Welches mobiles Navi? Neue Wege?

Ist Google Maps eine Alternative?
Ja, die Googel-Maps-App ist eine alternative. Die Datenmenge ist nicht die Welt, wenn du eine Flat mit halbwegs Datenvolumen hast, kommst du schon damit zurecht.

Ich bin mit Google-Maps 5400 Kilometer quer durch Europa gefahren und hatte nur sehr wenige Probleme damit. In Deutschland hatte ich nie Probleme, allerdings in Italien wurde ich manchmal - ohen wirklichen Grund - ausgebremst. Selbst dann konnte ich Google-Maps noch grade nutzen. Ein paar mal hakte es leider etwas, ist natürlich nicht so wie ein System, was komplett Offline betrieben werden kann. Dafür ist Maps sehr aktuell und umsonst.

Offline runterladen ist leider limitiert, also "1000 Kilometer am Stück" runter laden ist nicht drin. Außerdem, wenn du die Karte nicht nutzt, wird diese automatisch nach 30 Tagen gelöscht.

Ein Smartphone mit großen Display reicht vollkommen aus. Ich haben eins mit 5,5 Zoll und damit, beim navigieren, sehr zufrieden. Ein Tablet muss es also nicht sein. Wichtig ist das es GPS kann. Weiterhin solltes bedenken, dass Maps echt gut Strom zieht. Daher ist das ständiges laden am USB-Kable pflicht. Empfehlenswert ist ein Strommversorgung mit mindestens 2,1 Ampere.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #33
Dauerladen ist im Auto ja kein Problem.
Nur mein Datenvolumen von derzeit 500MB limitiert mich.

Spontan eine Route fahren ist nicht so einfach, denke ich. Wenn ich vorher eine Karte herunter laden muß, um im Offline-Modus navigieren zu können.
Denn unterwegs Karten saugen, wird mit meinen Tarif wohl nicht möglich sein.

Und extra einen Mobilfunktarif dafür abzuschließen, finde ich nicht erstrebenswert.
 
Nur mein Datenvolumen von derzeit 500MB limitiert mich.

Das ist nicht sehr viel, ich weiß natürlich nicht was du sonst noch mit dem Smartpohne machst.
Bei meinen Tarif hab ich aktuell 1,25 GB Datenvolumen im Monat. Im Büro und zu Hause bin ich natürlich im WLAN im Netz. Wenn ich mal unterwegs bin, dann nutze ich immer wieder mal das Smartpohne. Google-Maps nutze ich so 5 - 6 Stunden im Monat. Und ich habe meist jede Menge Volumen am Ende des Monats übrig...
...du kannst es ja mal testen bei einen größeren Ausflug.
 
.... Weiterhin solltes bedenken, dass Maps echt gut Strom zieht. Daher ist das ständiges laden am USB-Kable pflicht. Empfehlenswert ist ein Strommversorgung mit mindestens 2,1 Ampere.

Bitte übertreibe mal nicht mit mindestens 2.1 Ampere.

Der Ladestrom für Normalladung liegt nach wie vor bei vielen Smartphones bei 1 Ampere, jene mit Schnelladefunktion (welche die Lebensdauer des Akkus aber massiv reduziert) laden die ersten 50% zwar mit bis zu 2.5 Ampere, danach geht es weiter mit 1.5 - 2 Ampere.

Mit einem Ladegerät im Bereich 1 - 2 Ampere ist man somit gut unterwegs, kritisch könnte es höchstens mit dem USB-Anschluss des NaviEvo werden, der lediglich 0.5 Ampere liefert.

Wenn zudem die Ladeelektronik wie z.B. jene eines iPhones nicht mehr als 1 Ampere zulässt, so nützt dir ein Ladegerät welches 2 oder mehr Ampere liefert auch nichts.
 
Dauerladen ist im Auto ja kein Problem.
Nur mein Datenvolumen von derzeit 500MB limitiert mich ...

Und weshalb verwendest du keine App mit Offline-Karten?

HERE ist gratis inkl. aller Karten der Welt. Das Kartenmaterial ist das selbe wie beim NaviEvo mit dem Unterschied, dass es gratis und stets aktuell ist (nicht 6 - 12 Monate alt wie bei Dacia)

SCOUT (ehemals Scobbler) kostet einmalig 15 Euro mit lebenslanger Downloadgarantie Welt. Die Karten basieren auf Open Street Map und sind hervorragend.
 
Stichwort (geringes) datenvolumen :

ich kann's zwar nicht mit absoluter sicherheit sagen, weil ich die navi-funktion (von google maps) schon länger nicht mehr gebraucht hab', aber auf dem smartphone, das ich zum navigieren verwende, habe ich eine netzclub-sim mit nur 100 MB (und nach deren verbrauch drosselung der übertragungsgeschwindigkeit).

Diese 100 MB sind idR schon nach fünf tagen verbraucht, sprich: den rest des monats steht nur die reduzierte downloadrate zur verfügung. Das bedeutet, daß ich aller wahrscheinlichkeit nach -- ist wie gesagt schon länger her -- google maps auch schon mit dieser reduzierten datenübertragungsgeschwindigkeit genutzt habe.

Selbst diese lahme rate war offensichtlich ausreichend, weil ich mich nicht an probleme erinnern kann (außer surfen im www laufen übrigens auch alle anderen apps mit der gedrosselten übertragungsgeschwindigkeit völlig problemlos ('ne spur langsamer veilleicht)).


Davon ab: so ungern ich o2 empfehle: da gibt's die "free"-tarife: für rel. kleines geld quasi unbegrenztes datenvolumen (samt telefonflat). "Quasi unbegrenzt", weil die drosselung nach erreichen des gebuchten datenvolumens immer noch 1 Mbit/s erlaubt, was für die allermeisten anwendungen locker ausreicht.
 
Mit einem Ladegerät im Bereich 1 - 2 Ampere

Hmm, 1 - 2 Ampere. Ist gar nicht soweit von 2,1 Ampere entfernt, oder nicht? :hammer:.
BTW: Wichtig ist auch, dass das Smartphone den USB-Port auch als charging port erkennt, sonst zieht das Smartphone weniger.

Das bedeutet, daß ich aller wahrscheinlichkeit nach -- ist wie gesagt schon länger her -- google maps auch schon mit dieser reduzierten datenübertragungsgeschwindigkeit genutzt habe.

Ich habe Google schon mit sehr gebremster Leitung genutzt. In Italien bin ich täglich ausgebremst worden für ein paar Stunden, und das obwohl ich mehr als genügend Datenvolumen hatte. Ich habe den Transfer nicht genau gemessen, müsste so um GPRS oder max. Edge gewesen sein. Fast keine Seite hat geladen, die Seiten brachen mit Timeout ab. Wenn Google-Maps die Karten schon hatte, und die Route berechnete war, gab es keine großen Probleme. Probleme bereitete auch das Berechnen der Route, warum auch immer.

Mein Fazit zu Google Maps: Ist alltagstauglich und immer sehr aktuell, hat aber schwächen, da es nur bedingt Offline-Fähig ist. Wer bedenken wegen dem Datenschutz hat, sollte allerdings Maps besser nicht verwenden, der sollte aber auch kein Android-System verwenden, wo der Playstore installiert ist...
 
Google Maps mag ich persönlich nicht so, ist aber reine Geschmackssache, funktionieren tut es online sehr gut.
Für den täglichen Arbeitsweg als Stauprognose WAZE, und für längere Strecken Sygic, da ist für einen Zwanni auch alles weltweit offline lebenslang drin, nur die Verkehrsmeldungen kosten mit ~10€/Jahr noch etwas extra.
Wobei die Zieleingabe am einfachsten und besten mit Google funktioniert, per Spracheingabe.

("Ok, Google - navigiere nach Blablahausen in die Weißtdudochnicht-Straße 12345")
 
Mal ein aktueller Vergleich zwischen Dacia Navi (TCM) und google maps bezüglich Aktualität und Stau.
Am Freitag Abend zurück nach Berlin gefahren mit Dacia Navi, die Navigation brauchte ich eigentlich nicht, da ich den Weg kenne, wollte es eigentlich nur wegen Stau und ähnlichem.
Kurz nachdem wir auf den südlichen Berliner Ring aufgefahren sind, standen wir plötzlich im Stau in der Baustelle. Kein Hinweis dazu auf dem Navi.
Später kam die Polizei an uns vorbei, also war der Unfall noch recht frisch.
Kurz nachdem es nur noch im Schritttempo weiterging, hat meine Frau bei google maps nachgeschaut, da war schon alles rot auf der Strecke.
Dacia Navi hat selbst als wir dann endlich die Stelle passiert hatten, noch nichts angezeigt.
Rein von der Schnellkeit her ist google maps schon top.
Hätte ich google maps benutzt, wäre ich kurz vorher auf den westlichen Berliner Ring abgebogen und hätte mir den Baustellen-Unfall-Stau ersparrt.
Wir werden jetzt wohl für längere Autobahnfahrten wieder auf google maps zurückgreifen.
 
Ich verwende seit längerem Magic Earth Pro (der Nachfolger von Route 66). Die Karten sind offline von TomTom und werden ab und an mal aktualisiert.
Es gibt die App auch als Gratisversion mit OpenStreetMap Karten, für diejenigen, die Geld sparen wollen auch eine Alternative.

Man kann in der Pro-Version Blitzerwarnung aktiven (kostenpflichtig, habe ich nicht) sowie Verkehrsfunk (auch kostenpflichtig). Den Verkehrsfunk habe ich, funktioniert 1A und ist sowas wie Active Traffic. D.h. die Daten laufen ähnlich wie bei Google in Echtzeit ein ("die aktuelle Verzögerung auf ihrer Route beträgt 5 Minuten..."), nicht son langsamer und oft nicht aktueller Kram wie TMC. Wenn Alternativrouten möglich sind, dann bietet die App das an. Ohne aktuelle Verkehrsmeldungen macht ein Navi imho keinen Sinn heutzutage.

Vor einiger Zeit hatte ich mal Probleme mit den Sprachansagen, die kamen immer abgehackt und zu spät, aber nach ein, zwei Updates war das zum Glück wieder behoben. Reagieren tun die beim Service schnell, wenn man denen per Mail schreibt.
 
Fahre nur noch mit Google Maps, reagiert unheimlich schnell auf Verkehrsstörungen, z.B. Rückfahrt vom Ausflug zeigte nicht die Strecke der Hinfahrt sondern "Die empfohlene Strecke ist nicht die kürzeste aber die schnellste da auf der kürzesten Route 30 Minuten Verzögerung sind". Der Umweg war gute 20 km länger, wie waren schon über 30 Minuten daheim als die erste Meldung im Verkehrsfunk kam. In Berlin eine Woche zwischen 2 Wohnungen in der Stadt täglich gependelt, fast keine Strecke doppelt gefahren da aufgrunf der Verkehrssituation immer eine andere Strecke empfohlen wurde. Auch finde ich angenehm das nicht umfahrbare Staus mit der vorraussichtlichen Zusatzzeit angezeigt werden.
 
Gibt's für google maps eigentlich sowas wie ein handbuch ?

Da es scheinbar weniger kann als meine längst verblichene uralt-tomtom-software (war auf 'nem alten windows-phone (htc vox *), für die antiquitätensammler unter Euch) installiert und war eines tages von diesem spurlos verschwunden), nehme ich an, daß es bei google maps funktionen gibt, die ich nur noch nicht entdeckt habe. Deshalb wäre ein handbuch (als webinar, pdf oder echtes "buch") sehr willkommen.

*) nebenbei: war von der qualität her (versagende bzw. nur mit nachdruck zur annahme der eingabe zu bewegende tasten) das schlechteste handy, das ich je hatte. Manche tasten anscheinend verschlissen, obwohl es viel weniger als andere handies benutzt wurde/wird. Auch der akku schwächelt bzw. hält im standby extrem unterschiedlich lang ('mal nur 'nen knappen tag, 'mal drei bis vier tage), obwohl das handy ganz sicher deutlich weniger ladezyklen als andere meiner handies hinter sich hat. Deshalb gab's seitdem nie wieder ein htc. Ach ja, und dann ist da noch das mitgelieferte (kabelgebundene) headset, das den akku leersaugt, auch wenn man nicht telefoniert, also das handy nur mit angeschlossenem headset 'rumliegt -- weshalb es eben heißt, es nach jedem gespräch wieder abzustöpseln.
 
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