1.2 Liter Motor wird gegen 1,0 Liter Dreizylinder getauscht [SCe 75]

steuerketten verrecken vorallem dann vorzeitig, wenn sie einfach unterdimensioniert sind.
das gibt der hersteller natürlich niemals zu.
Das ist nicht nur ne Kostenfrage. Das liegt auch m Brennverfahren. Die Motoren haben DI bekommen damit wurde das Öl mehr belastet und durfte länger drin bleiben. Gleichzeitig sinkt das Wechselvolumen ab.

aber warum man einen im ölbad laufenden zahnriemen verbaut?

damit verbindet man die nachteile von steuerkette und zahnriemen.
natürlich nur für diejenigen, die nach 10 jahren/240.000km das bezahlen müssen/werden.

natürlich wird die karre dann zu dem zeitpunkt verkauft.
Falsch, man hat die Vorteile zweier Systeme kombiniert. ZR laufen leiser durfen aber nicht im Öl in Kontakt kommen.
Jetzt macht ihnen Öl nichts mehr aus was den Bauraum optimiert. Du baust das alles in den Motor, Deckel drau fertig. Einen Flächendichtung ist billiger und einfacher als eine Drehende Welle dauerhaft abzudichten.
Durch das Ölbad sinkt die Reibung vom ZR erheblich was hilft die Verbrauchsziele zu erreichen.
Die meisten Fahrzeuge in D werden von den Erstkäufern keine 10 Jahre gehalten. Und es verbietet dir keiner den ZR einfach weiter zu fahren. Wenn er kaputt geht ist damit halt der Motor hin und du kaufst dir einen neues Auto. Willst du weitere 10 Jahre sicher fahren musst ihn halt wechseln. Für den Erstkäufer ist das nicht relevant in 90% der Fälle. Der spart sich damit die Kosten und hat Vorteile.
Wenn es für dich relevant ist musst halt selber Erstkäufer werden und dann entsprechend kaufen.
Der Grundmotor von Ford passt auf ein DIN A4 Blatt. Das schafft man nicht einfach so.
 
Aber Motorschäden sind durchaus ein Thema, was in letzter Zeit vermehrt auftrat. Gerade auch wegen des Einsatz einer Steuerkette. Da diese als langlebig und reibungsarm gilt, wurde sie nach Jahren des Einsatzes von Zahnriemen wieder vermehrt im Motorenbau eingesetzt. Doch man hat statt der teuren und langlebigen Duplexkette dann einfach Zahnketten oder simple Rollenketten verwendet, die sich noch dazu durch den Einsatz falschen Öls massiv gelängt haben, bis sie übergesprungen sind oder gar gerissen (Audi/VW, BMW, Mercedes). Steuerketten, die ein ganzes Motorleben lang halten sind also leider zurzeit nicht mehr Stand der Technik...
Wenn eine Steuerkett verreckt, was zugegeben speziell bei Deutschen "Premium"-Marken in der letzten Zeit oft zu beobachten war, ist es ein Konstruktionsfehler (ja, es wird viel gespart und "optimiert", oft über's Ziel hinaus, ist heute leider oft die Realität). Eine Steuerkette wird aber grundsätzlich so ausgelegt, daß sie lebenslang hält. Es gibt noch immer mehr Autos/Motoren, wo sie hält als wo sie nicht hält. Darauf hoffe ich auch bei den Dacia-Motoren! Wenn sie sich auch bei den Dacias längen soll, dann habe ich Pech gehabt. Aber ich hoffe zunächst, daß nach so vielen Pannen in der jüngsten Vergangenheit Renault/Dacia kapiert haben, bei der Steuerkette nicht zu knapp auszulegen. Mal schauen!
 
Die Steuerkette im Tce90 soll doch auch eine besondere sein. Speziell beschichtet für Reibungsarmen lauf. Bisher ist der Motor ja auch noch nicht für Steuerkettenprobleme bekannt,das macht ja Hoffnung das die lange hält. Ich werde mich zur Sicherheit an die Ölwechsel Intervalle halten. Nach der Garantie dann aber nach Kilometer und nicht nach einem Jahr.
 
wer glaubt denn das märchen vom öl, oder dem bösen zulieferer noch?
wenn sich die steuerkette längt, dann hat der hersteller das verbockt!

beim tce 115/125 gibt es diesbezüglich auch probleme, die es beim tce 90 offenbar nicht gibt.

und für mich ist ein im öl laufender zahnriemen für den kunden eine fehlkonstruktion.
vielleicht nicht für den erstbesitzer, aber als gebrauchtwagen scheidet so eine kiste für mich aus.
 
Konstruktionsfehler
Leider nicht nur! Eher Kostendruck seitens der "Controller". Die Kette sollte ein Autoleben lang halten. Und das wird unterschiedlich ausgelegt. Peugeot hatte mal den kleinen Diesel im 206 auf 150.000 km angegeben.
Peugeot hat in einem Verfahren vor dem Amtgericht Hannover ... erklärt, das Modell 206 Tendance HDI erreiche eine Laufleistung von nicht mehr als 150.000 km. ...
(Quelle)
Auch BMW(!) gibt über die eigene Leasing an, dass nach 150.000 km 100% der Fahrleistung erbracht sind.(Quelle)
Genau das ist die Krux an der Geschichte. Denn so können auch ZR genauso halten. Bei Ketten kommt halt noch dazu, dass die Gleitschienen verschleißen und die Spanner defekt werden. Meist tritt dies aber erst nach der "Lebensdauer" ein. Aber Kettenprobleme wirst Du auch bei jedem Hersteller finden. Das heiß nun aber nicht, dass Dir auch so ein Schicksal blüht!
Generell würde ich, wenn ich denn einen "Kettenmotor" und noch dazu einen direkteinspritzenden hätte, lieber zu oft, als zu wenig Ölwechsel vornehmen. Deine Kette wird's Dir danken;)

wer glaubt denn das märchen vom öl, oder dem bösen zulieferer noch?
wenn sich die steuerkette längt, dann hat der hersteller das verbockt!
Doch John, Öl und Hersteller der Kette haben da v.a. bei VW zur Fehlerserie geführt. Die Fehler wurden in dem Fall aber auf beiden Seiten gemacht. Es gibt einen interessanten Bericht (mit Analysen von Fachlaboren, der das deutlich herausstellt) --> Klick.
 
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Die Steuerkette im Tce90 soll doch auch eine besondere sein....

Ich werde mich zur Sicherheit an die Ölwechsel Intervalle halten. Nach der Garantie dann aber nach Kilometer und nicht nach einem Jahr.
Heutzutage ist alles angeblich "besonders", meistens weil Hersteller damit Laien blenden wollen, darauf würde ichnicht so viel geben....

Du kannst zur Sicherheit auch das Öl in der Kirche weihen lassen, das wird der Steuerkette recht wenig helfen. Entweder hält sie, oder nicht, da kann man kaum was beeinflußen (doch, kann man - gar nicht fahren))). Wir - Du und auch ich, der ich ebernfalls eine Steurkette im SCe 100 drin habe, wollen zunächst einach hoffen, daß Renault da die Hausaufgaben richtig gemacht hat. Irgendwas präventiv machen kann man nicht.

Leider nicht nur! Eher Kostendruck seitens der "Controller".
Für mich ist es alles pauschal "Konstruktionsfehler". Mich als Endverbraucher interessiert nicht, wer und wann und warum beim OEM oder beim Supplier was verbockt hat, ob's Ingenieur oder Controller oder Qualitätsmensch oder Marketing-Fuzzi war. Wenn was am Ende nicht funktioniert, bezeichne ich es als "Konstruktionsfehler" (wir verstehen da eh das selbe).
 
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wer glaubt denn das märchen vom öl, oder dem bösen zulieferer noch?
wenn sich die steuerkette längt, dann hat der hersteller das verbockt!

beim tce 115/125 gibt es diesbezüglich auch probleme, die es beim tce 90 offenbar nicht gibt.

und für mich ist ein im öl laufender zahnriemen für den kunden eine fehlkonstruktion.
vielleicht nicht für den erstbesitzer, aber als gebrauchtwagen scheidet so eine kiste für mich aus.
Im Gegensatz zu dir hatte ich einige der Steuerketten in der Hand und auch vermessen. Da gibt es Einblicke aus erster Hand. Das was du in der Presse ließt ist einfach nur die PR Sprech für die Massen.
In den Untersuchungen konnte man schön sehen woher das Problem gekommen ist. Nur leider sind diese eben nicht öffentlich.

Der Gebrauchtkäufer ist für den Hersteller aber nicht von Bedeutung. Nur der Erstkäufer bringt ihm das Geld. Der muss kaufen nicht du. So einfach ist das.
 
Na dann teile uns doch deine Erkenntnisse aus erster Hand doch mal mit.
 
Wenn du vorher eine Summe X aus der Geheimhaltungsvereinbarung auf mein Konto Überweisen kannst.
 
Der Gebrauchtkäufer ist für den Hersteller aber nicht von Bedeutung. Nur der Erstkäufer bringt ihm das Geld. Der muss kaufen nicht du. So einfach ist das.
nicht ganz. Wenn der Hersteller Autos baut, die nach der Garantie-Zeit verstärkt Probleme machen, dann wird es öffentlich bekannt und der Wert der Gebrauchten geht in den Keller. Das gefällt aber einem potentiellen Neuwagenkäufer gar nicht - er hat Interesse, daß sein Auto, wenn er es verkauft, möglichst viel einbringt. So sieht er dann deswegen vom Neuwagen-Kauf ab, er kauft lieber bei einem anderen Hersteller wo er hofft, später mehr Geld rauszubekommen. Daher ist der Gebrauchtkäufer indirekt doch von großer Bedeutung.
 
Dann müssten viele Deutsche Premiumautos aber schwer unbeliebt sein. Sind sie aber nicht. Und wenn dir alle Hersteller den gleichen Schrott anbieten ist egal was du kaufst. Siehe Tintenstrahldrucker im Consumerbereich.
 
Dann müssten viele Deutsche Premiumautos aber schwer unbeliebt sein...
sind sie ja auch, nicht umsonst sind wir alle hier)))

Ja, hast Recht, die bieten alle gleichen Schrott an. Aber trotzdem, der BMW-Schrott darf nicht schrottiger als AUDI- oder Mercedes-Schrott sein, sonst laufen auch die Neuwagen-Kunden dem BMW ab.
 
Wenn der Hersteller Autos baut, die nach der Garantie-Zeit verstärkt Probleme machen, dann wird es öffentlich bekannt und der Wert der Gebrauchten geht in den Keller.

außer es handelt sich um einen deutschen hersteller, der nicht opel heißt.
 
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