Alles über Elektromobilität - Erfahrungen, Technik, Diskussionen und Meinungen

Hast du vor, dir in naher Zukunft ein Elektroauto zuzulegen?

  • Ja, als alleiniges Auto

    Stimmen: 53 14,1%
  • Ja, als Zweitwagen (z.B. für die Stadt)

    Stimmen: 61 16,2%
  • Bin (noch) unentschieden

    Stimmen: 31 8,2%
  • Nein, ich bin mit meinem "normalen" Dacia glücklich!

    Stimmen: 231 61,4%

  • Umfrageteilnehmer
    376
Status
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Er reitet hauptsächlich auf den Punkt Wirkungsgrad herum. Das ist zweifellos auch ein sehr entscheidender Punkt.
Entsprechend zerschmettert er dann auch alle Antriebstechnologien aufgrund dieses Argumentes. Und weil der Akku-Antrieb in seiner Rechnung dann auch einen um ca. 2% bis 5% besseren Wirkungsgrad hat als der Diesel, und noch paar mehr % besseren Wirkungsgrad als die restlichen möglichen Antriebstechnologien, wird für ihn ganz klar der Akku das Rennen machen.

Das mit dem Wirkungsgrad stimmt auch soweit und gebe ich ihm recht. Solange man 'nur bis zum sich drehenden Reifen' rechnet.
Doch der Akku mach ein Auto (je nach Model etc.) um ca. 40% schwerer. ALso rund 40% zusätzliche Masse.
Was nützen die paar recht wenige Prozent besserer Wirkungsgrad, wenn man dann ein 40% schwereres Auto damit bewegen muss? Sprich, berücksichtigt man dass das Verhältnis aus Gesammtgewicht (Autogewicht) und Nutzgewicht (meistens nur 1 Insasse/Fahrer, recht selten +1 Beifahrer) deutlich schlechter wird und man beim Akku Antrieb, für das gleiche Nutzgewicht, 40% mehr Masse bewegen muss... dann verhagelt das den Wirkungsgrad.

Wenn man sich also für Akku-Auto ausspricht, solte man auch ganz klar dazu sagen, das hier ganz entscheidend ist wie groß und schwer der Akku ist! Dummerweise aber, um so größer der Akku, um so eher hat das E-Auto eine schlechtere gesamtbilanz als z.B. ein Diesel oder Erdgasfahrzeug. .. und gleichzeitig, um so kleiner und leichter der Akku, um so weniger können die Konsumenten was mit dem E-Auto anfangen und wollen ihn daher nicht mehr kaufen... irgendwie beißt sich das also.
Und wenn ich mich aus einem anderen Video von ihm richtig erinnere (?), besitzt er doch einen der Teslas mit besonders großen und schweren Akku und zwar einen aus der Zeit als die Käufer auch "Autoleben lang kostenlos Strom von Tesla-Säulen" dazu bekommen haben?

Wegen dem schlechten Wirkungsgrad spricht er sich auch aus gegen die Idee "Power to Gas". Also "Strom aus irgendeiner Quelle, zu Erdgas umwandeln, um dann per Erdgas Auto zu fahren".

Dennoch widmet er die letzten Minuten des Videos, dem Thema das in Zukunft die Energie vorallem aus 3 bis 4 Quellen stammen wird: Solar/Photovoltaik ; Windkraft ; Gezeitenkraftwerk ; Kern-FUSION

Wobei er scheinbar, so begeistert wie er davon berichtet, davon ausgeht das auf Dauer gesehen die Kernfusion die Hauptenergiequelle für alle Belange wird (z.B. sein Ausblick, das in der Größenordnung von "Jede Ortschaft wird sein eigenes kleines Fussionskraftwerk haben").
Sollte er recht haben und Kernfusion mal irgendwann wirklich Marktreif werden und alle anderen Kraftwerke verdrängen .... nun dann hätten wir sowieso eine Unerschöpfliche Energiequelle ohne jegliche Abfallprodukte und Schadstoffe. .... spätestens dann wäre der Wirkungsgrad auch nicht mehr das entscheidende Argument wonach man den Autoantrieb auswählen müsste!
Dann würde es eher danach gehen, welche Energieform lässt sich am einfachsten und in riesigen Mengen Stationär lagern, im Auto gut/einfach speichern und dabei in kurzer Zeit "umfüllen" (Auto "betanken" oder sonstwo hin transportieren zwecks Energiehandel). Dies würde also für "Power to Gas" sprechen.


Auch wenn er vieles sehr richtig trifft und in vielen Belangen recht hat. ... ein kleines bischen wackelig bleibt aber seine Argumentationskette schon noch. Vorallem das es "Zwangsläufig" auf "Akku betriebene Autos" hinauslaufen MUSS, finde ich ist etwas wackelig und ganz und garnicht so eindeutig wie er das darstellt.

Wenn etwas eindeutig aus seiner ganzen Argumentation raus kommt (und das macht er gut! und es ist wirklich vieles dabei was zum Nachdenken anregt), dann ist es: So eindeutig und einfach ist das Thema nicht und erstrecht lässt sich nicht wirklich absehen welcher Antrieb in 20 oder 30 Jahren letzlich sich durchsetzen wird.


Eins nochmal zum Wirkungsgrad.... Ja Politisch wird nun ziemlich auf Umweltschutz gemacht (und Umweltschutz finde ich super) und die Industrie zieht mit ... doch eigentlich geht es denen nicht wirklich um die Umwelt (Ökologie) sondern viel mehr um Ökonomie -> darum das die Industrie Geld verdient, Steuereinnahmen und das Arbeitsplätze erhalten bleiben. Die Politik WILL komplizierte Technologien und Neuentwicklungen, weil nur diese Arbeitsplätze schaffen und verhindern das die Arbeitslosenzahlen explodieren weil zunehmend alle ausgereiften Produkte und Technologien billigst produziert werden in (früher/bisher, aber nicht mehr lange) China, jetzt zunehmend in Indien und Pakistan, und in paar Jahren in Afrika und auf den Philippinen).
Der Wirkungsgrad ist da nicht so sehr das entscheidende Argument! Wäre jemals in der Automobilindustrie der Wirkungsgrad das alles überstimmende Kriterium gewesen, dann hätte es niemals Autos gegeben die mehr als 12Liter je 100km schlucken und erstrecht nicht vor über 20 Jahren, Fahrzeuge die bis zu 25L verbrauchten! Und es hätten auch nie SUV's so in der Masse verbreitung gefunden als reines Stadtauto.

Von daher, alles nur an den Wirkungsgrad fest zu machen... das denke ich ist zu reduziert gedacht. Ja es wäre wünschenswert wenn wir alle viel viel deutlicher auf Dinge wie Wirkungsgrad, Nachhaltigkeit, Haltbarkeit etc. achten würden .... aber leider tickt so die Masse der Konsumenten nicht.
Und letzlich wird sich immer das durchsetzen, was die Konsumenten kaufen wollen .... egal wie gut/schlecht es für die Umwelt ist oder wie sehr gefördert oder behindert etwas wird durch die Politik.
Und was die Masse der Konsumenten kaufen will ist: Es muss cool rüber kommen, muss hipp sein, man muss damit angeben können und es muss entweder bilig genug sein um es bezahlen zu können oder einfachst möglich durch Kredit/Leasing kaufbar sein. Selbst unterhaltskosten interessieren die allermeisten Konsumenten nicht, denn soweit machen die sich garnicht erst die Mühe nach zu rechnen. Kurz gesagt: den Konsumenten interessiert nur was ihn schnellst möglich Befriedigung/Freude bereitet, unabhängig von den Folgen (Folgen-> Unterhaltskosten, Monatsraten, Auswirkung auf Klima/Umwelt oder Gesundheit).

Elektroautos sind jetzt interessant weil sie noch die Punkte erfüllen "cool + hipp + angeben können". Aber spätestens wenn der neue, coole und hippe Touch verflogen ist, wird nurnoch übrig bleiben das die Elektroautos in der Anschaffung (Unterhaltskosten werden meist nicht berücksichtigt) teurer sind. Dann wird der "protzig fette SUV entweder mit viel Hubraum (Sound) zum angeben, oder günstigst möglicher Motor weil nur die Autogröße zählt" wieder interessanter als die E-Autos.

Ja mir gefällt das auch nicht und ich finde es sch*** ... dennoch befürchte ich, die Menschen werden weiterhin unverändert kurzsichtig handeln/konsumieren.


PS: Mal ziemlich offtopic noch ein frecher und nicht ganz ernst gemeinter Seitenhieb zum Wirkungsgrad, Umweltschutz und Ökologie.....
Würde es der Politik und/oder den Menschen nur darum gehen und sie das sooo wichtig nehmen.... dann würden wir alle Vegetarier werden und mit Fleischessen aufhören! Denn Fleisch essen ist nicht nur ungesünder und teurer als Vegane Ernährung, es hat auch einen deutlich schlechteren Wirkungsgrad ('Pflanze->Tier/Fleisch->Mensch' gegenüber 'Pflanze->Mensch').
*g* ach ja, es gibt da doch auch die Diskusion mit CO2 Ausstoß durch Kühe. Das hätte sich dann auch erledigt würden wir alle Vegetarier werden. Spätestens damit wäre es also auch eindeutig gut für den Umweltschutz und Klimawandel ;-) ... Wenn das CO2 Argument genommen wird um Diesel zu verdammen, warum also nicht auch um Fleischessen zu verdammen?
...aber das ist es eben.. die Menschen interessieren sich nicht für solche Dinge. Was interessiert ist das was ich oben schon geschrieben habe: Was ihn schnellst möglich Befriedigung/Freude bereitet, unabhängig von den Folgen.
"Dummerweise aber, um so größer der Akku, um so eher hat das E-Auto eine schlechtere gesamtbilanz als z.B. ein Diesel oder Erdgasfahrzeug. " Stimmt auch nicht. Träumst du das was du so von dir gibst, oder was rauchst du um solch einen Mist zu verzapfen?
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"Dummerweise aber, um so größer der Akku, um so eher hat das E-Auto eine schlechtere gesamtbilanz als z.B. ein Diesel oder Erdgasfahrzeug. " Stimmt auch nicht. Träumst du das was du so von dir gibst, oder was rauchst du um solch einen Mist zu verzapfen?
Gib dich zu erkennen, du bist Dr.Dr. Hans Werner Sinn :)
 
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"Dummerweise aber, um so größer der Akku, um so eher hat das E-Auto eine schlechtere gesamtbilanz als z.B. ein Diesel oder Erdgasfahrzeug. " Stimmt auch nicht. Träumst du das was du so von dir gibst, oder was rauchst du um solch einen Mist zu verzapfen?
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Gib dich zu erkennen, du bist Dr.Dr. Hans Werner Sinn :)
E-Autos: Warum Hans-Werner Sinn in seiner Elektroauto-Studie irrt
Und bei Lanz hat er sich nochmal erklärt. Sinn: Ja wir habe ja keine Atomkraftwerke :) Tja, unsere Regierung hat die wohl sichersten Atomkraftwerke der Welt stillgelegt, aber an den Grenzen um uns herum stehen unsichere Atomkraftwerke. Wie dumm ist unsere Regierung? Sinn: Andere Länder haben schon E Autos,also Vorsprung. Selbst Schuld,wer die Zukunft verpennt. Nokia damals glaub 2007 wars. Große Feier, Rekordgewinn, und dann kam Apple. Lanz: Wie viel sorgen machen sie sich um die deutsche Autoindustrie. Sehr viele........
Erwähnt werden sollte vielleicht noch,dass Sinn durch Steuergelder finanziert wird.
Steuerverschwendung nenne ich sowas.
 
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unsere Regierung hat die wohl sichersten Atomkraftwerke der Welt stillgelegt
Naja, schau dir mal die Liste der meledepflichtigen Ereignisse bei uns an. Auch teilweise nicht gerade ohne und alt sind unsere KKWs noch dazu. Da steigt ganz automatisch das Risiko. Abgesehen davon, dass man eigentlich nicht weiß wohin mit dem gefährlichen Abfall. Und das Risiko bei einem Störfall trägt die Allgemeninheit, denn es gibt keine Versicherung die die Kosten der Folgen übernimmt...
 
Naja, schau dir mal die Liste der meledepflichtigen Ereignisse bei uns an. Auch teilweise nicht gerade ohne und alt sind unsere KKWs noch dazu. Da steigt ganz automatisch das Risiko. Abgesehen davon, dass man eigentlich nicht weiß wohin mit dem gefährlichen Abfall. Und das Risiko bei einem Störfall trägt die Allgemeninheit, denn es gibt keine Versicherung die die Kosten der Folgen übernimmt...
Aber das Sinn damit argumentiert ist doch Blödsinn. Sie sind nunmal nicht mehr vorhanden,also braucht Sinn diese nicht heranzuziehen. Und was bringt es wenn an unseren Grenzen ein Atomkkraftwerk hochgeht, und wir keines haben? Unser Strom ist eh schon viel zu teuer im Vergleich. Innovation,neue Erfindungen brauchen günstigen Strom.
 
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Wer sagt eigentlich, dass Wasserstoff einfacher und günstiger zu handhaben sei als Strom? Ich dachte immer, Wasserstoff sei aufwendiger und teurer. Deshalb kommen die Stromer zuerst und werden in der zweiten Generation der Energiewende teilweise durch Wasserstoffautos ersetzt.
 
Wer sagt eigentlich, dass Wasserstoff einfacher und günstiger zu handhaben sei als Strom? Ich dachte immer, Wasserstoff sei aufwendiger und teurer. Deshalb kommen die Stromer zuerst und werden in der zweiten Generation der Energiewende teilweise durch Wasserstoffautos ersetzt.
Ob Wasserstoff dann teilweise E Autos ersetzen wird wage ich zu bezweifeln. 2 flächendeckende Ladestationen aufzubauen, E , und Wasserstoff das wird es nicht geben. E Autos sind in ihrer Technik dann so weit voran geschritten,dass das kaum eintritt, aber, da die Technik jetzt exponentiell voranschreitet siehe KI ist es nicht völlig ausgeschlossen, oder etwas bisher unbekanntes wird sich dann durchsetzen.
 
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Wasserstoff ersetzt die Verbrenner, welche die Elektrifizierung überdauern. Es wird nicht jedes existierende Auto 1:1 durch einen Stromer ersetzt.

Oder anders herum: streitet Euch nicht, ob Stromer oder Wasserstoffauto. Wir bekommen zukünftig beides.
 
Wasserstoff ersetzt die Verbrenner, welche die Elektrifizierung überdauern. Es wird nicht jedes existierende Auto 1:1 durch einen Stromer ersetzt.

Oder anders herum: streitet Euch nicht, ob Stromer oder Wasserstoffauto. Wir bekommen zukünftig beides.
" Wir bekommen zukünftig beides" das wage ich zu bezweifeln. Ein weltweites Netz aus E- Ladestationen, und Wasserstofftankstellen wird es nicht geben, zu teuer. Regional vielleicht,aber weltweit nie. Und da E einfach leichter zu Händeln ist, und China praktisch nur noch E akzeptiert demnächst wie einige andere Länder auch wird es nichts werden mit Wasserstoff die nächsten 25-30 Jahre. Was danach kommt, und ob der Homo sapiens sapiens überhaupt noch existiert in der heutigen kriegerischen Zeit, ich wüsste es gerne. Darauf Wetten, und viel Geld verdienen :)
 
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Ein weltweites Netz aus [...] Wasserstofftankstellen wird es nicht geben [...] wird es nichts werden mit Wasserstoff die nächsten 20-30 Jahre.
Wer spricht denn von einem weltweiten Netz für Wasserstofftankstellen? Wasserstoff wird dort hergestellt, wo mehr Elektrizität verfügbar ist als abgenommen werden kann. Weltweit muss kein Wasserstoff gehandelt werden. Du schreibst ja selber, in welchen Zeiträumen man bei Wasserstoff denken kann. So wird es sein.
 
@pedro22
bezieht sich das auf mich? Ich habe von Sinn nichts geschrieben.
Hi, nein ich meinte Teac. Schönen Sonntag
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Wer spricht denn von einem weltweiten Netz für Wasserstofftankstellen? Wasserstoff wird dort hergestellt, wo mehr Elektrizität verfügbar ist als abgenommen werden kann. Weltweit muss kein Wasserstoff gehandelt werden. Du schreibst ja selber, in welchen Zeiträumen man bei Wasserstoff denken kann. So wird es sein.
Aber was für einen Sinn hat es Wasserstofftankstellen zu bauen? Vergleiche die Technik die verbaut werden muss. E Auto zu Wasserstoffauto. Wasserstoffauto ist vollgestopft mit praktisch 2 Techniken. Wasserstoff, und E, das Raumabgebot ist viel geringer dadurch als bei E Autos. E Autos siehe Tesla haben keine Wartungsintervalle mehr, Wasserstoff schon. Wasserstoff benötigt einen Katalysator mit seltenen Erden,seltener als Lithium usw, und auch Akkus, da Wasserstoff nicht gleichmäßig seine Energie abgibt. Kleiner Akku, viele Ladezyklen bedeutet hoher Verschleiß, also früh teure Ersatzbatterie kaufen. Durch die viele Technik im Wasserstoffauto ist das Auto teurer als ein E Auto, und anfälliger, da viele Teile verbaut sind, usw.
E Autos kann praktisch jeder bauen, siehe Dyson (Staubsauger) Wasserstoffautos nicht. Was wird im endeffekt billiger, da mehr Konkurrenzkampf herrscht? Ein E Auto besteht aus einem Bruchteil an Teilen im Vergleich mit einem Verbrenner,oder Wasserstoffauto. Es werden viele Arbeitsplätze wegfallen, da viele Teile nicht mehr gebraucht werden, und auch die Autowerkstätten werden zu 80% verschwinden. Ein E Auto ist fast Wartungsfrei.
 
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.... Stimmt auch nicht. Träumst du das was du so von dir gibst, oder was rauchst du um solch einen Mist zu verzapfen?

Ich spiele mal die Pausenaufsicht. :teacher:

Auch in den (mittlerweilen) nicht mehr geduldeten Fahrverbort-Fäden fing es mit solchen Kommentaren an. Und dann eskalierten die Beleidigungen.

Bitte verkneift euch solche Angriffe.
.
 
Und weil man hier so gerne einen eher mittelmäßigen Hersteller (der immer nur verspricht, aber eher schlecht liefert, von dem Querelen in der Belegschaft mal abgesehen) zum Vergleich nimmt:

Tesla hat in Deutschland derzeit 70 Supercharger aufgebaut, Wasserstofftankstellen gibt es Tag heute 69 abgenommene im Betrieb, 6 fertige in der Testphase, welche also in wenigen Wochen/Monaten die Endabnahme bekommen werden und in Bau/Genehmigungs-/Planungsphase befinden sich noch 23.

Wir haben also schon jetzt mehr H2 Tankstellen, als Tesla Supercharger hier zu stehen hat.

Mittelmäßiger Hersteller? Nenne mir einen besseren in der E Automobilität. E Autos kann man auch zu Hause laden, oder im Einkaufszentrum, und bei Ionity, Ikea usw. Kannst du Wasserstoff zu Hause laden, oder im Einkaufszentrum?
Schnellladesäulen bei IKEA: Das Möbelhaus setzt auf E-Mobility.
 
Mittelmäßiger Hersteller? Nenne mir einen besseren in der E Automobilität.
Mit Tesla gibt es keine Energiewende. Dafür sind die Autos von Tesla nicht geeignet.

Der Verdienst der Firma Tesla besteht darin, ein E-Auto begehrenswert zu machen.

Jetzt muss man den Menschen erklären, dass E-Autos mit den gleichen oder gar besseren Leistungsdaten wie Verbrennern die Anforderungen in Sachen Mobilität der Zukunft nicht lösen. E-Autos sind nicht dazu geeignet, Verbrenner 1:1 zu ersetzen. Mit den E-Autos wird eine neue Form des Individualverkehrs Einzug erhalten. Deshalb führen die Diskussionen hier im Thread zu keiner realistischen Idee, wie es tatsächlich in 10 oder 20 Jahren auf unseren Straßen aussehen wird.

Und Tesla mit VW zu vergleichen führt ebenfalls zu nichts, denn auch VW versucht, Verbrenner durch E-Autos 1:1 zu ersetzen. VW macht den gleichen Fehler (BMW und Mercedes dito.).



Weil viele Menschen sich sehnlichst Wünschen, etwas Vergleichbares wie ihre Verbrenner behalten zu können, suchen sie ihr Heil in Wasserstoffautos. Sie haben wohl erkannt, dass das mit E-Autos flächendeckend nicht geht.

Mit E-Autos wird es aber weiterhin Individualverkehr geben. Nur eben anders. Und die jungen Menschen werden es genau so mögen, wie es kommen wird. Nur wir Alten haben damit Probleme.
 
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