da muss keine zusätzliche Infrastruktur geschaffen werden.
Die Entwicklung schreitet laufend voran und damit werden auch die Akkus kleiner und leichter werden.
 
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