1. TÜV - die erste Hauptuntersuchung

1. HU mit 115 Tkm

Gestern war ich in der Freien Werkstatt um die 1. HU bei meine Dacia durchführen zu lassen.

Ergebnis: Ohne Mängel

Der Meister meinte, das wäre nicht ohne weiteres normal. Er hätte viele Audi-, Mercedes, BMW-Fahrer die in den ersten 3 Jahren schon etliche Probleme hätten und meinten, da hätten sie auch gleich einen Dacia kaufen können.
 
Der Meister meinte, das wäre nicht ohne weiteres normal. Er hätte viele Audi-, Mercedes, BMW-Fahrer die in den ersten 3 Jahren schon etliche Probleme hätten und meinten, da hätten sie auch gleich einen Dacia kaufen können.
Ein sehr weiser Mann, dieser Meister!:prost:


Georg
 
So, nun war meine dritte/dreijährige Garantiedurchsicht/Wartung+ 1. HU (vor Ablauf der Garantie).

Ergebnis:

Zuerst das Gute:
HU ohne jegliche Beanstandung.
Absolut kein Rost (außer an den Fahrwerks-Roheisen/Gußeisenteilen – wo das normal ist)
Bremsen nahezu kein Verschleiß (als vorausschauender Fahrer mit zusätzlich häufigem Motorbremseinsatz zu erwarten)
Auch sonst alles tipptopp (Synonyme zu tipptopp:
ausgezeichnet, bestens, einwandfrei, erstklassig, erstrangig, exzellent, hervorragend, meisterhaft, mustergültig, perfekt, sehr gut, vorbildlich, vortrefflich; (umgangssprachlich) astrein, picobello, super; (emotional) tadellos)


Einzige Ausnahme (nicht so gut – aber wegen der Garantie nicht so schlimm):
Dichtring Kurbelwelle getriebeseitig undicht.
(nicht der erste beim K7M/MPI)
Bevor nun wieder jemand mit „billig“ daherkommt:
ich habe mir einmal die Einbauprozedur angesehen.
Wenn dort nicht absolut sorgfältig gearbeitet wird ist eine Undichtigkeit anscheinend fast vorprogrammiert:

Einbau Kurbelwellendichtring.jpg

Das könnte auch die Erklärung sein warum das gelegentlich aufgetreten ist/auftritt.
Daher vermute ich das ein Montagefehler warscheinlicher ist als ein Materialfehler oder Konstruktionsfehler (Montags-Auto – oder genauer gesagt Montags-Motor auf Grund „menschlichen Versagens“?)

Nun wieder das Gute:
der Dichtring wird zu 100% auf Garantie gewechselt (inklusive kostenlosem Ersatzwagen).
Ein Wartungs-Muffel/Verweigerer hätte jetzt wohl in die Röhre gesehen.....
Falls es jemand nicht weiß: der Aufwand ist enorm.

Nun zum Werkstatt-Ersatzwagen:
Ein nagelneuer (520 km) Renault Megane TCE100 für einen Tag.
mmmhhh ganz „schick“, aber...:

mannn...... was bin ich nach 16 Jahren Ford Galaxy und 3 Jahren Dokker (Platz?)verwöhnt...
Ich dachte ich sitze(liege?) auf einem Panzer-Fahrersitz (fast war es wie ein Déjà-vu)...
...einschließlich des Einfädelns und ausfädelns aus der „Fahrer-Luke“...
...dann...
...halb liegend mit Sehhschlitzen rundherum (wie in einem Kokon) versucht etwas von der „Außenwelt“ mitzubekommen.
Mindestens viermal hat es mir beim Ein-und Aussteigen die Mütze vom Kopf gehauen an dieser flachen Dachkante...obwohl ich um die „Niedrigkeit“ wußte...
...meine Mutter die ich Probe sitzen ließ, mußte ich fast aus dem Auto heraus operieren...
naja......
...und nein, ich bin nicht „unsportlich“ – nur „„einfach“ - verwöhnt““ :)

Zum Fahrverhalten:
ich hatte tatsächlich die sehr gleichmäßige Kraftentfaltung über das gesamte Drehzahlband des MPI vermisst.
Zufällig war gerade morgendliches Glatteis-und ich nicht auf diesen unharmonischen/heftigen Leistungseinsatz vorbereitet.
Mir war der Krafteinsatz zu seltsam – erst kommt kaum etwas - dann zu heftig - warscheinlich aber auch nur eine Gewöhnungssache.

Und nochmal, mannn...
was war ich anschließend froh meinen „vorsintflutlichen“, (angeblich) “lahmen“, mit fürstlichem Platz versehenen und mittelalterlichen analogen Knöpfen und Schaltern versehen, „veralteten“ DOKKER Baujahr anno 2014 (fast) ohne Elektronik-Schnickschack wiederzuhaben.

(Ich finde, wer den „lahm“ findet, hat nur bei der inzwischen verbreiteten „Standgas-Fahrerei“ nur verlernt das Gaspedal zu nutzen, und das rechts/vorn vom Fahrer ein Schaltknüppel auf seinen Einsatz wartet.)

Möge das Schicksal uns also noch lange verbinden, sonst werde ich mir wohl tatsächlich als nächstes einen „Oldtimer“ kaufen (müssen).
 
So, nun war meine dritte/dreijährige Garantiedurchsicht/Wartung+ 1. HU (vor Ablauf der Garantie).

Nun zum Werkstatt-Ersatzwagen:
Ein nagelneuer (520 km) Renault Megane TCE100 für einen Tag.
mmmhhh ganz „schick“, aber...:

mannn...... was bin ich nach 16 Jahren Ford Galaxy und 3 Jahren Dokker (Platz?)verwöhnt...
Ich dachte ich sitze(liege?) auf einem Panzer-Fahrersitz (fast war es wie ein Déjà-vu)...
...einschließlich des Einfädelns und ausfädelns aus der „Fahrer-Luke“...
...dann...
...halb liegend mit Sehhschlitzen rundherum (wie in einem Kokon) versucht etwas von der „Außenwelt“ mitzubekommen.
Mindestens viermal hat es mir beim Ein-und Aussteigen die Mütze vom Kopf gehauen an dieser flachen Dachkante...obwohl ich um die „Niedrigkeit“ wußte...
...meine Mutter die ich Probe sitzen ließ, mußte ich fast aus dem Auto heraus operieren...
naja......
...und nein, ich bin nicht „unsportlich“ – nur „„einfach“ - verwöhnt““ :)

Zum Fahrverhalten:
ich hatte tatsächlich die sehr gleichmäßige Kraftentfaltung über das gesamte Drehzahlband des MPI vermisst.
Zufällig war gerade morgendliches Glatteis-und ich nicht auf diesen unharmonischen/heftigen Leistungseinsatz vorbereitet.
Mir war der Krafteinsatz zu seltsam – erst kommt kaum etwas - dann zu heftig - warscheinlich aber auch nur eine Gewöhnungssache.

Und nochmal, mannn...
was war ich anschließend froh meinen „vorsintflutlichen“, (angeblich) “lahmen“, mit fürstlichem Platz versehenen und mittelalterlichen analogen Knöpfen und Schaltern versehen, „veralteten“ DOKKER Baujahr anno 2014 (fast) ohne Elektronik-Schnickschack wiederzuhaben.

(Ich finde, wer den „lahm“ findet, hat nur bei der inzwischen verbreiteten „Standgas-Fahrerei“ nur verlernt das Gaspedal zu nutzen, und das rechts/vorn vom Fahrer ein Schaltknüppel auf seinen Einsatz wartet.)

Möge das Schicksal uns also noch lange verbinden, sonst werde ich mir wohl tatsächlich als nächstes einen „Oldtimer“ kaufen (müssen).


Ich habe zwar noch 1 Jahr und 5 Monate Zeit bis zum ersten TÜV aber im Zuge zweier Werkstatt Aufenthalte
erst ein Clio und dann ein Megane als Ersatzwagen für ein paar Stunden bekommen.
Und ich kann Deine Eindrücke nur bestätigen.Es ist als wenn man von einem Lastwagen in ein Gogo umsteigt ;-) Dann diese Elektrischen Spielereien wie das Keylessgo System (Schlüsselloses öffnen und starten) Im Clio musste die Karte in die Mittelkonsole in einen Schlitz gesteckt werden, im Megane reichte es Sie bei sich zu haben.Aber die niedrigen Dachkanten verbindet beide :-( Der Clio hat eine Wassertemperaturzeichen welches die Farbe ändert, der Megane hat eine vollwertige Temperaturanzeige das war das einzig bessere gegenüber dem Dokker. Die Instrumenten anzeigen sehen zwar ganz nett aus, aber das ist schon wieder zu viel Elektronik die Schaden nehmen kann.Ich bin da ein wenig Oldschool und mag meine Rundzeiger Instrumente so gern das ich die sogar auf der Torque App einstelle ;-)
 

Anhänge

  • 2017 05 03 Clio ersatz 001.jpg
    2017 05 03 Clio ersatz 001.jpg
    122,8 KB · Aufrufe: 20
  • 2017 05 03 Clio ersatz 003.jpg
    2017 05 03 Clio ersatz 003.jpg
    64,6 KB · Aufrufe: 19
  • 2017 07 13 Megane ersatz 001.jpg
    2017 07 13 Megane ersatz 001.jpg
    132,8 KB · Aufrufe: 20
  • 2017 07 13 Megane ersatz 004.jpg
    2017 07 13 Megane ersatz 004.jpg
    77,9 KB · Aufrufe: 22
  • 20170713_152548.jpg
    20170713_152548.jpg
    65,9 KB · Aufrufe: 22
...Dichtring Kurbelwelle getriebeseitig undicht.
(nicht der erste beim K7M/MPI)...

Kannst Du was dazu schreiben, wie sich das bemerkbar gemacht hat, also wo der Ölaustritt ersichtlich war und wie stark?

Und wenn es ein Montagefehler war, warum ist es dann erst nach 3 Jahren aufgefallen, nicht schon vorher in der Werkstatt, bei der jährlichen Inspektion?
 
Zuletzt bearbeitet:
Am 01.12.2017 war bei meinem Lodgy die erste HU fällig.
Ohne Mängel bestanden!
So soll es auch sein.
 
Kannst Du was dazu schreiben, wie sich das bemerkbar gemacht hat, also wo der Ölaustritt ersichtlich war und wie stark?

So richtig kann man es nur auf der Hebebühne sehen.
(ich selbst sah es nur ganz kurz)
Dafür kann sogar der Motorschutz dranbleiben, weil man dann von hinten reinsehen kann.

Es war genau im Bereich des Flansches Motorblock/Kupplungsglocke hinten/unten von kriechendem Öl bedeckt und unten hingen auch kleine Tropfen.
Wobei der Bereich darüber (und auch alle anderen Bereiche) absolut trocken und sauber ware, so das kein Öl von oben gelaufen sein kann.

Ja, wie hat es sich „bemerkbar“ gemacht...:think:
...kann sein(!), das ich es vorher gemerkt hatte, es aber nicht mit diesem Dichtring in Verbindung brachte.

Und zwar hatte ich gelegentliches Kupplungsrupfen bei kaltem losfahren – was aber wirklich sehr viele Autos mit Renault-Technik haben ohne das ein Defekt vorliegt und ich es deshalb nicht ernst nahm -also ist hier nichts sicher.

Der zweite Punkt ist, das ich gelegentlich nach hoher Motorbeanspruchung und anschließendem Abstellen glaubte einen Geruch von sehr heißem Öl (kein „brennendes“ sondern wie „Öl auf heißer Herdplatte“) aus dem Motorraum war nahm.

Aber auch das kann sehr viele andere – auch harmlose(re) Gründe haben, wie z.B. verkleckertes Öl auf dem Motorblock oder Geruch aus der Getriebeentlüftung oder durch Undichtigkeit am Kühlsystem in die Kupplungsglocke gekrochene Kühlflüssigkeit, o.ä..


Nicht das jetzt massenhaft in ihre Werkstatt rennen, die das eine oder andere auch warnehmen, weil sie glauben auch einen defekten Dichtring zu haben.

Das ist bezogen auf die Masse der laufenden K7M Motoren wirklich relativ selten.


Das sicherste Zeichen in so einer Beginner-Phase sind also warscheinlich die Tropfen an o.g. Stelle.
Lange kann es noch nicht sein, weil noch kein messbarer Ölverlust war und auch noch keine größere „Öl-Sauerei“ am Motor, und schon gar keine Öltropfen auf dem Stellplatz.
Vor einem Jahr (als ich das Auto das letzte mal von unten sah) war noch alles trocken.
 
Danke für deinen Beitrag und die Antwort.

Also ziemlich genau so?

Ich schau mir das halbjährlich an, ist für mich bislang absolut im tolerablen Bereich und wird nicht mehr. Vorm TÜV hab ichs natürlich ausführlich mit Bremsenreiniger behandelt. :)

Und wenns blöd kommt, dann wirds irgendwann ein Tag in der Mietwerkstatt.
 
Zuletzt bearbeitet:
...Also ziemlich genau so?

Ja, aber nur so ungefähr.
Deine Fotos zeigen in starker Vergrößerung eine weitreichende Verteilung von Tropfen/Anhaftungen/Spritzern.
Bei mir läuft/tropft/kriecht es eher genau am Flansch heraus.

Kann sein das "Dein" Öl schon durch Fahrtwind oder Wasserdurchfahrten/Starkregen oder auch durch Abwaschmaßnahmen so verteilt wurden, oder daß es bei mir erst seit kürzerer Zeit auftritt....
Ich würde empfehlen einmal ganz genau die Bereiche darüber anzusehen, ob dort alles trocken ist!
Es gibt ja viele mögliche andere Quellen von denen Öl angekrochen und runtergelaufen kommen kann (allein schon beim Ölfilterwechsel ist es möglich größere Ölmengen zurückzulassen, die später irgendwo heruntergekrochen kommen).
Oder der z.B. Ölfilter-Dichtring ist undicht.

p.s. (nachbearbeitet)
Obwohl Du Dir sicher warst, es handele sich um Motoröl:
Was mich von Anfang an verunsichert hatte, ist die eher rötlich-braune Färbung auf Deinen Fotos.
Ohne den Zusammenhang nit dem Dichtring zu kennen, hätte ich zuerst gedacht, es wäre Korrosionsschutzmittel, welches zum Teil (wieder) geschmolzen und dann verlaufen ist.
Auch mit eben so typischen Klecksen und Spritzern die beim Auftragen auftreten können, z.B.:


EPSN0003.jpg

EPSN0005.jpg

Gab es (ev. nachträgliche?) Korrosionschutzmaßnahmen?
Nur so ein Gedanke...
 
Nochmal danke für deine Antworten. Es ist schon Öl, wird aber seit 1,5 Jahren nicht mehr und macht mir bislang keinen Stress. Im Frühjahr schau ichs mir wieder an, machs sauber und lass mal den Unterfahrschutz ab. Dann kann ich alle paar Tage drunterkriechen und so verfolgen, wann und wo es wieder losgeht.

Die von Dir markierten Flecken hab ich am ganzen Motor, auch großflächig, und ja, es gab gleich beim Neuwagen einen umfangreichen Korrosionsschutz, u.a. Carlofon Motorschutz, war im Gesamtpacket mit drin. Mag sein, dass die Flecken daherkommen.
 
Nach drei Jahren, 3 Wartungsintervallen zwischen 250 und 350 € war mein Daster heute beim TÜV. Als Angler und Motorbootfahrer hat das Auto auch schon den einen oder anderen Waldweg und Slipstelle gesehen, die nicht Autofreundlich ist. Eine Fahrleistung von 15- 20 tsd Km im Jahr spricht auch dafür, dass das Auto nicht überwiegend in der Garage steht.
Das Ergebnis der TüV-Untersuchung: keine Beanstandung
Auch keine Beanstandung, die tolerierbar ist und nicht zur Verweigerung der begehrten Plakette führt.

Im Gespräch mit dem Herrn vom TüV konnte ich erfahren, dass er in den letzten 8 Jahren keinen Dacia gefunden hat, der auf Grund von "billiger" Verarbeitung Mängel aufgewiesen hatte. Für kaputte Auspuffanlagen, abgefahrende Reifen, kaputte Scheinwerfergläser usw. kann der Hersteller nun mal nichts.
Er hat auch noch keinen Duster, Sandere usw. in dieser Zeit gesehen der durch Rostfras aufgefallen ist.

Dies zu den gelegentlichen Berichten, die ich hier im Forum schon gelesen habe, wo berichtet wird das der Bruder vom Schwager der Putzfrau des Klassenkamaraden gehört hat dass.......

Also, keine Angst, wir haben einen Guten, fahrbaren Untersatz, obwohl ich glaube, dass ich ein Montagsauto erwischt habe. Bisher keine Mängel, auch nicht die, von denen immer wieder hier berichtet wird (klappern in der Innenverkleidung, Defekte da und dort....).
 
Das bestätigt auch die Aussagen von ADAC Menschen und von vielen freien Werkstätten die ich kenne!
 
...und diese Aussagen von diversen Prüfern und Mitmenschen war auch mit ein Grund, mich für Dusti zu entscheiden.

Georg
 
stepway war heute zum TÜV. 3 Jahre alt 33000 km

Keine Mängel. Bisher Problemloses Auto.

Grüße

Daffi
 
nach drei jahren und lediglich 33.000km erwarte ich auch nichts anderes.
 
Dacianer.de - die Dacia-Community

Statistik des Forums

Themen
41.273
Beiträge
1.022.267
Mitglieder
70.979
Neuestes Mitglied
Marlon Lwydd
Zurück