Wasserstoff: bessere Alternative oder nur ein Wunschtraum?

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@ Idefix geht in Ordnung.

@ alle

Stromkabel könnte auch eine Lösung sein. Bei der Bahn macht es einen Sinn. Wir tauschen hier Wissen und Meinungen aus, was ich persönlich sehr gut finde. Das Perpedomobile werden wir nicht oder doch erreichen ?
Also arbeiten wir daran. Jeder kann sich daran beteiligen, seine Denke einzusetzen und hier zu posten.

Es macht dringend einen Sinn die Umwelt nicht weiter zu belasten. Da muss jeder bereit sein " Federn zu lassen "

Meine Frau und ich haben eine Kleinigkeit dazu beigetragen und fahren ein Batteriebetriebenes Fahrzeug. Zugegeben ist das ein Erlebniss und gerade nicht aus der Portokasse zu finanzieren. Leider erwischen wir uns gerade am Wochenende einfach planlos durch die Gegend zu fahren. Sollte es bis zum Februar 2021 ein bezahlbares Wasserstofffahrzeug welches zu unseren Finanzen passt geben, steht es in unserer Garage.
 
Mir ist es erhlich gesagt fast egal, womit mein Auto fährt - solange es umwelttechnisch korrekt und bezahlbar ist.
Ein ganz interessanter Punkt an Wasserstoff, welcher allerdings eher langfristig relevant ist, ist die "Speicherung" der übermäßig vorhandenen Solar- und oder Windenergie. Die Produktion von Wasserstoff ist sehr Energieaufwendig, aber wenn es wirklich mal so weit kommen sollte, dass deutlich zu viel Leistung vorhanden ist, dann hielte ich die Umwandlung in Wasserstoff für eine gute Lösung. Auch wenn das effektive Endprodukt nicht sonderlich effzient im Auto arbeitet.

Damit sind wir aber beim BEV. Dort ist die eingesetzte Energie u.U. sehr effzient (zumindest im Vergleich zu den Alternativen) genutzt. Was vom Prinzip mehr Sinn macht. Und da BEV schon heute recht leicht mit Ökostrom versorgt werden können ist es aktuell einfach nur folgerichtig auf dieses Konzept zu setzen. - Was ja auch aktuell passiert.

Aus heutiger Sicht ist die Brennstoffzelle in meinen Augen somit eine Totgeburt, da das BEV JETZT einfach erheblich besser passt.
 
Das sind alles Ansätze, aber noch keine tragfähigen Lösungen auf Dauer.

Deshalb ist es gut, und richtig, das in jede erdenkliche Richtung geforscht & entwickelt wird.

In den vergangenen Jahren sind so schon so einige Technologische Quantensprünge gelungen,
ich bin zuversichtlich, das wir eine Technologie entwickeln werden, die allen bisherigen
Lösungen in jeder Hinsicht weit überlegen sein wird, Ökologie, Ökonomie, Effizienz etc.

Die Frage ist eher, wann wir diesem irrsinnigen und menschenfeindlichen Kapitalismus
entkommen, besinnen, und unsere Kräfte ernsthaft darauf konzentrieren, nachhaltige
Lösungen möglichst schnell bezahlbar auf den Markt zu bringen.

Ich persönlich sehe da die weit größere Krux.

Btw : Erfolgt die Speicherung überschüssigen Stroms ja derzeit mit extrem hohen
Verlusten über Speicher(pump)Kraftwerke. Wasserstoff könnte ein -zwischen- Schritt
in die richtige Richtung sein.
 
Diese löst leider nicht das Problem der uneingeschränkten zur Zeit vorhandenen Mobilität.

Uneingeschränkte Mobilität ist kein Problem, sondern absolute Notwendigkeit.
Wir sind eine Industrienation, wir arbeiten nicht auf dem eigenen Hof, wo wir das Feld mit dem Ochsen umpflügen und die Ziegen im Wohnhaus leben. Das ist ein anderer Kontinent. Bei uns muss man mit dem Auto zur Arbeit fahren, falls man nicht gerade in einer größeren Stadt wohnt oder in einer Gegend mit funktionierendem ÖPNV.

Kleines Beispiel: Ich fahre jeden Tag einfache Strecke 40 km.
Mit dem Auto brauche ich 25 Minuten.
Mit ÖPNV brauche ich mindestens zwei Stunden, wobei das ein theoretischer Wert ist. Darin sind Umsteigezeiten enthalten, die nur zu schaffen sind, wenn der Zug bzw. Bus auf die Minute pünktlich ist. Im Leben sind es eher 150-170 Minuten vom Haus bis zum Büro. Albern. Ich wäre mindesten fünf Stunden pro Tag unterwegs.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Wer auch immer meinen Artikel zensiert / gelöscht hat: Ein Hinweis hätte genügt, dann hätte ich das böse Wort bzw. den Parteinamen gelöscht und mich anders ausgedrückt. Albern, sowas!
 
Sollte sich in absehbarer Zeit eine neue Technologie entwickelt die eine Herstellung von Wasserstoff deutlich kostengünstiger macht, ist es der Antrieb schlechthin. Bis jetzt ist es noch der achtfache Preis von Benzin.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Uneingeschränkte Mobilität ist kein Problem, sondern absolute Notwendigkeit.
Wir sind eine Industrienation, wir arbeiten nicht auf dem eigenen Hof, wo wir das Feld mit dem Ochsen umpflügen und die Ziegen im Wohnhaus leben. Das ist ein anderer Kontinent. Bei uns muss man mit dem Auto zur Arbeit fahren, falls man nicht gerade in einer größeren Stadt wohnt oder in einer Gegend mit funktionierendem ÖPNV.

Kleines Beispiel: Ich fahre jeden Tag einfache Strecke 40 km.
Mit dem Auto brauche ich 25 Minuten.
Mit ÖPNV brauche ich mindestens zwei Stunden, wobei das ein theoretischer Wert ist. Darin sind Umsteigezeiten enthalten, die nur zu schaffen sind, wenn der Zug bzw. Bus auf die Minute pünktlich ist. Im Leben sind es eher 150-170 Minuten vom Haus bis zum Büro. Albern. Ich wäre mindesten fünf Stunden pro Tag unterwegs.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Wer auch immer meinen Artikel zensiert / gelöscht hat: Ein Hinweis hätte genügt, dann hätte ich das böse Wort bzw. den Parteinamen gelöscht und mich anders ausgedrückt. Albern, sowas!
Davon abgesehen, dass das rein gar nicht zum Thema beiträgt (Es geht um Wasserstoffautos), schließt du gerade massiv von dir auf andere. Knapp 60% der deutschen Pendeln zur Arbeit. "Pendeln" beschreibt einfach nur das "sich regelmäßige Bewegen an einen anderen Ort" - auch wenn dein Arbeitsweg 100m beträgt, pendelst du, sofern du es regelmäßig machst.
Davon ab ist bei weitem nicht jeder der mit dem Auto zur Arbeit fährt auf ein eigenes Auto angewiesen. Bei vielen ist der ÖPNV gut ausgebaut, es gibt Fahrgemeinschaften, gute Carsharingangebote oder der Betrieb ist mit dem Fahrrad zu erreichen.
Jedenfalls ist es nicht zielführend, absolut sinnvolle und notwendige Entwicklungen ins Lächerliche zu ziehen.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #52
Wie soll das mit dem Kabel gehen?
Es gibt, in Deutschland, schon zwei Autobahnabschnitte die mit Kabeln elektrifiziert sind.
Das ist bisher zwar nur für LKWs gedacht, aber wer weiß was die Zukunft noch bringt. Ich könnte mir vorstellen, in einigen Jahren gibt es im Asphalt eingelassene Induktionsspulen über die normale (Elektro) PKW ihren Strom ziehen.

Aber das gehört in den Nachbarfaden: Unbezahlbare Elektromobilität?
Hier sollte es nicht um die Elektro- sondern um Wasserstoff-Antriebe gehen.
.
 
Wenn wir uns nachhaltig ökologisch fortbewegen wollen, Müssen wir zu Fuß gehen oder das Pferdegespann wiederentdecken. Aber dann auch wieder Ackerbau und Viehzucht wie vor 150 Jahren betreiben. Also zurück zur Natur und mit ihr im einklang leben. Fortschritt wird in unserer heutigen Zivilisation nicht ökologisch möglich sein.
 
Nein, dem Erdgas wird das Wasser entzogen, und Wasser ist kein brennbarer Teil!
Hast Du da nen Link zu?
Macht nämlich mal überhaupt keinen Sinn, dem Erdgas Wasser zu entzuehen, um ausgerechnet dieses Wasser dann aufzuspalten.
Außerdem würde sich die Energiedichte des Erdgases dann dann ja noch erhöhen.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #55
Außerdem würde sich die Energiedichte des Erdgases dann dann ja noch erhöhen.
Ich glaube, das chemisches Verfahren funktioniert so:

Man vermischt das Erdgas mit Wasserdampf in einem Druckbehälter.
Durch die Hitze und den Druck wird dabei das Erdgas in Kohlenmonoxid und Wasserstoff aufgespalten.
Den Wasserstoff saugt man ab und das Kohlenmonoxid kann man als Brennstoff verwenden um weiteren Wasserdampf zu erzeugen. (Dabei entsteht aber wieder Kohlendioxid, also CO2)

Das Ganze braucht aber viel Energie und es entsteht CO2.
Zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes (also insgesamt) wäre diese Art der Wasserstoff-Erzeugung deshalb nicht geeignet.
.
 
Das Ganze braucht aber viel Energie und es entsteht CO2.
Zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes (also insgesamt) wäre diese Art der Wasserstoff-Erzeugung deshalb nicht geeignet.
Zur Unterscheidung redet man vom grünen Wasserstoff, welcher entsteht, wenn überschüssige Energie gespeichert wird. Zum Beispiel Strom aus Windrädern, der nicht in die Netze eingespeist werden kann.



Erneuerbare Energie ist mehr als genug vorhanden. Wir Menschen waren nur bisher zu bequem, uns darum zu bemühen.
 
Wenn wir uns nachhaltig ökologisch fortbewegen wollen, Müssen wir zu Fuß gehen oder das Pferdegespann wiederentdecken. Aber dann auch wieder Ackerbau und Viehzucht wie vor 150 Jahren betreiben. Also zurück zur Natur und mit ihr im einklang leben. Fortschritt wird in unserer heutigen Zivilisation nicht ökologisch möglich sein.

Ganz so pessimistisch würde ich das nicht sehen. Eine 100% Lösung wird es sicher nicht geben,
eine bei weitem fortschrittlichere Lebensweise im gesamten könnten wir dennoch erreichen,
wenn wir Menschen es denn wollten. Zukünftige Technologien, insbesondere in der Mobilität
könnten da einen wertvollen Beitrag leisten.
 
Wenn der Mensch sich nicht vorher selber ausrottet, wird die Vernunft siegen und uns steht eine rosige Zukunft bevor. Wenn ...

Meine Aussage war im Bezug auf den Technologischen Fortschritt zu verstehen.
Das die Menschen insgesamt Idioten sind, und selbstzerstörerisch, ist ein Fakt ;)
 
Ich glaube, das chemisches Verfahren funktioniert so:

Man vermischt das Erdgas mit Wasserdampf in einem Druckbehälter.
Durch die Hitze und den Druck wird dabei das Erdgas in Kohlenmonoxid und Wasserstoff aufgespalten.
Den Wasserstoff saugt man ab und das Kohlenmonoxid kann man als Brennstoff verwenden um weiteren Wasserdampf zu erzeugen. (Dabei entsteht aber wieder Kohlendioxid, also CO2)

Das Ganze braucht aber viel Energie und es entsteht CO2.
Zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes (also insgesamt) wäre diese Art der Wasserstoff-Erzeugung deshalb nicht geeignet.
.
Also doch Wasserstoff.
Kohlenmonoxid ist, soweit ich mich entsinne, nicht brennbar.
 
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