Verbrauchserhöhung durch Breitreifen und Pedalbox?

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nig

Mitglied Platin
Fahrzeug
sandero II SCe75
Baujahr
2019
Hallo, zusammen!

Meistens wird ja hier im Forum die naheliegende Vermutung geäußert, das sowohl die Verwendung von breiteren Reifen, als auch einer Pedalbox den Kraftstoffverbrauch in die Höhe treiben.
Nach meiner Beobachtung jedoch scheint das Gegenteil der Fall zu sein!
-> siehe Anhang!

Meine Erklärung:
- MIt den breiteren Reifen kann ich gefahrlos eine höhere Kurvengeschwindigkeit fahren. Dadurch bleibt mehr der in der Fahrzeugbewegung gespeicherten Kinetischen Energie erhalten, und ich muß beim Verlassen der Kurve weniger beschleunigen, um meine Reisegeschwindigkeit wieder zu erreichen.
Das spart Srit!
- Mit der Pedalbox kann ich während der Kurvenfahrt durchweg einen Gang höher eingelegt lasse, als mit der serienmäßigen Pedal-Kennlinie. (Bei einigen Kurven sogar zwei Gänge höher!)
Das senkt die Motordrehzahl. Und das spart auch Sprit!

Die sekrechte güne Linie im Diagramm zeigt in etwa die Wegstrecke beim Umstieg auf breitere Reifen und Pedalbox.
Die waagerechten grünen Linien zeigen den Gesamtverbrauch von der ersten Tankfüllung bis zur letzten Befüllung vor dem Umstieg. (6,31 l / 100 Km)
bzw. die erste Tankfüllung nach dem Umstieg bis heute. (6,14 l / 100 Km)
 

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Du kannst mit der Pedalbox bei gleicher Drehzahl in einem anderen Gang fahren? (Das ist ein Missverständnis meinerseits, siehe Beitrag #5)
Netter Trick. Ich denke aber das ist Einbildung.
Was die Reifen betrifft hast Du zwar mit den Kurven Recht. Entscheidend sind aber die größere Masse und der höhere Abrollwiderstand beim Beschleunigen.
Es sei denn natürlich du musst rechnerisch weniger Beschleunigen, als du in Kurvenfahrten sparst.
Das glaube ich aber auch nicht.
 
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  • #3
Hallo, @Duster 13 !

In Glaubensfragen möchte ich Dir nicht reinreden!

Was hat "Abrollwiderstand" mit Beschleunigung zu tun? Und wieso soll der höher sein?
Welche größere Masse soll was entscheiden?
Und wie man den Quatsch mit einem anderen Gang bei gleicher Drehzahl in meinem Text erkennen kann, bleibt mir völlig unveständlich.

Vielleicht erklärst Du ja Deine hingeworfenen Schlagworte einmal etwas detaillierter!
 
Hallo, @Duster 13 !

In Glaubensfragen möchte ich Dir nicht reinreden!

Was hat "Abrollwiderstand" mit Beschleunigung zu tun? Und wieso soll der höher sein?
Welche größere Masse soll was entscheiden?
Und wie man den Quatsch mit einem anderen Gang bei gleicher Drehzahl in meinem Text erkennen kann, bleibt mir völlig unveständlich.

Vielleicht erklärst Du ja Deine hingeworfenen Schlagworte einmal etwas detaillierter!
Was @Duster 13 meinte. Aufgrund der breiteren reifen hast du einen höheren Rollwiderstand. Diesen musst du laut deiner Aussage mit der Kurvengeschwindigkeiten ausgleichen. Jedoch sind die Kurvengeschwindigkeiten nicht nur von den Reifen abhängig, sondern auch von Beladung, Fahrbahn und Wetter abhängig.
Auch musst du bei jedem beschleunigen "mehr" Kraft aufwenden um den Reifen zum drehen zu bewegen im Vergleich zu einem schmaleren reifen.
Ach Physik ist schon ein tolles Thema.

Desweiteren Frage ich mich was die Pedalbox mit der Gangwahl zu tun hat.
So wie ich eine Pedalbox kenne werden die Signale zum Motor geglättet bzw beschleunigt. Aber doch nicht das Zusammenspiel Motor Getriebe.

Du sprichst von 0,2 Liter auf 100km.
Das ist Makulatur da es in meinen Augen von anderen Faktoren abhängig ist. Reifendruck, Spritsorte und auch wo getankt durch mögliche additive und dem Wetter ala Wind, Gegenwind und Fahrprofil.
 
Hallo, @Duster 13 !

In Glaubensfragen möchte ich Dir nicht reinreden!

Was hat "Abrollwiderstand" mit Beschleunigung zu tun? Und wieso soll der höher sein?
Welche größere Masse soll was entscheiden?
Und wie man den Quatsch mit einem anderen Gang bei gleicher Drehzahl in meinem Text erkennen kann, bleibt mir völlig unveständlich.

Vielleicht erklärst Du ja Deine hingeworfenen Schlagworte einmal etwas detaillierter!
Zusätzlich zu dem was @Unknown_us3r_LE bereits ausgeführt hat, haben breitere Reifen ein höheres Gewicht/Masse, bei der man mehr Energie benötigt sie in Drehbewegung zu versetzen.
Was das mit dem Gang betrifft muss ich Dir recht geben. Ich hatte beim drüberlesen übersehen, dass Du Dich dabei rein auf Kurvenfahrten bezogen hast. Ich hatte es zunächst so verstanden, dass Du generell in einem höeren Gang fahren könntest.
Mein Fehler.
Trotzdem ist die von Dir angegebene Ersparnis nur marginal und liegt im Bereich normaler Schwankungen auf Grund diverser Faktoren.
Um tatsächlich eine solche Aussage treffen zu können müsstest Du die exakt gleiche Strecke unter den exakt gleichen Bedingungen mehrmals mit beiden Reifenbreiten fahren.
 
@nig ich nutze keine Pedalbox, habe aber schon viele verschiedene Rad-Reifen Kombinationen genutzt.
Das man bei der Serienbereifung eines Dacia (Logan bis Sandero und Lodgy) 185/65R15 bis 195... bzw 215... beim Duster durch breitere Reifen, die noch eine Straßenzulassung bekommen, höhere Kurvengeschwindigkeiten erreicht, ist tatsächlich eine Glaubens- bzw Gefühlsfrage.
Eines meiner ersten Autos war eine Ente (2CV). Da hat man "schnell" herausgefunden das, nur weil die Karosserie sich etwas zur Seite neigt, kein Grund besteht den Gang zu wechseln oder den Fuß vom durchgetretenen Gaspedal zu nehmen.
Das Ganze fand auf 125/80R15 Reifen statt.
Die deutlich breiteren 185/80R15 an meinem T3 brachten, bei wesentlich mehr PS (28 oder 34 bei der Ente und Immerhin 51 beim T3) jedenfalls schon damals keine höheren Kurvengeschwindigkeiten.
Die letzten "Experimente" zwischen z.B. 195/65R15 auf einem 3er BMW und 235/45R18 auf einem Model 3 zeigten mir ganz deutlich das auch in der Gegenwart die höhere Durchschnittsgeschwindigkeit auf den 55km Land-und Kreisstraßen zur Arbeit NICHT dem Kurvenverhalten/Kurvengeschwindigkeiten geschuldet ist.
Die Fähigkeit auf den graden Streckenabschnitten eine gewünschte Geschwindigkeit zu erreichen ist entscheidend - allerdings zu Ungunsten eines niedrigen Verbrauchs.
Persönlich halte ich die Verzögerung vor der überwiegenden Menge der Kurven eher für überbewertet.
Da spielen eher Fragen des Komfort und eben die von anderen auch schon benannten Umwelt- und Fahrbahneinflüsse eine Rolle.
Das breitere und größere Rad-Reifen Kombinationen einen deutlichen Mehrverbrauch nach sich ziehen sagt mir schon der Fahrzeugkonfigurator.
Schade dass nicht alle Anbieter so ehrlich mit den Folgen von Änderungen am Fahrzeug umgehen.
 
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Hallo, zusammen!

Meistens wird ja hier im Forum die naheliegende Vermutung geäußert, das sowohl die Verwendung von breiteren Reifen, als auch einer Pedalbox den Kraftstoffverbrauch in die Höhe treiben.
Nach meiner Beobachtung jedoch scheint das Gegenteil der Fall zu sein!
-> siehe Anhang!

Meine Erklärung:
- MIt den breiteren Reifen kann ich gefahrlos eine höhere Kurvengeschwindigkeit fahren. Dadurch bleibt mehr der in der Fahrzeugbewegung gespeicherten Kinetischen Energie erhalten, und ich muß beim Verlassen der Kurve weniger beschleunigen, um meine Reisegeschwindigkeit wieder zu erreichen.
Das spart Srit!
- Mit der Pedalbox kann ich während der Kurvenfahrt durchweg einen Gang höher eingelegt lasse, als mit der serienmäßigen Pedal-Kennlinie. (Bei einigen Kurven sogar zwei Gänge höher!)
Das senkt die Motordrehzahl. Und das spart auch Sprit!

Die sekrechte güne Linie im Diagramm zeigt in etwa die Wegstrecke beim Umstieg auf breitere Reifen und Pedalbox.
Die waagerechten grünen Linien zeigen den Gesamtverbrauch von der ersten Tankfüllung bis zur letzten Befüllung vor dem Umstieg. (6,31 l / 100 Km)
bzw. die erste Tankfüllung nach dem Umstieg bis heute. (6,14 l / 100 Km)

Wieviel km/h kannst du denn in der Kurve jetzt schneller fahren dass du einen höheren Gang wählen kannst?

Und über welche Geschwindigkeit reden wir hier? Wie kurvig ist deine Strecke im Alltag?
 
Und über welche Geschwindigkeit reden wir hier? Wie kurvig ist deine Strecke im Alltag?
Und wie waren die Wetterbedingungen? Wenn nicht gerade Aquaplaning ist, sollte auch mit der schmaleren Bereifung jede Kurve mit dem erlaubten Tempolimit stressfrei zu durchfahren sein.
 
Der von Dir angeführte Vorteil einer höheren Kurvengeschwindigkeit wird von den vor Dir fahrenden Fahrzeugen ausgebremst! Vorteil im Sommer ist wohl nur der Sicherheitsgewinn durch die bessere Kurvenhaftung, was bei Regen und Schnee allerdings zum Nachteil wird, da dann schmalere Reifen besser haften.
 
Das mit den Kurvengeschwindigkeiten habe ich so erlebt, so in meiner Standardkurve
Kadett B 175/70R13S je nach Reifen biss zu 70 km/h
Kadett C dto
Sandero Stepway 205/55R16 bestenfalls 60, wenn man allen Mut zusammennimmt.

Die Reifen selbst haben echt einen phantastischen Grip, aber das Fahrwerk läßt das Auto einfach instabil werden.

Indes, ein Reifen macht durchaus einen Verbrauchsunterschied.
In der Tat, mehr Breite = mehr Rollwiderstand,
-Aaaaber:
je nach Reifenmischung und Profil kann auch ein breiter Reifen weniger Rollwiderstand haben als ein Schmalerer
Sowas wird auch beim EU-Reifenlabel angegeben.

Möglicherweise hat der TE einfach mit seinen neuen Reifen eine gute Kombination von Reifen zu Auto gefunden, die es ihm ermöglicht harmonischer durch die Kurven zu fahren, dadurch gibt es weniger Brems- und Beschleunigungsvorgänge, die Sprit kosten.

Die Pedalbox ermöglicht in erster Linie eine schnellere Beschleunigung. Dadurch läuft die Gasannahme auch harmonischer. Ohne die Box könnte man sicher auch im großen Gang bleiben, aber es fühlt sich unglaublich zäh an, weswegen man einfach zurückschaltet.
Derzeit fahre ich neue Strecken, ich habe mir angewöhnt sogar mit 70 im 5. zu fahren, das ist bei meinem Diesel die absolute Untergrenze!
Geht prima, setzt aber voraus, dass man sehr langsam beschleunigt
 
Derzeit fahre ich neue Strecken, ich habe mir angewöhnt sogar mit 70 im 5. zu fahren, das ist bei meinem Diesel die absolute Untergrenze! Geht prima, setzt aber voraus, dass man sehr langsam beschleunigt
So unterschiedlich kann es sein. Bei unserem Duster Benziner ist der 5. Gang bei 70 km/h der Gang der Wahl.
 
Wenn nicht gerade Aquaplaning ist, sollte auch mit der schmaleren Bereifung jede Kurve mit dem erlaubten Tempolimit stressfrei zu durchfahren sein.
Einspruch ! Je breiter ein Reifen desto Aquaplaningempfindlicher. O.k. je nach Profil und dessen Zustand gibt es Unterschiede, ich weiß. Aber je schmäler die Fläche des Reifens auf der Strasse desto besser kann er das Wasser verdrängen.
 
Einspruch ! Je breiter ein Reifen desto Aquaplaningempfindlicher. O.k. je nach Profil und dessen Zustand gibt es Unterschiede, ich weiß. Aber je schmäler die Fläche des Reifens auf der Strasse desto besser kann er das Wasser verdrängen.
Okay, ich hab's missverständlich formuliert. Ich wollte sagen, dass bei Aquaplaning der Breitreifen langsamere Kurvengeschwindigkeiten erfordert, aber dass auch bei trockenen Verhältnissen mit den schmalen Reifen so ziemlich jede Kurve mit der legalen Höchstgeschwindigkeit genommen werden kann.
 
Die Reifen selbst haben echt einen phantastischen Grip, aber das Fahrwerk läßt das Auto einfach instabil werden.
Eben. Die Reifen machen nur wenig aus. Mein vorheriger Citroen Xantia mit Hydraulikfahrwerk und 175er Schlappen ging besser um die Ecken als die meisten aufgepusteten Kisten mit ihren überbreiten Reifen. Das Fahrwerk ist das Ein und Alles beim Fahrverhalten.
 
Das mit den Kurvengeschwindigkeiten habe ich so erlebt, so in meiner Standardkurve
Kadett B 175/70R13S je nach Reifen biss zu 70 km/h
Kadett C dto
Sandero Stepway 205/55R16 bestenfalls 60, wenn man allen Mut zusammennimmt.
Was aber auch mit der heutzutage höheren Bauweise der Fahrzeuge zusammenhängen kann. Ich habe jetzt die Daten der drei nicht zur Hand aber je höher umso mehr wird das Fahrzeug nach Außen gedrängt.
 
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