Das sehe ich schon ein wenig anders.
Meinen ersten Sandy hab ich auch "kalt verformt".
Mich hat's in einer leichten Linkskurve quer zum Gegenverkehr gestellt.
Freut mich, dass letztlich nicht mehr passiert ist. Die Frage ist: Warum hat es Dich quer gestellt? Ist eine theoretische Frage. Ich möchte nicht, dass das hier ausartet.
(Du hattest übrigens Glück. Hätte er Dich aus einem Winkel bevorzugt in die Fahrertür getroffen, hätte die B-Säule nicht geholfen und es wäre wohl doch etwas mehr kaputtgegangen als nur das Nasenbein. - Nein, nicht das ich Dir das wünschen würde.
)
Ich möchte nur sagen: Die passive Sicherheit im LOW COST-Bereich ist deutlich besser als vor 20 Jahren. Das stimmt. Allerdings haben wir HEUTE den Wert erreicht, der in anderen Fahrzeugen der mittleren Preisklasse vor eben jenen 20 Jahren üblich war. Mein Logan II ist bis auf ESP (welches bei mir hervorragend funktioniert hat) sicherheitstechnisch mit einer C-Klasse von 1995 vergleichbar. (Bei der C-Klasse hat die Antischlupfregelung dafür besser reagiert als der Witz, der im Logan II verbaut ist. Noch dazu kommt ein brauchbares Fahrwerk.)
Vergleicht man den Logan mit aktuellen Mittelklasse-Modellen (ich weiß, unfair...), sind wir sogar noch deutlich weiter zurück. WIRKLICH brauchbare Fahrwerke, die auch die physikalischen Grenzen etwas weiter nach außen schieben, City-Notbrems-Assistent, Kollisionswarner, Pre-Crash-Features wie sich schließende Fenster oder aufstellende oder im Crash verschiebende Sitze (wie bei Volvo), Airbags für die Fonds-Passagiere... Das alles haben wir - meines Wissens nach - nicht. Und ja, das alles wussten wir, als wir uns für unsere Autos enschieden haben. Wer plant, jede Woche 1000 km über Landstraße mit 4 Personen im Auto unterwegs zu sein, sollte vielleicht zu einem anderen Modell greifen. Den meisten Anderen - Alleinfahrer, nur-einmal-jährlich-mit-Family-in-den-Urlaub-Fahrer oder Stadtpiloten - reicht die Sicherheit, die die Datschen mittlerweilen bieten.
Regards, Bigfoot29
