Dacia Dokker SCe 110 LPG Ruckeln

Vielleicht ist durch das kurzzeitige Gasumschalten heute morgen was von dem klebrigen Zeug in/an die Kolben gekommen und hat für das leichte Ruckeln auf Benzin gesorgt?

Das unruhige laufen hat das ganze System durcheinander gebracht, das Steuergerät interpretiert Signale falsch und braucht eine kurze Zeit auf Benzin um sich wieder zu fangen. Das ist völlig normal. Das ganze ist auch ein eindeutiges Zeichen das kein generelles Problem besteht, sondern nur mit der Gaseinspritzung.
 
Wird sich sicher klären lassen das Problem. Nicht verzweifeln.

Ich fahre auch einen Dokker SCe 110 LPG Stepway BJ 2019 und habe seit 25.000km keinerlei Probleme mit Gas. Tanke immer bei Aral für aktuell 47,9ct.

Kopf nicht hängen lassen. Dacia Kundensupport ist super meiner Meinung nach.
 
Nein, Tankstelle ist in Lübeck.

Kann die Werkstatt das dann einfach anders einbauen, so dass es nicht mehr zu geht?
Und wenn der Warm wird lösen sich die Paraffine und werden vom Gas mit in den Motor transportiert und dort verbrannt?

Mich wundert es nur, dass es am Anfang nicht aufgetreten ist und jetzt erst im Sommer angefangen hat und ich eigentlich nicht die Tankstelle gewechselt habe.
Bei Tankern, die das LPG liefern über lange Strecken wird gern Parrafin zum Abdichten genutzt. Das wirkt dann wie Zucker im Benzinvergaser nur eben im Verdampfer.
Wechsele die Gastanke; ich nehme LPG bei bestimmten Tanken nicht. Bisher insgesamt 285000 km Autogas gefahren ohne diesen Stress zu haben. Kaufe nicht beim Billigsten Daueranbieter der eine reine Tanke ohne Kopplung zu Supermärkten hat. Dacia Logan 1.4 MPI LPG Nachgerüstet 220000 km und ist noch fahrbereit. Dacia Dokker 1.6 LPG 65000 km bis dato. Welche die Pech hatten, mußten die gesamte Gasanlage reinigen lassen und den Filter austauschen. Die haben den Gastank leergefahren, falls sie noch konnten.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #19
Ich tanke hier in Lübeck immer bei Star und/oder Esso Tankstellen. Und soweit ich mich erinnere, ist das Problem auch nicht in Kombination mit dem Tanken an einer anderen Tankstelle aufgetreten. Ich kann mich aber auch irren.

Für das Verunreinigt sein spricht ja auch die Tatsache, dass ein Tausch der Rail für ca. 300 km Besserung gebracht hat und dann die Probleme wieder los gingen?

Was mich halt nach wie vor irritiert sind die leichten Ruckler die ich im Benzin Betrieb habe. Die sind nach 400 km Benzin Fahrt immer noch da. Ich habe das ganze versucht zu beobachten. Insbesondere auf den ersten paar hundert Metern kommt es zu leichten rucklern und manchmal auch danach, der Motor sich gefühlt "verschluckt".

Außerdem ist mir aufgefallen, dass es beim Gas wegnehmen nach ca. einer halben Sekunde wiederholbar zu einem leichten rucken kommt. Also noch nach dem ersten langsamer werden durch das wegnehmen des Gas (alles im Benzin Betrieb).

Ich bin mir aber auch unsicher, ob daß vorher schon so war und mir jetzt nur auffällt, weil ich sehr darauf achte.

Neben der P1300 von dem einen Mal Gasanlage einschalten gab es auch keine weiteren Fehler.

Morgen geht's zur Werkstatt, Mal gucken was dabei rauskommt.
 
Wenn in der Gasrail was dicht sitzt können die Zündkerzen recht schnell einen mitbekommen.Dann läuft er auch auf Benzin teilweise unrund. :huh:
Mein tce90 damals schaffte die Kerzen,besonders die vom 2. Zylinder am Ende in Rekordzeit.
6-8000km und der Kerzensatz war hin.Also gerade mal noch ca 10% des Intervalls den sie halten sollten.:whistle:
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #21
Auto ist in der Werkstatt. Bei der Testfahrt mit dem Werkstattmeister kein ruckeln auch nicht bei der Umschaltung auf Gas.

Ich bin vorher mit dem Wagen allerdings auch knapp 40 km gefahren. Und zudem ist es heute hier eh mit knapp 30° C recht warm (war es im August aber auch, da hatte ich bereits Probleme).

Seltsam allerdings, dass letze Mal wo ich auf Gas umgeschaltet habe und es so stark geruckelt hat bin ich auch vorher 40 km gefahren. Da waren nur die Umgebungstemperaturen geringer.

Vielleicht doch eine schlechte Tankfüllung/Charge oder so erwischt? Unser anderes Gasauto hatte am Wochenende auch vergleichbare Ruckler, allerdings mit Füllung einer anderen Tankstelle (aber die gleiche Kette). Die sind dann aber auch wieder verschwunden und nicht mehr aufgetaucht. Am gleichen Tag haben wir noch frisches Gas getankt.

Fazit des Besuchs:
Werkstatt Meister will morgen früh nochmal eine Testfahrt machen und sich dann melden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin zusammen,
ich habe das gleiche Problem :-(
- neu gekauft Mai 2019 mit Werks-Gas-Anlage
-nach 5000km plötzliches ruckeln beim umschalten auf Gas
- auf Anweisung der Werkstatt ( nicht da gekauft, ist 'n Import) Gastank komplett leergefahren bis er umschaltet, Verdacht auf schmutziges Gas
- nach neu betanken immer noch ruckeln, hab ne neue Injektorenbank bekommen auf Garantie, ruckeln war weg.
- bei ca 25000 km wieder das gleiche Problem, ruckeln beim umschalten, alle Warnleuchten an, sogar das ESP springt an
- wenn ich ca 30 -40 km gefahren bin kann ich manuell umschalten und er läuft auf Gas als ob nichts wäre
- 30 Minuten stehen lassen, läuft immer noch sauber auf Gas
- beim Beschleunigen bis 5000 U/min getreten in den ersten 4 Gängen.... läuft super
- 30 Minuten stehen lassen ( einkaufen etc)...läuft auf Gas wie immer
- 2 h stehen lassen.... er ruckelt wieder wie verrückt
- morgens , wenn er kalt ist.... auf Gas nicht fahrbar
- er braucht über 30 km bis er auf Gas sauber läuft, wenn das defekte Injektoren sind, warum funzt dann alles wenn er richtig warm ist?
- Fehlerspeicher sagt dass es Zündaussetzer bei 3 Zylindern sind, sonst keine Fehler im Speicher
- die Werkstatt sagt auf Anfrage bei Dacia dass es wieder die Injektoren sind, ich kann das nicht nachvollziehen.

Hat jemand 'ne Idee was es sonst sein könnte?

Grüße aus dem Norden

Peter
 
Moin zusammen,
ich habe das gleiche Problem :-(
- neu gekauft Mai 2019 mit Werks-Gas-Anlage
-nach 5000km plötzliches ruckeln beim umschalten auf Gas
- auf Anweisung der Werkstatt ( nicht da gekauft, ist 'n Import) Gastank komplett leergefahren bis er umschaltet, Verdacht auf schmutziges Gas
- nach neu betanken immer noch ruckeln, hab ne neue Injektorenbank bekommen auf Garantie, ruckeln war weg.
- bei ca 25000 km wieder das gleiche Problem, ruckeln beim umschalten, alle Warnleuchten an, sogar das ESP springt an
- wenn ich ca 30 -40 km gefahren bin kann ich manuell umschalten und er läuft auf Gas als ob nichts wäre
- 30 Minuten stehen lassen, läuft immer noch sauber auf Gas
- beim Beschleunigen bis 5000 U/min getreten in den ersten 4 Gängen.... läuft super
- 30 Minuten stehen lassen ( einkaufen etc)...läuft auf Gas wie immer
- 2 h stehen lassen.... er ruckelt wieder wie verrückt
- morgens , wenn er kalt ist.... auf Gas nicht fahrbar
- er braucht über 30 km bis er auf Gas sauber läuft, wenn das defekte Injektoren sind, warum funzt dann alles wenn er richtig warm ist?
- Fehlerspeicher sagt dass es Zündaussetzer bei 3 Zylindern sind, sonst keine Fehler im Speicher
- die Werkstatt sagt auf Anfrage bei Dacia dass es wieder die Injektoren sind, ich kann das nicht nachvollziehen.

Hat jemand 'ne Idee was es sonst sein könnte?

Grüße aus dem Norden

Peter
Ich habe das schon mal kommentiert . Suche mal nach Parrafin.

Gruß
Norbert
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #24
Kurzes Update von mir:

In der Werkstatt wurde die Rail nochmal gewechselt. Laut Werkstatt kann es nur daran liegen. Jetzt läuft es wieder ruhig auf Gas und auch vom umschalten merkt man nichts. Ich bin Mal gespannt wie sich das ganze weiterentwickelt.
 
Wenn du immer an an gleichen Tankstelle hälst würde ich die mal wechseln. Das Problem liegt wohl daran wenn es Paraffine sind. Und den gasförmigen Filter sollte man wechseln.
Wenn die Paraffine warm werden sind sie flüssig, werden sie kalt werden sie hart. Sind sie hart blockieren sie den gasfluss. D.h. im warmen zustand den Tank leer fahren und nicht mehr diese Tankstelle nutzen.
 
Kenne ich :huh:
Meine tce90LPG fing damals bei 12000km mit solchen Dingen an.
Die Werkstatt hat gesucht und gemacht.
Bei der 20000er Inspektion kam dann die komplette Gasrail neu.
Dann lief er bis kurz nach der 40000er Inspektion und das Spiel ging von vorn los.
Mit 50000km hatte ich den Wagen dann abgestossen und einen anderen Gaser gekauft.
Der lief die ersten ca 20000km bei mir auch gut und dann begann das selbe Spiel...
Führt zu frühzeitig verschlissenen Zündkerzen und ständig verstellten Ventilen.
Trotz Tankstellenwechsel und einigen Reparaturen war das nicht wegzubekommen,habe mich deshalb im Mai auch von dem Fahrzeug getrennt.

Wenn in deiner Gegend die Tankstellen überwiegend diesen Lieferanten haben wird das mit der einfachen LandiRenzo Gasanlage nichts werden.:angry:
Bei deinem Motor kommt noch dazu das man die Ventile nicht mal eben so nachstellen kann sondern dazu vieles am Motor zerlegen muss.;)

Sinnvoll bleiben eigentlich nur 2 Möglichkeiten,entweder weg den Wagen oder ihn mit Benzin betreiben.

Alles Andere führt spätestens nach der Garantiezeit zu Kosten die die Ersparnis durch LPG deutlich übersteigen. :huh:
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #27
Das Problem ist jetzt nach ca.800 km Fahren wieder aufgetreten. Ca. 2 Tankfüllungen, die dritte Füllung, nach der das Problem wieder aufgetreten ist, habe ich bei einer anderen Tankstelle geholt. Vielleicht gibt es da einen Zusammenhang? Es waren eigentlich beides Markentankstellen.

Beim Benzin Betrieb bleibt er nach Kaltstart einige Zeit auf ca. 1500 Umdrehungen stehen. Dann schwankt die Drehzahl da auch um ca 100-200 Umdrehungen bevor sie nach 1-2 min auf die 800 Umdrehungen im Leerlauf absinkt und dann auch noch etwas unruhig läuft. Nach ca. 2 min läuft er dann normal.

Nächsten Dienstag habe ich einen Termin in einer anderen Werkstatt und werde Mal schauen was die sagen.
 
Beim Benzin Betrieb bleibt er nach Kaltstart einige Zeit auf ca. 1500 Umdrehungen stehen. Dann schwankt die Drehzahl da auch um ca 100-200 Umdrehungen bevor sie nach 1-2 min auf die 800 Umdrehungen im Leerlauf absinkt und dann auch noch etwas unruhig läuft. Nach ca. 2 min läuft er dann normal.
Das ist bei mir auch so und angeblich stand der Technik laut einer Vertragswerkstatt.
 
Das Problem haben nicht nur PKW-Motoren sondern auch Standardmotoren von Nissan, welche in Flurförderfahrzeugen verwendet werden. 7 Jahre durfte ich mich als Schrauber damit befassen. Alle samt hatten eine Verdampferanlage. Die Kunden waren unzufrieden, weil eben der Gabelstapler, wenn er Lasten transportierte, nur rumgezickt hat.

1. Der Verdampfer wandelt das flüssige Gas in die Gasphase um. Das kann er nur, wenn der Verdampfer, welcher in das Kühlsystem eingebunden ist, die Betriebsthemperatur erreicht. Messungen haben ergeben, das Kühlsystem ist zu kalt. Warum? Es lag an dem Thermostat, welches zu früh öffnete. Zwangsweise fand ein Vermischung mit dem kühleren Kühlwasser im großen Wasserkreislauf statt. Das warme Wasser, welches der Verdampfer braucht um seinen Zweck zu erfüllen, war einfach zu kalt. Der Motor reagierte sofort mit Aussetzern und bockte.

2. Wir fanden immer im Filter und im Verdampfer Parrafinrückstände. Bei einigen Fahrzeugen schon bei unter 50 Betriebsstunden. Die Firmeninhaber haben gemault.

Folgende Arbeiten wurden teilweise auf Garantie des Fahrzeugshersteller gemacht:

1. Das Kühlwasserthermostat wurde gewechselt. Es wurde ein Thermostat eingebaut, welches erst bei 98 Grad geöffnet hat.
2. Es wurde eine Dosiereinrichtung in die Flüssigphase ( LPG Gas Lube ) eingebaut.
3. Der Messfühler für die Viscokupplung wurde gewechselt, damit der Lüfter erst bei 98 Grad aktiv wurde.
4. Der Deckel von dem Kühlwasserausgleichsgefäß wurde getauscht, damit dieser nicht schon vorher abgeblasen hat.
5. Bei einigen Fahrzeugen haben wir den Verdampfer mittelt selbstangefertigten Halterung so hoch wie es ging, also in Höhe der Zylinderkopfabdeckung, montiert.

Ergebnis:

das Ruckeln und Bocken war nur noch in der Kaltlaufphase vorhanden. Die Firmeninhaber waren glücklich.

Allgemein:

wenn ich sehe wo Dacia den Verdampfer montiert, staune ich. Der Vergleich mit einem Flurförderfahrzeug hinkt ein wenig. Jeder PKW hat eine Heizung/Klimaanlage. Ist es im Fahrzeug zu warm, wird die Klima genutzt. Macht nichts. Ist es aber zu kalt, wird die Heizung genutzt. Und schon sind wir bei der Kühlwasserthemeratur. Reicht die nicht, kann auch der Verdampfer, welcher im gleichen Kreislauf ist, nicht richtig arbeiten. Das Ruckeln und Bocken ist vorprogramiert. Ist es sehr heiß öffnet das Thermostat, die Kühlflüssigkeit wird vermischt, der Viskolüfter springt sehr früh an und kühlt.

Eine Verdampferanlage kann nur bei optimaler Kühlwasserthemperatur einwandfrei funktionieren. Es liegt nicht an der Gasqualität.
 
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