Ein " Flachsicherungsadapter "

tropenschatz

Mitglied Bronze
Fahrzeug
Dacia Duster
Baujahr
2024
Ein " Flachsicherungsadapter "

Hallo
habe mir mal vor einiger Zeit einen " anderen " Flachsicherungsadapter aus einer defekten Sicherung gebaut.

Damit kann man gut die genaue Stromaufnahme eine Verbrauchers messen oder die Ursache für eine entladene Batterie finden.
Multimeter einfach anschließen...

Oder bei der Suche nach einem Kurzschluß muß man nicht jedes mal eine Sicherung opfern.
Prüflampe anschließen - leuchtet diese - Kurzschluß....

Habe die oberen Ecken der defekten Sicherung entfernt und zwei Kabel angelötet. Diese werden dann mit Schrumfpschlauch gesichert und mit Heißkleber fixiert. Die Lötpunkte dürfen natürlich nicht so groß sein, muß ja noch in die Sicherungsleiste passen.

Sicherlich gibt es soetwas zu kaufen. Ist halt eine Bastelei die nix kostet aber sehr nützlich sein kann.
 

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Die Lampe wird auch dann leuchten, wenn kein Kurzschluss vorhanden ist, und zwar mit verminderter Helligkeit, die vom Innenwiderstand des Verbrauchers abhängig ist. Außerdem wirst du auch unterschiedliche Ergebnisse verzeichnen können, wenn du z.B. eine 3-Watt Lampe oder eine 21-Watt Lampe zum prüfen benutzt. Hat der zu prüfende Verbraucher einen kleinen Innenwiderstand, (viel Stromverbrauch) wirst du mit dieser Methode nicht feststellen können, ob da ein Kurzschluss vorhanden ist.
 
Einen solchen Adapter habe ich mir für meine Ampere-Meter vor Jahren auch gebaut. Eine Prüflampe würde mit diesem Adapter im Sicherungskasten in Reihe mit dem zur Sicherung gehörenden Verbraucher liegen und wenig aussagen. Die genaue Strom-Messung ist hier vorzuziehen.
 
Die Lampe wird auch dann leuchten, wenn kein Kurzschluss vorhanden ist, und zwar mit verminderter Helligkeit, die vom Innenwiderstand des Verbrauchers abhängig ist. Außerdem wirst du auch unterschiedliche Ergebnisse verzeichnen können, wenn du z.B. eine 3-Watt Lampe oder eine 21-Watt Lampe zum prüfen benutzt. Hat der zu prüfende Verbraucher einen kleinen Innenwiderstand, (viel Stromverbrauch) wirst du mit dieser Methode nicht feststellen können, ob da ein Kurzschluss vorhanden ist.

Stichwort "Reihenschaltung" von Verbrauchern.
Stimmt.
Aber der Sicherungsadapter ist dennoch ne gute Idee !

Gruss
Nobby
 
Na klar ist die Idee gut. Wer will denn bei der Recherche nach einer Stromleckage ständig mit den Prüfspitzen in beiden Händen vor dem Sicherungskasten hängen. Wenn der Adapter gesteckt wurde kann man das Meßgerät mit den beiden Litzen fest verbunden lassen und stept sich schnell durch die ganzen Sicherungen.
 
@toggle
War auch nicht belehrend gemeint,- Du hast die Idee ja schon ausprobiert.
Evtl. ist aber zu beachten, daß das Amperemeter nicht zerschossen wird, da unterschiedlich hohe Ströme durch die verschiedenen Sicherungen fließen.
Wenn "Tropenschatz" seine Litze (Hin - und Rückleiter nebeneinander = Stromsumme gleich Null) auftrennt , sozusagen ne "Schleife" bildet, kann er mit ner zwischengeschalteten 12V Glühlampe als Last den Stromfluss mit einer Strom-Messzange abgreifen.

Gruss
Nobby
 
Zuletzt bearbeitet:
Nicht nur ein mal habe ich mit Prüfspitzen an Sicherungssockeln rumgepfrümpfelt.

Deswegen bin ich auch schwer von dieser Lösung (auf die ich nie gekommen wäre) beeindruckt! -_-

Wie sooft im Leben, - die genialsten Lösungen sind oft die einfachsten. :)
 
Hi Nobby
Nee, hab ich auch nicht belehrend aufgefasst. Übrigens würde ich bei höheren Strömen mit einer DC Zange nahe beim Verbraucher messen. Die Sicherungsadapterlösung.....boah, geiles Wort....ist auch mehr für Leckstromermittlung gedacht. Wäre auch etwas unbequem z.B. den Stromverbrauch des Kühlerlüfters an den Sicherungen zu messen. Aber es ist wirklich erkenntnisreich im Bedarfsfall dort mit dem Adapter auf die Suche zu gehen.
Vorher kann man direkt an der Batterie den gesammten Ruhestrom mit dem Zangenampere-Meter messen. Ist der zu hoch geht man bei den Sicherungen ins Detail.
Fehler einkreisen, nennen das die Eloisten...;)
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #9
Hallo,
jetzt bin ich ein wenig über die große Resonanz überrascht.:mellow:

Alle Antworten sind doch richtig...

Natürlich wird die Prüflampe mehr oder weniger leuchten wenn ich die Verbraucher am " anderen " Ende der Leitung nicht abklemme oder den Stecker ziehe.

Natürlich kann man auch eine Strommeßzange nehmen... ( wenn man weiß wo die Leitung verläuft oder zugänglich ist ).

Natürlich kann ich nicht den Kurzschluß in der Stromversorgung eines Steuergerätes mit der Prüflampe und meines Adapters nicht testen ohne es vorher abzuklemmen.

Bei den ganzen Motormanagementsystem , ABS usw ist eine Prüflampe nicht zulässig. Entweder LED-Prüflampe oder Multimeter...

Aber darum ging es doch nicht. Ich wollte doch hier keinen Diagnoseplan erstellen. Ich wollte doch nur eine kleine Bastelei vorstellen.

Wer etwas weiß damit anzufangen hat auch genügent Durchblick es einzusetzen.
Für die Anderen ist es halt nur Unsinn..;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Als UNSINN würd ich das auf keinen Fall bezeichnen. Nur sollte man das sehr differenziert einsetzen - aber das hast du ja selber soeben in deinem Post beschrieben. Wie gesagt - die Idee ist gut, aber VORSICHT!
 
...aber das macht doch den Reiz eines Forums aus. Nur sprechenden Menschen kann geholfen werden. Die Idee des "Flachsicherungsadapters" finde ich große Klasse aber nur für den, der sachkundig damit umgehen kann. Mit Sicherheit hat jetzt der ein oder andere Leser des Threads schon darüber nachgedacht sich auch solch ein Teil zu basteln.
Wenn jetzt, wie geschehen, die Vor und Nachteile herrausgestellt werden, ist das doch toll.
Ich selber bin fast 57Jahre alt und wäre froh gewesen, in meiner Sturm und Drangphase vor ca. 40 Jahren hätte es solche Möglichkeiten gegeben.
 
@Toggle

Du hast recht,- das weltweite Netz ist ein wahnsinns-Wissenspool,- fast jede Frage lässt sich beantworten,- ohne in zB. analoge Bücherein (was aber alles seinen Reiz hatte) zu pilgern,- auf der Suche nach Antworten.
Ebenfalls analog waren damals die vielfältigen Auto- und Motorrad-Clubs in denen man sich beim gemütlichen Bierchen mit Gleichgesinnten über allerhand technischen Kram und so innofative Ideen wie "Rundsicherungsadapter" austauschen konnte :D

Ja, die Zeiten ändern sich ...
Gruss
Nobby
 

Als ich angefangen habe Tutorials zu erstellen, musste ich schnell feststellen , das ich oft ein gewisses Grundwissen vorrausgesetzt habe.
Ich habe unwichtige Details und Informationen nicht erwähnt , da ich nur die Kerninfos behandeln wollte um so Präzise und kompakte Infos liefern zu können wie es geht.

Dies führte dazu das wirklich nur Profis was mit den Infos anfangen konnten , und ich es garnicht gemerkt habe...

Mittlerweile versuche ich an alles zu denken und wirklich jeden Schitt und eventuelle Fehler schon im vorhinein zu bedenken und zu erwähnen. Dadurch werden die Tutorials für Profis etwas lang und teilweise uninteressant, da sie viel schon wissen. Aber ich habe festgestellt , das ein Profi sich die Kernifos rauszieht und alles ok ist , während Anfänger die Grundinfos gut gebrauchen können ...

Erwähne alles, auch die "für dich" simpelsten Schritte und Gedanken ;).
 
Genau wie DerBaum es beschreibt erreicht eine technische Info den größtmöglichen Kreis Interssierter. Ist es zu "Wissenschaftlich" wird es für viele schnell langweilig und sie "zappen" weg.
Mir fällt diesbezüglich die Frühe Serie der Dieter Korb Reihe "Jetzt helfe ich mir selber" ein. Für den Fachmann war diese Serie nie gedacht sondern für den interssierten Laien, der einfach mehr über sein Auto erfahren wollte als es im Handbuch zu erfahren gab.
Ich habe damals die Ausgabe für meinen 74er Passat regelrecht verschlungen. Das lag aber auch an der sehr gut gestalteten übersichtlichen Art und Weise wie die Bücher aufgebaut waren. Eine einfache Sprache und viel Hintergrundiformationen taten das Ihrige.
Leider sind die Bücher heutzutage weniger empfehlenswert, da sie nur noch Grundwissen vermitteln.
Über die Gründe lässt sich trefflich spekulieren aber wie wir ja schon länger zu bemerken glauben, will man den Fahrer immer unmündiger machen um ihn schnell zum "Freundlichen" zu komplimentieren....<_<
 
Sicherungsadapter

Hallo, gute Idee. Falls einem durch z. B. einen Wackelkontakt immer mal eine Sicherung fliegt, kann man auch mal einen Sicherungsautomaten einsetzen. Die gibt es für verschiedene Ampere-Werte.
Leider gibt es die meines Wissens nach nur für die Größeren Sicherungen, nicht für die kleinen.
Wenn man jetzt den oben gezeigten Adapter nimmt und an den Kabelenden 4,3 mm Kabelschuhe (möglichst Vollisoliert) montiert, läßt sich jetzt so ein Sicherungsautomat (z. B.von Conrad) einstecken.
Wie gesagt ist das nur eine Notlösung wenn eine Sicherung öfters fliegt und man den Fehler sucht. Spart einem die Kosten für die Schmelzsicherungen.
Sollte aber keine Dauerlösung sein, da eine Sicherung, die dauernd durchbrennt, einen Grund hat. Diesen sollte man finden und reparieren, bevor mehr passiert.
Hatte das Problem malbei meinem Bruder seinem Auto. Da brannte immer mal, alle paar Wochen die Sicherung für den Blinker durch. Erst nach Monaten fanden wir heraus, dass der Massekontakt an der Karosserie vorne locker war. Warum deshalb die Sicherung durchbrannte, verstehe ich zwar bis heute nicht, aber nachdem die Schraube für den Masseanschluss festgezogen war, ging es wieder.
Könnte mir jetzt nur vorstellen, dass dadurch das der Massepunkt nicht mehr funktionierte und der auch für die Scheinwerfer zuständig war, der Strom, der von den Scheinwerfern kam, sich als Masse dann die Blinkersicherung suchte und diese dadurch durchbrannte.
 
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