Elektroantrieb - Hybrid [Sammelthread]

...Weiterentwicklung heißt immer mehr, was bringt Gewinn. Nicht was wäre sinnvoll.

Der Bürger selbst muß sich mit der Zukunft beschäftigen und nicht alles anderen überlassen um sich anschließend mit minderwertigen Lösungen abfinden.
Das betrifft nicht nur das Auto.

Da wären wir beim Kern. Jeder hier, auch ich, mekern über die Politik und die Politiker. Und im September gehen nur lausige 50% zur Wahl, denn "... wir ändern doch sowieso nichts...".
Auch wenn's nicht allen gefällt - wir ändern doch etwas. Nur man muß den Parteiideologen in die Suppe spucken. Es gibt doch soviele schöne kleine Parteien, Wählergemeinschaften und "unabhängige Kandidaten". Die werden zwar auch nicht's reißen, aber sie nehmen den etablierten Kandidaten die Parlamentssitze weg und die Parteien erhalten für diese Stimmen keinen Wahlkostenausgleich. So sind viele getroffen und fangen vieleicht endlich mal an nachzudenken warum keiner sie mehr will.
Nicht zur Wahl gehen bestätigt gerade diese, denn "ihr harter Kern" geht und wählt sie. Sind alle anderen nicht da gewesen hebt sich ihr Stimmenanteil erheblich.

Nur mal darüber nachdenken....
 
Vorrübergehend wird unsere Umwelt durch E-Mobilität mehr belastet. Und wenn sich dann neue Konzepte allmählich durchsetzen, sich insbesondere der Privatbesitz am eigenen E-Auto auflöst, dann beginnt die Phase, in der die Umweltbelastung langsam sinkt. Autonome E-Autos bewegen sich selbstständig dort hin, wo sie gerade gebraucht werden.
 
Also wenn ich in mir gehe dann 2x die Woche 500km am Stück und wenn ich mir die Nummernschilder auf der A 44 so anschaue bin ich da nicht allein unterwegs....
E Autos sieht man mittlerweile ab und zu auf der BAB- auf der rechten Spur mit 120km/h weil sonst wird das auch beim Tesla nichts mit der Reichweite.
Meine feste Überzeugung ist: wenn die Politik es ernst meinen würde mit der E-Mobilität und Umwelt hätten wir ein Tempolimit auf der BAB. Ich habe weiter oben schon geschrieben das dass nicht vorhandene Tempolimit die Vorteile von Hybrid und E-Autos drastisch reduziert im Bezug auf Reichweite (E-Auto) / Einsparungsvergleich(Hybrid). Meiner bescheidenen Meinung nach würde das Tempolimit auch zu einer allgemeinen Kraftstoff Ersparnis führen, nur der Staat verdient halt am meisten pro verbrannten Liter aber jeder nicht verbrannte Liter ist für die Umwelt der beste Liter. Und solange das so ist halte ich die Hysterie um das E-Auto seitens der Verantwortlichen um reine Show Veranstaltungen und Aktionismus fürs grüne Gewissen. Grüße von jemanden der beruflich am liebsten mit V-max unterwegs ist....
 
Meiner bescheidenen Meinung nach würde das Tempolimit auch zu einer allgemeinen Kraftstoff Ersparnis führen, nur der Staat verdient halt am meisten pro verbrannten Liter aber jeder nicht verbrannte Liter ist für die Umwelt der beste Liter.
Ein Tempolimit würde nicht nur erheblich die Umwelt durch eingesparten Kraftstoff und eine schadstoffärmere Verbrennung entlasten, sondern auch durch einen Trend hin zu weniger prunkvollen Autos. Dadurch würde Mobilität auf den eigentlichen Nutzen reduziert und nicht der zur-Schau-Tragung von Statussymbolen oder zweifelhaftem umweltschädlichem Fahrspaß dienen. Danach wären auch viel mehr Pendler bereit, die Tätigkeit des Steuerns einer Automatik zu übergeben, die stets umweltfreundlicher unterwegs wäre als es ein manuell gesteuertes Gefährt jemals sein könnte.

Eine solche Entwicklung ist derzeit nicht mehrheitsfähig.
 
Vorrübergehend wird unsere Umwelt durch E-Mobilität mehr belastet. Und wenn sich dann neue Konzepte allmählich durchsetzen, sich insbesondere der Privatbesitz am eigenen E-Auto auflöst, dann beginnt die Phase, in der die Umweltbelastung langsam sinkt. Autonome E-Autos bewegen sich selbstständig dort hin, wo sie gerade gebraucht werden.
Die Akkuproduktion ist der Knackpunkt. Die müssen effzienter werden, damit der Vorteil wirklich signifikant wird. Ein Tesla Model X muss aktuell 8 Jahre bewegt werden um "umweltfreundlicher" als Verbrenner zu werden. Ein Nissan Leaf etwa 3 Jahre - was auch nicht gut genug ist, aber aktuell vertretbar.
Also wenn ich in mir gehe dann 2x die Woche 500km am Stück und wenn ich mir die Nummernschilder auf der A 44 so anschaue bin ich da nicht allein unterwegs....
E Autos sieht man mittlerweile ab und zu auf der BAB- auf der rechten Spur mit 120km/h weil sonst wird das auch beim Tesla nichts mit der Reichweite.
Meine feste Überzeugung ist: wenn die Politik es ernst meinen würde mit der E-Mobilität und Umwelt hätten wir ein Tempolimit auf der BAB. Ich habe weiter oben schon geschrieben das dass nicht vorhandene Tempolimit die Vorteile von Hybrid und E-Autos drastisch reduziert im Bezug auf Reichweite (E-Auto) / Einsparungsvergleich(Hybrid). Meiner bescheidenen Meinung nach würde das Tempolimit auch zu einer allgemeinen Kraftstoff Ersparnis führen, nur der Staat verdient halt am meisten pro verbrannten Liter aber jeder nicht verbrannte Liter ist für die Umwelt der beste Liter. Und solange das so ist halte ich die Hysterie um das E-Auto seitens der Verantwortlichen um reine Show Veranstaltungen und Aktionismus fürs grüne Gewissen. Grüße von jemanden der beruflich am liebsten mit V-max unterwegs ist....
Natürlich - ich sage ja nicht, dass jeder mit der Reichweite klarkommt. Aber ein verdammt großer Teil der Bevölkerung. Und als Zweitwagen taugt er fast bei jedem..
Die Politik ist dabei ein wirklich schwieriges Thema. Einerseits profitiert sie eben von starken Deutschen Herstellern und der Mineralölsteuer. Andererseits droht in meinen Augen gerade ein kompletter Wirtschaftszweig zu kollabieren - Faktisch ist E-Mobilität die Zukunft und alle deutschen Hersteller hinken derart hinterher, dass es kaum Aufholbar sein wird. Aber Hey - eine Legislaturperiode dauert ja nur 4 Jahre, so lange wird es schon noch klappen. Und man hat ja mit der Prämie auch einen super Anreiz geschaffen *hust*
Das ist leider ein Trugschluss!

Richtig ist, die Unternehmen speisen ausschließlich ÖKO-Strom ins Netz, aber reagieren nicht auf die Netzschwankungen, wenn wir heute nur auf Öko-Strom setzen würden, wäre es öfter mal Dunkel in Deutschland!

Wir haben viel zu wenig Energiespeicher und die da sind, sind teils absurd. Alleine die 10 Millionen für ein neues Speicherwerk in Chemnitz sind :censored: alles bezahlt durch den kleinen Mann am Ende der Kette.

Unsere Nachbarn gen Osten bauen seit einiger Zeit bereits Netzsperren ins Netz, weil sie den schönen grünen Strom aus Deutschland nicht in ihren Netzen haben möchten, falls da wieder soviel anfällt, dass der Strom aus dem Netz muss.
Niemand möchte jetzt sofort alle AKW's und Kohlestromkraftwerke abschalten. Das würde schlichtweg nicht reichen. Davon ab hätten wir mit der Gesamtkapazität an Strom und der jetztigen Verteilung auf die jeweilige Quelle keine Probleme. Wind weht immer irgendwo, genauso wie Wasser immer fließt. Der Umstieg muss halt wie schon in den letzten Jahren Schrittweise erfolgen, so wie die ansteigenden Zulassungen von E-Autos.
Eine solche Entwicklung ist derzeit nicht mehrheitsfähig.

Nach wie vor vollkommen ohne Tempolimit sind die indischen Bundesstaaten Vanuatu, Pradesh und Uttar sowie Nepal, Myanmar, Burundi, Bhutan, Afghanistan, Nordkorea, Haiti, Mauretanien, Somalia und der Libanon.

UND DEUTSCHLAND.

Fällt dir was auf? Das ist einfach nur peinlich und absolut Überholt - *xxxx...

*diskiminierten Satzteil entfernt, Mod
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Eigentlich ist ein Auto mit E-Antrieb ein viel größerer Stinker, als eines mit herkömmlichen Verbrenner.
Zumindest, wenn man einer viel beachteten schwedischen Studie glauben schenken darf.
Demnach wird für die Herstellung eines einzigen Akkus für den Tesla Model S soviel CO2 in die Luft geblasen, wie ein herkömmlicher Verbrenner in 8 Jahren durchschnittl. Nutzung erzeugen würde.
Dabei ist der Tesla dann noch keinen Meter gefahren.
Es handelt sich hierbei um eine Studie, die von der schwedischen Energie Agentur in Auftrag gegeben wurde.
Als Quellen gebe ich hier mal zwei Medienberichte dazu an, aber nahezu alle seriösen Medien haben darüber berichtet
Schwedisches Umweltministerium: Die CO2-Bilanz eines Elektroautos ist ein Desaster (http://www.focus.de/auto/elektroauto/e-auto-batterie-viel-mehr-co2-als-gedacht_id_7246501.html)
Studie zu Elektroautos: Tonnenweise Treibhausgase (http://www.taz.de/!5418741/)
http://www.taz.de/!5418741/
Kein gutes Zeugnis für diese Antriebsart, zumal dann ja noch die Problematik der Stromerzeugung für den Antrieb im Fahrzeug dazu kommt.
Alles in allem also auch nur vom Regen in die Abgaswolke, oder so ähnlich
 
Die Akkuproduktion ist der Knackpunkt. Die müssen effzienter werden, damit der Vorteil wirklich signifikant wird. Ein Tesla Model X muss aktuell 8 Jahre bewegt werden um "umweltfreundlicher" als Verbrenner zu werden. Ein Nissan Leaf etwa 3 Jahre - was auch nicht gut genug ist, aber aktuell vertretbar.
Ich glaube nicht, dass E-Autos lange halten müssen. Sie müssen einfach wiederverwertbar sein. Die Organisation des Stadtverkehrs wird so viele kurz aufeinander folgende Veränderungen erfahren, dass die E-Auto-Generationen genau so kurzlebig sein werden. Das wird wie beim iPhone 1-2-3-4 eine ziemlich wilde Zeit, bis sich eine neue Stetigkeit einstellt.

Evolution erfolgt um so schneller, je kurzlebiger die Objekte sind.
 
Keine Probleme?

Wo lebst Du denn?

Seit Jahren geht der Bau der (durchaus absurden) Süd-Nord-Trasse nur Stückchenweise vorwärts, eh diese Trasse mal den Strom von der Küste nach Bayern transportiert, werden noch Jahre vergehen!

Dazu haben wir schon seit Jahren Probleme mit der Windenergie, weil die Förderpolitik absurd war und so zum Beispiel über Weihnachten nicht nur für die Erzeugung viel Geld bezahlt wird, sondern oft nochmal Geld bezahlt wird, damit der viel zu viele Ökostrom aus dem Netz kommt!

Andere Windparks wie zum Beispiel Riffgat waren eine ähnliche Lachnummer wie der BER.

Solange unsere Regierung nur Stückwerk fabriziert und max bis zur nächsten Wahl schaut, wird es kaum eine echte Zukunftsidee geben, aber ist auch egal, im Notfall erhöht man einfach die EEG-Umlage.

wf, du kannst dir deine persönlichen ansprachen/anfeindungen/angriffe wie z.B. "Wo lebst Du denn?" einfach mal klemmen. Das hat hier nichts verloren und wurde auch schon häufiger bemängelt. Deine Meinung oder Ansicht ist einfach nicht die einzig richtige und wird ja auch regelmäßig widerlegt.

Davon ab entwickeln sich Erneuerbare Energien doch prächtig. Wo der Anteil 2010 bei knapp 16% lag liegen wir heute bei 30% im Strommix. Es wächst mit seinen Anforderung in meinen Augen mehr als ausreichend und dezentralität hat in diesem Bereich ja auch gewisse Vorteile.
 
Wo der Anteil 2010 bei knapp 16% lag liegen wir heute bei 30% im Strommix.
Hat bei 30% aber ein Plateau erreicht. Jetzt müssen erst mal strukturelle Aufgaben gelöst werden, bevor im nennenswerten Umfang weitere Prozente dazu kommen.
 
Moin,

Das gute grüne Gewissen, das E-Autos vermitteln, verlockt dazu, es häufiger zu nutzen - auch weil es Privilegien wie gesonderte Parkplätze oder kostenfreie Ladestationen gibt. In Norwegen, Musterland der Elektromobilität, fahren nahezu alle Käufer von E-Autos damit zur Arbeit.
Diese Privilegien werden in Norwegen übrigens inzwischen wieder abgeschafft. Einfach weil nicht leistbar (Anzahl freier Parkplätze) bzw. nicht mehr vermittelbar (den E-Auto fahrenden neben den irren Förderungen beim Kauf auch noch den "Kraftstoff" zu zahlen).

Ja, und in diesem Musterland der E-Mobilität fahren dort wo keine Ballungsräume sind (Oslo, Bergen, Stavanger), wo weite Entfernungen zurück zu legen sind, wo es lang kalt und dunkel ist keine E-Autos. Nördlich des Polarkreises haben wir im näheren Umfeld von Harstad (Vesteralen) gerade mal ein E-Auto gesehen. Der Rest fährt ganz konventionell.
In S war es übrigens auch nicht anders, einige wenige E-Autos eher im Süden im Umfeld der Städte.
Und auf einer 6 Wochenreise dorthin gerade mal 10 Tesla gesehen.
 
... dort wo keine Ballungsräume sind (Oslo, Bergen, Stavanger), wo weite Entfernungen zurück zu legen sind, wo es lang kalt und dunkel ist keine E-Autos.
Dort, wo die Schadstoffe nicht so verdichtet sind wie in den Häuserschluchten der großen Städte, werden auch noch lange keine E-Autos zur Einhaltung der Grenzwerte benötigt.



Und dass das Pendel mal in die eine oder andere Richtung zu weit ausschlägt, liegt in der Natur der Dinge. Wer kann zu Beginn einer freiwilligen Maßnahme schon genau vorhersagen, wie zahlreich sie angenommen wird? Dann muss eben nachgeregelt werden.
 
Dort, wo die Schadstoffe nicht so verdichtet sind wie in den Häuserschluchten der großen Städte, werden auch noch lange keine E-Autos zur Einhaltung der Grenzwerte benötigt.

Moin,

ob die E-Autos tatsächlich die Verbesserung bringen muß sich erst mal herausstellen.
Weil es bei den Schadstoffen in den Städten ja nicht nur um die Dinge geht die durch den Verbrennungsmotor erzeugt werden.
 
... ob die E-Autos tatsächlich die Verbesserung bringen muß sich erst mal herausstellen.
Der Effekt wird enttäuschend gering sein. Aber er wird messbar sein, denke ich.

Stellen die Skandinavier denn schon Verbesserungen fest?



Nachtrag: wenn natürlich E-Autos nicht die Verbrenner ersetzen, sondern zusätzlich den Verkehr belasten, werden die Schadstoffe zunächst zunehmen. Stehender oder stockender Verkehr ist die größte Schadstoffquelle.
 
Ich denke das der Hybrid eine gute Übergangslösung sein könnte. Der Accu muss nicht so groß sein (Schadstoffe bei der Herstellung) und man könnte in der Stadt elektrisch fahren und über Land unter zu Hilfe nahme des Verbrenners die Entfernung überbrücken. Die Schadstoffe könnten so in den Ballungsräumen abnehmen und größere Strecken wären kein Problem.
 
Der Strom muß ja von irgenwo herkommen.
  • Atom - AKW werden abgeschaltet - daher 0%
  • Braunkohlekraftwerke Abgase sind schwer zu reinigen und die Mengen zu hoch. Langfristig gehen sie gegen 0%.
  • Steinkohlekraftwerke haben das gleiche Problem. Zumal Steinkohle wird in D auch nicht mehr gefördert. Daher auch sie langfristig gegen 0%.
  • Gaskraftwerke haben auch ihre Probleme mit der Abgasreinigung. Daher will man auch hier nur noch 0%
  • Ölkraftwerke sind gleichwertig wie Gaskraftwerke. Auch sie will keiner mehr. Daher nur 0%.
  • Wasserkraft ist ökologisch vertretbar, aber nur begrenzt zur Verfügung. Weiterer Ausbau daher schwierig (entsprechende mögliche Plätze sind nur noch begrenzt vorhanden. Ihr Vorteil ist die Kontinuität der Stromerzeugung.
  • Photovoltaik - in D scheint die Sonne zu wenig um hier nennenswerte Mengen zu erzeugen. Ausbaufähig!!!
  • Windanlagen - es gibt mittlerweile Landstriche, da lebt ein Vogel gefährlich; er könnte durchaus von einem Windrad geschreddert werden, eine Flugzeugturbine braucht's nicht und genügend Windräder gibt's allemal. Blöd bloß das der notwendige Wind nicht immer und vor allem kontinuierlich weht. Manchmal schläft der auch ohne Vorankündigung urplötzlich ein. Zuverlässigkeit sieht anders aus. Und die Landschaft wird nicht nur für Vögel verschandelt - der Mensch leidet auch.

Es gibt auch noch andere Kleinsysteme, die aber nicht von Belang sind. Also wo soll der Strom für die Ladestationen herkommen...?
 
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