Welchen Lodgy zum Wohnwagenziehen?

Jaaa:

Der linke ist meine Zweitwagen, ein 530d Automatik :)
Aber wenn man ehrlich ist reichen auch die rechten Werte des lodgy voll und ganz aus. Der Rest ist luxus, komfort den man sich gönnen kann oder will. Wirklich brauchen tut es keiner...
Naja...das ist auch ein Auto was man für so etwas benutzen kann.
Ein Dacia ist eigentlich nur ein Fortbewegungsmittel für sparsame Menschen die nicht nass werden wollen und günstig Auto fahren möchten.
Auch mit Hänger.
 
Der TCe130 hat 80% seines max. Drehmomentes bei nur 1600 U/min anliegen (ca. 200Nm). Das ist ein ähnlicher Drehmomentverlauf wie der des dCi115. Der TCe sollte sich deswegen ebenso gut oder schlecht zum Ziehen eines Wohnwagens eignen wie der Diesel. Vorteil Diesel bleibt noch der bessere Wirkungsgrad mit geringerem Verbrauch. Bei der geringen Jahresfahrleistung des TO lohnt das aber kaum bis nicht.

Zum hier vorherrschenden Leistungshunger: Es ist auch möglich mit weniger Leistung einen Wohnanhänger zu ziehen. Klar macht mehr Leistung das ganze angenehmer weil man nicht am Berg runterschalten muss. Aber mal ehrlich, strengt das echt so sehr an mal statt 100km/h nur 80km/h zu fahren weil nicht mehr "drin ist"? Habe Hänger mit Rennauto mit über 1.2t mit meinem alten VW T3 Hochdach Campingumbau Bus mit 78PS Wasserboxer drin vollgepackt gezogen, das ging auch... macht den TO bitte nicht kirre, der denkt sonst unter 100PS bekommt er den Wohnwagen nicht mal vom Hof. Für ein paar Fahrten im Jahr ist das alles kein Thema.
 
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...warum dürfen die bis 1300/1400 ziehen, wenn sie es gar nicht können?

wenn der Lodgy nun, egal welcher Motor, es gar nicht ins/übers Gebirge schafft...

Natürlich "dürfen" sie es. Die Fahrzeuge sind von der Bauart her geprüft, und besitzen sowohl von der
Materialfestigkeit, als auch den Komponenten her (Bremsen etc.) die notwendigen Eigenschaften.
Das "können" steht auf einem anderen Blatt. Eine Frage der persönlichen Schmerzgrenze.

Da ich es immer wieder lese... diese total sachlichen Beiträge...
Die Frage ist nicht OB es geht, sondern WIE !
Das schreibt nämlich kaum jemand ! Das man mit den untermotorisierten Wanderdünen dauernd im niedrigen Gang bei höchster Drehzahl die Steigungen hochkrebsen muss !

Wenn man die Karre an jeder Steigung auswringen muss wie ein nasses Handtuch, bleiben eben auch in
Gefahrensituationen genau NULL Reserven. Aber wer braucht die schon...

Ich schrieb absichtlich "souverän", und das beinhaltet eben auch ein entspanntes Reisen.
Die Motoren sind bei maximaler Auslastung der möglichen und erlaubten Zuglast absolut am
Limit, deshalb hält man an Steigungen auch nicht die Geschwindigkeit, sondern muss je nachdem
einen oder mehrere Gänge herunter schalten damit die Fuhre mit halbwegs passabler Geschwindigkeit
die Berge hoch kommt. Man muss weder Hellseher noch Ingenieur sein, um zu verstehen, woran das
liegt.
Zugbetrieb führt bei jedem Auto zu einer Mehrbelastung an Motor und Getriebe sowie Bremsen etc.
Die Frage, wie sehr sich das früher oder später auswirkt (und wiederum Reparaturkosten verursacht)
kann höchstens aus Erfahrungen beantwortet werden.

Meine Meinung zu dem Thema wird hier sowieso gern regelmäßig abgewiegelt, denn natürlich will
man weder hören/lesen, noch wahrhaben, dass das "heilige Blechle" nicht sooo super ist, wie es
sich einige ganz gern in die eigne Tasche lügen. 30 Jahre Erfahrung spielen da keine Geige.

Meine Empfehlung lautet : Ausprobieren ! Versuchen ein Gespann zu fahren, das ein
wirklich "gutes" Zugfahrzeug beinhaltet, und im Vergleich ein Gespann fahren das in etwa
Deinem/Euren zukünftigen nahe kommt. Manches muss man selbst "erfahren".

Beim Thema Camping, den wichtigen Fragen nach dem besten Camper und Zugfahrzeug,
bist Du hier im Daciaforum defintiv nicht am besten Ort.
Erstmal erkundigen und klären, welcher Bedarf an Wohnwagen besteht, und DANN die Frage
nach dem Zugfahrzeug klären, wäre der richtige Ansatz ;)
 
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Ich habe mich mal aus Interesse einfach mal bei uns in einem großen Wohnwagenzentrum umgesehen und mir Wohnwagen angeschaut.
Bei meinem Duster LPG (2012) ist zwar keine Anhängerkupplung dran, aber ich wollte einfach mal nachfragen was so gehen würde.
Er darf nur 1100 kg Anhängerlast ungebremst ziehen und wäre somit nur für kleine und weniger schwere Wohnwagen geeignet.
Die Auswahl ist in dieser Gewichtsklasse aber nicht gerade groß.
Grundsätzlich aber haben sie mir empfohlen einen stärkeren Zugwagen zu nehmen und wenn, dann einen Diesel.
Für die Fahrt an die Ostsee oder Nordsee würde mein Auto natürlich reichen, aber in die Berge (Alpen) wäre er wohl etwas schlapp, obwohl es zur Not auch noch gehen würde mit seinen enormen 102 PS.
Schließlich sind auch früher die Leute mit Wohnwagen über die Alpen nach Italien gefahren und sind auch angekommen, wenn auch mit viel Pausen.
Und das mit einem 55 PS Diesel.
Allerdings ist auch hier wieder die Frage wie oft man mit dem Wohnwagen unterwegs ist.
 
Wird ja immer abstruser hier.
Dodge RAM und 55PS Diesel stehen hier nicht zur Debatte.

Hier interessiert sich jemand für den Lodgy, weil der als Neuwagen nicht mehr kostet als anderswo ein gebrauchter.

Jetzt soll ein nagelneuer Lodgy mehr verschleißen als irgend eine Gebrauchtwagenmöhre?

Anstatt die Motorenfrage zu diskutieren landen wir gleich beim 34PS Käfer.
 
Wird ja immer abstruser hier.
Dodge RAM und 55PS Diesel stehen hier nicht zur Debatte.

Hier interessiert sich jemand für den Lodgy, weil der als Neuwagen nicht mehr kostet als anderswo ein gebrauchter.

Jetzt soll ein nagelneuer Lodgy mehr verschleißen als irgend eine Gebrauchtwagenmöhre?

Anstatt die Motorenfrage zu diskutieren landen wir gleich beim 34PS Käfer.

Ja, ein nagelneuer Lodgy, der voll ausgelastet oder gar überlastet wird, wird im Verhältnis
überdurchschnittlich verschleißen, im Vergleich zu einem gut erhaltenen gebrauchten,
der die benötigte Zug-Kraft von der Motorisierung her "locker aus dem Ärmel schüttelt".

Zunächst einmal muss die Frage nach dem tatsächlichen Bedarf geklärt sein.
Die Suche eines "passenden" Wohnwagen steht an erster Stelle. Da muss man sich vorher
gründlich mit auseinander setzen. Die Frage nach dem dafür geeigneten Zugfahrzeug
stellt sich im Anschluss, und zuletzt die Frage nach dem best möglichen Kompromiss,
in Verbindung mit den finanziellen Mitteln.

Im Zweifelsfall, wenn diese Dinge am Ende nicht zusammen passen, und die Abstriche
zu viele schlechte Kompromisse erfordern, ist ein Verzicht die beste Wahl.

Daran ist von meiner Seite aus überhaupt nichts "böse" gemeint.
Es soll lediglich die richtigen Impulse liefern, das ganze gut zu durchdenken.
Es sind schon viele auf die Nase gefallen, und das gilt es zu vermeiden.

Zuletzt : Wir selbst hatten auch lange Zeit nicht die Mittel, und haben ungeduldig
gewartet... aber das feste Ziel gefasst, und letztlich erreicht.

BTW : Wir ziehen aktuell mit unserem Mercedes E320CDI 4MATIC (gechipt).
 
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Für die Fahrt an die Ostsee oder Nordsee würde mein Auto natürlich reichen, aber in die Berge (Alpen) wäre er wohl etwas schlapp, obwohl es zur Not auch noch gehen würde mit seinen enormen 102 PS.

Solche Aussagen stammen meist vom Glampern, die das ganze Jahr davon träumen, wohin man überall mit seinem übermotorisieren Zugfahrzeug reisen könnte und schlussendlich doch nur einmal im Jahr mit quengelnden Kindern im Nacken zentnerweise unnützes Zeug zum Teutonengrill karren. Damit es beim nächsten mal schneller geht wird die Familienkasse mit einem noch teureren.... ach lassen wir das.

Mein Duster ( 1,6 16V ) war schon mit 1200 Kg Wohnwagen überall. Nordkap, Griechenland, wo soll da Bitteschön ein Problem gewesen sein ? Keins! Es waren alles tolle Urlaube. Einfach einsteigen und machen.

Ein Zug von 3,5 T zGG ist mit einem TCe 130 bestens motorisiert. Kein Menach braucht dafür mehr Leistung. Meine Erfahrung aus über 90000 Gespannkilometern quer durch ( und auch außerhalb ) Europas.
 
Wird ja immer abstruser hier.
Dodge RAM und 55PS Diesel stehen hier nicht Debatte
Ach Diesel John, hättest du das mal richtig gelesen wäre dir aufgefallen das ich ironisch auf den Vorschlag "Amarok kaufen" geantwortet habe. So wie du das schreibst verzerrst du mein Posting. Aber egal, ich habe ja mehrfach versucht emotionslos und neutral darauf hinzuweisen das es bei Dacia kein wirklich geeignetes Zugfahrzeug gibt, mit dem die Anforderungen einer 4 köpfigen Familie perfekt erfüllt werden. Der Wohnwagen muss halt leicht=klein(er) und damit auch weniger komfortabel bleiben. Da gehe ich mit @1fachICH absolut konform. Mal ein Beispiel: Mit meinem 840 kg KIP Kompakt (nur 1,8 m breit) bin ich problemlos gereist. Mein Kangoo 1,5 DCi65 durfte 1100 kg ziehen. Auch hier gab es die Gesamtzuggewichtbegrenzung. In den Dolomiten habe ich mich dann einmal abseits der Autobahn auf den Passo Rolle "verirrt". Dieser war nicht für Gespanne gesperrt und mangels Wendemöglichkeit bin ich dann rüber. Das hat den kleinen Diesel extrem belastet und irgendwo bei 18% Steigung platzte der Schlauch vom Turbo. Den Rest mussten dann die gefühlten 40 PS schaffen. Und ich war noch nicht mal an der Grenze des möglichen Gesamtzuggewichts. Hat 100€ und 2 ungeplante Übernachtungen in Caorle gekostet.
 
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  • Themenstarter Themenstarter
  • #39
Also ich lese hier interessiert jeden Beitrag und wiegele nichts ab.
alle Meinungen aber auch bedenken und Zweifel interessieren mich.
letztlich geht es hier dann aber ja doch sehr weit auseinander. Die einen sagen so, die anderen so, was natürlich jetzt nicht soooo hilfreich für mich ist, weil ich nicht weiß, wem ich da am ehesten glauben kann/soll :-D

Die Sache mit dem Hubraum beschäftigt mich aber schon, ob das vielleicht doch auf Dauer zu wenig ist und die Bedenken von 1einfachICH ernst genommen werden sollten.
mein Autoschrauber empfahl mir einst nämlich auch, zum Wohnwagen ziehen, einen Hubraum von 2 besser 2,5...
Ich kann nicht abschätzen, wie oft unser Auto dann den Wohnwagen ziehen wird.
Urlaub muss ja auch immer finanziert werden. Im häufigsten Fall wäre das eben pro Jahr ein langer Urlaub von ~3000km
1-3 Urlaube mit 200-400km
Wobei ich mir schon vorstellen kann, dass, wenn man den Wohnwagen vor der Tür stehen hat, man den auch spontan im Sommer mal übers Wochenende nutzt. Dann kämen weitere Fahrten hinzu. Jedoch kurze Strecken dann eher.
eventuelle Zukunftsfantasien (ich bedenke ja den Zeitraum der nächsten 10-15 Jahre) wäre noch die Anschaffung eines Pferds und Pferdeanhängers, möglicherweise da dann häufigere Fahrten im Winter, sollte das Pferd in einem Stall ohne Reithalle untergebracht werden...
Steht in den Sternen aber möglich wäre es.
wären dann aber jeweils Strecken.

der Bedarf des Wohnwagens ist doch geklärt.
Sollte es der Lodgy werden, würden wir definitiv einen Wohnwagen kaufen mit 1200 zulässigen Gesamtgewicht.
da gibt es einige Modelle die unseren Anforderungen entsprechen.
Der Lodgy darf ja 1400 ziehen, ich schätze aber, es macht Sinn, das nicht auszureizen.

zum Thema Diesel nochmal...
Also meine Eltern haben immer schon Diesel und denen „ging und geht es immer gut“
Die haben inzwischen aber auch keine häufigen+regelmäßigen Langstrecken mehr.
die kommen auch nur auf 1-3 mal pro Woche Strecken von 25-30km einfache Fahrt.
aber die sind halt öfter im Urlaub.
2-3 mal im Jahr weitere Strecken von 1000+ km.
Dachte immer, das wär ok für Diesel. Aber der muss regelmäßig unter der Woche Langstrecke fahren und Langstrecke ist mehr als 2x25km Überland?!
 
also mein tipp:

kauft euch ein auto was euren altag (90%) erfüllt.
Das Auto muss natürlich passene Zugkräfte erfüllen. Also Max. Zuggewicht etc. muss passen.

Man darf eh nur 80 oder 100 Km/h fahren, und wenn es bergauf geht einen gang runter.

-> habe schon mit PS Gurken riesige Anhänger (legal) gezogen und war noch nie ein hinderniss und konnte die max. Geschwindigkeit fahren. Man muss nicht mit Kanonen auf Spatzen schießen.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Vergess bitte nicht das du beim anhänger die Stützlast als zuggewicht abziehen darfst ;)
So wird aus einem 1200 KG anhänger 1125 KG. Das Auto hat dann aber als beladung 75KG dazugewonnen.
 
etztlich geht es hier dann aber ja doch sehr weit auseinander. Die einen sagen so, die anderen so, was natürlich jetzt nicht soooo hilfreich für mich ist, weil ich nicht weiß, wem ich da am ehesten glauben kann/soll :-D

...sag´ ich doch... macht Dich total kirre...

Wohnwagen ziehen ist mehr Leistung immer besser. Pauschal sagen unter 2-2,5L Hubraum ist das nicht ratsam ist aber totaler quatsch! Da sind wir dann im Bereich vom "souveränen" bewegen eines Wohnwagens im Posting von @1fachICH . Klar ist das angenehmer und einfacher mit dickem, schweren SUV mit 6-8 Zylindermotor und 200-300PS dahinzublubbern, natürlich mit Automatikgetriebe, soll ja nicht in Stress ausarten die Fahrt in den Urlaub. Sowas kostet aber erst mal deutlich mehr als ein Lodgy und ist für den Alltag untauglich weil er zuviel kostet im Unterhalt/Spritkosten.

Also Butter bei die Fische, der Lodgy ist mit 130PS geeignet nen´ 1200kg Wohnwagen zu ziehen. Das ist meine Meinung. Wer da anderer Meinung ist, darf mir gerne erklären, wie und warum das dann die letzten 50 Jahre mit weniger PS/Leistung trotzdem millionenfach problemlos funktioniert hat...
 
Ich hab gerade mal nach dem Drehmoment geschaut und bei dem 130 TCe sind es 220 Nm und der Blue dCi sind es 260 Nm. Für mich wäre der Diesel die bessere Wahl. Kurzstrecken hin oder her. Hab hier im Forum irgendwo gelesen das der DPF auch in der Stadt frei brennt.
 
@Jekabre, servus im Forum,
Wenn Du mich fragst wegen der Motorisierung einer Zugmaschine (Lodgy) würde ich Dir zum Diesel raten, aber nur wenn er auch den Rest Deines Fahrprofils abdeckt. Auch der Benziner wird Deine Wohnbox sicher ans Ziel bringen.
Um entspannt ans Ziel zu kommen ist in meinen Augen wichtiger sich die Zeit zu nehmen, die man einfach braucht. Mir persönlich reicht eine Reisegeschwindigkeit von 80-90km/h und wenn eine längere Steigung kommt, sinds halt mal nur 60km/h. Ich halte nichts davon mit 100-110km/h und schlingerndem Anhänger im Schlepp die linke Spur frei zu wedeln. Mit Kindern wird halt die eine oder andere Pause mehr eingelegt.
Letztendlich schaffst Du den Urlaub südlich der Alpen oder nördlich des Polarkreises auch mit dem Benziner.
Dauert die Anreise jetzt 1 oder 2 Tage, ist egal, Du hast deine Betten dabei.
 
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Wusste nun nicht, daß der TCe130 im Lodgy "nur" 220Nm hat, im Duster hat der 240Nm. Wegen der geringeren Jahresfahrleistung und Unsicherheit bezüglich der länge der zu fahrenden täglichen Strecken in Zukunft wäre ich dennoch vorsichtshalber beim Benziner und nicht beim Diesel. Die 25km sind jedoch für den Diesel wirklich kein Problem wie @John-Doe1111 schon geschrieben hat. Das ist defintiv keine Kurzstrecke mehr.
 
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