Auf dem dritten Bild sieht man ganz leicht dunkle Flecken bei der Aufnahme für das Gepäcknetz.
Nicht vergessen, daß Wasser sich seinen eigenen Weg sucht und an anderer Stelle austreten kann als es eintritt.
Deswegen würde ich auch erstmal die Dichtung im oberen Bereich ganz abziehen, weil diese einen Dachrinneneffekt hat.
Im zweiten Schritt würde ich den mittleren Reelingfuß den auch Daniel markiert hat abkleben.
Ob das jetzt flexibles Malerkrepp ist oder dehnbares Elektriker-Isolierband wäre egal, denn es soll nur vorübegehend bis nächste Woche halten, um weiteren Wassereinbruch (wenn er von dieser Stelle kommt) abhalten.
Die erste Lage Klebeband rundum um den Reelingfuß
auf das Dachblech kleben das man vorher abgetrocknet hat und dann ohne das Klebeband abzuschneiden, sich dann
Windung für Windung überlappend nach oben arbeiten, bis man mindestens eine volle Bandbreite auf dem Reelingsfuß erreicht hat.
Dadurch erzielt man einen Dachziegeleffekt, bei dem das Wasser vom Reelingsfuß weggeleitet wird und selbst Malerkrepp klebt auf sich selbst eine Zeitlang, - auch wenn es naß wird.
Falls es dieser Reelingsfuß ist wird das Wasser wenigstens so lange abgehalten um die Zeit zur Reperatur zu überbrücken und um Wasserstockflecken im saugfähigen Dachhimmel zu vermeiden.
Die in dieser Zeit abgezogene Dichtung tut ein übriges, damit evtl. doch noch eindringendes Wasser wenigstens ohne Rückstau durch die Dichtung frei ablaufen kann.
Oder auch - falls Kinder im Haushalt ober bei Nachbarn vorhanden, mal bei den Kiddys fragen, ob sie Knetgummi (Plastillin) haben und sich ein Stückchen ausborgen.
Mit den Händen schön weichkneten eine dünne Wurst rollen und diese rundum um den vorher abgetrockneten Reelingsfuß kleben, einpressen und dabei mit den Fingern eine kleine Hohlkehle eindrücken.
Auch das würde helfen und Knetgummi geht auch hinterher wieder problemlos rückstandslos zu entfernen.
