Zukunft mit Dacia-Duster mit 80 KW Diesel-Motor ?

Diesel wird in jedem Fall für Vielfahrer erhalten bleiben.
Nur neue Modelle werden nicht die Abgasreinigung unter 15 Grad abschalten und Add-blue wird in alle Diesel eingebaut.
Kostet halt ein bisschen mehr und gut ist.
Gruessle Wolli:D
 
Hallo Dacisti .

Ich fahre in Österreich seit April 2017 einen Duster mit Allrad/ Blackshadow mit Dieselmotor. Jetzt wurde quasi über Nacht der Dieselmotor in PKW`s extremst schlecht gemacht. Nicht jedoch die Antriebe in Düsen-Jets, Passagierkreuzfahrt-Schiffen und riesigen Containerschiffen und auch nicht in den Abermillionen LKW`s. Damit scheint es die zuständige hohe Intelligenz in den hoch und höchsten politischen und wirtschaftlichen Entscheidungs-Sphären nicht so genau zu nehmen. Nur der Dieselmotor in den Pkw`s ist plötzlich grauslich und giftig. Da bin ich jetzt schon bei meinem geliebten Duster :
Ich hab mir ja dieses Auto gekauft, weil ich ein ganz normaler, preisbewusster Autofahrer bin, ohne wichtigtuerischen Prestige-Allüren. Noch dazu hab ich mit diesem Fahrzeug riesige und grosse Freude. Was in dem alles drin ist und was der alles kann. Es ist schier unglaublich ! Für diesen Kaufpreis ! Da können sich etliche Prestige-KfZ einiges abschneiden ! ! Und nun das ! Ich fühl mich ja fast wie Einer der Unrechtes getan hat. Was soll ich mit einem E-Fahrzeug, das alle 200-300 km nachgeladen werden muss ? Oder muss ich jetzt Strafe zahlen, weil ich mir trotz Unwissenheit solch ein "Dreckausstossendes"Auto gekauft habe ? Oder muss ich etwas für viel Geld einbauen lassen, damit das Diesel-Auto wieder geduldet wird ? Oder wird diese ganze Diesel-Geschichte nur von einer gewissen Lobby angekurbelt ?
Bitte kann mir auch Jemand mitteilen in welcher Euro Klasse mein 80 KW-Motor klassifiziert ist ?

Trotz all dieser unangenehmen und pessimistischen Zukunftsaussichten bin ich ein optimistischer Dacianer .

Vielen Dank und ganz liebe Grüsse
Gerald aus Kärnten.


Lass dich doch von dieser ganzen, teilweise unsachlichen Verbrennungsmotorendiskussion nicht irre machen. Du hast ein Auto gekauft, welches den derzeit höchsten Umweltanforderungen entspricht und das dir offenbar Freude bereitet.
Mir geht es mit meinem Lodgy ähnlich. Ich beabsichtige, ihn jetzt einmal 10 Jahre zu fahren und mich dann umzusehen, was es Neues, Sinnvolles und Leistbares auf dem Automarkt gibt. Ja - und sollten österreichische Städte auf die Idee kommen, mich nicht ins Zentrum fahren zu lassen, so werden sie wohl einen Park&Ride-Verkehr einrichten und diesen werde ich dann halt in Gottesnamen nutzen. Möglich, dass in anderen europäischen Ländern strengere Regeln aufgestellt werden. Da ich aber dorthin eher selten fahren muss, berührt mich dies nur am Rande. Wenn ich lese, was z.B. ein Düsenjet allein in der ersten Phase beim Start an Kerosin verbraucht (Nach Berechnungen des Deutschen Zentrums für Luft und Raumfahrt (DLR) hat beispielsweise eine Boeing B 747 (Jumbo) auf den ersten 2 Kilometern der Startphase einen Verbrauch von 470 Litern Kerosin /1/. Dies entspricht 23.500 Litern / 100 km oder 50 Liter pro Person und 100 km (bei 100% Auslastung). Der CO2-Ausstoß liegt damit bei 940 kg pro Start. Im Steigflug liegt der Verbrauch bei 3.400 Litern / 100 km (6,4 Tonnen CO2). Im Streckenflug (30.000-33.000 Fuß = 10-11 km Höhe) sind es rund 1.300 Liter/100 km entsprechend 2,6 Tonnen CO2.), oder wenn ich an einem schönen Tag zum Himmel schaue und sehe, wie er sich wegen der vielen Kondensstreifen langsam eintrübt, plagt mich mein schlechtes Umweltgewissen wegen meines Autos mit Verbrennungsmotor (6,1 l auf 100 km) schon viel weniger.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nicht jedoch die Antriebe in Düsen-Jets, Passagierkreuzfahrt-Schiffen und riesigen Containerschiffen und auch nicht in den Abermillionen LKW`s.

In Österreich fahren also Containerschiffen auf der Straße? Hmm, ich glaube viele haben die NOx-Problematik nicht verstanden, wird mal wieder alles durcheinander geworfen. Mich wundert das dieses schlechte Argument in letzter Zeit immer wieder auftaucht...

Also für alle mal vereinfacht erklärt:

Klimaerwärmung (globales Problem - unter anderem wegen CO2-Emissionen) -> Diesel gut :yes:
Straßen mit sehr viel Verkehr (lokales Problem - unter anderem wegen NOx-Emissionen) -> Diesel böse :evil:

Beim Schiffsverkehr ist das NOx meist nur bei Hafenstädte ein Problem und natürlich für die Schiffsbesatzung.

BTW: Die CO2-Bilanz ist bei sehr großen Containerschiffen meist sehr gut, besser als jeder LKW.

Bitte kann mir auch Jemand mitteilen in welcher Euro Klasse mein 80 KW-Motor klassifiziert ist ?

Schau doch in einfach in die Zulassungsbescheinigung, oder gibt es das bei euch nicht?
 
Zuletzt bearbeitet:
...und dann wurde doch festgestellt, dass der Einfluss des Strassenverkehr auf die Klimaerwaermung unter 10% liegt...
 
Ergänzung zu meinem Posting v. 26.08.2017:

mitbekommen was "Angy" Metrkel die doch so beliebte deutsche Kanzlerin alles mit ihrem Wahlkampf-Hopping also rein privat = Echtes Schnäppchen für Angela Merkel und die CDU - per (Bundes-)Jet und Hubrschrauber alles in die Luft jagt???? Und zu welchem Preis vor allen Dingen!
Und solche Leute wollen uns den "Diesel-Hahn" abdrehen anstatt sich auf neue nachhaltige Techniken AUCH und insbesondere in der für den Autofahrer kostenfreien Nachrüstung zu besinnen - unglaublich!
 
...und dann wurde doch festgestellt, dass der Einfluss des Strassenverkehr auf die Klimaerwaermung unter 10% liegt...

Liegt in Deutschland über 10 Prozent. Will man die Klimaziele erreichen muss an allen Schrauben gedreht werden und 10 Prozent sind schon signifikant, bzw. nicht zu vernachlässigen.

mitbekommen was "Angy" Metrkel die doch so beliebte deutsche Kanzlerin alles mit ihrem Wahlkampf-Hopping also rein privat = Echtes Schnäppchen für Angela Merkel und die CDU - per (Bundes-)Jet und Hubrschrauber alles in die Luft jagt????

Die Frau muss ja auch "nebenbei" noch regieren, ich finde das vollkommen OK. Ist doch klar, dass sich jetzt im Wahlkampf die anderen Parteien drauf stürzen. BTW: Übrigens, damals hat Schröder Scharping verteidigt, dass dieser mit der Flugbereitschaft in den Urlaub geflogen ist, daran sollte sich Herr Schulz evtl. erinnern...
 
da wird derzeit nicht mehr viel regiert, was allen bekannt und klar sein dürfte! Wir sind in der heißen Phase des Wahlkampfes!

so ........und die anderen Funktionsträger IN der Regierung wie z.B. Bundesaußenminister Gabriel - um nur einen zu nennen - nicht? Die rechnen gem. den intensiven, von den entsprechenden Leuten unwidersprochenen und daher wohl absolut glaubhaften Recherchen v. SPON ordentlich ab und sehen sich durchaus dazu in der Lage. "Scharpeng" ist absoluter Schnee von gestern und wurde - konsequenterweise - von Schröder nicht lange danach in die Wüste geschickt.
Das - dieser Vergleich - hinkt also furchtbar.
 
"Scharpeng" ist absoluter Schnee von gestern und wurde -

So, so. Herr Schulz wird dies auch so sehen, da bin ich mir sicher.... ;)

...die anderen Funktionsträger IN der Regierung wie z.B. Bundesaußenminister Gabriel...

Der hat sich doch zurück gezogen, die Wahlkampf-Termin von ihm sind sehr übersichtlich und Schulz hat ja Zeit... :D

...ist ja auch egal. Nur was die Kritik jetzt mit Klimaschutz zu tun hat, verstehe ich nicht.

Ansonsten gebe ich dir recht, Diesel-PKWs sollten alle für den Steuerzahler sowie dem Autohalter kostenfreien nachgerüstet werden. Und hier fängt auch meine Kritik an der Regierung an... ...und die Debatte über die Flugbereitschaft ist doch sehr OT. Die gehört hier nicht hin...

[nachtrag]:
So wie die Regierung sehe ich es auch:
Helikopter von Polizei und Bundeswehr: Regierung verteidigt Merkels Wahlkampfflüge - SPIEGEL ONLINE - Politik (http://www.spiegel.de/politik/deutschland/angela-merkel-regierung-verteidigt-wahlkampffluege-a-1164930.html)
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist nicht so, dass erst seit 2015 über den Dieselmotor gemeckert wird. Wir haben schon Mitte 2013 bewusst einen Dacia als Benziner bestellt weil Fahrverbote und anziehende Abgaswerte ein Dauerthema waren. Es wurde nur noch nichts akutes unternommen. Spätestens seit 2008 die Umweltplakette eingeführt wurde, war doch klar, dass der Diesel nicht ewig weiterleben wird.

Und wenn man Heute oder noch vor ein paar Monaten einen Diesel bestellt hat, dass ist das in meinen Augen schon wirklich eine gewisse Form von Mut. Da muss man entweder sehr viel fahren oder allgemein zu viel Geld haben - denn der Restwert muss doch in den nächsten Jahren gegen Null gehen. Elektroautos verlieren rasend schnell ihre Nachteile und werden in den nächsten Jahren erheblich günstiger werden, da einfach viel weniger Teile verbaut sind und die Entwicklungskosten auf eine viel größere Menge an Fahrzeugen verteilt werden. Der Verlust durch den nicht vorhandenen Restwert wird bei einem Dacia sogar noch harmlos sein im Vergleich - aber als ich vorgestern vor einem Mercedes GLE mit 350cdi als Verführer für 70000€ stand dachte ich wirklich: Jetzt ein solches Auto kaufen - so dämlich kann doch niemand sein. Was soll ich sagen? Er hat wohl am gleich Tag den Besitzer gewechselt, heute steht verkauft dran. Naja, dank Balonfinanzierung hat man ja auch nur eine monatliche Rate von 499€ *hust*
 
Und wenn man Heute oder noch vor ein paar Monaten einen Diesel bestellt hat, dass ist das in meinen Augen schon wirklich eine gewisse Form von Mut. Da muss man entweder sehr viel fahren oder allgemein zu viel Geld haben - denn der Restwert muss doch in den nächsten Jahren gegen Null gehen.
Als ich mir im Herbst 2015 das letzte Auto kaufte, war EURO 6b gerade eben verpflichtend geworden. Ich denke, man darf dann davon ausgehen, dass bei etwas überdurchschnittlicher Nutzung das Auto noch aufgebraucht werden kann, ohne dass es von Fahrverboten bedroht ist. Soviel Verbraucherschutz sollten Politik und Behörden gewährleistet bekommen. Das gilt zwei Jahre später für das nächste Auto natürlich genau so.



Elektroautos verlieren rasend schnell ihre Nachteile und werden in den nächsten Jahren erheblich günstiger werden, da einfach viel weniger Teile verbaut sind und die Entwicklungskosten auf eine viel größere Menge an Fahrzeugen verteilt werden.
Wenn Kosten und Nutzen gleich sind, wird sofort auf ein E-Auto umgeschwenkt.
 
Ich denke, man darf dann davon ausgehen, dass bei etwas überdurchschnittlicher Nutzung das Auto noch aufgebraucht werden kann, ohne dass es von Fahrverboten bedroht ist.

Im Prinzip auch, allerdings hat "Marius" auch recht, die Diskussion ist schon länger im Gang und das wäre auch etwas naiv. Ganz nach dem Mott man weiß es, aber so recht will man es nicht wahr haben.

Das Problem ist ein anders, wenn die Politik nicht handelt, dann wird es Fahrverbote geben und das wird dann von Gerichten entschieden. Es gibt zwar einige hier im Forum die meinen dass das nicht geht...
...ich gehe davon aus, dass das geht. Wir leben ja nicht in einer Bananenrepublik, wo man sich nicht an Gerichtsurteile halten muss.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Problem ist ein anders, wenn die Politik nicht handelt, dann wird es Fahrverbote geben und das wird dann von Gerichten entschieden.
Richtig. Die Messwerte müssen angepasst werden. Entweder die Abgaswerte an den Autos runter oder die Grenzwerte an den Straßen hoch. Das müssen aber nicht die Autofahrer erledigen. Die müssen sich darauf verlassen können, dass ein zum Straßenverkehr zugelassenes Auto auch die Straßen benutzen darf.
 
Die müssen sich darauf verlassen können, dass ein zum Straßenverkehr zugelassenes Auto auch die Straßen benutzen darf.

Ja, das ist richtig. Aber beim dem Urteil in Stuttgart, heißt es eindeutig:

"Das Verkehrsverbot verstößt nicht gegen den Grundsatz der Verhältnismäßigkeit, weil der Gesundheitsschutz höher zu gewichten ist als das Recht auf Eigentum und die allgemeine Handlungsfreiheit der vom Verbot betroffenen Kraftfahrzeugeigentümer."

Übersetzt heißt das:
"Die Gesundheit der Anwohner ist wichtiger als die individuelle Freiheit des Autofahres." Oder anders gesagt: Pech gehabt, so ist das Leben.

Kann natürlich sein, dass das Urteil noch kassiert wird.

Das von dir erwähnte "anpassen" der Grenzwerte, könnte auch vor Gericht kassiert werden, so einfach ist das nicht. Wenn jedoch nachgewiesen wird, dass die Grenzwerte zu hoch angesetzt sind, dann evtl. schon. Nur zur Erinnerung, NOx steht im Verdacht genauso gefährlich wie Asbest zu sein. Ich erinnere mich noch an meinen Vater der in den 80er Jahren zum Thema "Asbest" sagte: "Ach, das ist auch nur übertrieben".

Aber im ernst, wer würde heute noch freiwillig in ein Haus wohnen mit Asbest?
 
Zuletzt bearbeitet:
Dacianer.de - die Dacia-Community

Statistik des Forums

Themen
44.238
Beiträge
1.092.709
Mitglieder
75.884
Neuestes Mitglied
winny
Zurück