Wahrheit um Elektromobilität

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Moin,

In den letzten 7 Monaten 19500 Km keine Inspektionen Ölwechsel
das ist aber bei den üblichen Konzepten mit Verbrennungsmotor nicht anders, man stände dort genau vor der 20.000km Wartung.
Der Renault Zoe, der den bei uns genutzten Modus TCE ersetzen könnte muß jährlich für etwas € 100 zur Wartung. Der Modus dagegen alle 2 Jahre für etwa € 200. Der Elektrische ist als nicht billiger.

keine Bremsbeläge wechseln auf den sicherlich ersten 120000 Km
Wie toll, das ist bei unseren Fahrzeugen die Standardhaltbarkeit der vorderen Bremsbeläge.
Also nicht wirklich beeindruckend.

Wenns denn mal sein muss wird der Verbrenner genommen, dafür ist er ja auch da.
Aha, fürs Grobe, für das was der Spezialist vorläufig noch nicht kann, dann doch den Klassiker bereit halten.
Wenn ich aber nun 2 Fahrzeuge vorhalten muß, dann sieht es mit der Umweltbilanz, dem Platzbedarf usw. aber ganz schlecht aus.

Die meisten von uns werden wohl eher das universell nutzbare Fahrzeug benötigen und keine Spezialisten.
Dem universell nutzbaren Fahrzeug kommen aktuell Hybride oder PlugIn Hybride am nächsten.
 
Das "Problem", lieber @michael3 , ist, daß Du von Deinem Fahrprofil ausgehst und das als Schablone über alle Autofahrer legen möchtes.

Und weil Du das so machst / so hast, müssen nicht zwangsläufig andere Autofahrer / Diskutanten Deiner Meinung sein :)

So einfach ... :prost:
Nunja - aber er hat recht! ;-) Das Problem ist doch, dass die E-Autos immer auf die Vorzüge der Verbrenner verglichen werden. Das ein E-Auto VIEL sparsamer ist (vor allem im Stadtverkehr), VIEL weniger Verschleiß hat und noch viele andere Vorzüge hat fällt meist nicht ins Gewicht.

Michael3 sagt: Das EAuto muss auf das persönliche Fahrprofil passen, dann hat man keine Probleme. Das stimmt uneingeschränkt. In dem hier beschriebenen Beitrag passte das Auto ganz offensichtlich nicht auf den Anspruch - deswegen ist aber nicht das Auto oder Elektromobilität schlecht. Es war nur unpassend ausgewählt auf die Anforderung und die aktuelle Ladesituation in Deutschland.

Aha, fürs Grobe, für das was der Spezialist vorläufig noch nicht kann, dann doch den Klassiker bereit halten.
Wenn ich aber nun 2 Fahrzeuge vorhalten muß, dann sieht es mit der Umweltbilanz, dem Platzbedarf usw. aber ganz schlecht aus.
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Was fürn Quatsch! Die meisten Familien haben doch sowieso zwei Autos. Und wenn für 90% das E-Auto passt und für 10% der Verbrenner hat man sehr wohl eine erheblich bessere Umweltbilanz.
 
Was fürn Quatsch! Die meisten Familien haben doch sowieso zwei Autos. Und wenn für 90% das E-Auto passt und für 10% der Verbrenner hat man sehr wohl eine erheblich bessere Umweltbilanz.

Moin,

ich weiß ja nicht in welchen Regionen Du schwebst.
In meinem Dunstkreis haben nur diejenigen 2 Autos die das, so wie es datalost beschrieben hat zum Broterwerb und mangels anderer Möglichkeiten, benötigen. Und da sind nicht wenige dabei, die sich noch nicht mal als Erstauto über Fahrzeuge jenseits der € 30.000 Gedanken machen können. Und zu den hohen Anschaffungskosten kommen ja, trotz Wartungsarmut, höhere Betriebskosten. Das hatte ich für unseren Fall Zoe anstelle Modus mal errechnet. ES kommen für den Zoe etwa € 18 je 100km heraus und für den Modus nur knapp über € 9. Darin sind Wartungen, Steuern, Versicherung und beim Zoe die Akkumiete enthalten.

Das jetzt als allgemein so üblich darstellen zu wollen...........fällt dann auch unter die Rubrik "Schön reden"
 
Ich persönlich könnte ein E-Fahrzeug ohne Prob´s auch zu Hause aufladen.

Mit dieser zwingenden Notwendigkeit gehörst Du zu den Glücklichen einer derzeitigen kleinen Minderheit, denn nichteinmal diejenigen die ein Eigenheim haben, können das ohne Ausnahme.

Nach wie vor werden z.B. bei uns Reihenhaussiedlungen gebaut, die die Garage nicht direkt am Haus haben, sondern dezentral in sog. Garagenhöfen in bis zu 200m Entfernung und auch ohne Stromanschluß in der Garage, weil dorthin keine Stromkabel verlegt wurden.

Das ist z.B. auch der Grund weshalb wir uns gegen Garagen entschieden- und statt dessen Stellplätze gekauft haben.
Dort ist zwar auch kein Strom, aber sie sind nur zwischen 20 und 50m vom Haus entfernt.
 
Mit dieser zwingenden Notwendigkeit gehörst Du zu den Glücklichen einer derzeitigen kleinen Minderheit, denn nichteinmal diejenigen die ein Eigenheim haben, können das ohne Ausnahme.

Moin,

richtig spannend wird es z.B. bei einer Tiefgarage in einem Gebäude was einer Eigentümergemeinschaft gehört.
Selbst wenn es technisch und baulich möglich ist den eigenen Stellplatz zu versorgen. Muß man sich mit der Eigentümergemeinschaft ins Benehmen setzen und klären ob und wie man die Verkabelung legen darf. Man wird dafür wohl fast immer Gemeinschaftseigentum nutzen müssen und manchmal sicherlich auch Sondereigentum (z.B. den Keller des Nachbarn). ALso so einfach das Kabel auf die Wand nageln lassen würde ich nicht wagen.

Und die glücklichen, die aufgrund der kostenlosen Lademöglichkeit am Arbeitsplatz (hat man sich die Erlaubnis schriftlich geben lassen??). Wie sieht das denn aus wenn irgendwann 20 oder 50 Arbeitnehmer jeden Tag 10kWh pro Arbeitstag nachladen. Da wird wohl mancher wohlwollende Arbeitgeber aufwachen.
 
Moin,

ich weiß ja nicht in welchen Regionen Du schwebst.
In meinem Dunstkreis haben nur diejenigen 2 Autos die das, so wie es datalost beschrieben hat zum Broterwerb und mangels anderer Möglichkeiten, benötigen. Und da sind nicht wenige dabei, die sich noch nicht mal als Erstauto über Fahrzeuge jenseits der € 30.000 Gedanken machen können. Und zu den hohen Anschaffungskosten kommen ja, trotz Wartungsarmut, höhere Betriebskosten. Das hatte ich für unseren Fall Zoe anstelle Modus mal errechnet. ES kommen für den Zoe etwa € 18 je 100km heraus und für den Modus nur knapp über € 9. Darin sind Wartungen, Steuern, Versicherung und beim Zoe die Akkumiete enthalten.

Das jetzt als allgemein so üblich darstellen zu wollen...........fällt dann auch unter die Rubrik "Schön reden"
Jetzt machst du das, wofür du eben selber kritisiert hast. Du redest von "deinem Dunstkreis". Michael3 redet von "seinem Fahrprofil". Ist alles sehr subjektiv.

Fakt ist aber: Das E-Auto kann passen. Sicher nicht auf alle und aktuell auch bestimmt nicht auf "den Großteil" der Bevölkerung. Aber wenn man mit der Reichweite klar kommt und eine ausreichende Lademöglichkeit zur Verfügung hat, sollte man mal rechnen.

Apropos rechnen: Die Rechnung zur Zoe würde ich gerne mal sehen. Mal davon abgesehen, dass es ja noch andere Autos ohne Batteriemiete gibt: Hast du Neuwert gegen Neuwert angesetzt. Ausstattungsbereinigt? Treibstoffkosten? Parkgebühren? Ich bezweifele sehr, dass man einen Modus für 9€/100km bewegen kann.
 
Und die glücklichen, die aufgrund der kostenlosen Lademöglichkeit am Arbeitsplatz (hat man sich die Erlaubnis schriftlich geben lassen??). Wie sieht das denn aus wenn irgendwann 20 oder 50 Arbeitnehmer jeden Tag 10kWh pro Arbeitstag nachladen. Da wird wohl mancher wohlwollende Arbeitgeber aufwachen.
ganz abgesehen vom Finanzamt, das darin einen geldwerten Vorteil sehen dürfte, der zu versteuern ist...Insbesondere wenn das zum Normalfall werden soll
 
Mojn !

Jo, der Hype um das Elektromobil...

Man kann sich ja mal ein Haus/eine Wohnung mit Nachtspeicherheizung Kaufen oder Mieten... Sie nutzt seit jeher alle gepriesenen Vorteile der Elektromobilität ohne die Nachteile der Mobilität. Nachts wird der Wärmeakku geladen und Tagsüber "entleert". Im direkten Vergleich mit einer fossilen Heizung ist diese Art zu Heizen jedoch ineffizient und ökologisch nicht so der Renner. Steht sogar "Bunt auf Weis" im Energiepass.

OT
@no_name:
Hattest du schon mal das Vergnügen mit einer Nachtspeicherheizung?
Ich schon, da war der Wetterbericht dein bester Freund. Die Dinger musst du min. 24 h vorher hochdrehen, wenn es am nächsten Tag deutlich kälter wird.
Das waren für mich, heizungstechnisch, die schlimmsten 6 Jahre meines Lebens, nie wieder Nachtspeicherheizung!!!
OT aus

Warum sich alle auf die Batteriebetriebene E-Mobilität stürzen bleibt für mich ein riesiges Rätsel.
Für mich hat die Brennstoffzelle die grössere Zukunft, Reichweite wie ein Verbrenner, nachtanken in unter 5 Minuten.
Beispiel: Hyundai ix35

Den Wasserstoff kann man auch durch Stromüberkapazitäten herstellen.

Hier noch ein Artikel zur H2-Infrastruktur
 
Das wir das unterschiedlich sehen ist ja mittlerweile klar. Aber du könntest wenigstens mal einsehen, dass der Gedanke: Plötzlich sind millionen von EAutos da und alle wollen gleichzeitig laden echt realitätsfern ist.
Ich kann mich da nur wiederholen - die Energiekonzerne werden mit steigendem Bedarf sogar gerne ihre Leitungen aufrüsten. Sie verkaufen dann mehr, was deine politisch, wirtschaftlich angehauchte Verkettung doch sogar unterstreicht.

Claudia Roth sagt jetzt dazu amen....
Und das mit dem Laden ist überhaupt nicht realitätsfern, es ist absolut real. Die Kraftwerke in D haben jeden Morgen und jeden Abend bereits ein Problem mit den Kunden. Diese Deppen kommen nach Hause und schalten erstmal überall das Licht an...
Wenn das nur einer macht merken die im Kraftwerk es noch nicht mal. Aber es machen rund 30 Mio. Haushalte das und die Kraftwerke sind keine Auto's wo man halt mal ein bischen auf's Gaspedal drückt um mehr Leistung zu haben. Die brauchen ca. 2,5 h von 0 auf Volllast. Und du willst dann auch noch dein Auto dran hängen..?
Aber deine Devise ist halt "..mein Strom sitzt in der Steckdose und schart schon mit den Hufen um endlich raus zu können..". Bloß wie kommt der da rein..?
 
Warum sich alle auf die Batteriebetriebene E-Mobilität stürzen bleibt für mich ein riesiges Rätsel.
Warum alle? :eh:

So wie die Diskussion hier hin und her geht, würde ich sagen: Befürworter- und Gegnerseite sind etwa gleich groß.

- - -

Ich habe etwas gesurft und bin dabei auf die hier gestoßen:
"Prime 125" (Schuljung, ist nur auf englisch)

Karosserie: Dacia-Logan
Basis-Preis: 14.990,-
Reichweite: zwischen 125 und 175 km
Leistung: 45 kW (60 PS)
Drehmoment: 200 Nm (Gruß an JohnDoe)
Batterie: hat 5 Jahre Garantie​

Mein Englisch ist sehr schlecht.
Bitte nicht krumm nehmen, wenn ich die ein oder anderes Angabe falsch wiedergebe.
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Warum alle? :eh:

So wie die Diskussion hier hin und her geht, würde ich sagen: Befürworter- und Gegnerseite sind etwa gleich groß.

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Ich habe etwas gesurft und bin dabei auf die hier gestoßen:
"Prime 125" (Schuljung, ist nur auf englisch).


Alle: Politik, öffentliche Diskusion

der umgerüstete Dacia ist Mist, die Reichweite ein Witz:
Dann hat das Auto noch ein Schaltgetriebe mit 5 + 1 Gängen.
upload_2017-12-14_16-15-47.png

Wenn man in der Großstadt lebt und nur 10 km zur Arbeit hat, ok.
Aber Überlandfahrten im Winter, evtl. noch dunkel, da schrumpft die Reichweite.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Na, dann haben wir ja Glück, dass dicker61 kein depp ist und mit Kerzen für licht sorgt. -wenigstens einer.
Und da * sich "den Predigten der Wirtschafts Proffesoren und Industriell bezahlten Koriphähen wiedersetzt" kämpft wenigstens einer für realistische Werte. Und das sogar ohne Abi, Studium oder Mainstreamnachrichten.

Danke, das es euch gibt... macht weiter so.
 
Wenn ich an unseren privaten PKW (Logan, jetzt 3Jahre alt) oder den Firmentransporter(Nissan-Primarstar) denke, ist keines der Fahrzeuge (bei gleicher Nutzung) durch ein E-Fahrzeug zu ersetzen !
 
Hattest du schon mal das Vergnügen mit einer Nachtspeicherheizung?

Klar, ich bin in einem EFH welches mit Nachtspeicherheizung beheizt wurde aufgewachsen.

da war der Wetterbericht dein bester Freund. Die Dinger musst du min. 24 h vorher hochdrehen, wenn es am nächsten Tag deutlich kälter wird.

Is halt wie beim reinen Elektroauto... Mal eben spontan "mehr rausholen" als die Ladung eigentlich hergibt kannst du knicken :p
 
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