Tiefentladene Batterie wiederbeleben

Einfach Ladegerät

Ist hier zwar OT aber doch mal eine kleine Info. Helmut2 (Danke) hatte mir den Tipp gegeben und gestern habe ich es dann auch hin gekriegt.

Blei Akku laden mit Notebooknetzteil und Glühbirne.
Habe am plus vom Netzteil (Das liefert 16V DC, 4.5A) den einen Pol/Kontakt einer 12V 20 Watt Glühbirne angeschlossen. Vom anderen Kontakt der Glühbirne gehts zum Pluspol des Akkus. Vom Minuspol des Akkus zurück zum Massekontakt/Minus des Notebooknetzteils. Da die Lampe auch noch den Schalter dran hat, kann ich damit bequem Ein/Aus Schalten. Eingeschltet geht nun ein Strom von 0.8A durch die Glühbirne und Akku, die Glügbirne glüht "romantisch" schwach. Der Strom passt (knapp) zum 7.2AH Akku. Ohne die Glühbirne fliessen etwa 7A was für diesen Akku zuviel wäre.

Zur Überwachung hatte ich ein Volt und Ampermeter zwischengeschaltet. Anhand der Spannungsinfo konnte ich bei etwa bei 13.4 Volt abstellen und annehmen dass nun etwa Voll ist. Der Ladestrom war durch die Glühbirne passend zum Akku beschränkt. Allgemein sollte der Ladestrom etwa 1/10 der Akkukapazität nicht überschreiten.

Ich poste das hier, weil diese einfache Einrichtung es ermöglichte den Akku zu laden, ohne dass gleich X € für ein teures Ladegerät ausgeben werden müssen. Natürlich muss man sich bestimmten Gefahren bewusst sein und ein gewisses Risiko tragen, möchte ich xtra erwähnt haben!

Im Netz habe ich keine solche Anleitung gefunden, da wird in el. Foren immer gleich die "bestmögliche Microkontrollergesteuerte Akkuladung" beschrieben. Nicht dagegen, aber die wirklich einfachen Lösungen gehen dabei manchmal vergessen. In dem Sinn ist das ein Post gegen die Vergesslichkeit und für die einfachen Lösungen.

:)

PS Der Beitrag darf gerne irgendwohin verschoben werden wenn die Mod. das passend finden.
 
Zuletzt bearbeitet:
abstellen und annehmen dass nun etwa Voll ist...

Bei dieser Ladeart läßt sich ganz einfach feststellen, wenn der Akku voll ist.

Ein voller Akku, der die ihm zugeführte Ladeenergie NICHT mehr aufnehmen kann weil er VOLL ist, setzt diese in Wärme um.

In dem Fall bei einem 7,2er und etwa 10% Ladespannung, wird der Akku leicht lauwarm, was absolut ungefährlich ist.

So lädt man Akkus von 500mA bis hin zu 25A gänzlich ohne Ladegerät nur mit einem simplen Trafo, wenn man die Faustregel "Ladespannung=10% der Akkuleistung" einhält.
 
Nee, nee, selbst vor 40 Jahren waren die Gehäuse der Auto Akkus bereits aus Kunststoff. :D
Die Zeit vergeht, Technik ändert sich. Was bleibt ist Physik. Gerade jetzt zeigt sich diese moderne Schönwettertechnologie vieler neumodischer Ego-Prothesen von ihrer empfindlichen Seite. Heute Morgen nach frostiger Nacht hat mein 54PS Saugdiesel einen souveränen Motorstart hingelegt. (Ich erwähnte die 27 Jahre....:cool:)
Wenn man einfache Tipps beherzigt und versucht die Technik zu verstehen geht vieles.
(@grisu: In Zeiten der "Holzclass" war das tatsächlich möglich)
Der "Olle" steht nun mal aus Platzmangel draußen und ist mein Winterauto. Mir war im letzten Jahr aufgefallen, dass die Batterie schnell schlapp machte. Bei der Fehlersuche stieß ich bei der Sicherung vom Innenraum auf 90mA Entladestrom. Nicht viel, aber bei Minus 10Grad kann am nächsten Morgen Empty sein. Da ich die Ursache des Leckstroms nicht finden konnte (und auch keine Lust hatte weiterzusuchen), habe ich für ein paar Taler einen Massetrenner neben der Batterie eingebaut.
Thema erledigt ! Es ist zwar lästig die Haube jedesmal zu öffnen aber so klaut auch keiner das alte Schätzchen....:lol:
 
Wahrscheinlich Zellenschluß durch zu hoch stehenden Bleischlamm.

Wiederbeleben geht schon, aber ob das bei einem preiswerten Zweiradakku in einer vernünftigen Relation steht, ist fraglich.

Zellenstopfen ab und die Batterie über einer Schüßel ausleeren.
Aber nicht sanft kippen, sondern schnell, damit der Bleischlamm auch mit rausläuft.

Anschließend den Akku mit Destwasser befüllen, etwas schütteln und gleich wieder auskippen.
Das ganze 2 oder 3x wiederholen.
Jetzt sollte soviel Bleischlamm ausgelaufen sein, daß die Zellenböden wieder frei sind.

Nun mit frischer Säure befüllen (gibts im Baumarkt oder Autozubehör für kleines Geld in der passenden Dichte).

Die Batterie zieht nun wieder Ladestrom und hat wieder Leistung.

Ist der Zersetzungsprozess einer oder mehrerer Zellen aber schon so weit fortgeschritten, daß sich einzelne Bleiplatten richtig aufgelöst haben, - dann bringt auch das nichts mehr.
 
Und wohin mit dem Blei-Säureschlamm???
 
Bei der nächsten Fuhre, in der Plastikflasche der Frischsäure, zur Restmülldeponie zu dem Batterienstapel.
 
Ctek

Ich habe ein CTEK Serie 500 und bin damit 100% zufrieden,speziell weil es sich gut auf winterliche Temperaturen und auf meine Bat.vom Aprillia Roller 125ccm einstellen läst. Mein Urteil: KAUFEN !!! :D :D
 
Diesen Erhaltungslader in Kombination mit einem Mega Pulse .....Ich teste seit 2 1/2 Jahren beides an meinem 27 Jahre alten Passat Diesel. Der steht im Winter wie Sommer draußen und springt perfekt an. Allerdings habe ich zusätzlich noch einen Massetrenner.
 
Wiederbelebung einer defekten Batterie erscheint mir nicht sinnvoll:o

.....eine Batterie, die nicht "tagtäglich, erhaltungswert" genutzt wird
(z.B. Oldtimer, Sonntagsfahrer, Sommerauto, Wenigfahrer), der empfehle
ich persönlich als Oldtimer-Freund einen "Refresher"
.......ähnlich einem Ladegerät (man kann es auch als solches nutzen)
......-mein Refresher ist 6V/12V umschaltbar, hat nur knapp 20 Euro
gekostet, aber die Batterien von meinem Oldtimer (6 Volt) und der Schneefräse (12 Volt) laufen einwandfrei :rolleyes:

ein Refresher simuliert halt den Fahrbetrieb bei wenig Kostenaufwand :D
 
So Mutters neuen Sandero 2 mit einen CTEK Schnellladeanschluss bestückt.
Bei diesen Renter Autos muss man immer mal die Batterie nach laden. 1000 km in 3 Monaten gelaufen. Probleme keine!
 
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