Drehmoment im gaaaanz unteren Drehzahlbereich

Wieder einmal: nicht Äpfel mit Birnen vergleichen! Der Diesel braucht einen Turbolader und ein längeres Getriebe in der Endübersetzung, um überhaupt mit einem Saugermotor mithalten zu können. ;)

ja und, wenn interessiert das?

verpass dem saugotto das getriebe vom diesel und er kommt nicht vom fleck.

wo werden äpfel mit birnen verglichen?
der kunde möchte 90, 110, 150, 200, 300ps.
ob diesel oder benziner.
 
weil er nur bis zur nächsten tankstelle besser zieht:lol:

Aber er zieht besser!

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Im Wort »Traktor« kommt zwar kein »c« vor, aber der Tipp ist definitiv seeehr gut! :D

Sorry hast ja Recht.

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Wieder einmal: nicht Äpfel mit Birnen vergleichen! Der Diesel braucht einen Turbolader und ein längeres Getriebe in der Endübersetzung, um überhaupt mit einem Saugermotor mithalten zu können. ;)

Anders ausgedrückt, der Saugmotor braucht ein kürzeres Getriebe und höhere Drehzahlen um mit einem Diesel überhaupt mithalten zu können. :D

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und was soll der sinnlose vergleich?

als ob das identische auto mit einem ps-gleichen ottomotor deutlich mehr topspeed bringen würde.

siehe z.b.hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/BMW_E90

318i/143ps -> 210km/h
318d/143ps -> 210km/h

320i/150ps -> 220km/h
320d/150ps -> 220km/h

325i/218ps -> 245km/h
325d/204ps -> 242km/h

Die Liste könntest fast beliebig weiterführen. Zu Bedenken ist auch, dass die Diesel meist auch noch etwas mehr an Gewicht mitschleppen müssen.
Was die Vmax betrifft gibt es bei Benziner und Diesel nicht wirklich grße Unterschiede wenn die PS vergleichbar sind.
 
....und ein längeres Getriebe in der Endübersetzung, um überhaupt mit einem Saugermotor mithalten zu können.

Genauso "intelligent" wäre die Aussage ( wie Mymakyy mittlerweile schon geschrieben hat ), dass Benziner nur deshalb mit Dieseln "mithalten" können, weil man sie mit einem kürzeren Getriebe ausstattet.

Diesel sind länger übersetzt, weil sie ihre max Power bei geringeren Drehzahlen erreichen, dort aber auch ein im selben Verhältnis höheres Drehmoment aufweisen, sonst nix.

Einem Benziner mit lang übersetztem Dieselgetriebe ginge weit vor der eigentllich möglichen Höchstgeschwindigkeit die Luft aus, weil sein geringes Drehmoment nicht mehr reichen würde, genug Schub auf die Straße zu bringen, um das Auto weiter zu beschleunigen.

Ein Diesel mit kurz übersetzten Benzinergetriebe wäre weit vor der eigentlich möglichen Höchstgeschwindigkeit bei für ihn völlig überhöhten Drehzahlen, bei dem sein Drehmoment wieder so stark abgefallen ist, daß auch er nicht mehr genug Schub auf die Straße bringen kann, um das Auto weiter zu beschleunigen.


PS sind aber PS, egal ob sie aus einem Benzinsauger, Benzinturbo, Dieselsauger, Dieselturbo, Elektroantrieb, Stirlingmotor, Dampfmaschine, Nuklearantrieb oder einer Millionenschar Hamster in Laufrädern rühren :D.

Wenn bei Vollgas Gleichstand herrscht zwischen Motorleistung und erforderlicher Leistung zur Überwindung von Rollwiderstand plus Luftwiderstand, nennt man das Höchstgeschwindigkeit.

Egal ob die Leistung letztlich aus Benzindampfexplosionen, abbrennenden eingespritzten Dieseltröpfchen, Magnetfeld-Flussdichtengradienten, den 200 Mega-Elektronenvolt pro gespaltenem Uranatom, glühender Kohle oder von keuchenden Hamstern rührt.

Kannst auch deinen Sandero passend machen und einen dci 75 einbauen. Den höchsten Gang (inkl. Achsübersetzung ) 38 % länger übersetzen und er läuft garantiert die gleiche Höchstgeschwindigkeit.

131 Nm * ( 4000 [rpm] / 60 ) 1/s * 2 * PI

sind nunmal genauso 55000 Nm/s, sprich 55 kW ergo 75 PS wie

95 Nm * ( 5500 [rpm] / 60 ) 1/s * 2 * PI.
 
warum einfach, wenn es auch kompliziert geht:lol:

leistung ist ca.

drehmoment x drehzahl
9550
 
warum einfach, wenn es auch kompliziert geht:lol:

leistung ist ca.

drehmoment x drehzahl
9550
Nunja, vielleicht begreift er anhand der ausführlichen Formel dann ja mal , dass ein Motor bei einer Umdrehung mit 1 Nm Drehmoment ( also 1 N Kraft in 1 m Abstand zur Achse ) 2*Pi Joule Arbeit leistet. Kann aber auch gut vergebliche Nachhilfe gewesen sein..:cool:
 
Tja, die Grundlagen der Füsik (ja, das sollte man so schreiben, wenn man schon den Delphin, äh, Delfin eindeutscht :D). Es geht einfach oder kompliziert. Zusammenfassen kann man es damit, dass das Getriebe am Ende die Unterschiede im Drehmomentverlauf der einzelnen Motoren berichtigen muss.

Ob das dann noch zum Auto passt, steht auf einem anderen Blatt. Nur weil eine Motor-Getriebe-Kombination bei einem flachen Kleinwagen von Renault funktioniert, heißt das noch lange nicht, dass der Dokker mit dem Luftwiderstand einer Schrankwand nicht im höchsten Gang am Fahrtwind scheitert und verhungert. Manchmal macht es eben doch Sinn, zu einem Motor mehrere Getriebeabstufungen im Regal zu haben.

@dokkerchen: Ein Hamsterantrieb bringt nicht viel Drehmoment, darum muss das Getriebe entsprechend kurz untersetzt werden und bei der erreichbaren Höchstgeschwindigkeit braucht man nicht einmal einen Führerschein. Eigentlich ganz praktisch für die ganze Familie.


Gruß
MadGyver
 
Die Revolutionierung des Dieselmotors, begann mit der Common Rail Technik.

Einst von FIAT entwickelt, wurde das Patent von Bosch gekauft und zur Serienreife gebracht.

Moderne Diesel müssen sich leistungsmäßig nicht mehr vor Benzinern verstecken.

Allerdings klingt ein hochdrehender Benziner im Sportbereich besser (Ferrari, Porsche, Lamborghini, Maserati....etc.)

Auch ein Motorrad klingt nur mit Otto Motor, wie ein Motorrad! :D

Und mit einer Enfield, würde wohl kein Spaß aufkommen.

Die Charakteristik eines Diesel ist also eine andere,aber für mich bessere Wahl,sofern man sein Fahrzeug zweckmäßig benutzt.

Für den Diesel spricht das höhere Drehmoment bei niedrigen Drehzahlen, sowie die Wirtschaftlichkeit (Verbrauch).

Man darf aber nicht vergessen, dass sich ein Dieselmotor konstruktionsbedingt, mit dem typischen "Nageln" verrät, auch wenn die neue Generation erheblich "getarnter" arbeitet, aber gerade dieses Arbeitsgeräusch, gefällt mir beim PKW. :D
 
genaugenommen begann die revolution mit der direkteinspritzung im pkw-bereich.

zwar hatte fiat 1987 als erstes direkteispritzung,
so richtig populär wurde diese technik aber erst durch die TDI-Motoren von vw.
damals waren verteilereinspritzpumpen "stand der technik".

wärend vw ab 1998 auf rumpel-düse äh Pumpe-Düse setzte, setzten die meisten anderen hersteller flächendeckend auf CR.


ist aber im prinzip auch egal, ich hatte damals (1997) einen heiden spaß mit meinem TDI.

am ortsausgang sahen die meisten luxusschlitten nur noch die rückleuchten, wenn ich das gas durchgetreten habe:D
 
Moooment! Da war von einer Millionenschar von Hamstern die Rede! :D :D :D

Verdammt, jetzt ist es passiert, ich habe den Hamsterantrieb mal durchgerechnet!

Folgende Voraussetzungen:
Dacia Dokker Express
Für Hamster nutzbarer Raum b=120cm, l=200cm, h=100cm
Der Rest vom Platz für Getriebe, Lüftung, Futter, ...
Breite Hamster 5cm
Gewicht Hamster 100g=0,1kg

Wir kämen bei einer maximalen Hamsterradbreite von 1,2m auf 24 Hamster nebeneinander und bei einem Hamsterrad-(eher Hamsterwalzen-)Durchmesser von 20cm auf 10 Räder hintereinander und 5 übereinander, also 50 Hamsterräder zu 24 Hamstern, insgesamt 1200 Hamster.

Jeder Hamster flitzt maximal bis zum senkrechten Hamsterradabschnitt vor sich, ergibt einen Hebelarm von r=0,1m. Die Kraft, die ein Hamster mit seinem Gewicht von 0,1kg ausübt, beträgt 0,981N, somit schafft jeder Hamster 0,1m*0,981N=0,0981Nm. Bei 1200 Hamstern sind das 117,72Nm. WOW.

Die Drehzahl sollte sich mit entsprechendem Anreiz durch Futter bei einer Umdrehung pro Sekunde einpendeln (also 60u/min).

Und jetzt kommen wir zur Leistung:

P=M*n*2*PI
=117,72Nm*(60[rpm]/60)*1/s*2*PI
=739,7W

Das ist 1PS Motorleistung!


Ich hoffe, dass sich da jetzt kein Fehler eingeschlichen hat, aber es sollte eigentlich passen.


Gruß
MadGyver
 
am ortsausgang sahen die meisten luxusschlitten nur noch die rückleuchten, wenn ich das gas durchgetreten habe:D

Kommt auch drauf an, wer in welchem Gang dann aufs Gas getreten ist, nicht zu vergessen, wenn Du früher aufs Gaspedal trittst, hast einen Vorsprung der nur schwer aufzuholen ist.

Könnte da auch andere Beispiele geben, wo der Diesel, obwohl Leistungsstärker, mit meinem damaligen Benziner nicht mithalten konnte.
 
Dieselmotoren sind nicht das bessere Motorkonzept, wenn es um Leistungsausbeute bei gleichem Hubraum geht.

Rüstet man einen Benzinmotor mit der gleichen Technik aus (Direkteinspritzung, Turbolader, Ladeluftkühler usw) ist der Benzinmotor bei gleichem Hubraum durch die Leistungsausbeute grundsätzlich überlegen.
 
Also, im Rennsport werden ausschließlich Otto Motoren genommen (Ausnahme: LKW Rennen).

Motoren müssen dabei leicht sein und Drehzahlstabil, damit man mit relativ kleinem Hubraum viel Leistung erzielen kann.

Ein Dieselmotor wäre hierbei viel zu schwer und aufwendig und im Moto GP (Motorrad) total fehl am Platz.

Die Vorteile des Diesels, liegen nach wie vor in der Wirtschaftlichkeit und den Gebrauch im zivilen Bereich.

Bei straßenzugelassenen Fahrzeugen, ist die Leistungsstärke zwischen Otto und Diesel ausgewogen.

Beim Diesel sehe ich den Vorteil im Verbrauch und dem höheren Drehmoment.

Wer einen Diesel konsequent ablehnt, für den zählen genannte Vorteile nicht.

Jemand der viel Km reisst, wird eher zum Diesel greifen.

Auch LKW haben nicht umsonst Diesel Motoren verbaut, selbst Panzer (Mehrstoffmotor), der im Kriegszustand sogar sein eigenes Motorenöl säuft.
 
Kommt auch drauf an, wer in welchem Gang dann aufs Gas getreten ist, nicht zu vergessen, wenn Du früher aufs Gaspedal trittst, hast einen Vorsprung der nur schwer aufzuholen ist.

Könnte da auch andere Beispiele geben, wo der Diesel, obwohl Leistungsstärker, mit meinem damaligen Benziner nicht mithalten konnte.

in dem gang, wo das maximale drehmoment (235Nm@1900U/min) angelegen hat.:D

der vorsprung ist eine sache.
die unscheinbarkeit es fahrzeugs als überraschungsmoment ist nicht zu unterschätzen.
 
Man darf nicht vergessen, dass Dieselmotoren langhubig, während Benziner kurzhubig sind.

Als Zugmaschine ist ein Diesel immer im Vorteil (Drehmoment), gegenüber Benzinmotoren, mit gleichem Hubraum und KW.

In Kurzhubern muss weniger Masse (bspw. Pleuel) bewegt werden, das ist Drehzahlfördernd, um mit mehr Umdr/min auf Leistung zu kommen.

Konstruktionsbedingt, erreicht man mit Benzinern tatsächlich eine höhere Höchstgeschwindigkeit (F1 etc.) und nicht umsonst, hat man bei mehr als 15.000 Umdr/min aufwärts, eine pneumatische Ventilsteuerung.

Aber zurück von der Rennstrecke, zum zivilen Verkehr:

Diesel haben keineswegs das Nachsehen, wenn es im Geschwindigkeitsbereich, zugelassener Straßenfahrzeuge, in Richtung 250 Km/h geht.

Man denke an alpine Fahrten, da zieht ein Diesel entspannter, mit tieferen Drehzahlen.

Maßgeblich ist auch Hubraum, wobei auch der Verbrauch steigt und daher geht man den Weg zum Downsizing mit Turboaufladung, was wieder Drehzahlen bedeutet, die natürlich sehr hoch sein müssen, wenn man Drehmoment braucht.

Der 1.5er dCi scheint übrigens optimal, um Alles zu kompensieren.

Und natürlich ist der im Dacia stark gedrosselt, was auch Sinn macht. ;)
 
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