4x4 Winter

Das Drehmoment wird im Auto-Modus zwischen Vorder- und Hinterachse automatisch aufgeteilt, aber dabei hat nie eine Achse 0%, somit immer 4WD. Das steht zwar in dieser BA des Duster 2 nicht so genau drin, aber das stand in der BA von meinem Nissan X-Trail so drin und der Duster 2 hat den gleichen Allradantrieb wie der Nissan.

Also so wir ich das von Honda und auch vielen anderen Marken kenne (gibt ja viele die keinen Wahlschalter haben und immer auf "Auto" laufen) kann die Aufteilung sehr wohl 100% Vorne und 0% Hinten sein.
Stand z.B. beim CR-V auch so drin.
Bei Drehzahldifferenz werden dann hinten 1-50% zuverteilt, bzw bei Honda waren es glaub nur max. 30% nach hinten, ich weiß nicht ob unser Duster 2 ohne "Lock" wirklich volle 50% nach hinten bringen kann.
Lock ist eben immer 50-50.
Wüsste nicht warum bei Renault oder Nissan kein 100-0 auf Auto gehen sollte.

Ich kann ja aber mal nachfragen :)
 
Eigentlich dachte ich das es keinen unterschied zwischen"Look" und" Auto" gibt.
Nur das in" Auto" das Fahrzeug( bei Schlupf und schlechten Fahrbedinungen, Gelände) ständig versucht wieder im 2WD Modus zu fahren, und ständig von 2WD in Auto ( bei Schlupf) und zurück in 2WD schaltet. Dadurch könnte eine überhitzung diverser Teile entstehen (Allradmodus schaltet dann für einige Zeit zum abkühlen ab).
Denke man kann auch in "Auto " die ASR ausschalten ? und kommt dann im Gelände auch mit "Auto" auch besser vorann?
(Aber natürlich bei Extremen bedinungen im Look)
Muß mir nochmal die Betriebsanleitung genau durchlesen und selber auch im Gelände Testen.

Gruß Martin
 
Eigentlich dachte ich das es keinen unterschied zwischen"Look" und" Auto" gibt.
Nur das in" Auto" das Fahrzeug( bei Schlupf und schlechten Fahrbedinungen, Gelände) ständig versucht wieder im 2WD Modus zu fahren, und ständig von 2WD in Auto ( bei Schlupf) und zurück in 2WD schaltet. Dadurch könnte eine überhitzung diverser Teile entstehen (Allradmodus schaltet dann für einige Zeit zum abkühlen ab).
Denke man kann auch in "Auto " die ASR ausschalten ? und kommt dann im Gelände auch mit "Auto" auch besser vorann?
(Aber natürlich bei Extremen bedinungen im Look)
Muß mir nochmal die Betriebsanleitung genau durchlesen und selber auch im Gelände Testen.

Gruß Martin
Bei meinem Duster 1 hat sich die ASR noch nicht gerührt.
Bevor die ASR reagieren kann setzt immer der Allrad ein.
Leicht zu bemerken beim Anfahren bergauf auf nassem Kopfsteinpflaster.
Ein Abschalten auch in leichtem Gelände ist also eher nicht nötig.
 
Bin mir nicht sicher , aber wenn ich im "Auto" Modus auf schneeglatter Fahrbahn Bergauf einfach vollgas gebe, arbeitet das ESP und es geht ohne zu schleudern ab (natürlich dann mit 4WD). Ich habe aber schon das gefühl das der Motor etwas getrosselt wird. Wenn ich dasselbe mit ausgeschalteten ASR/ESP (Oder was immer man da ausschalten kann ? ) mache, hat der Motor jedenfalls gefüllt mehr Kraft (mit Schleudern und Räder durchdrehen).
Oder bilde ich mir das nur ein? kann auch sein. Fahre sowieso mit dem Duster nur mit eingeschalteten ESP und im "Auto" Modus.

Gruß Martin
 
Bin mir nicht sicher , aber wenn ich im "Auto" Modus auf schneeglatter Fahrbahn Bergauf einfach vollgas gebe, arbeitet das ESP und es geht ohne zu schleudern ab (natürlich dann mit 4WD). Ich habe aber schon das gefühl das der Motor etwas getrosselt wird. Wenn ich dasselbe mit ausgeschalteten ASR/ESP (Oder was immer man da ausschalten kann ? ) mache, hat der Motor jedenfalls gefüllt mehr Kraft (mit Schleudern und Räder durchdrehen).
Oder bilde ich mir das nur ein? kann auch sein. Fahre sowieso mit dem Duster nur mit eingeschalteten ESP und im "Auto" Modus.

Gruß Martin
ESP kann nur mit Bodenhaftung arbeiten. Verringert sich die Bodenhaftung, verringert sich die Wirksamkeit von ESP. Verlieren die Räder die Bodenhaftung ist ESP unwirksam. Ich würde mich also bei Glätte nicht darauf verlassen.
Die ASR soll auf glattem Untergrund ein Durchdrehen der Räder möglichst Verhindern. Beim Allrad dürfte das aber Kontraproduktiv sein, da dort ja eine eigene Steuerung vorhanden ist, die eingreift, wenn Räder durchdrehen.
Das ASR sollte dann weniger stark eingreifen.
 
Oder bilde ich mir das nur ein

Nein, das bildest du dir nicht ein. Erstmal hat das ESP eine Traktionskontrolle, das ASR: Es bremst durchdrehende Räder ab und verteilt die Kraft über das Achsdifferential an das andere Rad, in der Hoffnung das es Grip hat. Das ist sowas wie eine „Differentalsperre Light“.
Ausserdem gibt es da noch eine Untersteuerungskontrolle, die USK: Wenn die Vorderachse untersteuert greift auch die ein.

Da die Funktionen in gewissen Situationen - wie z.B am Steilhang - unnötig den Wind aus den Segeln nehmen können, sind sie über LOCK deaktivierbar.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein Serviceberater meinte, dass der Allrad beim Duster II der selbe sein müsste wie beim Ier.
Auf einer Dacia Seite steht zum Duster I:

"Die richtige Antwort für jeden Untergrund

Für maximalen Antriebskomfort und möglichst geringen Kraftstoffverbrauch stehen bei der 4x4-Version drei Fahrstufen zur Verfügung, die per Knopfdruck aktiviert werden. Im AUTO-Modus fährt der Dacia Duster unter normalen Fahrbahnbedingungen kraftstoffsparend mit Frontantrieb.


Lässt die Traktion nach, verteilt die elektromagnetische Kupplung vom Allianz-Partner Nissan einen Teil des verfügbaren Drehmoments vollautomatisch an die Hinterachse. Bei extremen Bedingungen, etwa auf verschneiten Straßen oder matschigem Untergrund, werden bis zu 50 Prozent der Kraft an die Hinterräder geleitet.


Bei Fahrten im Gelände kann der Fahrer manuell in den starren Allradmodus wechseln (LOCK-Modus). Dann fährt der Duster bei geringer Geschwindigkeit mit einer festen Kraftverteilung zwischen Vorder- und Hinterachse im Verhältnis von 50:50. Neben der maximalen Traktion bietet dieser Modus auch den Vorteil, dass die Motorbremse bei Bergabpassagen wirkungsvoll mitarbeitet.


Mit seiner Bodenfreiheit von 21 cm* und kurzen Überhängen erzielt der neue Dacia Duster beachtliche Geländequalitäten: Böschungswinkel vorn 30°, Rampenwinkel 23°, Böschungswinkel hinten 36°. Damit bewältigt er auch extrem unebene Pfade und wird mit vielen rauen Bedingungen fertig."


Quelle: Duster - Konzept - Geländequalitäten

Damit verstehe ich den 2WD immer noch nicht, wenn auf Auto ja laut Text bei Trockenheit nur Vorne, also 100-0 angetrieben wird.
 
Damit verstehe ich den 2WD immer noch nicht, wenn auf Auto ja laut Text bei Trockenheit nur Vorne, also 100-0 angetrieben wird.

Warum, bei 2 WD bleibt er immer im Frontantriebsmodus, bei "Auto" schaltet er, falls nötig, die Hinterräder dazu.

Gruß Wyatt
 
Damit verstehe ich den 2WD immer noch nicht, wenn auf Auto ja laut Text bei Trockenheit nur Vorne, also 100-0 angetrieben wird.

Wirklich nötig ist 2WD nur auf dem Bremsenprüfstand.
Im Modus "Auto" erkennt der Antrieb unterschiedliche Raddrehzahlen zwischen Vorder- und Hinterachse und schaltet über eine Kupplung die Hinterachse zu, wenn die Vorderachse durchdreht.
Merkt man recht schön, wenn man auf nasser Straße im Modus "Auto" einen Kavalierstart machen möchte: erst drehen die Vorderräder kurz durch (ca. 1/2 - 1 Sek.) und dann schießt das Auto auf einmal vorwärts, weil die Hinterräder mit antreiben.
Auf Stellung 2WD passiert das nicht, da greift stattdessen die ASR ein und reduziert die Motorleistung (nimmt Gas weg).

So toll "Auto" normalerweise funktioniert, auf dem Bremsenprüfstand wäre es fatal:
Stell Dir vor, die Vorderachse steht auf der Rolle und wird durch den Prüfstand gedreht, und der Antrieb erkennt das als "Vorderachse dreht durch - Hinterachse muss zugeschaltet werden" und macht die Zentralkupplung dicht.
Der Effekt: die Hinterräder drehen auch los und das Auto fährt mit Karacho vorwärts vom Prüfstand in die Hallenwand. Genau das verhindert 2WD, da dort die Achsen unabhängig von einander bleiben.
 
Beim Anfahren auf nasser Strasse im Automodus, wenn die Vorderräder durchdrehen, merkt man sehr deutlich wie die Hinterachse zugeschaltet wird, die Vorderräder beenden sofort das Durchdrehen.
Das ESP funktioniert auch auf Schnee und Eis erstaunlich gut wenn man eine Drehung extra einleiten möchte. (ja ich weiß abgesperter Platz und nicht im öffentlichen Verkehr:rolleyes:)

Hier nochmal was zum ESC aus der BA:
Elektronisches Stabilitätsprogramm und
Antriebsschlupfregelung im „Off-Road-
Betrieb“
(Fahrzeuge mit ESC)
Bei Fahrten auf losem Untergrund (Sand,
Matsch, tiefer Schnee) empfiehlt es sich,
das ESC> durch Betätigen des Schalters
„ESC“ zu deaktivieren.
In diesem Fall bleibt nur die Funktion zum
Abbremsen einzelner Räder aktiviert. Diese
Funktion wird das Rad oder die Räder abbremsen,
die gerade durchdrehen, damit
das Motordrehmoment auf die Räder übertragen
werden kann, die die beste Bodenhaftung
besitzen. Dies ist besonders bei
einer Verschränkungspassage von Nutzen.
Alle ESC-Funktionen werden ab ca. 50 km/h
erneut aktiviert (60 km/h im Modus 4WD
Lock) bzw. nach dem Anlassen des Motors
oder wenn der Schalter „ESC“ betätigt wird

Das ESC wird also nicht kommplett abgeschaltet, es greift beim fahren nur nicht so stark ein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Korrekt, daher auf der Strasse immer "Auto", im Gelände "Lock" an und "ESP" aus.
 
Damit verstehe ich den 2WD immer noch nicht, wenn auf Auto ja laut Text bei Trockenheit;

Woher soll den Das Auto wissen, dass beim zuschalten des Antriebsstrages ein griffiger Untergrund da ist, oder nicht ? Das Problem ist und bleibt das fehlende Mittendifferential; Oder andersrum... Permanentallradantriebe sind daher nicht deaktivierbar, weil sie über ein Mittendifferential verfügen. So einfach ist das. Hier wird übrigens die Funktion erklärt:


... und danach versteht man auch, warum das ESP des Duster unerfahrene Allradpiloten mit der USK vor dem untersteuern schützt.
 
Woher soll den Das Auto wissen, dass beim zuschalten des Antriebsstrages ein griffiger Untergrund da ist, oder nicht ?
Lass mal überlegen.........
Woher weiß das ESP das?
Das ASR?
Woher weiß der Airbag, dass das Auto gleich verunfallen wird?


Nun?
 
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