Wo am Besten Wohnmobilsteckdose einbauen

Das geht mit den DEFA Anschlusssets. Die sind leider nicht ganz billig.

Grüße Bernd
 
Dank der Spaltmaße kann man das Stromkabel auch einfach durch die Fonttüren verlegen. Die Dichtung gibt nach und der Spalt ist groß genug für ein normales Kabel
 
Da stellt sich die Frage, wenn 230 Volt im Auto angewandt wird, ob nicht auch noch eine zusätzliche Erdverbindung sinnvoll wäre. Ich weiß, im Wohnmobilsektor ist das nicht üblich. Aber vielleicht gibt es ja einschlägige Erfahrungen.

dermike
 
Ich vermute da ein systematisches Problem.
Wenn der Schutzleiter der Zuleitung mit der Masse des Autos verbunden wird, fliegt der vorgeschaltete Schutzschalter weil über die Reifen und zufälligen anderweitige Bodenberührungen je nach Leitfähigkeit (Regen?) ein Fehlerstrom entsteht.
Und innerhalb des Autos wird man keinen separaten Schutzkreis zusammenbringen, weil man keine entsprechende Erdung hat.

Würde mich interessieren was ein Elektro-Profi dazu sagt?
 
  • Danke
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Ich vermute da ein systematisches Problem.
Wenn der Schutzleiter der Zuleitung mit der Masse des Autos verbunden wird, fliegt der vorgeschaltete Schutzschalter weil über die Reifen und zufälligen anderweitige Bodenberührungen je nach Leitfähigkeit (Regen?) ein Fehlerstrom entsteht.
Und innerhalb des Autos wird man keinen separaten Schutzkreis zusammenbringen, weil man keine entsprechende Erdung hat.

Würde mich interessieren was ein Elektro-Profi dazu sagt?


Ich meinte nicht den Schutzleiter mit der Karosserie verbinden, sondern eine separate Verbindung der Karosse mit der Erde ev. mittels Erdspieß.

dermike
 
Was sollte der Erdspieß machen, bzw. verbessern?
Mit dem System Schutzleiter darf er nicht interagieren, wie Holga bestätigt hat.
Und als Erde für Blitzableiter wäre es sicher zuwenig.
Als Schutz gegen elektrostatische Aufladung könnte es Sinn machen. hat dann aber nichts mit den eingeleiteten 230V zu tun.
 
Hallo,

nach derzeitigem Planungsstand werde ich die Scheibe der linken Schiebetür gegen eine gleichförmige schwarz lackierte Aluplatte austauschen.
Darin kann ich dann ein großes Edelstahl-Kiemenblech zur Zwangslüftung (evtl. mit Ventilator) und die übliche Camping-Steckerdose einbauen. Wenn das nicht benötigt wird, kann man das Ganze schnell rückrüsten.
Durch die hintere Seitenscheibe brauche ich beim Fahren und Rangieren keine Durchsicht und die Tür muss nur selten geöffnet werden, weil ich hinten Ein- und Aussteige. Wenn, dann macht das Spiralkabel, das hinter die linke Seitenvergleidung führt, die Bewegung mit.
Die Aluplatte sichere ich zusätzlich mit vier kleinen Laschen.
Damit ist sie sicherer als die Scheibe befestigt.
Illegal bleib das aber...
Evtl. fahre ich damit aber testhalber Mal zum TÜV.
Zur HU ist das Teil nicht verbaut.


Grüße

Thorsten
 
Was sollte der Erdspieß machen, bzw. verbessern?
Mit dem System Schutzleiter darf er nicht interagieren, wie Holga bestätigt hat.
Und als Erde für Blitzableiter wäre es sicher zuwenig.
Als Schutz gegen elektrostatische Aufladung könnte es Sinn machen. hat dann aber nichts mit den eingeleiteten 230V zu tun.


Ich weiß, nur im extremsten Falle, was eigentlich nicht vorkommen darf würde er die Sicherung auslösen.
Wenn durch irgendwelche Scheuerstellen die Phase an der Karosse anliegt. Denn der Schutzleiter der Steckdose ist ja nicht mit der Karosse verbunden und nicht jede Campingeinspeisung hat eine FI Sicherung.
 
Eine Campingeinspeisung, eigentlich überhaupt irgendeine Elektroanlage ohne FI-Schutz kann ich mir in Europa nicht vorstellen. Wobei ich aber zugeben muss dass ich keine konkrete Erfahrung hab, weil ich noch nie ein Fahrzeug mit Einspeisung hatte.

Wenn kein FI vorhanden ist kann bei einem Defekt wie z.B. durchgescheuerte Kabelisolierung alles Mögliche passieren, und ein simpler Erdspieß wird kaum irgendeinen zusätzlichen Schutz bieten.

Würde mich aber wirklich interessieren wie das bei richtigen Wohnmobilen ist?
 
Bitte NIE, ich wiederhole, bitte NIE auf die Absicherung eines Campingplatzes verlassen!!!!

VOR das Fahrzeug MUSS ein FI!!! Und zwar nicht schön im Trockenen hinter der Fensterscheibe, sondern VOR das Auto!!!

In meinem Thread „Dokker Campingausbau mit Dachzelt“ habe ich beschrieben und dokumentiert, wie und wo ein Leitungs-FI einzubauen ist.

In D ist das mit dem FI sicherlich weniger ein Problem aber wie schon in meinem Thread geschrieben, habe ich auf einem CP in Italien weder Sicherungen, noch einen FI gefunden. Dort war’s quasi per Telefonleitung angeschlossen. 230V wohlgemerkt...

Es geht um eure Sicherheit! Bitte spart da an nichts!!!
 
VOR das Fahrzeug MUSS ein FI!!! Und zwar nicht schön im Trockenen hinter der Fensterscheibe, sondern VOR das Auto!!!

Du hast grundsätzlich recht.:yes:
Der Camper sollte sich aber nicht auf die z.T. verwegenen Installationen eines Campingplatzes verlassen, sondern sich auch auf einen defekten oder nicht vorhandenen FI in der Versorgungssäule vorbereiten.

Deshalb hat auch jeder WW ab Werk seinen eigenen FI im Fahrzeuginneren.
 
Deshalb hat auch jeder WW ab Werk seinen eigenen FI im Fahrzeuginneren.

Auch ich gebe dir uneingeschränkt Recht!!!

Aber der FI bringt nichts, wenn er im Fahrzeug installiert und das Kabel beispielsweise in der Tür eingeklemmt und beschädigt ist.
 
Auch ich gebe dir uneingeschränkt Recht!!!

Aber der FI bringt nichts, wenn er im Fahrzeug installiert und das Kabel beispielsweise in der Tür eingeklemmt und beschädigt ist.


Das wurde in Beitrag 32 geklärt.

Sorry, das warst ja Du selber.
 
Die Womos/Campervans haben alle einen FI im Inneren. Außen am Fahrzeug gibt es sowas nie. Auf Camping/Stellplätzen ist noch ein FI am Verteilerkasten vor der CE Steckdose. Hymer z. B. verbaut die Einspeisung bei den Ducatos im Motorraum. Falls im Dokker genug Platz dafür sein sollte muss dann nur noch ein (Gummi) Kabel mit Panzerschlauch durch die Spritzwand ins Fahrzeug und dann irgendwo ein FI im AP-Kasten montiert werden. So könnte eine feste Installation ohne sichtbare äußere Verletzung der Karosserie gelingen.
 
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