Liebe Wohnwagenfahrer, bitte tut euch und allen Verkehrsteilnehmern den Gefallen, fahrt den Wohnwagen tatsächlich auf die Wage. Z.B. bei den Abfallbetrieben eurer Stadt, für kleines Geld.
Die in den Papieren (Wenn da über die Leermasse überhaupt etwas drin steht!) und in den Prospekten stehenden Werte, haben mit der Realität nichts gemein.
Also, einmal alles raus, aus der Käseschachtel und ab zur Wage. Und dann jedes zusätzliche Teil, was rein kommt, auch wiegen. Ggf. vor Antritt der Fahrt noch einmal den WW auf die Wage ziehen. Dem einen oder anderen sind da schon mal fast die Augen raus gefallen.
Zumindest sind die angegebenen Zuladungen schöngerechnet wie die Verbräuche unserer Autos.
Seit einiger Zeit ist das zwar schon etwas besser geworden als in den Anfangsjahren, aber getürkt wird da immer noch. (nicht politisch gemeint!)
(Mein alter, 1980 gebauter Eriba WW - 1000Kg zGG, hatte nach Papieren fast 200 Kg Zuladung. Ich habe ihn wie er kam, ohne ein Teil eingeladen zu haben, auf die Wage gefahren und die zeigte 970Kg an!!) Da war nicht einmal eine Gasflasche an Bord.
Ok. Ich hatte ihn mit Reserverad bestellt. Das blieb dann immer Zuhause und die schweren Sachen im Auto.
Jetzt, der 2011er Bürstner 490TL darf 1300Kg wiegen und hat tatsächlich 180kg Zuladung.
Aber auch die ist sehr schnell erreicht, oder überschritten, ohne das man es merkt.
Sehen kann man dass Ergebnis dann aber schon hin und wieder einmal, wenn das Haus am Haken auf der Seite, quer zur Autobahn, liegt.
